DE725964C - Leergutabfuehrung fuer automatische Schusswaffen, insbesondere fuer Luftfahrzeuge - Google Patents

Leergutabfuehrung fuer automatische Schusswaffen, insbesondere fuer Luftfahrzeuge

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Publication number
DE725964C
DE725964C DEH159052D DEH0159052D DE725964C DE 725964 C DE725964 C DE 725964C DE H159052 D DEH159052 D DE H159052D DE H0159052 D DEH0159052 D DE H0159052D DE 725964 C DE725964 C DE 725964C
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DE
Germany
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hose
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weapon
wall
empties
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Expired
Application number
DEH159052D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich V Merkatz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinkel Flugzeugwerke E GmbH
Original Assignee
Heinkel Flugzeugwerke E GmbH
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE725964C publication Critical patent/DE725964C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/54Cartridge guides, stops or positioners, e.g. for cartridge extraction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Supports For Pipes And Cables (AREA)

Description

  • Leergutabführung für automatische Schußwaffen, insbesondere für Luftfahrzeuge Es ist bekannt, die Leermunitionsteile durch einen an der Waffe befestigten Schlauch abzuleiten in einen Sammelbehälter. Der Schlauch ist harmonikaartig ausgebildet, so daß er die Bewegung der Waffe mitmacht und störende Durchhänge vermieden werden. Der an sich schon große Schlauchdurchmesser wird jedoch durch den in Falten liegenden Schlauch beträchtlich erhöht, was sich auf die räumlichen Verhältnisse in dem Kampfstand und auf die Beweglichkeit :der Waffe wesentlich nachteilig auswirkt. Die Faltenbildung in dem Schlauch stört schließlich den ungehinderten Durchfluß des Leermaterials, besonders bei annähernd waagerechter Lage des Schlauches.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden, zur Leergutabführung teleskopartig ineinandergreifende Rohre zu verwenden; doch haben solche Ausführungen den Nachteil großen Gewichtes, und außerdem ist es bei ihnen ohne besondere Mittel nicht möglich, die Abführung räumlichen Bewegungen der Waffe anzupassen. Ferner ist es bekannt, die Leerhülsen durch einen senkrechten Schlauch in einen Sack fallen zu lassen, wobei der Schlauch teleskopartig mehr oder weniger tief in den Sack hineinragt.
  • Gemäß vorliegender Erfindung wird das in Abhängigkeit der Schwenkbewegung der Waffe erforderliche Verlängern und Verkürzen des Ableitungsschlauches durch das Zusammenfügen des Schlauchmantels mittels Reißverschlusses o. dgl.'herbeigeführt, während der unbenutzte, nicht geschlossene bandförmige Schlauclnnantel durch evtl. selbsttätiges Aufrollen .auf kleinstem Raumbedarf gehalten werden kann. Der Ableitungsschlauch bleibt auf diese Weise glattwandig und entspricht in seiner wirklichen Länge der jeweiligen Entfernung zwischen Waffe und Sammelbehälter. Der glatte, im Durchmesser wesentlich verringerte Schlauchteil gewährleistet beste räumliche Ausnutzung im Kampfstand, schafft gewichtliche Vorzüge und bewirkt störungsfreie Abführung der Leergutteile, auch bei vorübergehender annähernd waagerechter Lage des Schlauches. Auf der Zeichnun, -; ist ein Ausführungsbeispiel an einem Bodenkampfstand mit Kuppellafette dargcs tellt.
  • Abb. i zeigt eine Seitenansicht, Abb. 2 einen Schnitt A-B, in Pfeilrichtungesehen.
  • Das 14iundstück U des Schlauches b ist in einem Punkte an die Waffe angelenkt. Das Mundstück ist korbartig ausgebildet. Bei hochgeschwenkter Waffe (eingestrichelte Stellung ) schwenkt das Mundstück a um den Punkt c von der Waffe ab. Die Verbindung zwischen Mundstück und Waffe wird jedoch durch den Balg.; oder schuppenartig übereinandergreifende Segmente aufrechterhalten, so daß die Leermunition selbst bei ausgeschwenkter und verkanteter Lage der Waffe zwangsweise ihrer- Weg durch den Ableitungsschlauch nehmen muß. Der Schlauch b besteht aus Tuch, Leder, Gummi o. dgl. und ist in kleinen Abständen mit federnden Stäbchen e besetzt. Er besitzt auf ganzer Länge eine Reißverschlußnaht f, die unter Einwirkung des Verschlußschiebers o- den Schlauch in einen geschlossenen runden Teil und einen offenen bahnartigen Teil zerlegt. Der Verschlußschieber b ist in der vorderen Wand lt des als Leergutbehälter dienenden Liegepolsterunterbaues fest angeordnet. Das Ende der offenen Schlauchbahn rollt sich auf eine Walzei auf, die unter Einwirkung einer Torsionsfeder h o. dgl. steht, derart, daß die Feder beim Abwickeln des Schlauches gespannt und beim Aufrollen des Schlauches wieder entspannt wird. Die Feder muß so stark sein, daß sie außerdem noch die in dem feststehenden Verschlußschieber ä auftretende Reibung überwindet.
  • Sobald der schlauchartige runde Teil sich hinter der Wand Ir in der Reißverschlußnaht öffnet, treten die Spreizstäbchen *e in Tätigkeit, und das eingeschlossene Leermaterial fällt zu beiden Seiten der Bahn herunter bzw. über die Walze i hinweg in den zweckmäßig nach unten und außen zu entleerenden Sammelbehälter.
