DE1198515B - Regelgeraet fuer Heiz- und Kuehleinrichtungen in Klimaanlagen, vorzugsweise fuer Heiz- und Kuehl-einrichtungen in Kraftfahrzeugen - Google Patents

Regelgeraet fuer Heiz- und Kuehleinrichtungen in Klimaanlagen, vorzugsweise fuer Heiz- und Kuehl-einrichtungen in Kraftfahrzeugen

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DE1198515B
DE1198515B DES70458A DES0070458A DE1198515B DE 1198515 B DE1198515 B DE 1198515B DE S70458 A DES70458 A DE S70458A DE S0070458 A DES0070458 A DE S0070458A DE 1198515 B DE1198515 B DE 1198515B
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Helmut Franke
Dipl-Phys Ing Rolf Krause
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Mahle Behr GmbH and Co KG
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Behr GmbH and Co KG
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    • B60HARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
    • B60H1/00Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
    • B60H1/00642Control systems or circuits; Control members or indication devices for heating, cooling or ventilating devices
    • B60H1/00814Control systems or circuits characterised by their output, for controlling particular components of the heating, cooling or ventilating installation
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Description

  • Regelgerät für Heiz- und Kühleinrichtungen in Klimaanlagen, vorzugsweise für Heiz- und Kühleinrichtungen in Kraftfahrzeugen Die Erfindung betrifft ein Regelgerät für Heiz- und Kühleinrichtungen in Klimaanlagen, vorzugsweise für Heiz- und Kühleinrichtungen in Kraftfahrzeugen.
  • Bei Einrichtungen der genannten Art treten im allgemeinen bei der Regelung kleiner Wärmemengen große Schwierigkeiten auf. So bringt beispielsweise bei Fahrzeugen mit wassergekühlten Motoren eine geringe kontinuierliche durch einen Wärmetauscher strömende Warmwassermenge schon eine relativ Große Heizleistung. Eine genaue Regelung der Heizleistung von der Warmwasserseite her erfordert deshalb eine sehr feinstufige Abstimmung der Durchflußmenge. Durch ein normales Ventil ist die zu fordernde feinstufige Abstimmung der Durchflußmenge nicht möglich. Eine Abhilfe durch Vergrößerung des Betätigungsweges im ersten C)ffnungsabschnitt des Ventils erfordert einen verhältnismäßig großen Aufwand und ist daher unbefriedigend.
  • Eine geeignete Lösung besteht darin, daß der Warmwasserstrom durch den Heizkörper in bestimmten Abständen unterbrochen wird. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Regeleinrichtung zu schaffen, um einen bestimmten, vorwählbaren Temperaturzustand durch Zu- bzw. Abschaltung von Heiz- oder Kühlmitteln automatisch aufrechtzuerhalten. Demgemäß besteht die Erfindung im wesentlichen darin, daß bei einem Regelgerät für Heiz- und Kühleinrichtungen in Klimaanlagen, vorzugsweise für Heiz- und Kühleinrichtungen in Kraftfahrzeugen, ein elektronischer Schalter in Abhängigkeit von der Differenz zwischen einer vorwählbaren und einer gemessenen Temperatur Steuermittel für Wärme- oder Kältezufuhr betätigt. Durch diese automatische Regelung der Durchflußzeiten im Verhältnis zu den Unterbrechungszeiten kann die Heizleistung beliebig reguliert werden. Die relativ große Trägheit eines Wärmetauschers wirkt sich dabei insofern günstig aus, als größere Schwankungen der Lufttemperatur im Wärmetauscher-Austritt vermieden werden. Bei der erfindungsgemäßen Abschaltregelung tritt die Steuerung allerdings nicht erst in Tätigkeit, wenn ein Sollwert erreicht oder überschritten wird, vielmehr wirkt sich jede Änderung der gemessenen Temperatur bzw. jede Veränderung des Sollwertes auf den zeitlichen Verlauf der Abschaltregelung aus, so daß ein Pendeln um einen vorgegebenen Wert vermieden wird.
