DE3841878A1 - Fahrzeug mit mitteln zur erzeugung hydrodynamischen auftriebs, wie boote, wasserflugzeuge und insbesondere flugboote - Google Patents
Fahrzeug mit mitteln zur erzeugung hydrodynamischen auftriebs, wie boote, wasserflugzeuge und insbesondere flugbooteInfo
- Publication number
- DE3841878A1 DE3841878A1 DE3841878A DE3841878A DE3841878A1 DE 3841878 A1 DE3841878 A1 DE 3841878A1 DE 3841878 A DE3841878 A DE 3841878A DE 3841878 A DE3841878 A DE 3841878A DE 3841878 A1 DE3841878 A1 DE 3841878A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wing
- vehicle according
- water
- vehicle
- lever
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B1/00—Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils
- B63B1/32—Other means for varying the inherent hydrodynamic characteristics of hulls
- B63B1/322—Other means for varying the inherent hydrodynamic characteristics of hulls using aerodynamic elements, e.g. aerofoils producing a lifting force
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B1/00—Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils
- B63B1/16—Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving additional lift from hydrodynamic forces
- B63B1/24—Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving additional lift from hydrodynamic forces of hydrofoil type
- B63B1/28—Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving additional lift from hydrodynamic forces of hydrofoil type with movable hydrofoils
- B63B1/30—Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving additional lift from hydrodynamic forces of hydrofoil type with movable hydrofoils retracting or folding
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C35/00—Flying-boats; Seaplanes
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
- Y02T70/00—Maritime or waterways transport
- Y02T70/10—Measures concerning design or construction of watercraft hulls
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Fahrzeuge mit Mitteln zur Erzeugung
hydrodynamischen Auftriebs nach dem Oberbegriff des An
spruchs 1.
Bekannt sind seit langem, sowohl für Wasserfahrzeuge, als
auch für Wasserflugzeuge, insbesondere Flugboote, zur hydro
dynamischen Auftriebserzeugung dienende Flügel.
Bei als Tragflügelboote bekannten Wasserfahrzeugen sind die
Flügel starr mit dem Bootskörper verbunden und sorgen bei
entsprechender Anströmung dafür, daß das Boot zur Verminde
rung, insbesondere des mit zunehmender Geschwindigkeit an
steigenden Wasserwiderstandes, aus dem Wasser gehoben wird
und nur noch von den Flügel hydrodynamisch getragen wird,
um damit den Wasserwiderstand drastisch zu verringern.
Es sind sogenannte Hydrofoil-Anlagen bekannt, die in der Art
eines Kastenflügels mit oberen und unteren Flügelteilen, die
in Stirnansicht einen geschlossenen Rahmen bilden, welche
sich für die Anwendung an Tragflügelbooten, an Wasserflug
zeugen und insbesondere an Flugbooten eignen.
Ferner sind für den angegebenen Zweck Flügel in Form von
V-Flügeln in Einfach- oder auch Mehrfachanordnung bekannt.
Bei Flugbooten oder auch anderen für das Starten und Landen
auf dem Wasser geeigneten Fluggeräten, werden zur Verringe
rung des während des Fluges durch das Wasserfahrwerk hervor
gerufenen hohen Anteils am Gesamtluftwiderstand der Flug
geräte anstelle starrer Flügel oder Flügelkaskaden solche
verwendet, die in eine widerstandsarme Stellung einfahrbar
sind.
Es werden unter anderem Einfahrgetriebe in Verbindung mit
geradlinigen Führungen verwendet, mit deren Hilfe die Flügel
in Rumpfschäfte senkrecht oder annähernd senkrecht zur Flug
gerätelängsachse in eine widerstandsarme Stellung einfahrbar
sind.
Eine weitere bekannte Ausbildung und Anordnung eines Wasser
tragflügels ist durch die DE-PS 7 05 599 bekannt, die mittels
eines Hebelgetriebes eine Verschwenkung des Flügels in eine
ausgefahrene Arbeitsstellung oder in eine Einfahrstellung
zuläßt, mit der ein Übergang von der Kontur des Rumpfes vor
der Stufe zur Kontur hinter der Stufe mit sanftem Übergang
erreicht wird.
Gegenüber den bekannten Ausbildungen hat die Erfindung zur
Aufgabe, die Reduzierung des hydrodynamischen Widerstandes
bei Wasserfahrt allgemein und in bezug speziell auf Wasser
fluggeräte, z.B. Flugboote, sowohl bei Start, als auch bei
der Landung und eine Luftwiderstandsverminderung während des
Fluges.
Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, die Stoßbelastung beim
Operieren unter Seegangsbedinungen bei Start und Landung zu
verringern.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mittels
einer Einrichtung entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 1
und in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung entsprechend den
Merkmalen der dem Anspruch 1 folgenden Ansprüche.
Mittels der erfindungsgemäßen Ausbildung wird in Anwendung
bei Flugbooten der oder die zur Erzeugung hydrodynamischen
Auftriebs dienenden Flügel, sowohl durch deren besondere
Ausbildung als Kastenflügel, als auch im Hinblick auf die
Art und Weise seiner Verstellung, einerseits die Erzeugung
von zusätzlichem Luftwiderstand während des Fluges voll
ständig oder nahezu vollständig vermieden und andererseits
eine erhebliche Verbesserung der hydrodynamischen Auftriebs
wirkung mit einer Verkürzung der notwendigen Startstrecke,
sowie eine erhebliche Verminderung der Stoßbelastungen bei
Seegang erzielt.
