DE4031113A1 - Klimaanlage - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zentralklimaanlage mit Luft
stromregelung zur jeweils getrennten Regelung der Tempera
tur in einer Vielzahl von Räumen. Insbesondere betrifft die
Erfindung eine Klimaanlage, die eine Differenz ihres Kanal
widerstands detektieren und die Luftmenge in einem Endkanal
schätzen kann.
Es ist bereits eine konventionelle Klimaanlage mit Luft
stromregelung bekannt, bei der ein Gebläse selektiv gekühl
te bzw. erwärmte Luft durch einen Kanal, der einen Haupt
kanal und Zweigkanäle umfaßt, verteilt und einer Vielzahl
von Räumen zuführt. Die vom Hauptkanal zu den jeweiligen
Räumen führenden Zweigkanäle haben normalerweise vonein
ander verschiedene Länge. Infolgedessen sind die Zweigka
näle voneinander hinsichtlich des Klimaluftförderwider
stands verschieden. Der Luftförderwiderstand in den jewei
ligen Kanälen wird von unzulänglicher Kanalinstallation wie
einer Querschnittsverformung der Kanäle oder durch das Vor
handensein von Fremdmaterialien in den Kanälen beeinflußt.
Wenn in diesen Fällen und insbesondere im letzteren Fall
der Druck in einem gemeinsamen Klimaluftförderkanal, d. h.
am Beginn des Kanals, gemessen und der Betrieb des Gebläses
auf der Basis dieser Messung geregelt wird, ist es schwie
rig, für jeden Raum eine Feinregelung der Förderluft und
infolgedessen eine Feintemperaturregelung in jedem Raum zu
erreichen, weil dabei das Vorhandensein einer Druckverlust
differenz an Abstromabschnitten des Kanals unberücksichtigt
bleibt.
Die konventionelle Einrichtung soll den Druck am Beginn des
Kanals aufnehmen, d. h. den Druck der Klimaluft, die die
jeweiligen Räume noch nicht erreicht hat, und soll den
Betrieb des Gebläses auf der Basis dieser Messung regeln.
Ein Beispiel der konventionellen Einrichtung ist in "REITO
KUCHO BINRAN" (neueste Auflage, 4. Abdruck, Abschnitt
"Application") von NIHON REITO KYOKAI angegeben. Der Be
trieb der konventionellen Einrichtung wird nachstehend auf
der Grundlage der Abbildung 2.10(a) erläutert, die auf S.
41 von Kap. 2 "AIR CONDITIONING SYSTEM" des oben genannten
Artikels beschrieben ist.
Fig. 6 der beiliegenden Zeichnungen ist eine schematische
Übersicht des Aufbaus der konventionellen Klimaanlage, die
in dem genannten Artikel beschrieben ist.
In Fig. 6 sind mit 1 zu klimatisierende Räume bezeichnet,
von denen in der Figur vier vorgesehen sind. Eine Raumein
heit 2 ist in der Decke oder dergleichen der klimatisierten
Räume 1 angeordnet und dient als Klimaluftförderquelle zur
selektiven Förderung von gekühlter bzw. erwärmter Luft. Ein
Luftfilter 3 entfernt Schmutz und Staub aus der Luft und
reinigt sie dadurch. Ein Wärmetauscher 4 kann selektiv die
Luft kühlen und erwärmen. Ein Gebläse 5 fördert gekühlte
bzw. erwärmte Luft zu den Räumen. Die Raumeinheit 2 besteht
aus dem Luftfilter 3, dem Wärmetauscher 4 und dem Gebläse
5. Ein Hauptkanal 6 geht vom Auslaß der Raumeinheit 2 aus.
Eine Vielzahl von Zweigkanälen 7 zweigt vom Hauptkanal 6 zu
den klimatisierten Räumen 1 ab, und ihre Anzahl entspricht
derjenigen der klimatisierten Räume. Zuführluftstellein
heiten 8 vom Drosseltyp sind in den jeweiligen Zweigkanä
len 7 angeordnet und können die Luftmenge bzw. das Luft
volumen zu den jeweiligen klimatisierten Räumen verstellen.
Klappen 9 sind in den entsprechenden Zuführluftstellein
heiten 8 schwenkbar angeordnet. Austrittsöffnungen 10 sind
an den Enden der jeweiligen Zweigkanäle 7 angeordnet. An
saugöffnungen 11 sind jeweils in einem unteren Teil der Tür
jedes klimatisierten Raums 1 gebildet. Eine Ansaugöffnung
12 ist in einem Deckenabschnitt eines Gangs gebildet, der
außerhalb der klimatisierten Räume 1 liegt. Ein Einlaßkanal
13 dient als Verbindung zwischen der Ansaugöffnung 12 in
der Decke und dem Einlaß der Raumeinheit 2. Raumthermostate
14 sind in den jeweiligen klimatisierten Räumen 1 vorge
sehen und dienen dem Einstellen von Soll-Raumtemperaturen
und der Messung von Ist-Raumtemperaturen. Ein Temperatur
fühler 15 ist im Hauptkanal 6 angeordnet und mißt die Tem
peratur der vom Gebläse 5 geförderten Klimaluft. Ein Druck
fühler 16 ist im Hauptkanal 6 angeordnet und mißt den durch
die geregelte Luftförderung vom Gebläse 5 bewirkten Wind
druck. Eine Wärmequelle 17, z. B. eine Wärmepumpe, ist an
den Wärmetauscher 4 angeschlossen und steuert den Wärme
übertragungsbetrieb des Wärmetauschers 4.
