DE726759C - Erdanker fuer Luftfahrzeuge - Google Patents

Erdanker fuer Luftfahrzeuge

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Publication number
DE726759C
DE726759C DEW106006D DEW0106006D DE726759C DE 726759 C DE726759 C DE 726759C DE W106006 D DEW106006 D DE W106006D DE W0106006 D DEW0106006 D DE W0106006D DE 726759 C DE726759 C DE 726759C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ground
anchor
frame
screw
aircraft
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Expired
Application number
DEW106006D
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Karl Rohrbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WESER FLUGZEUGBAU GmbH
Original Assignee
WESER FLUGZEUGBAU GmbH
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Publication date
Application filed by WESER FLUGZEUGBAU GmbH filed Critical WESER FLUGZEUGBAU GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE726759C publication Critical patent/DE726759C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64BLIGHTER-THAN AIR AIRCRAFT
    • B64B1/00Lighter-than-air aircraft
    • B64B1/005Arrangements for landing or taking-off, e.g. alighting gear

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Piles And Underground Anchors (AREA)

Description

  • Erdanker für Luftfahrzeuge Zur Verankerung von Luftfahrzeugen o. dgl. dienende Vorrichtungen sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekanntgeworden und bestehen im allgemeinen aus einer Schraube mit am oberen Ende angeordneter Öse und unterhalb dieser vorgesehenem, auf dem Schraubenschaft verschiebbaren plattenförmigen Widerlager, das sich entweder flach auf das Erdreich legt oder senkrecht in den Boden getrieben wird.
  • Alle diese Erdanker sind mit dem Nachteil der schlechten Übertragbarkeit der ruckweise in den verschiedensten Richtungen auftretenden waagerechten Querkräfte des Ankerzuges behaftet. Durch die mehr oder weniger hoch über dem Erdboden wirkenden Ankerzüge entstehen am oberen. Enid'e. der Ankerschraube große Bodendrücke, unter denen das Erdreich nach kurzer Zeit nachgeben muß. Die Folge ist ein: Lockern des Ankers und damit eine Verminderung bzw. Aufhebung der Ankerzugkraft. Die flach auf dem Erdboden liegende Widerlagerplatte wirkt dem nur wenig oder gar nicht entgegen, während die in den Boden getriebene Platte lediglich die quer zu ihr auftretenden Kräfte einigermaßen günstig aufnimmt. Bei Flugzeugverankerungen ist diese Bauart jedoch nicht verwendbar, weil hier Kräfte auftreten, die richtungs- und größenmäßig sich sehr oft und rasch ändern.
  • Demgegenüber sieht -die Erfindung vor, das in den Boden eintreibbare plattenförmige Wnderlager an den freien Enden mit quer befestigten Spaten zu versehen, wodurch es zu einem Erdreich umgreifenden Flächengestell wird.
  • Bei der einfachen Ausführungsform des Gestelles mit zur Ankerschraube symmetrischen Plattenteilen werden gegenüberliegende Erdmengen U-förmig umfaßt, wobei die beiden Spaten quer zu den Plattenteilen stehende Stützflächen bilden. Wirken, nun auf den Anker Zugkräfte quer zu der im Boden befindlichen Platte, dann werden sie von dieser unter Verhinderung des örtlichen Ausweichens des umfaßten Erdreiches aufgenommen. Wirkt die Ouerkraft in der Ebene der Platte, dann erfolgt ihre Aufnahme durch die beiden Spaten, von .denen der eine sich gegen die umfaßte Erdmenge, der andere sich gegen das außerhalb des Gestelles liegende Erdreich abstützt. Bei Ouerkräften, deren Richtung zwischen diesen Grenzpfählen liegt, tritt eine Gemeinschaftswirkung der Widerlagerplatte und ihrer Spaten ein.
  • Bildet man in weiterer Vervollkommnung der Erfindung das Flächengestell aus Metallbandwinkeln kreuzgestellartig aus, dann ergibt sich eine im allgemeinen ausreichende Befestigung im Boden schon durch das Eintreiben der Spaten, von denen bei beliebig gerichtetem seitlichem Zug einige immer quer zur Zugrichtung stehen. Ein solcher Erdanker läßt sich besonders leicht einsetzen und lösen, weil die Widerlagerplatten nicht besonders tief bzw. überhaupt nicht in die Erde eingetrieben zu werden brauchen.
  • Zu einem erheblichen Teil ist die günstige Wirkung des Erfindungsgegenstandes durch das Zusammenhalten des Erdreiches durch die Spaten und des dadurch ermöglichten Verdichtens des Bodens beim Eindrehen der Ankerschraube begründet.
  • Die Erfindung hat ferner den Vorteil einer besonders guten Übertragung von. Biegemomenten durch die Spaten, da diese außenliegend an einem großen Hebelarm wirken, und zwar werden nicht nur Druckkräfte, sondern auch Zugkräfte an den einzelnen Spaten aufgenommen. Dadurch findet eine weitere Verminderung des Bodendruckes aus den waagerechten Kräften am Anker statt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes. Es zeigt Abb. i die Einschraubstellung, Abb. a die Arbeitsstellung und Abb.3 die Draufsicht der einen Ausführungsform, Abb. 4. die Arbeitsstellung und Abb. 5 den Grundriß der anderen Ausführungsform.