Die Flügelausbildung erlaubt ferner eine wesentliche Redu
zierung des Gesamtgewichts des Wassertragflügelsystems. Aus
einer Gewichtsreduzierung ergibt sich eine beachtliche Ein
sparung an Treibstoff und damit eine Möglichkeit der Er
höhung des Zuladegewichts.
Die Verstellung des Flügels kann vorteilhafter Weise in
bestimmten Ausfahrstellungen als Treibanker und bei hin-
und hergehender Verstellung in eingeschränkter Weise als
Antrieb bei Wasserfahrt ohne Vortrieb durch die Flugzeug
triebwerke dienen.
Die Einfahrmöglichkeit der Flügel erlaubt die Fahrt von
Tragflügelbooten auch in sehr flachen Gewässern bei Langsam
fahrt.
Die Ausbildung des Flügels und die Art der Verstellung mit
einer Schwenkung um einen Winkelbetrag von ca. 180° zwischen
Endeinfahr- und Endausfahrstellung ermöglicht das vollstän
dige Einfahren der Flügelteile in den Fahrwerksschacht und
zugleich die Abdeckung der das Ablösen von der Wasserober
fläche dienenden Bootsstufe bzw. Abreißkante zur Wider
standsverminderung.
Die bekannte Wirkung einer Stufe mit Abreißkante wird hier
über die zusätzlichen, am Rumpf im Bereich der Bootsstufe
schwenkbar angeordneten Abdeckklappen.
Mittels der an den Flügelteilen bzw. zwischen den Teilen
des Wassertragflügels angeordneten Stege wird in Richtung
der Flügelspannweite und in Richtung der Flügeltiefe beim
Eintauchvorgang eine Abschottwirkung erzielt, um einen Luft
einbrauch zu verhindern.
Die besondere Ausbildung des Flügelverstellgetriebes erlaubt
die Einleitung der in Ausfahrstellung des Wassertragflügels
auftretenden Kräfte senkrecht oder zumindest senkrecht in
die Flugbootzelle und ferner läßt sich das Verstellgetriebe
auf kleinstmöglichem Raum, insbesondere in bezug auf die
Abmessung in vertikaler Richtung unterbringen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele gemäß der Erfin
dung dargestellt. Die Ausführungen sind anhand der Zeichnung
nachfolgend beschrieben.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 ein Flugboot in einer Ansicht von vorn mit in
Einfahrstellung befindlichem Räderfahrwerk und
in Einfahrstellung befindlichem Wasserfahrwerk,
Fig. 2 in einer gleichen Ansicht, wie in Fig. 1, das
Wasserfahrwerk in Ausfahrstellung,
Fig. 3 und 4 je in einem Ausschnitt das Wasserfahrwerk
in Einfahrstellung bzw. in Ausfahrstellung in
Seitenansicht,
Fig. 5 in einer Ansicht von hinten Teile des Wasser
fahrwerks,
Fig. 6 in einer Draufsicht einen Ausschnitt des Wasser
fahrwerks gemäß Fig. 5,
Fig. 7 in einem Ausschnitt und in vergrößerter Dar
stellung gegenüber Fig. 1 das Wasserfahrwerk
in Verbindung mit dem Hebelverstellgetriebe in
Seitenansicht gemäß Fig. 2, 4,
Fig. 8 in einem Ausschnitt und in Seitenansicht das
Hebelverstellgetriebe in Verbindung mit dem
Wasserfahrwerk, dargestellt in Ausfahrstellung,
Fig. 8A eine Ausführungsform, das Hebelverstellgetriebe
in Verbindung mit dem Wasserfahrwerk in Ausfahr
stellung,
Fig. 8B eine Einzelheit der Ausführungsform gemäß
Fig. 8A in einem Schnitt nach der Linie VIII-VIII
der Fig. 8A,
Fig. 9, 10 in einem Ausschnitt und in Seitenansicht das
Wasserfahrwerk in Einfahrstellung,
Fig. 11, 12 und 13 je in einem Ausschnitt Arbeits
stellungen des Wasserfahrwerkes,
Fig. 14 das Hebelverstellgetriebe in Einfahrstellung
in Verbindung mit einem Rohrleitungssystem
zur Wasseraufnahme, in Verbindung mit dem
Hebelverstellgetriebe, dargestellt in Seiten
ansicht und
Fig. 15 das Rohrleitungssystem in Ausfahrstellung.
Wie aus den Übersichtsdarstellungen Fig. 1, 3 und 4 zu
erkennen ist, weist das Flugboot 1 als Ausführungsbeispiel
eine amphibische Bauweise mit einem Wasserfahrwerk 2 und
einem Räderfahrwerk 3 auf. Das Räderfahrwerk 3 ist in Aus
nehmungen im Flugbootrumpf 4 bzw. in Flügelstummeln 14 am
Rumpf 4 einfahrbar. Zu diesem Zweck weist der Rumpf im Be
reich der senkrechten Flugzeuglängsmittelebene E-E einen
gegen die Wasserfläche offenen Raum 20 auf. Die Ein- bzw.
Ausfahrbewegung des Wasserfahrwerkes wird bewirkt mittels
eines Hebelverstellgetriebes 50 das ebenfalls mit dem
Wassertragflügel 30 in den Raum 20 einfahrbar vorgesehen
ist. Mit 18 ist der Rumpfinnenraum und mit 11 dessen Boden
fläche bezeichnet.
Weitere Hauptbaueinheiten des Flugbootes 1 sind zum Beispiel
der in Hochdecker-Bauart mittels Verstrebungen 6 am Rumpf 4
angeordnete Tragflügel 7, das Seiten- und Höhenleitwerk 9
bzw. 10 üblicher Bauart, und die am Tragflügel 7 angeordne
ten Propellertriebwerke 11.