Die konventionelle Zentralklima- und -heizanlage ist wie
vorstehend beschrieben aufgebaut und umfaßt eine zentrale
Klimaluftfördereinrichtung, die selektiv gekühlte bzw.
erwärmte Luft im Wärmetauscher 4 erzeugen kann und diese
Luft den jeweiligen klimatisierten Räumen 1 durch den
Hauptkanal 6 und/oder die Zweigkanäle 7 zuführt, und die
Zuführluftstelleinheiten 8 vom Drosseltyp dienen als Zu
führluftsteller und sind in den jeweiligen Zweigkanälen 7
angeordnet, um die Menge der gekühlten oder erwärmten Luft
zu den jeweiligen klimatisierten Räumen 1 durch Verstellen
der Öffnungswinkel der Klappen 9 einzustellen.
Nachstehend wird der Betrieb der so aufgebauten konventio
nellen Klimaanlage beschrieben.
Der Öffnungswinkel der Klappe 9 jeder Zuführluftstellein
heit 8 wird jeweils geeignet eingestellt, und zwar in Ab
hängigkeit von einer Temperaturdifferenz zwischen einer vom
Benutzer an jedem Raumthermostat 14 eingestellten Soll-
Raumtemperatur und der vom Raumthermostat zu diesem Zeit
punkt gemessenen Ist-Raumtemperatur. Der Druck im Haupt
kanal 6 ist je nach den Öffnungswinkeln der Klappen 9 ver
änderlich. Eine Druckänderung im Hauptkanal wird vom Druck
fühler 16 aufgenommen. Auf der Basis dieses Meßwerts vom
Drucksensor kann die vom Gebläse 5 erzeugte Luftmenge so
eingestellt werden, daß ein vorbestimmter Solldruck er
reicht wird. Ferner kann die Änderung der Luftmenge zu
einer Änderung der Temperatur der Klimaluft am Auslaß des
Wärmetauschers 4 führen. Die Temperaturänderung der Klima
luft am Auslaß des Wärmetauschers 4 wird vom Temperatur
sensor 15 aufgenommen, und die Leistung der Wärmequelle 17
kann zur Erzielung einer vorbestimmten Soll-Temperatur der
Klimaluft geregelt werden.
Eine solche Folge von Regelvorgängen erlaubt es der Klima
luft, im wesentlichen eine bestimmte Temperatur zu haben
und ferner ein geeignetes Volumen und eine geeignete Tem
peratur aufzuweisen, um aus den Austrittsöffnungen 10 in
die klimatisierten Räume 1 in solchen Luftmengen geblasen
zu werden, die von der Größe der Wärmebelastung in den je
weiligen klimatisierten Räumen 1 abhängen. Die Luft, die
das Innere der jeweiligen klimatisierten Räume 1 selektiv
klimatisiert bzw. beheizt hat, strömt durch einen Raum wie
etwa einen Gang aus den in den Türen gebildeten Ansaugöff
nungen 11 und in die in der Decke vorgesehene Ansaugöffnung
12. Dann kehrt sie durch den Ansaugkanal 13 zur Raumeinheit
2 zurück. Die zur Raumeinheit zurückgeströmte Luft wieder
holt gleichartige Strömungsvorgänge entsprechend dem vor
stehend angegebenen Betrieb.
Wie vorstehend erläutert, wird bei der konventionellen
Zentralklima- und -heizanlage, bei der die Zuführluftstell
einheiten 8 vom Drosseltyp verwendet werden, der optimale
Wert der Klimalufttemperatur und der optimale Wert des
Klimaluftdrucks in Abhängigkeit von der Änderung der Wärme
belastungen in den jeweiligen klimatisierten Räumen 1 be
stimmt. Die Kapazität der Wärmequelle 17 und des Gebläses 5
kann so geregelt werden, daß jeder Optimalwert im wesent
lichen konstant wird.
Bei der oben beschriebenen konventionellen Klimaanlage wird
die Regelung des vom Gebläse 5 erzeugten Luftvolumens auf
der Basis einer Druckänderung im Hauptkanal 6 durchgeführt,
wobei diese Druckänderung bei Zuführung der Klimaluft her
vorgerufen wird.
Die Regelung, bei der das Volumen der Klimaluft durch das
Gebläse 5 auf der Basis von am Beginn des Hauptkanals 6
gemessenen Drücken geregelt wird, um den Druck an dieser
Stelle konstantzuhalten, kann jedoch das Luftvolumen, das
durch die jeweiligen Zweigkanäle strömt, d. h., das Luft
volumen, das den jeweiligen klimatisierten Räumen 1 zuge
führt wird, nicht in geeigneter Weise aufrechterhalten,
weil die Zweigkanäle voneinander verschiedene Zuführluft
widerstände aufweisen.
Wenn ferner die Zweigkanäle aufgrund von unsachgemäßem Ein
bau die Luftzufuhr behindern, etwa durch eine Verformung
des Kanalquerschnitts oder infolge von Fremdmaterialien in
den Kanälen, ist es besonders schwierig, ein geeignetes
Zuführluftvolumen zu jedem klimatisierten Raum 1 zu unter
halten.
Die JP-PS 47 497/1985 zeigt eine Klimaanlage, deren Betrieb
unabhängig von einer Druckänderung im Hauptkanal 6 durch
geführt wird. Dieses System weist die Funktion eines Wind
geschwindigkeitssensors für Luftvolumenstelleinheiten an
den Auslaßöffnungen der Kanäle des Systems auf, um das Ge
bläse 5 und dergleichen zu steuern. Wenn bei diesem System
die Zuführluftstelleinheit mit den schlechtesten Luftzu
führbedingungen aufgrund des vollständigen Öffnens ihrer
Klappe 9 eine Ausgangsluftmenge unterhalb eines vorgege
benen Luftvolumens liefert, wird auf der Basis der Erfas
sung dieser Ausgangsluftmenge das vom Gebläse 5 gelieferte
Luftvolumen erhöht. Auf diese Weise kann das Gebläse 5
jederzeit so gesteuert werden, daß die Kapazität zumindest
ausreichend ist.
