DE726068C - Ein- und Abstechvorrichtung fuer Revolverdrehbaenke - Google Patents

Ein- und Abstechvorrichtung fuer Revolverdrehbaenke

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DE726068C
DE726068C DEP78552D DEP0078552D DE726068C DE 726068 C DE726068 C DE 726068C DE P78552 D DEP78552 D DE P78552D DE P0078552 D DEP0078552 D DE P0078552D DE 726068 C DE726068 C DE 726068C
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PITTLER WERKZEUGMASCHINENFAB
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PITTLER WERKZEUGMASCHINENFAB
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B3/00General-purpose turning-machines or devices, e.g. centre lathes with feed rod and lead screw; Sets of turning-machines
    • B23B3/16Turret lathes for turning individually-chucked workpieces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

  • Ein- und Abstechvorrichtung für Revolverdrehbänke Die 'Erfindung betrifft eine V-in- und Abstechvorrichtung für .Revolverdrehbänke mit in der Längsrichtung. gegenüber der Arbeitsspindel und zwischen den Bettführungen beweglichem Revolverschlitten mit waagerecht gelagertem und schaltbarem größerem Trommelrevolverkopf, bei welcher der selbsttätige Vorschub des Abstechschlittens vom Längsvorschub des Revolverschlittens abhängig ist.
  • Bei bekannten, Vorrichtungen zum Ein-und Abstechen von Werkstücken von der Werkstoifstänge, auf Revolverdrehbänken mit waagerecht .gelagertem größerem, zum: Plandrehen ,geeignetem Revolverkopf erfolgt das Ein- oder Abstechen :der Werkstücke durch einfaches Verdrehen des Revolverkopfes um seine eigene Achse von.. Hand oder selbsttätig-vom Vorschubgetriebe des Längsganges aus. ' Es sind darüber hinaus Stahlhalter zum Vorstechen der Abstichstelle bekanntgeworden, .die, mit einem EinstechstahI versehen, am waagerecht . gelagerten Revolverkopf gegenüber dem Abstechstahl befestigt, durch Anschlagdaumen: und Übertragungshebel während des Verdrehens des Revolverkopfes und des Absteehens selbsttätig gegen die Einstechstelle vorgeschoben werden, so daß beide Stähle (Üinstech- und Abstechstahl) zu gleicher Zeit arbeiten. Ein Vorschieben des Revolverkopfes während des Ein- oder Abstechens ist aber nicht vorgesehen, so daß ein gleichzeitiges Langdrehen nicht erfolgen kann. -Es ist auch bekannt, beim Langdrehen von Wellen oder Achsen zwischen Spitzen auf gewöhnlichen Drehbänken durch einen be= sonderen,, auf dem Reitstock angeordneten längs -beweglichen Schieber das ' Werkstück anzufassen dder mit einem kurzen Ansatz zii versehen, wobei der Vorschub des Schiebers über eine eine Kulisse, ein Ritzel und eine . Zahnstange betätigende Stange vom Support-: schlitten abgenommen wird. Ein Abstechen ist mit dieser Einrichtung nicht möglich.
  • Ferner ist es bekannt, unmittelbar am Spindelkasten einer Drehbank unterhalb der Arbeitsspindel ein in lotrechter Richtung bewegbares Einstechwerkzeug anzuordnen, um Formteile aus der Werkstoffstange herzustellen. Diese Einstechvdrrichtung ist aber in der Längsrichtung der Bank nicht verstellbar, und das Einstechen erfolgt durch Zahntrieb von Hand, kann also nicht vom Längsvorschub abgeleitet werden.-Für die selbsttätige Verstellung der Quersupportschlitten `an Halbautomaten zum Bearbeiten größerer Werkstücke ist ein Antrieb vom Revolverschlitten aus bekanntgeworden, hei dem zwei Zahnstangen so zusammenarbeiten, daß über einen Sperrhebel Lund eine Hubscheibe die Längsbewegung des Revolverschlittens periodisch, also z. B. nur jede vierte dieser Vorschubbewegungen, auf die Triebräder zum Antrieb des Quersuppor tschlittens übertragen wird. Die umständliche Bauweise, insbesondere, die Anwendung mehrerer Zahnstangen zwischen Revolverschlitten und Abstechschlitten kann zu Ungleichmäßigkeiten in der Vorschubbewegung des Quersupportschlittens führen.
  • An mehrspindligen Automaten sind zum Eindrehen längerer Absätze in Bolzen und Achsen Zusatzeinrichtungen getroffen worden, bei denen der radiale Vorschub des Stahles von der Längsbewegung des Werkzeugblockes. abgeleitet wird. Ein gleichzeitiges Langdrehen des Werkstückes, das an und für sich mittels des genannten Stahles auch abgestochen werden könnte; kann aber nicht stattfinden, weil der Werkzeugblock zur Aufnahme des Drehwerkzeuges von einer Anschlagschiene - für die Betätigung des Quersupportschiebers besetzt ist. Das Überdrehen der Werkstücke erfolgt hier, da mehrere Arbeitsspindeln vorhanden sind, vielmehr getrennt an einer der übrigen Spindeln.