Der Flugbootrumpf 4 weist zu beiden Seiten Stummelflügel 14
auf, die in bekannter Weise zur Verbesserung der Schwimm
stabilität um die Fluggerätelängsachse x und zur zusätz
lichen Erzeugung aerodynamischen Auftriebs dienen.
Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel sind Aufnahmeräume
für die Aufnahme des Räderfahrwerks 3, 3′ gebildet, wobei
hier das Räderfahrwerk 3, 3′ der Vereinfachung halber nicht
näher beschrieben ist.
Der Flugbootrumpf 4 weist ferner unterhalb eine quer zur
Flugzeuglängsrichtung x des Flugzeugs verlaufende Abreiß
kante 15 anstelle der sonst üblichen Stufe am Flugbootrumpf
auf und einen Totwasserraum 16 (Fig. 10) zur Verbesserung
der Gleit- und Starteigenschaften bei Wasserfahrt während
der Startphase.
Der Flugbootrumpf 4 weist unterhalb im Bereich des Flug
geräteschwerpunktes S, der auch den Bereich einschließt,
welcher die Strömungsabreißkante 15 enthält, einen Raum 20
zur Aufnahme des Hebelverstellgetriebes 50 des Wasserfahr
werks 2 in Einfahrstellung auf. Der Raum 20 ist mittels der
Abdeckklappen 22 und wie später noch näher erläutert, mit
tels des Wassertragflügels 30 bündig mit der Rumpfaußen
kontur abschließbar.
Das Wasserfahrwerk 2 wird gebildet durch den Wassertrag
flügel 30, der in der von Flugzeugtragflügeln her bekannten
Art als sogenannter Rautenflügel oder auch Kastenflügel
ausgebildet ist. Der Flügel 30 besteht beim gezeigten Aus
führungsbeispiel gemäß der Fig. 5 und 6 aus zwei überein
anderliegend angeordneten, rückwärtsgepfeilten Flügelteilen
31, 32, von denen in Ausfahrstellung der obere Flügelteil
31 mit negativer und der untere Flügel 32 mit positiver
V-Stellung ausgeführt ist. Dabei schließen die Flügelteile
31 und 32 im Bereich des äusseren Endes des unteren Flügel
teils 32 an einer gemeinsamen Anschlußkante 39 aneinander
an.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 und 6 ist
der obere Flügelteil 31 beidseitig über die Flügelanschluß
stelle mit dem unteren Flügelteil 32 hinaus um einen Ab
schnitt 36 geradlinig weitergeführt und in Richtung auf
seine Hinterkante 38 soweit verlängert, daß der obere und
untere Flügelteil 31, 32 eine sich in Richtung der Flügel
tiefe t erstreckende Anschlußkante 39 aufweisen. An der
Anschlußkante 39 verlaufen Anschlußstege 43 über die die
beiden Flügelteile 31, 32 verbunden sind. Die Flügelteile
31, 32 sind so zueinander angeordnet, daß der obere Flügel
teil 31 in Arbeitsstellung des Wasserfahrwerks 2 gegenüber
dem unteren Flügelteil 32, bezogen auf die Anströmrichtung,
vor dem unteren Flügelteil 32 liegt.
Die Flügelteile 31, 32 sind ferner über Stege 40 versteift
miteinander verbunden, wobei die Anschlußstege 43 und die
Stege 40 Luftschotte bilden, welche im teilgetauchtem Zu
stand des Wassertragflügels 30 einen Lufteinbruch über den
darunterliegenden Flügelteil 32 in Ausfahrstellung ver
hindern.
Am Wassertragflügel 30 ist ein Lagerteil 42 befestigt,
welches mit dem Wassertragflügel 30 um Gelenke J am Haupt
fahrwerksbein 45 schwenkbar ist, wobei das Hebelverstell
getriebe 50 am Gelenk K des schwenkbaren Wassertragflügels
30 angelenkt ist.
Das Hebelverstellgetriebe 50 ist gebildet durch im wesent
liche drei untereinander bzw. mit dem Hauptfahrwerksbein 45
gekoppelten Hebelgetriebegruppen.
Die an den Stellkolben 51′ des um das feststehende Gelenk F
schwenkbaren Stellzylinders 51 anschließende Getriebegruppe
enthält gemäß Fig. 7, 8 und 9 einen Winkelhebel 54 mit
seinen Armen 55, 56 einen Koppelhebel 59 und einen Schwenk
hebel 60, der um ein Festlager F 2 schwenkbar an der Flug
gerätezelle 4 gelagert ist.
Während der Arm 55 des Winkelhebels 54 einen Stellkolben 51′
des Stellzylinders 51 über das Gelenk 58 angeschlossen ist,
greift der Arm 56 über das Gelenk 57 am Koppelhebel 59 ge
lenkig an.
Am Gelenk G lagern sich sowohl das Hauptfahrwerksbein 45 des
Wasserfahrwerkes 2, der Schwenkhebel 60 und gleichzeitig der
Koppelhebel 59. Diese Vier-Gelenk-Getriebegruppe bewirkt die
Verschwenkung des Hauptfahrwerksbeins 45, was später noch
näher erläutert ist.
Eine weitere Getriebegruppe enthält das bereits genannte
Fahrwerksbein 45, einen um ein Festlager F 3 schwenkbaren
Hebel 61 mit seinen Armen 62, 62′ und einen Kurbelhebel 63.