Mit der vorstehend angegebenen Lösung ist zwar an jeder
Auslaßöffnung ein geeignetes Luftvolumen zu erhalten, aber
die Luftvolumenstelleinheiten usw. sind komplex und sehr
teuer, was auf das Vorhandensein der Windgeschwindigkeits
sensoren zurückzuführen ist. Die Anzahl Endgeräte bei einer
solchen Klimaanlage beträgt normalerweise ca. 5-15. Es ist
ein ausgesprochen wesentlicher Faktor, ob die Kosten der
Endgeräte hoch oder wirtschaftlich vertretbar sind.
Aufgabe der Erfindung ist die Beseitigung des Nachteils der
konventionellen Klimaanlage und die Bereitstellung einer
neuen und verbesserten Klimaanlage, die die Leistung eines
Gebläses in geeigneter Weise unter Anwendung einer einfa
chen Konstruktion und einfacher Vorrichtungen regeln kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch eine
Klimaanlage, die umfaßt: eine zentrale Luftzuführeinrich
tung mit einer einen Wärmetauscher aufweisenden Raumein
heit, einem Hauptkanal und damit verbundenen Zweigkanälen,
wobei die zentrale Luftzuführeinrichtung eine Wärmeüber
tragung zwischen der Luft und dem Wärmetauscher durchführt
und die Luft nach der Wärmeübertragung einer Vielzahl von
zu klimatisierenden Räumen mittels eines Gebläses durch den
Hauptkanal und die Zweigkanäle zuführt; Zuführluftstell
einrichtungen, die in den jeweiligen Zweigkanälen angeord
net sind und jeweils Klappen aufweisen und das Luftvolumen
von selektiv gekühlter bzw. erwärmter Luft zu den klimati
sierten Räumen durch Verstellen der Öffnungswinkel der
Klappen einstellen; eine Klappenstelleinrichtung, die in
einer Versuchsbetriebsart den Öffnungswinkel der Klappe für
jede Zuführluftstelleinrichtung allmählich ändert, während
gleichzeitig die übrigen Klappen vollständig geschlossen
bleiben; eine Luftvolumenmeßeinrichtung, die das Luftvolu
men vom Gebläse aufnimmt und das Ist-Luftvolumen mißt; eine
Druckdifferenzmeßeinrichtung, die eine Druckdifferenz zwi
schen der Auslaß- und der Einlaßluft der Raumeinheit auf
nimmt und eine Zuführluftdruckdifferenz in bezug auf das
eigentliche Kanalsystem mißt; und einen Luftvolumenrechner,
der die Beziehung zwischen dem die jeweiligen Zuführluft
stelleinrichtungen durchsetzenden Luftvolumen, den Öff
nungswinkeln der jeweiligen Klappen und der Zuführluft
druckdifferenz auf der Basis von Ausgangssignalen der
Druckdifferenzmeßeinrichtung, der Luftvolumenmeßeinrichtung
und der Klappenstelleinrichtung berechnet zur Ermittlung
eines Luftzuführwiderstands in den jeweiligen Kanälen. Da
bei kann der Luftvolumenrechner so ausgelegt sein, daß er
zur Ermittlung des Luftzuführwiderstands in den jeweiligen
Kanälen notwendige Initialisierungsinformation in bezug auf
die Strömungsregelung bildet; in diesem Fall ist ein Ini
tialisierungsinformationsgeber vorgesehen, der aus der
Klappenstelleinrichtung, der Druckdifferenzmeßeinrichtung
und dem Luftvolumenrechner zur Gewinnung der Initialisie
rungsinformation besteht; und es ist ein Initialisierungs
informationsspeicher vorgesehen, in dem die Initialisie
rungsinformation speicherbar ist.
Bei der Klimaanlage nach der Erfindung ändert im Versuchs
betrieb die Klappenstelleinrichtung den Öffnungswinkel der
Klappe jeder Zuführlufteinstelleinrichtung allmählich, wäh
rend gleichzeitig die übrigen Klappen vollständig geschlos
sen gehalten werden.
Zu diesem Zeitpunkt mißt die Luftvolumenmeßeinrichtung das
Luftvolumen vom Gebläse über den Luftvolumendetektor, und
die Druckdifferenzmeßeinrichtung mißt die Druckdifferenz
zwischen der Auslaß- und der Einlaßluft der Raumeinheit
über den Druckdifferenzdetektor. Der Luftvolumenrechner
ermittelt eine tabellen- oder formelartige Beziehung auf
der Basis der Öffnungswinkelinformation der Klappen von der
Klappenstelleinrichtung, der Luftvolumeninformation von der
Luftvolumenmeßeinrichtung und der Zuführluftdruckdifferenz
information von der Druckdifferenzmeßeinrichtung. Diese
Folge von Operationen wird entsprechend der Anzahl der Zu
führluftstelleinrichtungen wiederholt, so daß sequentiell
Informationen bezüglich der Regelung der Zuführluftdruck
differenz und des Öffnungswinkels der Klappen der Zuführ
luftstelleinrichtungen für die Förderung eines vorbestimm
ten Luftvolumens zu den jeweiligen Zweigkanälen akkumuliert
wird. Andererseits werden im praktischen Betrieb (Klimati
sierungs- und Heizbetrieb) die Gebläse und die Öffnungs
winkel der Regler der Zuführluftstelleinrichtungen in ge
eigneter Weise auf der Basis solcher Informationen gere
gelt, so daß es möglich ist, den jeweiligen Räumen je nach
ihrem vorgegebenen Luftvolumen selektiv gekühlte oder er
wärmte Luft zuzuführen.