  • Alle diese Einrichtungen zum selbsttätigen Vorschieben eines Quersupportschlittens gestatten nicht ein bereits während des Langdrehens beginnendes Abstechen des Werkstückes. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine an .der vorderen Planfläche des Revolverkopfes angeordnete, in der Bewegungsrichtung des Revolverschlittens einstellbare Anschlagschraube mit einer in dem unmittelbar unterhalb des Spannfutters zwischen den beiden Bettführungen undf parallel zu diesen in der Längsrichtung verstellbaren Führungsblocke des nach oben gegen das Werkstück beweglichen Abstechschlittens gelagerten Stoßstange für die Betätigung,des Abstechschlittens zusammenwirkt. Hierbei kann die Ein- und Abstechvorrichtung innerhalb der prismatischen Führungen .des Bettes so tief unter dem Spannfutter der Arbeitsspindel angebracht werden,, daß sie die Arbeitsfolge. der im Revolverkopf oder auf dem Werkzeugschlitten eingespannten Werkzeuge nicht hindert und auch den freien Abfall der Späne nicht beeinträchtigt. Durch Einstellen der Anschlagsschraube am längs beweglichen Revolverkopf kann noch während des Längsdrehens das Ansetzen des Ein- oder Abstechstahles zur beliebigen Zeit in- einfacher Weise von der Bewegung des Längsschlittens abgeleitet werden, so daß man es in der Hand hat, das Abstechen des Werkstückes von. der Stange mit -der Beendigung des Längsdrehens zusammenfallen zu lassen. Durch Ersparung der sonst zum gesonderten Ein- oder Abstechen des Werkstückes erforderlichen Zeit wird die Leistungsfähigkeit der Revolver-I, drehbank erhöht.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist .
  • Abb. i ein lotrechter Längsschnitt nach der Linie A-B in Abb. 3 mit dem Revolverkopf, Revolverschlitten und dem Spannfutter in Ansicht, Abb. 2 eine Draufsicht auf die Ein- und Abstechvorrichtung und auf den Revolverkopf bei abgenommenem Spannfutter, Abb. 3 die Seitenansicht der `Vorrichtung und des Revolverkopfes vom Spndelkasten aus.
  • Das Ein- und Abstechwerkzeug q. wird von einem Schlittenführungsbock i getragen, der auf zwei im Bett b,der-betreffenden Revolverbank befestigten, aber einstellbaren Schienen 2 aufgeschraubt ist. In -dem Schlittenführungsbock i ist der Abstechschlitten 3 geführt, der als Stahlhalter für den Ein- und Abstechstahl q. ausgebildet ist und in seiner Ruhelage durch eine Rückzugfeder 5 gehalten wird. Der Abstechschlitten 3 trägt eine Zahnstange 6; die mit dem Zwischenrad 7 in Eingriff steht und über das Zahnsegment 8 und den Hebel 9 mit der im Unterteil des Schlittenführungsbockes i geführten Stoßstange io verbunden- ist. Ferner gehört zu der Eih-und Abstechvorrichtung eine am Revolverkopf r außerhalb des Werkzeuglochkreises i i, also unabhängig von den Werkzeuglöchern i2, angebrachte einstellbare Anschlagschraube 13.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung nach der Erfindung ergibt sich aus folgendem: Um überhaupt mit der Ein- und Abstechvorrichtung arbeiten zu können, muß der Revolverkopf r nach Erledigung der vorausgehenden Arbeitsgänge so weh geschaltet werden, daß die Anschlagschraube 13 des Revolverkopfes der Stoßstange io des Schlittenführungsbockes i gegenübersteht. Beim Vorschieben des Revolverschlittens s in bekannter Weise von Hand oder mittels des selbsttätigen Längszuges wird die Stoßstange io von der Anschlagschraube 13 nach links verschoben und dadurch über den in einer Aussparung der Stoßstange io geführten Hebel 9, das Zahnsegment 8, das Zwischenrad 7 und ,die Zahnstange 6: der Abstechschlitten 3 nach oben vorgeschoben, so daß der im Abstechschlitten 3 eingespannte Ein- und. Abstechstahl q. in das Werkstück einsticht.. Nach Beendigung des Vorschubs beim Erreichen der Schnittiefe wird der Abstechschlitten 3 von der Rückzugfeder 5 in seine Ausgangsstellung zurückgezogen, sobald die Stoßstange zo Gelegenheit findet,- in ihreAusgangsstellungzurückzukehren. Spannt man also z. B., wie aus Abb. 3 ersichtlich, in einem der obersten Werkzeuglöcher 1a des Revolverkopfes r einen Stahlhalter mit Drehstahl 14 zum Langdrehen -ein, so kann mittels der erfindungsgemäßen selbsttätigen Ein- und Abstechvorrichtung ein Werkstück w während des Überdrehensgleichzeitig durch einen im. Abstechschlitten 3 eingespannten Ein-oder Abstechstahl4 eingestochen, vo@rgestocken oder auch geformt werden, ohne daß zum Bewegen des Abstechschlittens ein besonderer Antrieb erforderlich ist. Durch Einstellen des Ein- oder Abstechstahls 4 oder der Anschlagschraube 13 kann die Tiefe des Einstiches entsprechend der am Werkstück w ggvünschten Drehlänge eingestellt werden.