Dabei schwenkt der Hebel 61 um das Gelenk H und trägt an
seinem freien Ende das Gelenk I für den Anschluß des Kurbel
hebels 63. Der Kurbelhebel seinerseits schließt über das
Gelenk K an den Wassertragflügel 30 und zu dessen Verstel
lung um das Gelenk J am Hauptfahrwerksbein 45 gelenkig an.
Ferner enthält eine weitere Getriebegruppe einen mittels
eines Gelenks H 1 am Hebel 60 gelenkig angreifenden Anschluß
hebel 65, der mit seinem freien Ende gelenkig über das Ge
lenk G 1 an den Schwenkhebel 60 und mit seinem anderen Ende
über das Gelenk H 1 an die Abschlußklappen 22 anschließt.
Die Abschlußklappen 22 sind mittels Scharnierlagern 66
schwenkbar an der Fluggerätezelle 4 angeordnet.
Die Wirkungsweise des beschriebenen Ausführungsbeispiels ist
wie nachfolgend geschildert.
In Einfahrstellung des Wasserfahrwerks 2 liegt das Hebel
verstellgetriebe 50 und der untere Flügelteil 32 des Wasser
tragflügels 30 innerhalb der Aufnahmekammer 20, 20′ und der
obere Flügelteil 31 des Flügels 30 in einer die Kammern 20,
20′ abdeckenden und einen Abschnitt der Rumpfkontur bilden
den Lage, wobei hier der Flugbootrumpf 4 gekielt ausgeführt
ist.
Für den Start des Flugbootes 1 vom Wasser aus, befindet sich
vor Fahrtaufnahme der Wassertragflügel 30 des Wasserfahr
werks 2 in seiner Endausfahrstellung gemäß Fig. 8.
Bei Fahrtaufnahme mit Antrieb des Flugbootes über seine
Antriebsmotoren 11 erzeugt der Wassertragflügel 30 bei
Anstellung des Flugzeugtragflügels 7 entsprechenden hydro
dynamischen Auftrieb. Nach Abheben des Flugbootes 1 vom
Wasser und Freiwerden des Wasserfahrwerks 2 wird der Stell
zylinder 51, 51′ betätigt und der Winkelhebel 54 um sein an
der Zelle 4 festes Schwenklager F 1 geschwenkt. Über das
Getriebeglied 59 und das Gelenk G erfolgt die Verstellung
des Hauptfahrwerksbeins 45 und gleichzeitig die Verschwen
kung des Hebels 60 um sein an der Fluggerätezelle 4 festes
Schwenklager F 2.
Gemeinsam mit dem Fahrwerksbein 45 erfolgt über dessen Ge
lenk H eine Verschwenkung des Hebels 61 um sein festes
Schwenklager F 3 und über das Gelenk J die Mitnahme des
Wassertragflügels 30.
Der Flügel 30 schwenkt um das genannte Gelenk J am unteren
Ende des Fahrwerksbeins 45. Bei dieser Schwenkbewegung um
das Gelenk J wird der Flügel 30 aus seiner Endausfahrstel
lung (Fig. 8) um 180° in seine Endeinfahrstellung (Fig. 9)
bewegt, wobei die Oberseite 31′ des Flügelteils 31 des Was
sertragflügels 30 stets gegen die Anströmung durch die um
gebende Luft weist, was bedeutet, daß der Flügel 30 gegen
über seiner Ausfahrstellung in der Einfahrstellung eine
umgekehrte Lage einnimmt.
In Einfahrstellung des Wassertragflügels 30 weist der untere
Flügelteil 32 nunmehr nach oben und der obere Flügelteil 31
nimmt seine Lage für den Abschluß der Öffnung des Fahrwerk
schachtes 20, 20′ mit Hilfe seiner V-Form, angepasst an den
mit einem Kiel versehenen Bootskörper 4, in Abdeckstellung
wie in Fig. 9 gezeigt.
Der in Einfahrstellung obere Flügelteil 32 ist in den Fahr
werksschacht 20, 20′ durch die besondere Ausbildung des
Wassertragflügels 30 vollständig einfahrbar und ebenso das
Hebelverstellgetriebe 50.
Durch den Anschluß der Abdeckklappen 22, die um die Schar
nierlagerung 66 an der Zelle 4 schwenkbar angeordnet sind,
wird ein vollständiger Abschluß mit Übergang in die Kontur
des Bootsrumpfes 4 der Öffnung des Schachtes 20, 20′ be
wirkt. Gleichzeitig wird mittels der Klappen 22 gemeinsam
mit dem Flügelteil 31 eine Abdeckung der bei Flugboots
rümpfen bisher üblichen Stufe und damit ein allmählicher
Übergang von der Flugbootskontur vor der Stufe zur Kontur
hinter der Stufe (Fig. 4) erreicht.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des Wassertragflügels 30
erlaubt so eine nahezu vollständige Vermeidung der Ausbil
dung von zusätzlichem Luftwiderstand während des Fluges.
In den Fig. 11, 12 und 13 sind vorbestimmte Zwischen
stellungen des Wassertragflügels 30 zwischen der Endeinfahr
stellung und der Endausfahrstellung gezeigt. Die Abdeck
klappen 22 führen über die Hebel 60, 65 sowie die Gelenke H 1
und 66 über den gesamten Ausschlagbereich des Flügels 30
eine Bewegung aus ihrer Schließstellung in Endeinfahrstel
lung des Flügels 30 über dessen 90°-Stellung mit maximalem
Ausschlag der Klappen 22 in die Endausfahrstellung des
Flügels 30 in eine Stellung zurück, in welcher sie etwa eine
Fortsetzung des Gleitbodens des Bootskörpers 4 nach hinten
bilden.
