DE726015C - Verfahren zur Herstellung von elektrischen Kabeln oder Leitungen mit pulverfoermigem Isolierstoff zwischen einem Mantelrohr und einer aus einem oder mehreren Leitern bestehenden Seele - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von elektrischen Kabeln oder Leitungen mit pulverfoermigem Isolierstoff zwischen einem Mantelrohr und einer aus einem oder mehreren Leitern bestehenden Seele

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Publication number
DE726015C
DE726015C DEM145889D DEM0145889D DE726015C DE 726015 C DE726015 C DE 726015C DE M145889 D DEM145889 D DE M145889D DE M0145889 D DEM0145889 D DE M0145889D DE 726015 C DE726015 C DE 726015C
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DE
Germany
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jacket tube
powder
conductors
insulating material
production
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Expired
Application number
DEM145889D
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English (en)
Inventor
Gustav Greff
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GEA Group AG
Original Assignee
Metallgesellschaft AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/16Rigid-tube cables

Landscapes

  • Superconductors And Manufacturing Methods Therefor (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von elektrischen Kabeln oder Leitungen mit pulverförmigem Isolierstoff zwischen einem Mantelrohr -und einer aus einem oder mehreren Leitern bestehenden Seele Bei der Herstellung von elektrischen Kabeln oder Leitungen, bei denen der oder die Leiter mit Hilfe eines mineralischen Isolierstoffes gegen ein äußeres Mantelrohr isoliert sind und das Gesamtgebilde durch mechanische Bearbeitung, z. B. durch Ziehen aus einem Rohling größeren Durchmessers und geringerer Länge unter Querschnittsverminderung aller Teile, auf größere Länge gebracht wird, ist es bekannt, den Isolierstoff vor der Bearbeitung des Rohlings in Pulverform in das Mantelrohr einzubringen und dabei die Leiterseele zu zentrieren. Da es darauf ankommt, daß das Isolierpulver ein möglichst dichtes Gefüge erhält, ist schon vorgeschlagen worden, es.nach dem Einbringen in das Mantelrohr durch Rütteln oder Stampfen zu verdichten, um die Herstellung von Preßlingen aus dem Isolierpulver vor dem Einfüllen in das Mantelrohr zu ersparen.
  • Die -Erfindung geht einen anderen Weg. Gemäß der Erfindung wird das Isolierpulver, *z. B. Magnesia, unter Druck in das Mantelrohr eingeblasen und auf diese Art verdichtet. Das Einblasen kann mittels einer Düse erfolgen, die zugleich die Möglichkeit einer Zentrierung der Leiterseele gibt.
  • Bei der Durchführung des Verfahrens wird dafür gesorgt, daß das einzublasende mineralische Isolierpulver ohne Feuchtigkeit ist, weil sich andernfalls Schwierigkeiten bei tiermechanischen, mit Glühungen verbundenen Bearbeitung ergeben. Zu diesem Zweck empfiehlt es sich, Isolierpulver zu verwenden, das vorher auf irgendeine bekannte Weise von dem in ihm enthaltenen Wasser befreit ist. Auch während des Einblasens selbst können Vorkehrungen getroffen werden, um z. B. durch Beheizung das Pulver-an der Wiederaufnahme von Feuchtigkeit zu hindern.
  • Auf der Zeichnung ist beispielsweise veranschaulicht, wie die Erfindung ausgeführt werden kann.
  • Abb. i 'zeigt eine für das Verfahren verwendbare Einrichtung in Seitenansicht; Abb. 2 ist in größerem Maßstab ein Längsschnitt durch die wesentlichen Teile, und Abb. 3 ist ein Querschnitt nach A-<q der Abb. 2.
