DE726972C - Vorrichtung zur Waermebehandlung von Gut aller Art, insbesondere Zementrohmehl - Google Patents

Vorrichtung zur Waermebehandlung von Gut aller Art, insbesondere Zementrohmehl

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Publication number
DE726972C
DE726972C DEP80443D DEP0080443D DE726972C DE 726972 C DE726972 C DE 726972C DE P80443 D DEP80443 D DE P80443D DE P0080443 D DEP0080443 D DE P0080443D DE 726972 C DE726972 C DE 726972C
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DE
Germany
Prior art keywords
gas
goods
cells
flour
air
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Expired
Application number
DEP80443D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Bernd Helming
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ThyssenKrupp Industrial Solutions AG
Original Assignee
Polysius AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Polysius AG filed Critical Polysius AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE726972C publication Critical patent/DE726972C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
    • F27B7/2016Arrangements of preheating devices for the charge

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Gut aller Art, insbesondere Zementrohmehl Gegenstand der E rhndung ist eine Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Gut aller Art, wie beispielsweise Zementrohinehl, bestehend aus einem Fertigbrennofen mit vorgeschalteter Fertigbrenneinrichtun-, durch die das mehlförmige Gut pneumatisch gefördert wird.
  • Derartige Vorrichtungen finit pneumatischer Förderung des Gutes, bei denen die Wärme der Ofengase zur Vorerhitzung l)zw. ZUM Vorbrennen des betreffenden Brenngutes aus-"enutzt wird, sind an sich bekannt.
  • So ist beispielsweise bereits vorgeschlagen worden, Rohmehl in einer von den Abgasen (les Fertigbrennofens umspulten Rohrleitung vorzuerhitzett und dieses erhitzte Rohmehl alsdanndetn Ofen zuzuführen. Bei einer der-;:rtigett Einrichtung kann das I@olnnehl in der Rohrschlange stur fließen. wenn es vor deal Eintritt in das Rohr durch Zuriabe einer recht beträchtlichen Luftmenge in eine Staubluftetnulsion verwandelt und alsdann unter Druck durch diese Rohrschlange hindurch in den Ofen geführt wird. Dazu kommt die Gefahr, daß das Rohmehl innerhalb der Rohrschlange festbrennen und so die ranze Rohranlage verstopfen kann.
  • Diese Schwierigkeiten werden mit Hilfe der vorliegenden Vorrichtung überwunden, deren 'Merkmal darin besteht, daß die zur Auflockerung des Gutes dienende Luft durch von dett:\hgasett des Fertighrettttofetis durclttlossene Winderhitzer geführt und alsdann hocherhitzt und in feiner Verteilung in das vorzuwärmende und aufzulockernde Gut wird.
    Das T3auptinerknial der Erfindung kann
    praktisch in mannigfacher Weise zur Durch-
    führung gelangen; so ist es beispielsweise
    möglich, im iolimehlsilo abwechselnd neben-
    einanderliegende Mehl- und Gaszellen anzu-
    ordnen, wobei der Boden der Mehlzellen zum
    hauchartigen Eintritt von hocherhitzter Luft
    aus porösem Baustoff besteht. während die
    Gaszellen mit dein Abgaskanal des Fertig-
    brennofens in Verbindung stehen. Bei den
    Mehlzellen des Roliniehlsilos ist der untere
    Teil als erweiterte Auflockerunl;skammer
    ausgebildet und durch ein -Abfallrohr mit dein
    Fertigbrennofen verbunden. Bei dieser Auf-
    lockerungskammer für das Roltinehl können
    auch die Seitenwandungen aus porösem Bau-
    stoff bestehen.
    Die Vorbrenneinrichtung kann auch als
    Rinne zur Zuführung des Gutes zum Ofen
    ausgebildet sein, durch deren gasdurchlässi-
    gell Boden hocherhitzte Luft oder Gase in
    feinverteiltem Zustande in das Rohmehl ein-
    fließen. um dadurch das Gut auf seinem Wege
    zum Ofen bereits genügend vorzuerhitzen und
    gleichzeitig fließfältig zu machen. Dabei sind
    zweckmäßig in den Luftzuführungsraum