In maximaler Ausfahrstellung des Wassertragflügels 30 be
finden sich die Klappen 22 in dieser Stellung und bilden
durch die Abreißkante 15′ und den Totwasserraum 16 eine
Stufe, die eine Verbesserung des Abhebens des Fluggerätes
innerhalb der Startphase von der Wasseroberfläche durch
Abreißen der Strömung und Verwirbelung hinter der Stufe
bewirkt.
Eine Zwischenstellung der Klappen 22 bei nur geringem Aus
fahrweg des Wassertragflügels 30 resultiert in einer ge
spreizten, den Totwasserraum 16 belüftenden Stellung zur
Bildung einer Stufe für den Start (Fig. 11) von flachen
Gewässern aus. In diesem Fall bildet die Kante 15′ die
Abreißkante im Zusammenwirken mit dem Totwasserraum 16.
In der Stellung Fig. 12 des Wassertragflügels 30 mit gröss
ter Widerstandserzeugung stehen die Abdeckklappen 22 in
ihrer maximalen Ausschlagstellung und bilden eine Strömungs
ablenkung in der Weise, daß die Strömung in einem flachen
Winkel auf die Flügelfläche des Flügelteils 31 geführt wird
und dadurch günstigere Strömungsverhältnisse mit verminder
ter Erzeugung von Widerstand erzielt wird. Diese Stellung
tritt jedoch nur kurzzeitig bei Start oder Landung auf.
Im Wasser bei stillstehendem Antrieb ist diese Stellung
günstig, da so eine Treibankerfunktion erzielt wird und
ein Abtreiben des Flugbootes durch Windanströmung ver
hindert wird.
In Fig. 8A und Fig. 8B ist ein weiteres Ausführungsbei
spiel gemäß der Erfindung dargestellt, dessen Ausbildung
ausgeht von der Ausführung gemäß Fig. 7, 8 und 9.
Erfindungsgemäß ist bei dieser Ausbildung vorgesehen, daß
der Wasertragflügel 30 (Hydrofoil) gegenüber dem Flugboot
rumpf um eine Achse (Längsachse) des Flugzeuges schwenkbar
gelagert ist. Dazu ist ein Schwenklager 92 am Hauptfahr
werkshebel 45 gebildet, das eine Schwenkung des Wassertrag
flügels 30 um die Hochachse senkrecht zur Flugzeug-x-Achse
schwenkbar ist. Die Lager das Hydrofoils 30 schwenkt das
Hydrofoil 30 im Sinne einer Windfahne in die effektive An
strömrichtung (um etwa bis ± 20°) schräg zur Rumpflängsachse
x, und zwar seblsttätig.
Hierzu wird das Hauptfahrwerksbein 45 so ausgebildet, dass
das Fahrwerksbein am unteren Ende die Lagerung 92 aufweist,
mit der Drehachse 93. In diesem Lager ist der Drehzapfen 94
aufgenommen, welcher an seinem unteren Ende das Tragflügel-
Hauptlager I trägt.
Durch diese Ausbildung kann der Wassertragflügel 30 selbst
tätig um die etwa senkrecht liegende Achse 93 schwenken.
Zur Ermöglichung dieser Schwenkbewegung erhält der Kurbel
hebel 63 an den Lagerstellen I und K Kugelgelenke.
Eine weitere Ausführungsform wird gebildet durch Dämpfungs
eigenschaften des Hydrofoils 30, insbesondere bei Seegang.
Es ist dabei vorgesehen, daß der Kurbelhebel 63 als Feder
bein 63′ dient. Bei Auftreten einer Stoßbalastung durch
eine Welle, etwa beim Aufsetzen auf die Wasseroberfläche,
federt das Federbein 63′ etwas ein, wodurch der Wassertrag
flügel 30 um das Hauptlager I eine Nickbewegung ausführt
und den Anstellwinkel verkleinert, woraus eine Reduzierung
der Stossbelastung resultiert.
Am Drehzapfen 94 ist eine Verkleidung 95 befestigt, welche
mit dem Wassertragflügel 30 in die effektive Anströmrichtung
schwenkt und den Wasserwiderstand des Hauptfahrwerksbeins
verringert.
Mit Hilfe der Führung des Federbeins 63′ in einer Kulisse 96
wird der Wassertragflügel 30 beim Einfahrvorgang zentriert.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 14 und 15 wird mittels des
Hebelverstellgetriebes 50 und der mit Teilen des Getriebes
50 verbunden Rohrelemente eine Löschwasserschöpfeinrichtung
gebildet. Die Anordnung der Rohrteile 80, 81, 82 ist so vor
gesehen, daß die in Einfahrstellung in einer raumsparenden
Weise verteilt liegenden Rohrteile mit der Ausfahrbewegung
des Wassertragflügels 30 die Rohrteile 80, 81, 82 aus ihrer
Einfahrstellung in Abhängigkeit von der Ausfahrbewegung des
Wassertragflügels 30 die Rohrteile 80, 81, 82 automatisch in
eine, einen geschlossenen Rohrstrang bildende Lage gebracht
werden, so daß über das Rohrsystem während des Fluges vom
Flugzeug aus Wasser aufgenommen werden kann.