Die Erfindung ist im folgenden anhand von Ausführungsbei
spielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Übersicht, die den Gesamt
aufbau eines ersten Ausführungsbeispiels der
Klimaanlage nach der Erfindung zeigt;
Fig. 2 ein Diagramm von Luftzuführcharakteristiken,
um die im Gebrauch des ersten Ausführungsbei
spiels verwendete Beziehung zwischen dem von
einem Gebläse gelieferten Luftvolumen und Zu
führluftdruckdifferenzen aufzuzeigen;
Fig. 3 ein Flußdiagramm, das die Vorgänge beim Ver
suchsbetrieb des ersten Ausführungsbeispiels
zeigt;
Fig. 4 ein Flußdiagramm, das die Regelvorgänge für
das erste Ausführungsbeispiel zeigt;
Fig. 5 eine schematische Übersicht des Gesamtaufbaus
eines zweiten Ausführungsbeispiels der Klima
anlage nach der Erfindung; und
Fig. 6 eine schematische Übersicht des Gesamtaufbaus
der konventionellen Klimaanlage.
Die Übersicht von Fig. 1 zeigt den Gesamtaufbau des ersten
Ausführungsbeispiels der Klimaanlage. Da die mit 2, 4-7 und
9 bezeichneten Teile denen der konventionellen Klimaanlage
von Fig. 6 entsprechen, werden sie der Klarheit halber
nicht nochmals erläutert. Ebenso wie die bekannte Klimaan
lage umfaßt die Klimaanlage nach Fig. 1 eine zentrale Luft
zuführeinrichtung, wobei der Wärmetauscher 4 Luft selektiv
kühlt bzw. erwärmt, und die Klimaluft wird als gekühlte
bzw. erwärmte Luft einer Vielzahl von klimatisierten Räumen
1 durch den Hauptkanal 6 und die Zweigkanäle 7 zugeführt;
ferner umfaßt die Anlage Zuführluftstelleinrichtungen, die
in den jeweiligen Zweigkanälen 7 angeordnet sind und das
Volumen der gekühlten bzw. der erwärmten Luft zu den ent
sprechenden klimatisierten Räumen 1 durch Verstellen der
Öffnungswinkel der Klappen 9 einstellen. Da der Betrieb der
Klimaanlage gemäß dem Ausführungsbeispiel in der prakti
schen Betriebsart demjenigen der konventionellen Klimaan
lage gleicht, wird nachstehend im einzelnen eine Versuchs
betriebsart der Klimaanlage gemäß dem Ausführungsbeispiel
erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Druckdifferenzdetektor 18, der die
Druckdifferenz zwischen der Auslaßluft und der Einlaßluft
der Raumeinheit 2 erfaßt, wobei diese Raumeinheit aus dem
Wärmetauscher 4 und dem Gebläse 5 besteht und diese beiden
Komponenten die zentrale Luftzuführeinrichtung bilden. Ein
Luftvolumendetektor 19 ist am Beginn des Hauptkanals 6 an
geordnet und erfaßt das Luftvolumen vom Gebläse 5. Eine
Klappenstelleinrichtung 20 verstellt die Öffnungswinkel der
Klappen 9 in den jeweiligen Zuführluftstelleinrichtungen.
Die Klappen 9 sind mit Antrieben (nicht gezeigt) versehen,
die jeweils unabhängig die Öffnungswinkel der Klappen 9
verstellen können. Jeder Antrieb wird in Abhängigkeit von
einem Öffnungswinkelsignal von der Klappenstelleinrichtung
20 betätigt und verstellt so den Öffnungswinkel seiner zu
gehörigen Klappe 9. Eine Luftvolumenmeßeinrichtung 21 mißt
das Ist-Luftvolumen auf der Basis eines Meßsignals vom
Luftvolumendetektor 19. Eine Druckdifferenzmeßeinrichtung
22 mißt die Ist-Druckdifferenz zwischen der Auslaßluft und
der Einlaßluft auf der Basis eines Meßsignals vom Druck
differenzdetektor 18. Ein Luftvolumenrechner 23 errechnet
die Beziehung zwischen dem durch die Zuführluftstellein
richtungen strömenden Luftvolumen, den Öffnungswinkeln der
Klappen 9 und der Druckdifferenz zwischen der Auslaß- und
der Einlaßluft auf der Basis der Ausgangssignale von der
Druckdifferenzmeßeinrichtung 22, der Luftvolumenmeßeinrich
tung 21 und der Klappenstelleinrichtung 20. Der Luftvolu
menrechner 23 empfängt von der Luftvolumenmeßeinrichtung 21
ein Luftvolumen-Meßsignal, von der Druckdifferenzmeßein
richtung 22 ein Druckdifferenz-Meßsignal und von der Klap
penstelleinrichtung 20 ein die jeweils betroffene Klappe
betreffendes Öffnungswinkel-Ausgangssignal. Der Luftvolu
menrechner 23 führt arithmetische und logische Operationen
und eine Auswertung der Beziehung aus und bringt die Bezie
hung in Tabellen- oder Gleichungsform, um dadurch den Zu
führluftwiderstand in den jeweiligen Zweigkanälen zu be
rechnen.
Unter Bezugnahme auf Fig. 2 wird ein Beispiel der Funktio
nen und Operationen des Luftvolumenrechners 23 der so auf
gebauten Klimaanlage erläutert. Fig. 2 ist ein Diagramm von
Luftzuführcharakteristiken, wobei die für den Betrieb des
ersten Ausführungsbeispiels angewandte Beziehung des vom
Gebläse gelieferten Luftvolumens zu der Druckdifferenz zwi
schen der Auslaß- und der Einlaßluft gezeigt ist.
