DE726564C - Schlaeger fuer Muehlen - Google Patents

Schlaeger fuer Muehlen

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Publication number
DE726564C
DE726564C DED84654D DED0084654D DE726564C DE 726564 C DE726564 C DE 726564C DE D84654 D DED84654 D DE D84654D DE D0084654 D DED0084654 D DE D0084654D DE 726564 C DE726564 C DE 726564C
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DE
Germany
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racket
mills
beaters
impact
metal powder
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Expired
Application number
DED84654D
Other languages
English (en)
Inventor
Eugen Sonntag
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DUESSELDORFER EISENHUETTENGESE
Original Assignee
DUESSELDORFER EISENHUETTENGESE
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/26Details
    • B02C13/28Shape or construction of beater elements
    • B02C13/2804Shape or construction of beater elements the beater elements being rigidly connected to the rotor

Description

  • Schläger für Mühlen . Die Erfindung betrifft Schläger für Mühlen, die der Herstellung von Metallpulver, insbesondere Eisenpulver, dienen. Metallpulver findet in letzter Zeit in steigendem Maße Anwendung für die Erzeugung metallkeramischer Gegenstände. Da die Farm -dieser Gegenstände durch Pressen :des Metallpulvers erzielt wird, ist es :erwünscht, das Metall so zu zerkleinern, daß die einzelnen Teilchen eine möglichst zackige oder blättrige, jedenfalls keine kugelige oder sonst regelmäßige Form haben. Denn je vielgestaltiger die einzelnen Teilchen des Metallpulvers sind, um so inniger ist der Zusammenhalt, der :den Teilchen, schon beim Pressen der Fornmlinge aus dem Pulver gegeben wird.
  • Weiterhin ist es erwünscht, bei der Herstellung des Metallpulvers eine möglichst große Ausbeute einer bestimmten Teilchengröße zu erhalten. Diese Aufgaben hat man bisher in Schläger mit rechteckigen Querschnitt aufweisenden Mühlen zu lösen versucht, die zwar brauchbare Ergebnisse liefern, bei denen jedoch die Ausbeute verhältnismäßig gering ist. Wesentlich für den Mahlvorgang und damit für die Ausbeute ist es nämlich, daß die Mahlverhältnisse -in der Mühle möglichst lange gleichmäßig gehalten werden, was durch den raschen Verschleiß der bisherigen Schläger nicht gegeben war.
  • Die Erfindung stellt nun eine Verbesserung der bisher bekannten Schlägermühlen dar, die dadurch erreicht wird, daß die Schläger an dem die Schlagwirkung ausübenden Teil im Querschnitt keilförmig in der Schlagrichtung ausgebildet sind. Diese Querschnittsform erscheint zunächst widersinnig, denn die Keilform erleichtert das Durchdringen der Schläger durch das in der Mühle befindliche Mahlgut, scheint also: die Schlagwirkung herabzusetzen. Tatsächlich hat sich aber gezeigt, daß durch die erfindungsgemäße Ausgestaltun- der Schläger eine Deformation an Metallen herbeigeführt wird, die nach wiedefholt'em Schlag zu einer Abblätterung von kleinen Metallteilchen zackiger und blättriger Gestalt führt, zu Metallteilchen also, wie sie zur weiteren Verarbeitun- auf metallkeramischem Wege besonders befähigt sind. Außerdem wird durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Schläger eine wesentliche Verbesserung der Mühlenleistung erreicht, weil durch die. Form der Schläger gleichmäßigere und bessere Verhältnisse beint Mahlen erreicht werden, da die Lebensdauei# ` der Schläger durch ihre erfindungsgemäße Ausgestaltung wesentlich vergrößert wird, und zwar gegenüber den genannten Ausführungsformen um das Dreifache und mehr.