Claims (29)
1. Fahrzeug mit Mitteln zur Erzeugung hydrodynamischen
Auftriebs, wie Boote, Wasserflugzeuge und insbesondere
Flugboote, mit zusätzlich zu den Bootskörpern, Schwim
mern oder dergleichen hydrodynamischen Auftrieb erzeu
genden Mittel
dadurch gekennzeichnet, daß
- - als zusätzlich hydrodynamischen Auftrieb erzeugende Mittel ein oder mehrere Flügel (30) am Fahrzeug (1) vorgesehen sind, die bezogen auf die Stirnansicht des Fahrzeuges in der Form eines geschlossenen Rahmens übereinanderliegend angeordnete Flügelteile (31, 32) enthalten und daß
- - der Flügel (30) in eine widerstandsarme Stellung an oder in den Bootskörper (4) des Fahrzeuges einfahrbar ist.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der in Ausfahrstellung des Flügels (30) obere Flügel
teil (31) eine negative V-Stellung und der untere
Flügelteil (32) eine positive V-Stellung aufweist und
beide Flügelteile (31, 32) rückwärts gepfeilt ausge
bildet sind.
3. Fahrzeug nach mindestens einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die
Flügelteile (31, 32) gebildete Rahmen, bezogen auf die
Stirnansicht des Flügels (30), Rautenform aufweist.
4. Fahrzeug nach mindestens einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der eine in Aus
fahrstellung des Flügels (30) obere Flügelteil (31)
mittels Endteilen (36) den unteren Flügelteil (32) in
Richtung der Flügelspannweite überragt und in Richtung
der Profiltiefe (t) unter Bildung einer beiden Flügel
teilen (31, 32) gemeinsamen Anschlußkante (39) umfaßt.
5. Fahrzeug nach mindestens einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschluß
kantenlänge der Anschlußkante (39) der Tiefe (t′) der
Flügelteile (31, 32) an ihrem Flügelende entspricht.
6. Fahrzeug nach mindestens einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der
beiden Flügelteilen (31, 32) gemeinsamen Anschlußkante
(39) sich in Richtung der Profiltiefe (t) erstreckende
Stege (43) vorgesehen sind.
7. Fahrzeug nach mindestens einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den
Flügelteilen (31, 32) senkrechte und sich in Richtung
der Flügeltiefe (t) erstreckende, als Abschottung
dienende Verbindungsstege (40) vorgesehen sind.
8. Fahrzeug nach mindestens einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Stege
(40) und die Anschlußstege (43) über die gesamte oder
zumindest annähernd gesamte Flügeltiefe (t) des oberen
und unteren Flügelteils (31, 32) erstrecken.
9. Fahrzeug nach mindestens einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstellung
des Flügels (30) ein Hebelverstellgetriebe (50) vorge
sehen ist, daß als Hauptteile ein Hauptfahrwerksbein
(45) mit gelenkigem Anschluß an einen oder mehrere
Stellzylinder (51, 51′) und eine Anlenkung für eine
Schwenkung des Flügels (30) quer zur Fluggerätelängs
achse (x) verlaufende Achse (y) und einen Anschlußhebel
(65), sowie einen Kurbelhebel (63) für den gelenkigen
Angriff (K) am Flügel (30) enthält.
10. Fahrzeug nach mindestens einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der Ge
triebeglieder (I) und dem Kurbelangriff (K) des Kurbel
hebels (63) der Flügel (30) zwischen Einfahrstellung
mit nach unten weisender Oberseite (31′) des Flügel
teils (31) und im Fahrwerksschacht (20, 20′) eingefah
renem unteren Flügelteil (32) und der Ausfahrstellung
des Flügels (30) eine Umkehrbewegung von annähernd 180°
bewirkt wird, wobei der in Ausfahrstellung des Flügels
(30) obere Flügelteil (31) mit seiner Flügeloberseite
(31′) nach oben weist.
11. Fahrzeug nach mindestens einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Einfahrstellung
des Flügels (30) der Flügelteil (31) mit seiner Flügel
oberseite (31′) einen die Öffnung des Aufnahmeschachtes
(20, 20′) abdeckenden Abschnitt der Kontur des Boots
körpers (4) bildet, wobei in dieser Einfahrstellung der
Flügelteil (32) des Flügels (30) innerhalb des Aufnahme
schachtes (20, 20′) liegt.
12. Fahrzeug nach mindestens einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Bootskörper
(4) im Bereich des Aufnahmeschachtes (20, 20′) über
Schwenklager (66) schwenkbare, die Flügelfläche (31′)
des Flügelteiles (31) zur Konturbildung ergänzende
Abdeckklappen (22) vorgesehen sind und über Getriebe
glieder (53; 59, 60, 65) in Abhängigkeit von der Ver
stellung des Flügels (30) verstellbar sind.
13. Fahrzeug nach mindestens einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Rumpf (4)
mittels des Flügels (30) bzw. des Flügelteils (31) in
Verbindung mit den Abdeckklappen (22) in Einfahrstel
lung ein stetiger Konturverlauf unter Vermeidung einer
Stufe gebildet ist.
14. Fahrzeug nach mindestens einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Flügel (30)
in Endausfahrstellung über sein Schwenkgelenk (J) unter
halb oder annäherend unterhalb des Fluggeräteschwer
punktes (S) steht und die Einleitung der Auftriebskraft
in die Fluggerätezelle über die Getriebeglieder (45, 61,
59, 60) und über die festen Gelenke (F 1, F 2, F 3) in
senkrechter oder annäherend senkrechter Richtung nach
oben erfolgt.
15. Fahrzeug nach mindestens einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Getriebeglieder
(H 1, 65, G 1, 60, F 2) des Verstellgetriebes (50) vorge
sehen sind, mittels denen die Abdeckklappen (22) unter
Abhängigkeit der Verstellbewegung von Flügel (30) und
Klappen (22) im Bereich der Stellung grössten Wider
standes (90°-Stellung) des Flügels (30) zwangläufig aus
ihrer Abdeckstellung in eine Strömungsablenkstellung
in bezug auf die Oberseits (31′) des Flügelteils (31)
verstellbar sind.
