DE726520C - Polymerisation von OElen mit Hilfe von elektrischen Entladungen - Google Patents

Polymerisation von OElen mit Hilfe von elektrischen Entladungen

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DE726520C
DE726520C DES134402D DES0134402D DE726520C DE 726520 C DE726520 C DE 726520C DE S134402 D DES134402 D DE S134402D DE S0134402 D DES0134402 D DE S0134402D DE 726520 C DE726520 C DE 726520C
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Expired
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DES134402D
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English (en)
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Dr-Ing T Berlin-Charlottenburg
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G32/00Refining of hydrocarbon oils by electric or magnetic means, by irradiation, or by using microorganisms
    • C10G32/02Refining of hydrocarbon oils by electric or magnetic means, by irradiation, or by using microorganisms by electric or magnetic means

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  • Insulated Metal Substrates For Printed Circuits (AREA)
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Description

  • Polymerisation von Ölen mit Hilfe von elektrischen Entladungen Die Verfahren, zum Einleiten; eines. Polymerisationsprozesses in Ölen mittels Glimmentladungen benutzten bis jetzt Apparate, bei welchen in der Entladungsbahn zur Stabilisierung der Entladung isolierende Körper angebracht waren. Für diesen Zweck wurden vorzugsweise Glas und andere Isolierstoffe verwendet, wobei die Stärke dieser Schicht in der praktischen Ausführung nicht unter r mm gewählt wurde, da man sonst eine Funkenbildung und einen Durchschlag des isolierenden Mediums zu befürchten; hatte. Insbesondere wurden auch di !lektrische Schichten vorgeschlagen, deren Dielektrizitätskonstanten hoch, mindestens .bei 2o liegen. Aber auch durch diese Maßnahme- ist eine wesentliche Herabsetzung der erforderlichen Schichtdicke und der' hohen Spannung nicht erzielbar. Die verwendeten Spannungen bei den bekannten Apparaten betragen im allgemeinen q.ooo bis 8ooo Volt und höher bei einer Periodenzahl von 5oo pro Sek. Die isolierenden Platten wurden bei größeren Apparaten nicht mehr aus Glas hergestellt, sondern vielfach aus organischen Isolierstoffen. Diese können sich bei dauerndem Betrieb, verziehen, wodurch Betriebsstörungen auftreten können.
  • Erfindungsgemäß werden zur Stabilisierung elektrolytisch auf Leichtmetall erzeugte Oxydschichten angewendet, deren Schichtdicke unter o,.4 mm liegt. Vorzugsweise sind die Schichten ungefähr o,o5 mm stark. Die zur elektrolytischen Herstellung der Oxydschicht geeigneten Verfahren sind bekannt. Als Leichtmetalle werden nach F. R e g e 1 s b e r g e r und A. v. Z e e r 1 e d e r Metalle und Legierungen bezeichnet, deren spezifisches Gewicht unter 3,8 liegt. Trotz der nur geringen zur Verfügung stehenden Stabilisierungsspannung, d. h. dem Spannungsahfall in der Schicht, zeigt sich überraschenderweise, daß die Stabilisierung vollkommen ausreichend ist. Die Dielelctrizitätslconstante liegt weit unter 20, ja sogar unter io, wodurch die diefektrischen Verschiebungsströme gering sind. Das Verhältnis von Längs- und Querleitfähigkeit ist bei diesen Schichten besonders günstig. Die Poren verlaufen von der Oberfläche zum Grund der Schicht und teilenden elektrischen Strom in eine große Zahl einzelner feiner Stromfäden. Diese Feinverteilung ist für Polymerisationsvorgänge besonders wichtig.
  • Der Vorteil dieser Ausführungsform ist das Fehlen aller Zwischenschichten, die sich während des Betriebes verziehen oder sonst verändern können. Außerdem wird es durch die erfindungsgemäße Einrichtung möglich, mit ganz bedeutend herabgesetzten. Spannungen, und zwar von 36o bis 2ooo Volt zu arbeiten.
  • Der Abstand der aus Aluminium oder anderen Leichtmetallen bestehenden elektrolytisch oxydierten, Platten wird zwischen i und 15 mm gewählt. Die Arbeitstemperatur soll kleiner sein als ioo°, der Druck unter ioo mm, im allgemeinen i bis 25 min Quecksilbersäule betragen. Die Stromdichte kann drei- bis viermal so hoch gewählt «-erden wie bei den bis jetzt bekannten Anordnungen. Die Ergebnisse sind durchaus befriedigend. Auch die bauliche Ausführungsform eines Apparates, der gemäß der vorliegenden Erfindung arbeitet, gestaltet sich wesentlich einfacher als bei den bis jetzt bekannten Apparaten.
  • Die bis jetzt verwendeten Isolationsschichten zeigten Alterungserscheinungen, welche bei den erfindungsgemäßen Stabilisierungsschichten nicht auftreten. Gegebenenfalls sind die Schichten durch Kondensationsprodukte des Phenols oder Polynierisationsprodukte des Styrols abzudichten. Die Kanten der Platten werden in allen Fällen gegen Sprüherscheinungen durch Überziehen mit geeigneten Isolierstoffen. geschützt.
  • Die erzielten Ölqualitäten sind hervorragend. Die gegenüber den bekannten Verfahren niedrige Spannung ermöglicht auch eine Herabsetzung der Kosten für die aufzuwendende elektrische Energie.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verwendung von elektrolytisch auf Leichtmetallelektroden erzeugten Oxydschichten mit einer Schichtdicke unter 0,4 mm zur Polymerisation von Öl mittels elektrischer Entladungen.
  2. 2. Verwendung von Oxydschicliteti nach Anspruch i, die mit Formaldehydkondensations.prod.ukten des Phenols oder Polymerisationsprodukten. des Styro:ls getränkt sind.
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