    unterhalb des gasdurchlässigen Rinnenbodens
    von den Abgasen durchströmte und dadurch
    beheizte Gaszellen eingebaut. Der Wind-
    erhitzer kann auch in der Staubkammer des
    Fertigbrennofens angeordnet werden.
    Die Zeichnung veranschaulicht ein Aus-
    führungsbeispiel der Vorrichtung nach der
    Erfindung.
    _\1)1). i zeit einen Längsschnitt durch das
    Rohmehlsilo und durch den Drehrohrofen:
    Abb. 2 zeigt einen 1.iingsschnitt durch eine
    Mehlzelle.
    :@bl). 3 einen Längsschnitt durch (las Roh-
    inehlsilo,
    Abb. 4 einen Querschnitt durch das Roh-
    mehlsilo, -
    .1,blt. 3 einen @än'sarhnitt durch die Rinne
    und durch den 1)rehrohrofen,
    A.bb. 6 einen nuerschnitt durch die Rinne.
    Der Drehrohrofen 1 steht durch einen Ab-
    gaskanal 2 mit dem Rolnnehlsilo 3 in Verb» n-
    dun-. Dieses Rolimelilsilo 3 ist durch ellt-
    sprechende Längswände in setilcrecht ver-
    laufende Zellen eingeteilt, und zwar ab-
    wechselnd in :1Telilzellen ..;. und Gaszellen j.
    Den -Mehlzellen .l wird das Gut in beliebiger
    Weise zugeführt. Wie aus Abh. a ersichtlich,
    verbreitern sich die Mehlzellen nach untenhin
    zu einer Saintnel- oder Auflocl;erungskain-
    iner6, die durch ein A-bflußrohr7 mit dein
    Drehrohrofen i in Verbindung steht. Boden
    und Seitenwände dieser Auflockerunr;skain-
    iner sind aus porösem 13atistof hergestellt.
    Uni das Einführen von hocherhitzter Luft in
    fliese Sanituel- oder .111f1c@Cke1't111g@kalillnel" 6
    zu erniiiglichen, ist um die Kanirner herum
    ein Gehäuse 8 ' gelegt. das mit einem Luft-
    erhitzer 9 verbunden ist.
    Zwischen je zwei Melllrellen4 ist .eine
    Gaszelle 3 eingeschaltet, die, wie in Abb. i
    veranschaulicht, finit dein
    = des
    Drehrolirofens i verbunden ist. Mehl- und
    Gaszellen münden ini oberen Teil in einen
    Gasraum io. aus dein Luft und .Abgase durch
    ein Gebläse al)ges<tu";t werden können.
    Gemäß cler in Abb. veranschaulichten
    :#,usfiihrungsforni erfolgen die Auflockerung,
    die Vorerhitzung und die Fließbarmachung
    des Gutes durch Luft in einer Rinne i i. Diese
    ]"inne kann beliebige Form haben. Der
    Boden 12 ist aus porösem Baustoff liergre-
    stellt, so claß die von unten eingeführte hoch-
    erhitzte Luft in feinverteiltem Zustande in
    das Gut einströmt. Zum Eintritt dieser Luft
    ist unterhalt) des gasdurchlässigen Lodens 12
    ein Luftraum 13 vorgesehen, fier iln vor-
    liegenden Beispiel mit einer in der Ofen-
    kaminer angeordneten Rohranlage i.t verbun-
    den ist. Die Rinne i i kann etwas geneigt
    gelagert sein, so daß das ihr zugeführte Gut
    nach :einer Fließbarrnachtin- langsam dem
    Ende zufließt und nun in den Dreh rohrofen i
    einläuft.
    Statt der Rohranlage 14 kann der Luft-
    raum 13 unterhalb der gasdurchlässigen Platte
    1 2 auch in mehrere Gaszellen 13 unterteilt
    werden, die-init dein .Abgaskanal des Ofens in
    Verbindung stehen (vgl. Abb. 6).
    Uni dein in der Rinne i vorerhitzten und
    fließbar "emarliten Gut eine für einen guten
    Wä rnieaustausch geeir,liete Gescliwin(liglceit
    aufzuzwingen, können in die Rinne feste oder
    bewegliche Widerstände eingebaut werden.
    Die Rinne kann auch in Schwingungen ver-
    setzt werden, uni das Bestreben eines jeden
    griiliereii Korns, ;furch seine @chiverl;raft
    nach unten ztt sinken, <itifztiliel)eii, so daß ec
    gleichmäßig finit dein fliellbar gemachten
    fehlen Gut ohne I:ntmiscinutg und ohne
    Trennung nach lZorligriißen die Rituie al)-
    wärts fließt.
    Das Wesen der vorliegenden Erfindung
    würde dadurch nicht geändert werden. da13
    statt hocherhitzter Luft die Abgase des
    1#crtigbrcnnofrns unmittelbar durch den gas-
    durchlässigen Ruinenboden in das (itit ein-
    geführt werden.