  • Die Steuerorgane des Regelgeräts, z. B. ein Magnetventil für die Warmwasserzufuhr zum Wärmetauscher und eine Kupplung zum Kompressor der Kälteanlage, werden von einem elektronischen Schalter betätigt. Die Schaltbefehle an die Steuerorgane werden dabei ausschließlich elektrisch übermittelt. Der elektronische Schalter arbeitet in Abhängigkeit von einem Mess- und Vorwahlgerät, welches eine temperaturabhängige Brückenschaltung oder einen Multivibratör mit temperaturabhängigem Spannungsteiler enthält. Die Anpassung der Schaltimpulsfolge an die Änderung der Regelgröße geschieht über den elektronischen Schalter, an dessen Ausgang sich ein Steuerrelais und ein Arbeitsrelais befinden, wobei unter Umständen ein und dasselbe Relais Steuer- und Arbeitsrelais gleichzeitig sein kann. Die Impulsfolge des elektronischen Schalters ist von dem Grad der Verstimmung abhängig. Im Falle eines Multivibrators beeinflußt der im Spannungsteiler befindliche Temperaturfühler und Vorwähler den Multivibrator, der einen Kondensator auf- und entlädt, welcher seinerseits wieder bei einem bestimmten Ladezustand den elektronischen Schalter erregt.
  • Für den Fall, daß das erfindungsgemäße Regelgerät für Heiz- und Kühleinrichtungen in Kraftfahrzeugen Verwendung findet, sind Mittel vorzusehen, die eine Kompensation der Betriebsspannungsschwankungen bewirken, Da nämlich das Regelgerät in diesem Fall von der Kraftfahrzeugbatterie gespeist wird und diese nicht immer denselben Ladungszustand aufweist, ist es wichtig, daß die Arbeitsweise des Regelgerätes durch die in relativ weiten Grenzen schwankende Betriebsspannung nicht beeinflußt wird.
  • Da das Regelgerät auf Temperaturunterschiede an- -spricht, muß darauf geachtet werden, daß nur der Temperaturfühler temperaturempfindlich ist, während die übrige Schaltung und die verwendeten Schaltelemente selbst temperaturunempfindlich aufgebaut sein müssen oder durch geeignete Schaltmaßnahmen gegenüber Temperatureinflüssen kompensiert sind. - Das erfindungsgemäße Regelgerät stellt ein Bauelement dar, welches bei Heiz- und Kühleinrichtungen, vorzugsweise für Kraftfahrzeuge, in mannigfacher Weise Anwendung finden kann.
  • Wirkungsweise und weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnung, welche schematisch ein Ausführungsbeispiel dargestellt, näher erläutert.
  • Für das erste Ausführungsbeispiel sei ein Kraftfahrzeug mit Heiz- und Kühleinrichtungen vorausgesetzt, das einen wassergekühlten Motor besitzt. Die Temperaturregelung kann dabei durch wahlweises Schalten auf »Heizen« und »Kühlen« der Temperaturwahleinrichtung erfolgen.
  • Befinden sich der Wärmetauscher 1 der Heizanlage und der Verdampfer 2 der Kühlanlage sehr nahe beieinander, so daß sie einen gemeinsamen Luftführungskanal zum Wageninnern 3 haben, dann ist der Temperaturfühler am Austritt der Luft aus dem gemeinsamen Luftführungskanal angeordnet, da hier die größten Temperaturschwankungen auftreten. Sind, wie in der Zeichnung dargestellt, Wärmetauscher 1 und Verdampfer 2 derart weit voneinander entfernt, daß sie keinen gemeinsamen Luftaustritt haben, so wird je ein Temperaturfühler 4 am Luftaustritt 5 des Wärmetauschers 1 und ein Temperaturfühler 6 am Luftaustritt 7 des Verdampfers angeordnet. Wird bei warmem Motor 8 die Einrichtung auf »Heizen« geschaltet und der Temperaturwähler 9 auf einen bestimmten Sollwert eingestellt, dann ergibt sich folgender Regelvorgang: a) Das Regelgerät 10, ein Magnetventil 11, welches den Zugang des warmen Kühlwassers zum Wärmetauscher 1 absperrt, der Motor 12 für das Gebläse des Wärmetauschers und die Betätigungseinrichtung 14 für die Luftklappen 15 erhalten Strom.