Auf der Ordinate in Fig. 2 ist die Zuführluftdruckdifferenz
P aufgetragen, die aus der vom Gebläse 5 zwischen der Aus
laß- und der Einlaßluft der Raumeinheit 2 bewirkten Druck
differenz ermittelt wird. Auf der Abszisse ist das Luft
volumen Qi aufgetragen. Die Charakteristik des Gebläses 5
ist als Vollinie gezeichnet. Widerstandskurven, die den
Zuführluftwiderstand in jedem der Zweigkanäle 7, die zu den
entsprechenden Klappen 9 führen, bezeichnen, sind in
Strichlinien gezeichnet. Die durch die Vollinie gegebene
Charakteristik wird erhalten, wenn die Gebläsedrehzahl auf
einen vorbestimmten Wert festeingestellt ist. Die Wider
standskurven, die den Zuführluftwiderstand in dem Zweig
kanal 7 usw. zeigen, ändern sich in der gezeigten Weise in
Abhängigkeit vom Öffnungswinkel D der Klappe 9.
Im Fall der Anwendung solcher Charakteristiken wird der
Öffnungswinkel D der Klappe 9 jeder Zuführluftstelleinrich
tung des ersten Ausführungsbeispiels allmählich schritt
weise geändert, während gleichzeitig die übrigen Klappen 9
vollständig geschlossen gehalten werden. Die Beziehung zwi
schen der Zuführluftdruckdifferenz P, dem Luftvolumen Qi
und dem Öffnungswinkel Di der Klappe 9 kann ermittelt wer
den durch Messen der Luftvolumina Qi1, Qi2 und Qi3 und der
Zuführluftdruckdifferenzen P1, P2 und P3 entsprechend jedem
Luftvolumen, die durch diese schrittweise Änderung des Öff
nungswinkels der Klappe 9 gegeben sind.
Wenn das Luftvolumen Qi1 und die Zuführluftdruckdifferenz
P1 ist, wird unter der Voraussetzung, daß der Öffnungswin
kel einer der Klappen 9 Di ist und die übrigen Klappen 9
vollständig geschlossen gehalten sind, der Punkt 1 am
Schnittpunkt der Zuführluftcharakteristik des Gebläses 5
und der Widerstandskurve zu diesem Zeitpunkt ermittelt. Mit
anderen Worten bezeichnet also P1 die vom Gebläse 5 zwi
schen der Auslaß- und der Einlaßluft der Raumeinheit 2 her
vorgerufene Druckdifferenz, und P1 ist außerdem gleich dem
Zuführluftwiderstand des die Klappe 9 enthaltenden Kanals
zu dem Zeitpunkt, zu dem das Luftvolumen Qi1 ist.
Gemäß der hier angegebenen Lösung kann der Zuführluftwider
stand im Kanal präziser als bei der konventionellen Lösung
gefunden werden, bei der der Zuführluftwiderstand nur auf
der Grundlage des Drucks im Kanal ermittelt wird. Denn bei
der letztgenannten Lösung wird der Druck am Einlaß der
Raumeinheit nicht berücksichtigt, und der Zuführluftwider
stand im Kanal wird nur auf der Basis des Drucks am Auslaß
der Raumeinheit ermittelt.
Der gleiche Vorgang wird in bezug auf die Klappen 9 der
übrigen Zuführluftstelleinrichtungen zugeführt, und die
Beziehung zwischen der Zuführluftdifferenz P, dem Luftvolu
men Qi und dem Öffnungswinkel Di der Klappe in jedem Luft
zuführkanal kann in Tabellenform oder Gleichungsform ge
bracht werden.
Die so als Tabelle oder Gleichung erhaltenen Ergebnisse
können entweder in bekannter Weise genützt werden zur Er
mittlung der jeweiligen Luftvolumina Q in bezug auf die
Zuführluftdruckdifferenz P und den Öffnungswinkel Di der
Klappe jeder Zuführluftstelleinrichtung; oder das jede Zu
führluftstelleinrichtung durchsetzende Luftvolumen kann
vorgegeben werden, um den Öffnungswinkel Di jeder Klappe 9
in bezug auf die Zuführluftdruckdifferenz P in der Raumein
heit 2 zu ermitteln.
Mittel wie etwa der Luftvolumenrechner 23 können in einer
Klimaanlage vorgesehen sein, um eine auch bisher schon ge
forderte exakte Zuführluftregelung in den jeweiligen Räumen
zu erreichen, indem die Leistung des Gebläses 5 auf der
Basis des Luftvolumens und des Öffnungswinkels jeder Klappe
9 eingestellt wird. Eine Klimaanlage mit einem solchen
Luftvolumenrechner 23 kann eine präzise Zuführluftregelung
in den jeweiligen zu klimatisierenden Räumen realisieren,
ohne daß die entsprechenden Zuführluftstelleinrichtungen
mit einer Luftvolumenmeßfunktion entsprechend der eingangs
genannten JP-PS 47 497 1985 versehen sein müssen.
Unter Bezugnahme auf Fig. 3 wird nun der Betrieb des ersten
Ausführungsbeispiels der Klimaanlage erläutert. Dieses
Flußdiagramm zeigt den Betrieb des Ausführungsbeispiels in
der Versuchsbetriebsart. Dabei wird ein Mikrocomputer ver
wendet, und die Versuchsbetriebsart wird gewählt, um die
Routine nach Fig. 3 aufzurufen. Eine Erläuterung der Steu
erschaltung des Mikrocomputers entfällt.