16. Fahrzeug nach mindestens einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wassertrag
flügel (30) gegenüber der Rumpflängsachse (x) um die
Fluggerätehochachse (z) im Sinne einer Windfahnenwirkung
frei schwenkbar gelagert ist für eine selbsttätige Ein
stellung des Wassertragflügels (30) in die effektive
Anströmrichtung.
17. Fahrzeug nach mindestens einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptfahr
werksbein (45) des Hebelverstellgetriebes (50) eine
Lagerung (92) mit einer Drehachse (93) aufweist, die
gegenüber der Fluggerätelängsachse (x) eine Schräg
stellung des Wassertragflügels (30) zuläßt.
18. Fahrzeug nach mindestens einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schwenk
bewegung (Ein- bzw. Ausfahrbewegung) bewirkende Kurbel
hebel (63) des Hebelverstellgetriebes (50) als Federbein
(63′) ausgebildet ist und der Wassertragflügel (30) um
das Hauptschwenklager (J) infolge der Stoßbelastungen
eine Nickbewegung ausführt, die zur Verringerung des
Anstellwinkels des Wassertragflügels (30) führt.
19. Fahrzeug nach mindestens einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die Zentrie
rung des Wassertragflügels (30) für den Ein- bzw. Aus
fahrvorgang vorgesehen ist.
20. Fahrzeug nach mindestens einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bootskörper
(4) zumindest auf einem begrenzten Bereich seiner Längs
erstreckung gekielt ausgebildet ist.
21. Fahrzeug nach mindestens einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der gekielte
Abschnitt des Bootskörpers (4) zumindest den Bereich
des Flügeleinfahrschachtes (20, 20′) einschließt.
22. Fahrzeug nach mindestens einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellzylinder
(51, 51′) innerhalb eines trockenen Abschnitts (20′)
ausserhalb des flutbaren Fahrwerksschachtes (20) liegt.
23. Fahrzeug nach mindestens einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckklappen
(22) über Getriebeglieder (60, 65) und Gelenke (G 1, H 1)
gemeinsam mit dem Flügelteil (31) in eine Stellung ver
stellbar sind, in der die Klappen (22) und der Flügel
teil (31) eine gepfeilte Abreißkante (15′) mit dem da
hinter liegenden Totwasserraum (16) bilden.
24. Fahrzeug nach mindestens einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zum
Flügel (30) auf die Längserstreckung und bzw. oder die
Quererstreckung des Bootskörpers (4) verteilt angeord
nete, hydrodynamischen Auftrieb erzeugende und in den
Bootskörper einfahrbare Einrichtungen vorgesehen sind.
25. Fahrzeug nach mindestens einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine vor dem
Schwerpunkt des Fahrzeuges angeordnete Steuereinrich
tung mit Ruderflächen zur Änderung der Fahrtrichtung
bei Wasserfahrt vorgesehen sind.
26. Fahrzeug, insbesondere Flugboot, beispielsweise nach
Anspruch 1 und bzw. oder mindestens einem der Ansprüche
2 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserzu
führung für die Wasseraufnahme während des Fluges ein
zelne Wasseraufnahme-Rohrteile (80, 81, 82) enthält,
die je mit einem Teil (62, 63, 30) des Hebelverstell
getriebes (50) fest verbunden sind und in Ausfahrstel
lung des Flügels (30) einen oder mehrere geschlossenen
Rohrstränge bilden.
27. Fahrzeug nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rohrstrang (80, 81, 82) in Ausfahrstellung des
Flügels (30) in ein an der Zelle (4) festes Anschluß
rohrteil (86) mündet.
28. Fahrzeug nach mindestens einem der Ansprüche 22 und/oder
23, dadurch gekennzeichnet, daß an der Fahrzeugzelle
(4) ein an das Anschlußrohrteil (86) mündendes Vertei
lerrohrteil (85) mit in den Löschwassertank im Fahrzeug
mündenden Öffnungen (87, 88) angeordnet ist.