  • b) Das Gebläse 12 des Wärmetauschers 1 läuft mit der niedersten Drehzahl (eine höhere Drehzahl kann nach Wunsch von Hand eingeschaltet werden), die Frischluftklappe 15 wird geöffnet, die Umluftklappe 17 geschlossen. Die Betätigung der Klappen 15 und 17 kann elektromagnetisch, hydraulisch oder pneumatisch erfolgen.
  • c) Die Länge der Öffnungszeiten gegenüber den Zeiten, in denen das Magnetventil 11 für die Zufuhr von Warmwasser zum Wärmetauscher 1 geschlossen ist, hängt ab von Differenz zwischen der Temperatur, welche durch den Temperaturfühler gemessen wird und den vorgewählten Sollwert. Wenn die vorgewählte Temperatur erreicht ist, wird das Magnetventil geschlossen. An Stelle eines Magnetventils kann auch ein Stellmotor betätigt werden, welcher ein Ventil stetig öffnet bzw. schließt. Die Länge der öffnungs- und Schließzeiten hängt vom Wärmebedarf ab. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß ein Stellmotor ein Ventil schrittweise öffnet und schrittweise schließt, wobei die Länge der Schritte vom Wärmebedarf abhängt.
  • Wird bei kaltem Motor 8 die Einrichtung auf »Heizen« geschaltet, so dürfen die vorher unter a) genannten Bauelemente des Heizsystems zunächst keinen Strom erhalten, da sonst wegen des noch fehlenden Warmwassers vom Motor 8 her nur kalte Luft in das Fahrzeuginnere 3 geblasen werden würde. Aus diesem Grund befindet sich im Kühlwasserkreislauf ein Thermostat 18, der einen Schalter betätigt, welcher den Stromkreis erst schließt, wenn das Kühe wasser eine gewisse Mindesttemperatur erreicht hat. Der weitere Ablauf des Regelvorganges vollzieht sich dann in der vorher beschriebenen Weise.
  • Wird die Einrichtung auf »Kühlen« geschaltet und der Temperaturwähler 9 auf einen bestimmten Sollwert eingestellt, so ergibt sich folgender Regelvorgang: a) Das Regelgerät 10, die Magnetkupplung 19 des Kompressors 20; der Motor 21 für das Gebläse 22 des Verdampfers 23 und die Betätigungseinrichtung 14, 16 für die Luftklappen 15 und 17 erhalten Strom.
  • b) Das Gebläse 22 des Verdampfers 23 läuft mit der niedrigsten Drehzahl (eine höhere Drehzahl kann nach Wunsch von Hand eingeschaltet werden), die Frischluftklappe 15 wird geschlossen, die Umluftklappe 17 geöffnet. Die Betätigung kann,. wie vorher schon erwähnt, elektromagnetisch, hydraulisch oder pneumatisch erfolgen.
  • c) Die Laufzeiten des Kompressors 20 gegenüber seinen Ruhezeiten hängt von der Differenz zwischen der Temperatur, welche durch den Temperaturfühler 6 gemessen wird und dem vorgewählten Sollwert ab. Wenn die vorgewählte Temperatur erreicht ist, wird die Magnetkupplung 19 des Kompressors 20 abgeschaltet. An Stelle einer Magnetkupplung kann auch eine hydraulische Kupplung oder eine Viskositätskupplung verwendet werden, wodurch eine stetige Regelung ähnlich wie bei der Regelung des Wärmetauschers erreicht werden kann.
  • Das Regelgerät 10 umfaßt die Temperaturfühler 4 und 6, die mit den Widerständen 24 und 25 des Betriebszustandswählers (Kühlen, Heizen) und dem Sollwertgeber 9 verbunden sind und das Meß- und Einstellgerät 26 bilden, sowie eine Temperatur- und Spannungskompensationsstufe 27, an die die Stromquelle, beispielsweise die Kraftfahrzeugbatterie 28 angeschlossen ist. Bei einem bestimmten Ausführungsbeispiel steuert ein Multivibrator 29, dessen Frequenz von der Verstimmung der aus den Widerständen 4, 6, 24 und 25 gebildeten Brücke abhängig ist, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer Verstärkerstufe 30 den elektronischen Schalter 31.
