DE726183C - Selbsttaetige Regelung von Luftheizungen, insbesondere fuer Eisenbahnfahrzeuge - Google Patents

Selbsttaetige Regelung von Luftheizungen, insbesondere fuer Eisenbahnfahrzeuge

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DE726183C
DE726183C DEP79685D DEP0079685D DE726183C DE 726183 C DE726183 C DE 726183C DE P79685 D DEP79685 D DE P79685D DE P0079685 D DEP0079685 D DE P0079685D DE 726183 C DE726183 C DE 726183C
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DE
Germany
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air
room temperature
sensor
valve
temperature sensor
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Expired
Application number
DEP79685D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Friedrich V Schuetz
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Julius Pintsch AG
Original Assignee
Julius Pintsch AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D27/00Heating, cooling, ventilating, or air-conditioning
    • B61D27/0036Means for heating only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air-Conditioning For Vehicles (AREA)

Description

  • Selbsttätige Regelung von Luftheizungen, insbesondere für Eisenbahnfahrzeuge Bei Luftheizungen ist es bekannt, die Heizmittelzufuhr zu dem Lufterhitzer mittels eines festen oder flüssigkeitsgefüllten Temperaturfühlers im beheizten Raum zu steuern, der die Heizmittelzufuhr bei Anstieg der Raumtemperatur drosselt und bei Absinken der Raumtemperatur die Menge des dem Lufterhitzer zugeleiteten Heizmittels erhöht. Derartige stetig arbeitende Regler haben die Eigenschaft, daß jeder Temperatur ihres Fühlers eine bestimmte Stellung des die Heizmittelzufuhr steuernden Regelgliedes zugeordnet ist, was den Nachteil mit sich bringt, daß beispielsweise bei veränderlichem Wärmeinhalt des Heizmittels auch die Temperatur des Fühlers, die nötig ist, um das Regelglied in die dem Wärmebedarf des Raumes entsprechende Stellung zu bringen, verschieden hoch ist und somit eine unter allen Umständen gleichbleibende Raumtemperatur mit ihnen nicht erzielt wird.
  • Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil bei der selbsttätigen Regelung von Luftheizungen, insbesondere für Eisenbahnfahrzeuge, mit einem Lufterhitzer, dessen Heizmittelzufuhr von einem festen oder flüssigkeitsgefüllten Fühler im Raum gesteuert wird, dadurch vermieden, daß dem Raumtemperaturfühler über ein mittels eines weiteren Raumtemperaturfühlers gesteuertes Ventil ein Zweigstrom der erhitzten Luft zugeführt wird.
  • Der zweite Raumtemperaturfühler bewirkt bei Erreichen seiner der gewünschten Raumtemperatur entsprechenden Ansprechtemperatur das Beaufschlagen des festen oder flüssigkeitsgefüllten Fühlers mit Warmluft, was die Ausdehnung dieses Fühlers und damit eine Drosselung der Heizmittelzufuhr zum Lufterhitzer zur Folge hat. Infolgedessen sinkt die Temperatur der dem Raum zugeführten Luft und damit die Raumtemperatur. Da jedoch der feste oder flüssigkeitsgefüllte Temperaturfühler von einem Zweigstrom der Heizluft beaufschlagt wird, deren Temperatur allmählich abnimmt, wird die Drosselbewegung des Regelgliedes rechtzeitig gebremst, so daß die Temperatur der Heizluft niemals bis auf einen Wert absinken kann, bei dem sie als Zugluft empfunden wird.- Für den das Zweigstromventil lediglich öffnenden und schließenden, beispielsweise als Kontaktthermometer ausgebildeten zweiten Raumtemperaturfühler ist die Temperatur, die er annehmen muß, um die Stellung des Regelgliedes dem Wärmebedarf des Raumes anzupassen, von Änderungen des Heizinittelzustandes völlig unabhängig, so daß er die Einhaltung einer gleichbleibenden Raumtemperatur gewährleistet. Die Zufuhr eines Zweigstromes der erhitzten Luft über ein von einem Rauintemperaturfühler gesteuertes Ventil zu einem Temperaturfühler ist bereits vorgeschlagen worden für einen Außentemperaturfühler, der zusammen mit einem Fühler in der erhitzten Luft die Heizmittelzufuhr zu dem Lufterhitzer einer Eisenbahnfahrzeugheizung steuert.