  • Bei dem dargestellten Beispiel besteht der Rohling aus der Seele i und dem Mantelrohr --2, das bei 3 durch Verengung abgeschlossen ist. Der Raum zwischen dein Leiter i und dem Mantelrohr 2 wird durch Isolierpulver q., z. B. Magnesia, ausgefüllt. Das Isolierpulver d. wird durch ein Düsenrohr 5, das an eine Druckluftzuleitung 8 angeschlossen ist, einem Behälter g entnommen, der mit einer z. B. elektrischen Heizung io versehen ist und über eine absperrbare Ab- zweigleitung i i ebenfalls unter Druckluft gesetzt werden kann. Das Düsenrohr 5 ragt in das Mantelrohr 2 hinein und wird mit fortschreitender Füllung aus ihm zurückgezogen. Gegebenenfalls kann es auch aus mehreren auseinandernehrnbaren Einzelstücken 7usainmengesetzt sein. Der Düsenkopf 12 dient zur Führung und Zentrierung der Seele i und ist bei 13 am Innenumfang des Mantelrohres 2 derart geführt, daß zwischen Mantelrohr und Düsenkopf Kanäle 6 für das Entweichen der Druckluft nach rückwärts nach Arbeitsleistung frei bleiben. Auch in dem Kopf 1,2 selbst sind Auslaßöffnungen 7 für die Druckluft vorgesehen. Mittels einer Mengenregelschraube 14. kann die Zufuhr aus dein Behälter 9 eingestellt werden.
  • Die Arbeitsweise ist ohne weiteres aus der Zeichnung zu entnehmen. Sobald das Düsenrohr 5 in das Mantelrohr :2 eingeführt und dabei die Seele i, die auch aus mehreren Leitern bestehen kann, durch den Düsenkopf 12 zentriert ist, wird das Isolierpulver eingeblasen. Der Druck muß so groß sein, daß eine genügende Verdichtung des eingeblasenen Isolierstoffes gewährleistet ist. Nach Maßgabe der Ablagerung des verdichteten Isolierpulvers wird das Düsenrohr 5 langsam aus' dein Rohling herausgezogen, bis die Füllung vollendet ist. Es erfolgt dann die mechanische Bearbeitung des Rohlings durch Ziehen, Walzen, Hämmern o. dgl. zum Zwecke der Querschnittsverminderung und Längung. Beim Herausziehen des Düsenrohres 5 aus dem Rohling bleiben der oder die Leiter i durch den Düsenkopf 12 ständig geführt und zentriert. Etwaige Hohlräume im verdichteten Isolierpulver werden durch die mechanische Bearbeitung des Rohlings beseitigt. Die Verdichtung des eingeblasenen Isolierpulvers durch die Druckluft wird noch durch die am Düsenkopf 12 auftretende Schleuderwirkung befördert.
  • An Stelle von Druckluft kann natürlich auch ein anderes gasförmiges Druckmittel zum Einblasen und Verdichten des Isolierpulvers verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von elektrischen Kabeln oder Leitungen mit pulv erförrnigem Isolierstoff zwischen einem Mantelrohr und einer aus einein-oder mehreren Leitern bestehenden Seele, die aus einem Rohling durch mechanische Bearbeitung unter Querschnittsverrninderung aller Teile auf größere Längen gestreckt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolierpulver, z. B. Magnesia, im entfeuchteten Zustande in das Mantelrohr unter Druck eingeblasen und dadurch verdichtet wird. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der entfeuchtete Zustand des Isolierpulvers beim Einblasen, z. B. durch Beheizung, aufrechterhalten wird. 3. Einrichtung für das Verfahren nach Anspruch i, bestehend aus einem in den Rohling einfuhrbaren Düsenrohr (5) mit einem den oder die Leiter der Seele zentrierenden, am Mantelrohr geführten Kopf (12), der -mit Zwischenräumen (6) und gegebenenfalls mit Öffnungen (7) zurr Entweichen des Druckmittels nach rückwä rts versehen ist. 4.. Einrichtung nach Anspruch 3 für das Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Düsenrohr (5) mit einem heizbaren Speisebehälter (c9) und gegebenenfalls einer Mengenregelvorrichtung (14) versehen ist.
DEM145889D 1939-08-09 1939-08-09 Verfahren zur Herstellung von elektrischen Kabeln oder Leitungen mit pulverfoermigem Isolierstoff zwischen einem Mantelrohr und einer aus einem oder mehreren Leitern bestehenden Seele Expired DE726015C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE949071C (de) * 1950-10-19 1956-09-13 British Insulated Callenders Isolierte elektrische Leiter

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