  • Gemäß einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes kann die Temperaturregelung auch durch Betätigung nur eines Schalters bei wassergekühlten Motoren erfolgen. In diesem Fall bekommt, beim Einschalten des Zündschlosses, der gesamte Regelkreis Strom. Die Gebläse des Wärmetauschers 12 und des Verdampfers 22 werden über einen im Kühlwasserkreislauf befindlichen Thermostaten 18 beim Erreichen einer vorher bestimmten Temperatur des Kühlwassers mit ihrer niedrigsten Drehzahl eingeschaltet oder jedes Gebläse wird erst eingeschaltet, wenn das zugehörige Heiz- oder Kühlelement anspricht, wobei es nur so lange läuft, bis ein Umschalten auf das andere Element stattfindet. Höhere Drehzahlen können, wie beim vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel, nach Wunsch von Hand eingeschaltet werden. Ist die gewählte Solltemperatur höher als die im Fahrzeuginneren 3 gemessene, dann wird die Frischluftklappe 15 geöffnet, die Umluftklappe 17 geschlossen und der Heizungs-Wärmetauscher 1 nach Öffnen des Magnetventils 11 von heißem Wasser durchströmt. Ist die Solltemperatur niederer als im Fahrzeuginnern, dann wird die Frischluftklappe 15 geschlossen, die Umluftklappe 17 geöffnet und der Kältekompressor 20 eingeschaltet. Zur Vermeidung eines dauernden Zuschaltens eines der beiden -Bedienungsorgane, nämlich entweder des Magnetventils 11 oder der Kompressorkupplung 19 ist eine gewisse Schaltverzögerung erforderlich. Diese wird entweder durch die Trägheit des Temperaturfühlers 4 bzw. 6 oder durch ein zusätzliches Verzögerungsglied im Temperaturregler erreicht. Die jeweilig geeignete Schaltdifferenz kann bereits beim Einbau des Gerätes in das Fahrzeug festgelegt werden.
  • Bei der Temperaturregelung durch wahlweises Schalten auf »Heizen« und »Kühlen« und bei der Temperaturregelung durch Betätigung nur eines Schalters ist eine Schalterstellung »Lüften« vorgesehen, bei welcher bei geöffneter Frischluftklappe 15 und Umluftklappe 17 die gesamte Temperaturregelanlage abgeschaltet wird, und nur die Gebläse 12 und 21 laufen. Das Magnetventil 11 bleibt geschlossen, so daß der Wasserdurchfluß durch den Wärmetauscher 11 unterbrochen ist, und die Kompressorkupplung 19 bleibt ebenfalls in ausgerücktem Zustand.
  • Befinden sich jedoch der Wärmetauscher 1 der Heizanlage und der Verdampfer 2 der Kühlanlage sehr nahe beieinander, so daß sie einen gemeinsamen Luftführungskanal zum Wageninnern 3 besitzen, so wird bei der Schalterstellung »Lüften« nur die Frischluftklappe 15 geöffnet, die gesamte Temperaturregelanlage abgeschaltet und das Gebläse 12 eingeschaltet.
  • Während bei den bisher erläuterten Ausführungsbeispielen erwärmtes Kühlwasser als wärmeabgebendes Medium vorausgesetzt wurde, ist es jedoch ersichtlich, daß die Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt ist. So läßt sich auch eine Temperaturregelung bei Fahrzeugen mit luftgekühltem Motor ohne weiteres erreichen. Die Heizanlage luftgekühlter Motoren unterscheidet sich in der Regel von der Heizanlage wassergekühlter Motoren nur dadurch, daß als wärmeabgebendes Medium nicht das Kühlwasser, sondern die erwärmte Kühlluft des Motors oder heiße Abgase dienen. Ein diesen Medien entsprechend gestalteter Wärmetauscher überträgt die Wärme an die Frischluft für die Heizung. Als Steuerorgan für das wärmeabgebende Medium kommt in diesem Falle natürlich kein Magnetventil, sondern beispielsweise eine Jalousie in Frage. Im übrigen unterscheidet sich die Regeleinrichtung nicht von der eines wassergekühlten Motors, so daß auch das Regelgerät in gleicher Weise verwendbar ist. Ein die Temperatur des wärmeabgebenden Mediums messender Thermostat sorgt für die Abschaltung der Heizanlage, falls beim Anfahren noch keine nutzbare Wärme zur Verfügung steht.