Claims (1)

  1. I'ATENTANsPl;i;Cilr: i. Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Gut aller Art, lilsl)e;otl(lere Zement- 1-()lll)ielil. 1)t'1 einer Anlage, bestehend au, 1# rrtigbrentiofen und vorgeschalteter Vor- brelllletlirichtl111" tIltrch ille tlas niehl- ft)1'lili"c' Gut pnetlnlatisch ;@e@t)1"dert wird,
    gelcennzeiclniet durch einen von den Abgasen des Fertigbrennofens durchflossenen Winderhitzer, durch,den die zur Auflockerung des Gutes dienende Luft hin-(hircliflielit. ,lie feinverteilt von unten in (las vorzuwärmende und aufztil(xl:ern(le Gut einströmt. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch im Rohmehlsilo al>-wecliselnd nebeneinander angeordnete Mehl- und haszellen. wobei der Boden (leg Mehlzellen zuin hauchartigen Eintritt von hocherhitzter Luft aus porösem Baustoff besteht, während die t'raszellen mit (lein Abgaskanal des Fertigbrennofens in Verli n(lung stehen. 3. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil der Mehlzelle des Rohniehlsilos als erweiterte Auflockerungskammer ausgebildet und (furch ein Ablaufrohr mit dem Fertigbrennofen, verbunden ist. @.. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Seitenwandungen <leg Auflockerungskammer für (las Rohmehl aus porösem Raustoff bestehen. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine als Rinne ausgebildete Vorbrenneinrichtung zur Zufiihrung des Gutes zum Ofen, durch deren gasdurchlässigen Boden hocherhitzte Luft oder Gase in feinverteiltem Zustande in Glas Rohmehl einfließen. um das Gut auf .,einem \\'ege zum Ofen vorzuerhitzen und fließfertig zu machen. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, (lall in den Luftzuführungsraurn unterhalb des- gasdurchlässigen Rinnenbodens von den Abgasen durchströmte und dadurch beheizte Gaszellen eingebaut sind. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß der Winderhitzer in die Staubkammer des Fertigbrennofens eingebaut ist.
DEP80443D 1940-03-05 1940-03-05 Vorrichtung zur Waermebehandlung von Gut aller Art, insbesondere Zementrohmehl Expired DE726972C (de)

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DE (1) DE726972C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974798C (de) * 1951-09-22 1961-05-04 Josef Dipl-Ing Schimunek Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen oder Kuehlen von Schuettgut
DE975271C (de) * 1952-02-02 1961-10-26 Moeller Johannes Verfahren und Vorrichtung zum pneumatischen Foerdern staubfeiner oder feinkoerniger Stoffe aus einem Vorratsbehaelter nach dem Drucksystem

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974798C (de) * 1951-09-22 1961-05-04 Josef Dipl-Ing Schimunek Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen oder Kuehlen von Schuettgut
DE975271C (de) * 1952-02-02 1961-10-26 Moeller Johannes Verfahren und Vorrichtung zum pneumatischen Foerdern staubfeiner oder feinkoerniger Stoffe aus einem Vorratsbehaelter nach dem Drucksystem

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