Wenn die Betriebsart der Klimaanlage auf Versuchsbetrieb
umgeschaltet wird, wird die Steuerung der Klimaanlage ent
sprechend der nachstehenden Routine durchgeführt:
In Schritt S1 wird abgefragt, ob die Anlage im Versuchs
betrieb läuft. Bei NEIN wird die nachstehende Folge von
Steuervorgängen nicht ausgeführt. Bei JA wird in Schritt S2
der Betrieb einer Wärmequelle (nicht gezeigt) unterbrochen,
und in Schritt S3 wird das Gebläse 5 eingeschaltet. In
Schritt S4 wird die Anzahl N der Klappen 9 der an den
Hauptkanal 6 angeschlossenen Zuführluftstelleinrichtungen
vorgegeben. In Schritt S5 wird eine erste Klappe 9 (I = 1)
auf einen Anfangsöffnungswinkel eingestellt, und die übri
gen Klappen 9 werden vollständig geschlossen. Die Öffnungs
einstellung der Klappen 9 wird von der Klappenstelleinrich
tung 20 durchgeführt. In Schritt S6 wird das vom Gebläse 5
gelieferte Ist-Luftvolumen vom Luftvolumendetektor 19 und
der Luftvolumenmeßeinrichtung 21 gemessen. In Schritt S7
wird die vom Gebläse 5 zwischen dem Einlaß und dem Auslaß
der Raumeinheit 2 hervorgerufene Zuführluftdruckdifferenz
vom Druckdifferenzdetektor 18 und der Druckdifferenzmeßein
richtung 22 gemessen. In Schritt S8 wird abgefragt, ob die
Klappe 9 (I = 1) auf einen vorbestimmten nachfolgenden Öff
nungswinkel eingestellt werden soll. Bei JA wird in Schritt
S0 die Stellung der Klappe 9 (I = 1) auf den nachfolgenden
Öffnungswinkel geändert. Dann springt der Ablauf zu Schritt
S6 zurück, und die Schritte S6 und S7 werden ausgeführt. Die
Änderung des Öffnungswinkels wird normalerweise in zwei
oder drei Stufen durchgeführt, dies ist allerdings je nach
der Art der Klappe 9 verschieden. Die übrigen Klappen 9
bleiben auch bei Änderung des Öffnungswinkels vollständig
geschlossen. Die Operationen der Schritte S6-S9 werden so
lange wiederholt, bis der Öffnungswinkel der Klappe 9 einen
vorbestimmten größten Vorgabewert erreicht hat.
Wenn dagegen in Schritt S8 bestimmt wird, daß die Klappe 9
(I = 1) nicht auf einen neuen Öffnungswinkel eingestellt
werden sollte (was bedeutet, daß der Öffnungswinkel der
Klappe 9 den vorbestimmten größten Vorgabewert erreicht
hat), wird in Schritt S10 abgefragt, ob die Klappe 9, die
den größten Vorgabewert erreicht hat, die N-te Klappe ist.
Bei NEIN wird der vorhergehenden Information I die Ziffer 1
hinzuaddiert, um in Schritt S11 eine neue Information I zu
erzeugen. Der Ablauf springt zu Schritt S5 zurück, und die
gleichen Vorgänge werden wiederholt. Auf diese Weise werden
derartige Vorgänge nacheinander in bezug auf sämtliche
Klappen 9 von I = 1 bis I = N durchgeführt, so daß die die
Operationen N-mal wiederholt werden.
Wenn in Schritt S10 bestätigt wird, daß die Klappe 9 die
N-te Klappe ist (I = N), wird die Beziehung zwischen dem
Öffnungswinkel, dem Luftvolumen und der Zuführluftdruck
differenz jeder Klappe 9 auf der Basis der Daten dieser
Faktoren, die in der obigen Ablaufsequenz gewonnen wurden,
berechnet, wodurch eine tabellen- oder formelartige Bezie
hung in bezug auf die jeweilige Zuführluftstelleinrichtung
ermittelt wird. Diese Berechnung wird vom Luftvolumenrech
ner 23 durchgeführt.
Die Steueroperationen für die Klappen 9 und das Gebläse 5,
die unter Nutzung der tabellen- oder formelartigen Bezie
hung zwischen dem Öffnungsgrad, dem Luftvolumen und der
Zuführluftdruckdifferenz in bezug auf die einzelnen Klappen
9 durchgeführt werden, sollen nachstehend unter Bezugnahme
auf das Flußdiagramm von Fig. 4 kurz erläutert werden. Das
Flußdiagramm von Fig. 4 zeigt die Steuervorgänge des ersten
Ausführungsbeispiels der Klimaanlage.
Wenn bei Beendigung des Prozesses in Schritt S12 von Fig. 3
die Routine von Fig. 4 aufgerufen wird, nützt in Schritt
S21 der Luftvolumenrechner 23 die formelhafte oder tabel
lenförmige Beziehung für jede Zuführluftstelleinrichtung,
um die erforderliche Zuführluftdruckdifferenz Pi in bezug
auf ein willkürliches Luftvolumen zu ermitteln, das für
jede Zuführluftstelleinrichtung zum Zeitpunkt der vollstän
dig geöffneten Klappe erforderlich ist. Im nächsten Schritt
S22 wird der Höchstwert (Pimax) der erforderlichen Zuführ
luftdruckdifferenzen Pi der Zuführluftstelleinrichtungen
ausgewählt. In Schritt S23 werden die Öffnungswinkel der
Klappen, deren jede ein vorgegebenes Luftvolumen liefern
kann, wenn die Zuführluftdruckdifferenz Pi gleich Pimax
ist, auf der Basis der formelhaften oder tabellarischen
Beziehung in bezug auf jede Zuführluftstelleinrichtung er
mittelt. Zu diesem Zeitpunkt entspricht der Öffnungswinkel
der Klappe 9 der Zuführluftstelleinrichtung, deren erfor
derliche Zuführluftdruckdifferenz Pi in Schritt S21 Pimax
war, selbstverständlich dem vollständig geöffneten Zustand.
Dann werden in Schritt S24 die Klappenöffnungswinkel den
jeweiligen Zuführluftstelleinrichtungen als Befehle zuge
führt, um die Öffnungswinkel der Klappen 9 einzustellen.