  • Neben der Feinregelung mit Hilfe des erfindungsgemäßen Regelgerätes ist auch eine Grobregelung durch Einschalten einer höheren Drehzahlstufe für die Gebläse des Wärmetauschers bzw. des Verdampfers durchführbar. Bei höheren Gebläsedrehzahlen bzw. bei höherem Luftdurchsatz wird die Heiz- bzw. Kühlleistung der Regeleinrichtung erhöht. Dabei ist jedoch zu beachten, daß für das Einschalten einer höheren Gebläsedrehzahl nicht nur die erhöhte Heiz- bzw. Kühlleistung ausschlaggebend ist. Auch der erhöhte Luftzug und unter Umständen eine größere Geräuschbelästigung spielen eine Rolle. Aus diesem Grunde läuft im Normalbetrieb ein Gebläse bei Ingangsetzung der Heiz- bzw. Kühleinrichtung zunächst nur mit der niedersten Drehzahl. Eine höhere Drehzahl kann dann, wie vorhergehend erläutert, nach Wunsch von Hand eingeschaltet werden.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Regelgerät für Heiz- und Kühleinrichtungen in Klimaanlagen, vorzugsweise für Heiz- und Kühleinrichtungen in Kraftfahrzeugen, d a -durch gekennzeichnet, daß ein an sich bekannter elektronischer Schalter in Abhängigkeit von der Differenz zwischen einer vorwählbaren und einer gemessenen Temperatur Steuermittel für Wärme- oder Kältezufuhr betätigt.
  2. 2. Regelgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltzeiten gegenüber den Ausschaltzeiten der Steuermittel proportional der jeweiligen Temperaturdifferenz selbsttätig verändert werden.
  3. 3. Regelgerät nach Anspruch 1 bzw. 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem elektronischen Schalter ein Meß- und Vorwahlgerät mit einer temperaturabhängigen Brückenschaltung vorgeschaltet ist.
  4. 4. Regelgerät nach Anspruch 1 bzw. 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem elektronischen Schalter ein Meß- und Vorwahlgerät mit einem Multivibrator mit temperaturabhängigem Spannungsteiler vorgeschaltet ist.
  5. 5. Regelgerät nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel für die Wärmezufuhr durch einen Thermostaten erst bei vorhandener nutzbarer Wärme freigegeben werden.
  6. 6. Regelgerät nach Anspruch 1 oder folgenden, gekennzeichnet durch Schaltmittel zur Kompensation von Betriebsspannungen.
  7. 7. Regelgerät nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgenden, gekennzeichnet durch Mittel zur Abschirmung bzw. Kompensation von Temperatureinflüssen auf die elektronischen Schaltelemente des Regelgerätes, mit Ausnahme des temperaturempfindlichen Schaltgliedes. B. Regelgerät nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuermittel für die Wärmetauscher Ventile, vorzugsweise Magnetventile, für die Kompressoren Kupplungen dienen, sowie für die Luftumwälzung Ventilatoren und Luftklappen. 9. Regelgerät nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der Steuermittel Stellmotore vorgesehen sind. 10. Regelgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel elektromagnetisch betätigbar sind. 11. Regelgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, 2aß die Steuerung hydraulisch erfolgt. 12. Regelgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß pneumatische Betätigungsmittel angeordnet sind. 13. Regelgerät nach Anspruch 8 und einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl der Ventilatoren von Hand einstellbar ist. 14. Regelgerät nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltverzögerung zur Verhinderung eines Pendelns der Regelung vorgesehen ist. 15. Regelgerät nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgenden, gekennzeichnet durch Schaltmittel zur Lüftung, welche die Temperaturregelanlage abschalten und bei öffnung einer Frischluftklappe bzw. der Frischluft-und Umluftklappe lediglich die Ventilatoren bzw. Gebläse in Betrieb setzen. 16. Regelgerät nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der elektronische Schalter impulsartig arbeitet.
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