  • Der Erdanker besteht aus der eigentlichen Ankerschraube a mit oberer Öse b und einem die Schraube verschiebbar umfassenden plattenförmigen Widerlager f. Letzteres ist als Flächengestell ausgebildet, indem an den freien Plattenenden Spaten g quer befestigt sind.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. i bis 3 hat das Flächengestell die Form eines Kreuzgestelles, das aus Metallbandwinkeln zusammengesetzt ist, die in der Gestellmitte einen Ringkranz e bilden. Bei der Bauart nach Abb.4 und 5 liegt der zylindrische Ankerschaft in der Mittelebene der Widerlagerplatte, und zwar in einer Führung, die au: einer Ausbauchung der Platte f und einem fest aufgesetzten, ausgebauchten Decklappen besteht.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. i bis 3 sind Schraube a und Öse b fest von einer eine Ösenäffnung frei lassenden Hülse c umgeben, deren Außendurchmesser mit der lichten Weite des Ringkranzes e übereinstimmt. Die Hülse c ist außen in solcher Höhenlage mit einem auf das Kreuzgestell drückenden Bund d versehen, daß das untere, eine Zuschärfung aufweisende Ende nach unten aus dem Kreuzgestell heraustritt.
  • Um den Erdanker gemäß Abb. i bis 3 im Boden festzumachen, wird zunächst das Gestell e, f, g auf den Boden gesetzt und in der Weise durch Darauftreten mit Füßen oder durch Schlagen mit einem Hammer niedergebracht, daß die Spaten und die Gestellplatten fest in das Erdreich dringen. Dann wird die Ankerschraube a, b durch die Öffnung des Ringes e hindurchgesteckt und in den Boden hineingeschraubt. Hierbei legt sich einerseits der Bund d fest auf den Ring e und preßt das Gestell e, f, g in den Boden, während andererseits das untere Hülsenende c weiter in das Erdreich eingreift. Dadurch wird die gesamte Ankerschraube a unter Druck gesetzt, der sich nach oben hin in einem Böschungswinkel i fortpflanzt, dessen Größe jeweils von der Beschaffenheit des Erdreichs abhängig ist.
  • Der so in den Boden eingesetzte Anker nimmt sämtliche seitlichen, senkrechten oder in Richtung des eingezeichneten Pfeiles la auftretenden Beanspruchungen eines Verankerungsseiles auf. Selbst lang andauernde rüttelnde Beanspruchungen vermögen ihn nicht wie bisher aus dem Erdreich zu lösen.
  • Der Erdanker nach Abb. q. und 5 wird in der Weise in den Boden gebracht, daß man erst die Schraube a, einschraubt und dann die Spaten g und die Platte f eintreibt.
  • Die dargestellten Bauarten des Erdankers sind nur Ausführungsbeispiele. So ist es u. a. denkbar, dem eigentlichen Anker die bisher bekannte Form aus Rundeisen mit daran befestigten Schraubblättern zu geben und den in Abb. i bis 3 dargestellten Bund a' in anderer Weise auf das Flächengestell wirken zu lassen. Auch ist es möglich, das Flächengestell in anderer Ausführung, beispielsweise in Ringform, herzustellen. Alle diese Abänderungen fallen unter den Erfindungsgedanken.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus Schraube und diese verschiebbar umfassendem, senkrecht in das Erdreich eintreibbarem plattenförmigem Widerlager bestehender Erdanker für Luftfahrzeuge o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daB das vorzugsweise aus Metallbandwinkeln kreuzgestellartig gefertigte Widerlager durch an den freien Plattenenden quer befestigte Spaten zu einem Erdreich umgreifenden Flächengestell ausgebildet ist.
  2. 2. Erdanker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerschraube an ihrem oberen Ende fest angeordnet eine vom Flächengestell paarecht umfaßte und in den Boden eindringende Hülse mit einem auf das Gestell drückenden Bund aufweist.
DEW106006D 1939-07-11 1939-07-11 Erdanker fuer Luftfahrzeuge Expired DE726759C (de)

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DEW106006D DE726759C (de) 1939-07-11 1939-07-11 Erdanker fuer Luftfahrzeuge

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DEW106006D DE726759C (de) 1939-07-11 1939-07-11 Erdanker fuer Luftfahrzeuge

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DE726759C true DE726759C (de) 1942-10-20

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ID=7616526

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DE (1) DE726759C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20217230U1 (de) 2002-11-08 2003-01-09 ABUS August Bremicker Söhne KG, 58300 Wetter Wand-/Bodenanker
USD492183S1 (en) 2002-11-22 2004-06-29 Abus August Bremicker Sohne Kg Wall or floor mounted locking device

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20217230U1 (de) 2002-11-08 2003-01-09 ABUS August Bremicker Söhne KG, 58300 Wetter Wand-/Bodenanker
USD492183S1 (en) 2002-11-22 2004-06-29 Abus August Bremicker Sohne Kg Wall or floor mounted locking device

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