Dann wird in Schritt S25 das Gebläse 5 so gesteuert, daß
die Summe des zu jeder Zuführluftstelleinrichtung benötig
ten Luftvolumens gleich dem von der Luftvolumenmeßeinrich
tung gemessenen Luftvolumen wird. Auf diese Weise wird die
Summe des erforderlichen Luftvolumens gleich dem gesamten
Ist-Luftvolumen gemacht.
Derartige Steueroperationen können in einfacherer Weise
eine solche Zuführluftregelung durchführen, daß die für die
Luftzuführung erforderliche Energie minimierbar ist, wie
z. B. in der eingangs erwähnten JP-PS 47 497/1985 angegeben
ist.
Wie beschrieben, werden die Steueroperationen, durch die
die Klappenstelleinrichtung 20 den Öffnungswinkel jeder
Klappe 9 der Zuführluftstelleinrichtungen ändert, während
die übrigen Klappen vollständig geschlossen sind, in der
Versuchsbetriebsart durchgeführt. Das vom Gebläse 5 zu die
sem Zeitpunkt gelieferte Luftvolumen wird über den Luft
volumendetektor 19 von der Luftvolumenmeßeinrichtung 21
gemessen. Ferner wird die Zuführluftdruckdifferenz, die
durch die Luftzuführung vom Gebläse 5 zur Raumeinheit 2
hervorgerufen ist, über den Druckdifferenzdetektor 18 von
der Druckdifferenzmeßeinrichtung 22 gemessen. Der Luftvolu
menrechner 23 ermittelt die Beziehung zwischen den Öff
nungswinkeln der Klappen 9, dem Luftvolumen und der Zuführ
luftdruckdifferenz auf der Basis der diese Faktoren betref
fenden Informationen von der Klappenstelleinrichtung 20,
der Luftvolumenmeßeinrichtung 21 und der Druckdifferenzmeß
einrichtung 22 und bringt diese Beziehung in Tabellen- oder
Gleichungsform. Diese sequentiellen Operationen werden ent
sprechend der Anzahl der Zuführluftstelleinrichtungen wie
derholt. Informationen bezüglich der Regelung der Zuführ
luftdruckdifferenz und der Öffnungswinkel der Klappen 9 zur
Förderung eines vorbestimmten Luftvolumens zu den Zweig
kanälen werden nacheinander akkumuliert. Auf diese Weise
wird die Differenz in den Luftströmungsbahnen der Kanäle
vorher aufgenommen, das Luftvolumen jeder das Luftvolumen
bestimmenden Endeinheit wird indirekt geschätzt, und ein
geeigneter Öffnungswinkel jeder Klappe 9 für ein erforder
liches Luftvolumen wird ermittelt.
In der Klimatisierungs- oder Heizbetriebsart können das
Gebläse 5 und der Öffnungswinkel jeder Klappe 9 in geeig
neter Weise auf der Grundlage der vorstehend beschriebenen
Informationen geregelt werden und führen den zu klimati
sierenden Räumen 1 in geeigneter und stabiler Weise gekühl
te oder erwärmte Luft zu.
Im übrigen genügt es, den oben beschriebenen Versuchs- oder
Initialisierungsbetrieb nur einmal bei der Probeeinstellung
der Klimaanlage durchzuführen. Die meisten für diese Probe
einstellung notwendigen Einrichtung sind für den Normal
betrieb nicht erforderlich. Insbesondere ist der Druckdif
ferenzdetektor 18 allgemein teuer und kann einer Kosten
senkung der Anlage entgegenstehen.
Angesichts dieser Tatsachen wird ein zweites Ausführungs
beispiel nach Fig. 5 vorgeschlagen, das sich in zwei we
sentlichen Punkten von dem oben beschriebenen Ausführungs
beispiel unterscheidet.
Ein Unterschied zwischen dem Ausführungsbeispiel nach Fig.
5 und dem ersten Ausführungsbeispiel besteht darin, daß ein
Initialisierungsinformationsspeicher 24 vorgesehen ist. In
diesem sind tabellarisch oder formelmäßig Initialisierungs
informationen hinsichtlich der Luftzuführung gespeichert
und gesammelt, die vom Luftvolumenrechner 23 ermittelt wur
den, um den Zuführluftwiderstand in den jeweiligen Kanälen
festzustellen. Der zweite Unterschied des Ausführungsbei
spiels nach Fig. 5 besteht darin, daß eine Initialisie
rungsinformationsgebereinheit 25 vorgesehen ist, die von
der Klimaanlage nach der Erfindung trennbar ist. Die Ini
tialisierungsinformationsgebereinheit besteht aus der Klap
penstelleinrichtung 20, dem Druckdifferenzdetektor 18, der
Druckdifferenzmeßeinrichtung 22 und dem Luftvolumenrechner
23, die nur für den Versuchsbetrieb erforderlich sind.
Normalerweise gehört die Initialisierungsinformationsgeber
einheit 25 einem Unternehmer, der die Klimaanlage eingebaut
hat. Die Initialisierungsinformationsgebereinheit 25 kann
an der Anlage nur zum Zeitpunkt des Versuchsbetriebs in
stalliert werden, um die notwendige Initialisierung durch
zuführen. Die Initialisierungsinformationen, die bei in
stallierter Initialisierungsinformationsgebereinheit 25
gewonnen werden, werden in dem Initialisierungsinforma
tionsspeicher 24 gespeichert.
Eine solche trennbare Konstruktion kann nicht nur zu einer
Kostensenkung der Gesamtanlage beitragen, sondern kann auch
einen teuren Hochdruckdifferenzdetektor 18 verwenden, um
die Initialisierungsinformationen mit hoher Präzision zu
gewinnen, wodurch die Präzision der Strömungsregelung ver
bessert wird.