  • Beim Verkanten oder seitlichen Ausschwenken der Waffe muß der runde Querschnitt des Schlauches nach Möglichkeit erhalten bleiben. Eine Verzerrung des Schlauches kann besonders leicht an der Durchführung des Schlauches durch die Wand lt auftreten, was zu Störungen im Verschlußmechanismus führen muß. Die Erfindung sieht daher vor, daß der Verschlußschieber in der Wand lc nicht starr, sondern kardanisch und seitlich verschiebbar angeordnet ist. Eine solche Anordnung ist beispielsweise in Abb. z dargestellt. Der Verschlußschieber g ist befestigt an einem drehbar gelagerten Ring in. Die Führung n des Ringes nt ist um einen Zapfen o in dem Gleitstück j) schwenkbar gelagert. Die Führungen (l des Gleitstückesp sind an der Behälterwand befestigt. Die Schlauchhalterung in der Wandh gestattet also ein Verdrehen und Versch@venken um die Längsachse und uni die Querachse und in gewissen Grenzen eii; Hinundherschlvenken derselben nach beiden Seiten. Die Walze i ist gelagert in einem U-förmigen Bügel r. Damit der die Walze i tragende Bügel sich den Bewegungen dir gleitbar und kardanisch angeordneten Schlauchhalterung anpassen kann, ist er um eine senkrechte Achse s drehbar gelagert.
  • Bei dem in der Abb.2 dargestellten Beispiel kommt es nicht vor, daß die Waffe über 36o hinaus um sich selbst gedreht wird. Es ist also nicht erforderlich, die Wälze i in diesem Falle kardanisch zu lagern. Die geringen Verkantungen der Waffe werden durch den biegsamen Schlauch und die Ringe in. it hinreichend ausgeglichen. Die Erfindung sieht jedoch vor, daß die Walzei nicht nur in der Horizontal-, sondern auch in der Vertikalebene schwenkbar gelagert ist, wenn die Waffe und damit auch der Ableitungsschlauch in anders gearteten Kampfständen beliebig oft um sich selbst gedreht werden muß. Die kardanische Lagerung der Walzei ist auf der Zeichnung nicht näher dargestellt.
  • Die Erfindung beschränkt sich schließlich nicht nur auf die Verwendung eines Reißverschlusses zur Bildung eines schlauchartigen Teils, sondern die Längsnaht kann auch durch einen klauenartig übereinandergreifenden Falz oder durch Klammern gebildet werden. Auch kann das Material des Schlauches durch entsprechende Verformung usw. ständig eine geschlossene Form annehmen, ohne daß die Längsnaht besonders zusammengehalten wird.
  • Letzteres bezieht sich besonders auf die Formbügel, die fortfallen können, wenn Material von genügender Eigensteifigkeit für den Schlauch verwendet wird.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Leergutabführung für automatische Schußwaften, insbesondere für Luftfahrzeuge, bei welchen die Waffe mit dem Leergutbehälter durch einen Ableitungsschlauch verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß unter Verwendung eines Reißverschlusses oder einer sonstwie leicht lösbaren Nahtverbindung aus einer Bahn aus geeignetem Stoff ein Schlauch von veränderlicher Länge gebildet wird, während sich der nicht verwendete Schlauchteil aufgeklappt flach aufrollt.
  2. 2. Leergutabführung für automatische Schußwaffen, insbesondere für Luftfahrzeuge, bei welchen die Waffe mit dem Leergutbehälter durch einen Ableitungsschlauch verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch mit einer Reißverschlußnaht (f) versehen ist, die durch einen feststehenden, zweckmäßig an der Behälterwand (h) ,angeordneten Verschluß; sclüeber (g) geöffnet und geschlossen wird, derart, daß der Schlauch vor der Wand (7t) einen geschlossenen runden Teil und hinter der Wand (i) einen offenen bandartigen Teil darstellt.
  3. 3. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ableitungsschlauch in ein korbartiges Mundstück (a) ausläuft, welches an der Waffe in dem Punkt (c) schwenkbar gelagert ist. q..
  4. Ausführungsform nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußschieber (g) an einem den Ableitungsschlauch umschließenden drehbar gelagerten Führungsring (m, n) angeordnet ist.
  5. 5. Ausführungsform ,nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußschieber (g) in der Abschlußwand (h) o. dgl. kardanisch beweglich angeordnet ist.
  6. 6. Ausführungsform nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußschieber (g) ,an einem Gleitstück (p) in der Behälterwand (lt) o. dgl. in Führungen (g) verschiebbar angeordnet ist.
  7. 7. Ausführungsform nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der geöffnete Schlauchteil hinter der Behälterwand, den Schwenkbewegungen der Waffe folgend, sich auf einer unter Federspannung stehenden Walze (i) ab- bzw. aufwickelt. B.
  8. Ausführungsform nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (i) in einem um eine senkrechte Achse schwenkbaren Bügel (r) gelagert ist.
  9. 9. Ausführungsform nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (i) in einem um eine senkrechte und eine waagerechte Achse schwenkbaren Bügel (v) gelagert ist. i o. Ausführungsform nach den Ansprüchen i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schlauchwandung bildende Stoffbahn o. dgl. in bestimmten Abständen mit Spreizstäbchen (e) besetzt bzw. federnd ausgebildet ist. i i. Ausführungsform nach den Ansprüchen i bis io, dadurch gekennzeichnet, da.ß zwischen dem Schlauchmundstück (a) und der Waffe ein Balg (d) angeordnet ist.
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