DE726616C - Starthilfe fuer Wasserflugzeuge aus Unterwassertragfluegeln - Google Patents

Starthilfe fuer Wasserflugzeuge aus Unterwassertragfluegeln

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Publication number
DE726616C
DE726616C DEH162351D DEH0162351D DE726616C DE 726616 C DE726616 C DE 726616C DE H162351 D DEH162351 D DE H162351D DE H0162351 D DEH0162351 D DE H0162351D DE 726616 C DE726616 C DE 726616C
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DE
Germany
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underwater
hydrofoils
seaplanes
hydrofoil
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Expired
Application number
DEH162351D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Siegfried Guenter
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Heinkel Flugzeugwerke E GmbH
Original Assignee
Heinkel Flugzeugwerke E GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C35/00Flying-boats; Seaplanes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)

Description

  • Starthilfe für Wasserflugzeuge aus Unterwassertragflügeln Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung an mit Unterwassertragflügeln arbeitenden Starthilfen für Wasserflugzeuge. Bei Wasserflugzeugen und Gleitbooten ist es bekannt, unterhalb eines Schwimmkörpers (Bootsrumpf oder Schwimmer) Unterwassertragflächen vorzusehen, die bei Vorwärtsbewegung des Flugzeuges gegenüber dem Wasser einen Auftrieb erfahren und hierdurch das Fahrzeug so weit anheben, daß der Schwimmkörper selbst aus dem Wasserspiegel auftaucht. Zur Erzielung günstiger Widerstandsverhältnisse und zur Vermeidung des vorzeitigen Entstehens von Kavitation an den Rändern der Unterwassertragflügel ist auch bereits vorgeschlagen worden, diese V-förmig oder rautenförmig auszubilden. Derartige Unterwassertragflügel zeigen jedoch den Nachteil, daß infolge Seegang oder infolge Anstellwinkeländerungen des Flugzeuges ungünstig große Anstellwinkel auftreten können, wodurch an deren Oberseite Kavitation entsteht, was sowohl das Auftreten von Stößen als auch ein Absinken des Auftriebes zur Folge hat. Einrichtungen zur Vermeidung des Auftretens von Kavitation an der Oberseite von Unterwassertragflügeln sind an sich bekannt, man hat diese jedoch bisher nur bei Schiffen oder bei Gleitbooten angewandt. So ist es bekannt, Unterwassertragflügel, die nur -wenig unterhalb der Wasseroberfläche liegen. mit nur geringer Wölbung an ihrer Oberseite auszuführen, um das Eindringen von Luft und das Absinken des Auftriebes zu vermeiden. Auch sind Unterwassertragflügel bekannt. die um eine Querachse drehbar angeordnet sind und unter dem Druck einer Feder oder eines vom Staudruck belasteten Kolbens stehen, so daß ihr Anstellwinkel mit wachsender Strömungsgeschwindigkeit kleiner wird.
  • Ferner hat man zu einem anderen, Zweck, nämlich zur Schwingungsdämpfung von Schiffen, Unterwassertragflügel mit geschweiftem Profil benutzt und diese um eine Querachse lose drehbar seitlich am Schiffskörper angeordnet. Auch hat man hierbei vorgeschlagen, derartige Stabilisicrungsflächenmit Hilfsflächen zur selbsttätigen Rückführung derselben in eine stabile Ausgangslage zu versehen. Ein -weiterer Vorschlag besteht ferner darin, die Hilfsflächen und deren Steuerflächen als Steuerflächen für das Fahrzeug zu benutzen bzw. sie derartig anzustellen, daß sie einen dynamischen Auf- oder- Abtrieb erzengen. Wegen der relativ geringen Fahrzeuggeschwindigkeit sind die von der Strömung auf diese Flächen ausgeübten Kräfte verhältnismäßig bering, so daß an ihnen keinerlei ungünstige Beanspruchungen auftreten können.
  • Demgegenüber wird nach der Erfindung eire Starthilfe für Wasserflugzeuge vorgeschlagen, die aus Unterwassertragflügeln geschweiften Profils besteht, die sich, um eine Querachse schwenkbar, selbsttätig in einen zur- Relativströmung gleichbleibenden Winkel einstellen, der derartig bemessen ist, daß auch hei größtmöglicher Relativströmung das Auftreten - eines Kavitation bewirkenden Unterdruckes auf der Oberseite des Unterwassertragflügels verhindert wird.
  • Durch die Erfindung wird erreicht, daß, unabhängig von den Anstellwinkeländerungen des Flugzeuges während des Startes und unabhängig von der durch den Seegang hervorerufenen Aufundabbewegung der Wassertc7iIclien, immer ein günstigster Anstellwinkel erhalten bleibt. An Stelle von Unterwassertragflügeln mit geschweiftem Profil kann man auch solche benutzen, die ein normales Profil aufweisen und die mit eineng sie anstellenden Leitwerk verbunden sind. Ferner kann man auch Tragllügel benutzen, die um eine vor ihrem Druckmittelpunkt liegende Drehachse drehbar gelagert sind und die mit einer ihre Ein- und Anstellung beeinflussenden, z. B. auf Zug und Druck wirkenden vorgespannten Feder versehen sind.
  • Bei der zuletzt genannten Anordnung wird der Anstellwinkel mit wachsender Geschwindigkeit kleiner, bei den beiden vorhergenannten Anordnungen stellt sich unabhängig von der Geschwindigkeit ein konstanter Anstellwinkel ein.
  • In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Abb. z Teigt ein Flugboot, das mit einer errndungsgetnäßen, als eigenstabiler Tragflügel ausgebildeten Unterwassertragfläche verseben ist.
  • Abb.2 zeigt die Unterwassertragfläche der Abb. i in vergrößertem Maßstabe.
  • Abb.3 ist eine Ausführungsform, bei der die Unterwassertragfläche mit einem sie anstellenden Leitwerk verbunden ist.
  • Abb.4 zeigt eine Unterwassertragfläche, deren Anstellung durch Federkraft beeinflußt wird.
  • In den Abbildungen bedeuten: i die Unterwassertrag$-liche. 2 das Leitwerk einer Unterwassertragfläche (vgl. Abb. 31. ; das die Tragfläche aufnehmende Trägerglied, I eine Feder (vgl. Abb. 4).
  • Bei -dem Ausführungsbeispiel in Abb. i und 2 ist die Unterwassertragfläche im hinteren Teil nach oben geschweift ausgeführt. «-(>durch sie in der Lage ist, sich unter dein Einfluß der Strömung auf einen durch Versuch oder Rechnung zu - ermittelnden günstigsten Anstellwinkel einzustellen. Diesen Anstellwinkel behält die Unterwassertragfläche bei, auch wenn -während des Startes das Flugbo(>t seine Winkellage zum Wasser ändert. Die durch die Wellenbewegung hervorgerufene Änderung der Strömungsrichtung ruft ferner an der Unterwassertragfläche je-«-eils ein Drehmoment hervor, durch das sich diese auf den in bezug auf die Strömung günstigsten Anstellwinkel wieder anstellt.
  • Bei dein Ausführungsbeispiel in Abb. 3 wird die Anstellung der Unterwassertragfläche i durch die Leitfläche 2 erreicht. Die Wirkungsweise dieser Ausführung stimmt im übrigen mit der des vorausgehenden Beispiels völlig überein.
  • Bei dem Beispiel in Abb.4 ist die Unterwassertragfläche i um eine vor dem Druckmittelpunkt gelegene Achse drehbar gelagert und ferner am hinteren Ende durch eine Zug-und Druckfeder .l mit dem Flugzeug bzw. Schwimmerkörper verbunden. Bei Änderung der Strömungsrichtung folgt die Tragfläche dieser Änderung bis zu einem gewissen Grade; außerdem tritt eine Verringerung des Anstellwinkels mit wachsender Geschwindigkeit auf Die Anordnung bzw. Befestigung der erfindungsgemäßen Tragfläche sowie die Ausbildung des Leitwerkes und der Feder kann atif verschiedenste Art und Weise erfolgen und ist nicht an die in den Abbildungen angedeuteten '-Möglichkeiten gebunden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Starthilfe für Wasserflugzeuge aus Unterwassertragiliigeln geschweiften Profils, die sich, um eine Querachse schwenkbar, selbsttätig in einen zur Relativströmung gleichbleibenden Winkel einstellen, der derartig bemessen ist, daß auch bei größtmöglicher Relativströmung das Auftretni eines ILavitation bewirkenden Unterdrucks auf der Oberseite des Unterwassertragflügels verhindert ist.
DEH162351D 1940-05-25 1940-05-25 Starthilfe fuer Wasserflugzeuge aus Unterwassertragfluegeln Expired DE726616C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1098369B (de) * 1954-06-04 1961-01-26 Francis Edward Hanning Lee Wasserflugzeug mit einer Wassertragflaeche
US3225728A (en) * 1963-10-08 1965-12-28 Nomura Suetsugu Hulled body equipped with wave-riding device
DE3841878A1 (de) * 1988-12-13 1990-06-21 Dornier Gmbh Fahrzeug mit mitteln zur erzeugung hydrodynamischen auftriebs, wie boote, wasserflugzeuge und insbesondere flugboote

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1098369B (de) * 1954-06-04 1961-01-26 Francis Edward Hanning Lee Wasserflugzeug mit einer Wassertragflaeche
US3225728A (en) * 1963-10-08 1965-12-28 Nomura Suetsugu Hulled body equipped with wave-riding device
DE3841878A1 (de) * 1988-12-13 1990-06-21 Dornier Gmbh Fahrzeug mit mitteln zur erzeugung hydrodynamischen auftriebs, wie boote, wasserflugzeuge und insbesondere flugboote

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