  • Bei der selbsttätigen Regelung einer Luftheizung für mehrere Räume wird die Heizmittelzufuhr zum Lufterhitzer durch nur einen, vorzugsweise im Seitengang oder in einer Abluftleitung angeordneten Raumtemperaturfühler, dem die Zweigluft über ein Ventil zugeführt wird, das in Abhängigkeit von der Summe der Impulse der weiteren Raumtemperaturfühler in den einzelnen Räumen gesteuert wird. Die Raumtemperaturfühler in den einzelnen Räumen können hierbei durch Verstellen der Lufteinlässe die Luftmenge ändern, die über einen Geber das Ventil steuert. In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Luftheizung für einen Raum, Abb. 2 eine Luftheizung für mehrere Abteile eines Eisenbahnfahrzeuges mit elektromagnetischer Verstellung des in der Heizluftzweigleitung angeordneten Ventils.
  • Abb. 3 eine Luftheizung für mehrere Abteile eines Eisenbahnfahrzeuges mit Druckluftverstellung des Ventils in der Heizluftzweigleitung und mit einem Temperaturfühler in der Umluftleitung.
  • Durch die Leitung 3 wird dem Lufterhitzer 2, in dem die dem beheizten Raum 35 zugeleitete, vom Gebläse 36 über ein Filter 37 angesaugte Luft erwärmt wird, Dampf zugeführt und das Niederschlagwasser durch die Leitung d. abgeleitet. Das Ventil > in der Dampfzuleitung 3 wird über die Fühlerleitung g von dem im beheizten Raum 35 angeordneten, mit Ausdehnungsflüssigkeit gefüllten Temperaturfühler 38 gesteuert.
  • Um den Fühler 38 ist ein an einem Ende offener Mantel 18 angeordnet, der über die Leitung ig mit der vom Lufterhitzer 2 zum beheizten Raum 35 führenden Leitung 12 in Verbindung steht; über die Leitung ig kann dein Mantel 18 ein Heizluftzweigstrotn zugeleitet werden. Das in der Leitung ig angeordnete Ventil 2o wird elektromagnetisch mittels des im beheizten Raum 3_5 angeordneten, als Kontaktthermometer ausgebildeten Temperaturfühlers 21 gesteuert und öffnet, sobald die Raumtemperatur die Ansprechtemperatur des Thermometers 2i erreicht hat. Der im Raum 35 angeordnete Fühler 38 regelt über das Ventil 5 die Dampfzufuhr zunt Lufterhitzer 2 so, daß im Raum 35 eine unter der Ansprechtemperatur des Fühlers 21 liegende Temperatur aufrechterhalten wird. Steigt beispielsweise infolge Sonneneinstrahlung, zunehmender Besetzung des Raumes oder eines anderen den Wärmebedarf verringernden Einflusses die Raumtemperatur über die Ansprechtemperatur des Fühlers 21 an, so wird hierdurch das Ventil 20 in der Heizluftzweigleitung ig zum Mantel 18 geöffnet und so der Fühler- 38 mit Heizluft beaufschlagt. Unter dem Einfluß der am Füller 38 vorbeiströmenden Heizluft erwärmt sich dessen Inhalt rasch und führt .eine Drosselung des Dampfventils 5 und damit eine Absenkung der Heizlufttemperatur herbei, die dem Anstieg der Raumtemperatur entgegenwirkt. Da hierbei auch die Temperaturdes den Fühler 38 beaufschlagenden Heizluftzweigstromes und damit die Wärmezufuhr.zum Fühler 38 geringer wird, kann die Temperatur der Heizluft nicht so weit absinken, daß die zugeführte Heizluft bereits als Zugluft empfunden wird. Ist infolge der Zufuhr der weniger hoch erwärmten Heizluft die Raumtemperatur wieder unter die Ansprechternperatur des Fühlers 21 abgesunken, so schließt das Ventil 2o ab, und die Dampfzufuhr zum Lufterhitzer 2 wird wieder lediglich durch den Fühler 38 bestimmt. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 tvird die Heizluft den Abteilen 35 des Wagens durch je einen von der Leitung 12 abzweigenden Einlaß 24 zugeleitet, dessen Absperrglied 25 von einem Raumtemperaturfühler 2i bei Erreichen der gewünschten Raumtemperatur geschlossen oder gedrosselt wird. Das Ventil 2o in der Heizluftzweigleitung ig zum Mantel i8 des im Seitengang 39 angeordneten Fühlers 38 wird in Abhängigkeit von der Summe der Impulse der Abteiltemperaturfüliler 2i derart gesteuert, daß es entweder bei Erreichen der Ansprechtemperatur der Fühler 21 in sämtlichen oder der übrigen Zahl der Abteile voll öffnet oder aber bei Zunahme der Anzahl der ansprechenden Temperaturfühler 21 stufenweise öffnet. Bei Öffnen des Ventils 2o wird der Fühler 38 von Heizluft beaufschlagt und drosselt das .Dampfventil 5 des Lufterhitzers 2, so daß die Heizlufttemperatur entsprechend dem verringerten Wärmebedarf des Wagens herabgesetzt wird. Auch hier kann, da auch die Temperatur des den Fühler 38 beaufschlagenden Zweigstromes absinkt, die Heizlufttemperatur nicht unter eine untere Grenze heruntergehen.
  • Bei der in Abb. 3- dargestellten Luftheizung bildet der Mantel 18 des das Dampfventils steuernden Fühlers 36 einen Teil der vom Seitengang 39 abgehenden und über das Filter 37 zur Saugseite des Gebläses 36 führenden Umluftleitung 40, die zur- Rücksaugung eines Teiles der Raumluft dient. Die Steuerung des Ventils 2o in der Heizluftzweigleitung ig erfolgt hier in Abhängigkeit von der durch den Heizluftkanal 12 strömenden Luftmenge, die um so geringer ist, je größer die Anzahl der Abteile ist, in denen die Fühler 21 angesprochen und den Abschluß oder die Drosselung der Absperrglieder 25 der Einlässe 2-. herbeigeführt haben. Das Ventil 2o wird hierbei durch den Druck det Luft mittels einer Membran betätigt, auf die der Druckunterschied des in der Leitung 12 angeordneten Venturirohres 27 einwirkt, und öffnet um so weiter, je geringer die dem Wagen zugeführte Heizluftmenge ist. Der Temperaturfühler 38 kann an Stelle in der Umluftleitung 4.o auch in einer Leitung angeordnet werden, durch die mittels eines Gebläses verbrauchte Luft aus dem Wagen abgesaugt und ins Freie gefördert wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Regelung von Luftheizungen, insbesondere für Eisenbahnfahrzeuge, mit einem Lufterhitzer, dessen Heizmittelzufuhr von einem festen oder flüssigkeitsgefüllten Fühler im Raum gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß dem Raumtemperaturfühler (38) über ein mittels eines weiteren Raumtemperaturfühlers (21) gesteuertes Ventil (2o) ein Zweigstrom (ig) der erhitzten Luft zugeführt wird.
  2. 2. Selbsttätige Regelung nach Anspruch i für mehrere Räume, gekennzeichnet durch nur einen, vorzugsweise im Seitengang (39) oder in einer Abluftleitung (4ö) angeordneten Raumtemperaturfühler (38), dem die Zweigluft über ein Ventil (2o) zugeführt wird, das in Abhängigkeit von der Summe der Impulse der weiteren Raumtemperaturfühler (21) in den einzelnen Räumen (35) gesteuert wird.
  3. 3. Selbsttätige Regelung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Raumtempergturfühler (21) durch Verstellen (25) der Lufteinlässe (24) die Luftmenge ändern, die über einen Geber (27) das Ventil (2o) steuert.
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