Claims (1)

  1. PA TENTANSPRU CH Ein- und Abstechvorrichtung für Revolverdrehbänke mit waagerecht parallel zur Arbeitsspindelachse verschiebbarem und um seine. waagerechte Achse drehbarem Revolverkopf, bei welcher der selbsttätige Vorschub des Abstechschlittens vom Längsvorschub des Revolverschlittens abhängig ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine an der vorderen Planfläche des Revolverkopfes angeordnete; in der Bewegungsrichtung-des Revolverschlittens einstellbareAnschlagschraube(r3) mit einer in dem unmittelbar unterhalb des Spannfutters zwischen den beiden Bettführungen und parallel zu diesen in der Längsrichtung verstellbaren Führungsblocke (z) des nach oben gegen das Werkstück (w) beweglichen Abstechschlittens gelagerten Stoßstange (To) für die Betätigung des Abstechschlittens zusammenwirkt, so daß- das Ein- und Abstechen des Werkstückes an jeder Stelle zwischen Spannfutter und Revolverkopf (y), mit dem Abschluß der Langdreh-, oder Bohrarbeit des Revolverkopfes zeitlich zusammenfallend, eingestellt werden kann.
DEP78552D 1939-01-25 1939-01-25 Ein- und Abstechvorrichtung fuer Revolverdrehbaenke Expired DE726068C (de)

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