Claims (2)
1. Klimaanlage,
gekennzeichnet durch
eine zentrale Luftzuführeinrichtung mit einer einen Wärmetauscher (4) aufweisenden Raumeinheit (2), einem Hauptkanal (6) und damit verbundenen Zweigkanälen (7), wobei die zentrale Luftzuführeinrichtung eine Wärmeüber tragung zwischen der Luft und dem Wärmetauscher (4) durch führt und die Luft nach der Wärmeübertragung einer Vielzahl von zu klimatisierenden Räumen (1) mittels eines Gebläses (5) durch den Hauptkanal (6) und die Zweigkanäle (7) zu führt;
Zuführluftstelleinrichtungen, die in den jeweiligen Zweigkanälen (7) angeordnet sind und jeweils Klappen (9) aufweisen und das Luftvolumen von selektiv gekühlter bzw. erwärmter Luft zu den klimatisierten Räumen durch Verstel len der Öffnungswinkel der Klappen (9) einstellen;
eine Klappenstelleinrichtung (20), die in einer Ver suchsbetriebsart den Öffnungswinkel der Klappe (9) für jede Zuführluftstelleinrichtung allmählich ändert, während gleichzeitig die übrigen Klappen vollständig geschlossen bleiben;
eine Luftvolumenmeßeinrichtung (21), die das Luftvolumen vom Gebläse (5) aufnimmt und das Ist-Luftvolumen mißt;
eine Druckdifferenzmeßeinrichtung (22), die eine Druck differenz zwischen der Auslaß- und der Einlaßluft der Raum einheit (2) aufnimmt und eine Zuführluftdruckdifferenz in bezug auf das eigentliche Kanalsystem mißt; und
einen Luftvolumenrechner (23), der die Beziehung zwi schen dem die jeweiligen Zuführluftstelleinrichtungen durchsetzenden Luftvolumen, den Öffnungswinkeln der jewei ligen Klappen und der Zuführluftdruckdifferenz auf der Basis von Ausgangssignalen der Druckdifferenzmeßeinrichtung (22), der Luftvolumenmeßeinrichtung (21) und der Klappen stelleinrichtung (20) berechnet zur Ermittlung eines Luft zuführwiderstands in den jeweiligen Kanälen.
gekennzeichnet durch
eine zentrale Luftzuführeinrichtung mit einer einen Wärmetauscher (4) aufweisenden Raumeinheit (2), einem Hauptkanal (6) und damit verbundenen Zweigkanälen (7), wobei die zentrale Luftzuführeinrichtung eine Wärmeüber tragung zwischen der Luft und dem Wärmetauscher (4) durch führt und die Luft nach der Wärmeübertragung einer Vielzahl von zu klimatisierenden Räumen (1) mittels eines Gebläses (5) durch den Hauptkanal (6) und die Zweigkanäle (7) zu führt;
Zuführluftstelleinrichtungen, die in den jeweiligen Zweigkanälen (7) angeordnet sind und jeweils Klappen (9) aufweisen und das Luftvolumen von selektiv gekühlter bzw. erwärmter Luft zu den klimatisierten Räumen durch Verstel len der Öffnungswinkel der Klappen (9) einstellen;
eine Klappenstelleinrichtung (20), die in einer Ver suchsbetriebsart den Öffnungswinkel der Klappe (9) für jede Zuführluftstelleinrichtung allmählich ändert, während gleichzeitig die übrigen Klappen vollständig geschlossen bleiben;
eine Luftvolumenmeßeinrichtung (21), die das Luftvolumen vom Gebläse (5) aufnimmt und das Ist-Luftvolumen mißt;
eine Druckdifferenzmeßeinrichtung (22), die eine Druck differenz zwischen der Auslaß- und der Einlaßluft der Raum einheit (2) aufnimmt und eine Zuführluftdruckdifferenz in bezug auf das eigentliche Kanalsystem mißt; und
einen Luftvolumenrechner (23), der die Beziehung zwi schen dem die jeweiligen Zuführluftstelleinrichtungen durchsetzenden Luftvolumen, den Öffnungswinkeln der jewei ligen Klappen und der Zuführluftdruckdifferenz auf der Basis von Ausgangssignalen der Druckdifferenzmeßeinrichtung (22), der Luftvolumenmeßeinrichtung (21) und der Klappen stelleinrichtung (20) berechnet zur Ermittlung eines Luft zuführwiderstands in den jeweiligen Kanälen.
2. Klimaanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Luftvolumenrechner so ausgelegt ist, daß er zur Ermittlung des Luftzuführwiderstands in den jeweiligen Kanälen notwendige Initialisierungsinformation in bezug auf die Strömungsregelung bildet;
daß ein Initialisierungsinformationsgeber (25) vorge sehen ist, der aus der Klappenstelleinrichtung (20), der Druckdifferenzmeßeinrichtung (22) und dem Luftvolumenrech ner (23) zur Gewinnung der Initialisierungsinformation be steht und der von der Klimaanlage trennbar ist; und
daß ein Initialisierungsinformationsspeicher (24) vor gesehen ist, in dem die Initialisierungsinformation spei cherbar ist.
daß der Luftvolumenrechner so ausgelegt ist, daß er zur Ermittlung des Luftzuführwiderstands in den jeweiligen Kanälen notwendige Initialisierungsinformation in bezug auf die Strömungsregelung bildet;
daß ein Initialisierungsinformationsgeber (25) vorge sehen ist, der aus der Klappenstelleinrichtung (20), der Druckdifferenzmeßeinrichtung (22) und dem Luftvolumenrech ner (23) zur Gewinnung der Initialisierungsinformation be steht und der von der Klimaanlage trennbar ist; und
daß ein Initialisierungsinformationsspeicher (24) vor gesehen ist, in dem die Initialisierungsinformation spei cherbar ist.
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