  • Während die .der Zerkleinerung von Steinen und anderen Stoffen auf eine bestimmte Größe dienenden Spitzhacken und Spitzhämmer ein Zerbrechen bzw. Zersprengen der Steine besorgen sollen, soll mit den erfindungsgemäß mit einer Schneide versehenen Schlägern ein Abblättern des metallischen Einsatzgutes erreicht werden. Die ferner noch" bekanntgewordenen stromlinienförmigen, eine abgerundete Schlagseite und einen spitzen Auslauf aufweisenden Schläger besitzen ebenfalls nicht die Wirkung der erfindungsgemäßen, weil nach Abblätterung der kleinen Meta7llteilchen diese auf der runden Schlagseite abrollen und damit eine Umgestaltung ;der ursprünglichen Kornform hervorrufen, wodurclh auch die Leistung der Mühlen an Metallpulver zackiger Form nicht erzielt werden kann.
  • Die Bedienung und die Einstellung der Mühlen ist hierdurch wesentlich .einfacher und sicherer geworden. Auch werden nunmehr die Mühlenlager weniger beansprucht, da die Lager der Schlägerwelle einer geringeren Schlagwirkung ausgesetzt sind. Dies bedingtwiederum, daß die Motorleistung entsprechend erhöht werden kann, die ihrerseits eine fast verhältnisgleiche Mühlenleistungssteigerung zur Folge hat.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Schlägers gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht der einen Ausführungsform, Fig.2 einen Schnitt gemäß der LinieA-B in Fig. I, Fig.3 eine Seitenansicht von vier einge--hauten Schlägern, rig. q. die Seitenansicht eines zweiten Aus-1 iihrungsbeispiels, Fig. 5 die Vorderansicht des in Fig.4 dargestellten Schlägers und Fig. 6 eine Ansicht von unten des Schlägers gemäß Fig. q..
  • Der in Fig. i dargestellte Schläger besteht aus einem durch spanlose oder durch spanabhebende: Verformung hergestellten Rundeisen i aus einem Stahl, der je nach Art des herzustellenden Metallpulvers gewählt wird. Für Pulver .aus weicheren Metallen kann der Schläger aus gewöhnlichem Kohlenstoffstahl bestehen, und für Pulver ,aus härteren Metallen verwendet man zweckmäßig legierten und gegebenenfalls im Einsatz gehärteten Stahl.
  • ' In der Nähe des oberen Endes «eist der Schläger Einkerbungen 2 auf, die zur Befestigung im Schlägerhalter 3 (Fig. 3) dienen, der .auf der Mühlenwelle q. sitzt. An dem die Schlagwirkung ,ausübenden Teil weist der Schläger i zwei Schrägflächen 5 auf. Im dargestellten Ausführungsbeispiel verläuft die Begrenzungslinie 6, bei der die Schrägfläche 5 in die Zylinderfläche .des Schlägers i Übergeht, als Gerade parallel zur Längsachse des Schlägers. Das Ausführungsbeispiel der Fig.4 bis 6 unterscheidet sich von dem vorbeschriebenen dadurch, daß die Schrägfläche 7 in einem Winkel zur Schlägerlängsachse verläuft, so daß ihre Begrenzungslinie S eine Durchdringungskurve bildet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schläger für Mühlen, die der Herstellung von Metallpulver, insbesondere Eisenpulver, dienen, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schlagwirkung ausübendeTeil des Schlägerquerschnittes in der Schlagrichtung keilförmig ausgebildet ist.
DED84654D 1941-03-20 1941-03-20 Schlaeger fuer Muehlen Expired DE726564C (de)

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DE (1) DE726564C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1164214B (de) * 1960-07-16 1964-02-27 Steinmueller Gmbh L & C Schlaegermuehle
EP0634218A1 (de) * 1993-07-12 1995-01-18 Hermann Schrödl Rotor für eine Zerkleinerungsmaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1164214B (de) * 1960-07-16 1964-02-27 Steinmueller Gmbh L & C Schlaegermuehle
EP0634218A1 (de) * 1993-07-12 1995-01-18 Hermann Schrödl Rotor für eine Zerkleinerungsmaschine

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