29. Fahrzeug nach mindestens einem der Ansprüche 23 bis 25,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrteil (82) die ins
Wasser eintauchende Wasseraufnahmeöffnung (89) und eine
oder mehrere Ventilklappen (91) enthält.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3841878A DE3841878A1 (de) | 1988-12-13 | 1988-12-13 | Fahrzeug mit mitteln zur erzeugung hydrodynamischen auftriebs, wie boote, wasserflugzeuge und insbesondere flugboote |
FR8911058A FR2637563A1 (fr) | 1988-08-26 | 1989-08-21 | Vehicule equipe de moyens pour la generation de poussee hydrodynamique, tels que bateaux, hydravions et en particulier hydravions a coque |
IT8967718A IT1232528B (it) | 1988-08-26 | 1989-08-25 | Veicolo dotato di mezzi per generare una portanza idrodinamica quale un'imbarcazione od un idrovolante, particolarmente un idrovolante a scafo |
JP1220130A JPH02102896A (ja) | 1988-08-26 | 1989-08-25 | 流体力学的揚力を発生させる装置をもつ走行機 |
US07/398,790 US5018686A (en) | 1988-08-26 | 1989-08-25 | Hydrodynamic lift for flying boats or sea planes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3841878A DE3841878A1 (de) | 1988-12-13 | 1988-12-13 | Fahrzeug mit mitteln zur erzeugung hydrodynamischen auftriebs, wie boote, wasserflugzeuge und insbesondere flugboote |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3841878A1 true DE3841878A1 (de) | 1990-06-21 |
DE3841878C2 DE3841878C2 (de) | 1991-05-08 |
Family
ID=6369023
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3841878A Granted DE3841878A1 (de) | 1988-08-26 | 1988-12-13 | Fahrzeug mit mitteln zur erzeugung hydrodynamischen auftriebs, wie boote, wasserflugzeuge und insbesondere flugboote |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3841878A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001092104A1 (de) | 2000-05-31 | 2001-12-06 | Prospective Concepts Ag | Aerodynamische zusatzeinrichtung für wasserflugzeuge |
DE102014002537A1 (de) * | 2014-02-22 | 2015-08-27 | Johannes Schneider | Hydrofoil-Rumpfunterbau für wasserstartende Bodeneffekt-/Stauflügelfahrzeuge |
CN109533241A (zh) * | 2018-12-14 | 2019-03-29 | 南京信息工程大学 | 一种智能折翼水下机器人 |
CN110576970A (zh) * | 2018-06-09 | 2019-12-17 | 天津大学(青岛)海洋工程研究院有限公司 | 一种水翼与气囊复合式水面起降装置 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE517519C (de) * | 1928-10-11 | 1931-02-04 | E H Hugo Junkers Dr Ing | Mit Wassertragflaechen versehener Schwimmkoerper, insbesondere fuer Wasserflugzeuge, Gleitboote u. dgl. |
DE705599C (de) * | 1938-12-08 | 1941-05-03 | Dornier Werke Gmbh | Wasserflugzeug, insbesondere Flugboot, mit Stufe und einziehbarem Unterwassertragfluegel |
DE726616C (de) * | 1940-05-25 | 1942-10-16 | Ernst Heinkel Flugzeugwerke G | Starthilfe fuer Wasserflugzeuge aus Unterwassertragfluegeln |
-
1988
- 1988-12-13 DE DE3841878A patent/DE3841878A1/de active Granted
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE517519C (de) * | 1928-10-11 | 1931-02-04 | E H Hugo Junkers Dr Ing | Mit Wassertragflaechen versehener Schwimmkoerper, insbesondere fuer Wasserflugzeuge, Gleitboote u. dgl. |
DE705599C (de) * | 1938-12-08 | 1941-05-03 | Dornier Werke Gmbh | Wasserflugzeug, insbesondere Flugboot, mit Stufe und einziehbarem Unterwassertragfluegel |
DE726616C (de) * | 1940-05-25 | 1942-10-16 | Ernst Heinkel Flugzeugwerke G | Starthilfe fuer Wasserflugzeuge aus Unterwassertragfluegeln |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
GB-Z.: Hovering Craft & Hydrofoil, Febr. 1973, S. 19-22 * |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001092104A1 (de) | 2000-05-31 | 2001-12-06 | Prospective Concepts Ag | Aerodynamische zusatzeinrichtung für wasserflugzeuge |
DE102014002537A1 (de) * | 2014-02-22 | 2015-08-27 | Johannes Schneider | Hydrofoil-Rumpfunterbau für wasserstartende Bodeneffekt-/Stauflügelfahrzeuge |
CN110576970A (zh) * | 2018-06-09 | 2019-12-17 | 天津大学(青岛)海洋工程研究院有限公司 | 一种水翼与气囊复合式水面起降装置 |
CN109533241A (zh) * | 2018-12-14 | 2019-03-29 | 南京信息工程大学 | 一种智能折翼水下机器人 |
CN109533241B (zh) * | 2018-12-14 | 2023-08-15 | 南京信息工程大学 | 一种智能折翼水下机器人 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3841878C2 (de) | 1991-05-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69218622T2 (de) | Avanciertes seeboot für hohe geschwindigkeiten in oder über grobe see | |
DE19546374C2 (de) | Stauflügelfahrzeug | |
DE102010040899A1 (de) | Schiff, sowie Gangway für selbiges | |
DE69208337T2 (de) | Mehrrumpfschiff | |
DE69230207T2 (de) | Rotorklappegerät und verfahren | |
DE1805171A1 (de) | Flugflaechenboot | |
DE602004003376T2 (de) | Flugzeug mit störklappen lediglich an der oberseite | |
DE69417575T2 (de) | Boot | |
DE3319127A1 (de) | Luftkissenfahrzeug | |
EP0925215B1 (de) | Bodeneffektfahrzeug | |
DE69401350T2 (de) | Tragflügelboot mit segeln | |
DE3835213A1 (de) | Tragfluegelausbildung zur energieuebertragung in den medien wasser und gas und fuer ein fahrzeug zur bewegung auf dem lande bzw. dem wasser und in der luft | |
DE2500008C3 (de) | ||
DE3841878C2 (de) | ||
DE60007970T2 (de) | Schwimmkörper für schnelle wasserfahrzeuge | |
DE10108596C1 (de) | Bodeneffekt-Anbausatz für ein Wassermotorrad | |
DE69508241T2 (de) | Bootsrumpf für wasserflugzeug | |
DE2805647A1 (de) | Schiffsrumpf | |
JPH02102896A (ja) | 流体力学的揚力を発生させる装置をもつ走行機 | |
EP0392019A1 (de) | Schiff für hohe geschwindigkeiten | |
DE4405152C2 (de) | Bodeneffektfahrzeug | |
DE2833095A1 (de) | Schiffsrumpf | |
DE8717355U1 (de) | Einrichtung zur Aufrechterhaltung der Schwimmstabilität von Wasserflugzeugen | |
DE2039843C3 (de) | Flugboot in Schulterdeckerbauart mit Tragflügeln, die nach hinten beiklappbar sind | |
DE1531592A1 (de) | Motorboot |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |