DE725040C - Vorrichtung zur Pruefung der Einstellung der Einlasssteuerung an doppelt wirkenden ein- oder mehrzylindrigen Kolbendampf- oder Brennkraftmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Pruefung der Einstellung der Einlasssteuerung an doppelt wirkenden ein- oder mehrzylindrigen Kolbendampf- oder Brennkraftmaschinen

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Publication number
DE725040C
DE725040C DES131830D DES0131830D DE725040C DE 725040 C DE725040 C DE 725040C DE S131830 D DES131830 D DE S131830D DE S0131830 D DES0131830 D DE S0131830D DE 725040 C DE725040 C DE 725040C
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DE
Germany
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checking
engines
internal combustion
double
setting
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Expired
Application number
DES131830D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Robert Harth
Florea Serbescu
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FLOREA SERBESCU
Original Assignee
FLOREA SERBESCU
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B31/00Component parts, details, or accessories not provided for in, or of interest apart from, other groups
    • F01B31/12Arrangements of measuring or indicating devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B77/00Component parts, details or accessories, not otherwise provided for
    • F02B77/08Safety, indicating, or supervising devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Prüfung der Einstellung der Einlaßsteuerung an doppelt wirkenden ein- oder mehrzylindrigen Kolbendampf- oder Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Prüfung der Einstellung der Einlaßsteuerung an doppelt wirkenden ein- oder mehrzylindrigen Kolbendampf- oder Brennkraftmaschinen.
  • Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, bei denen die Dampfsteuerung an Kraftmaschinen auf Grund der Angaben von Druckmessern geprüft werden soll. Diese Druckmesser zeigen jedoch lediglich einen Druck an, der nicht der mittlere Druck in den Arbeitszylindern ist, und die von diesen Druckmessern gemachten Angaben können daher nur dazu dienen, eine ungefähre Vorstellung der im Zylinder geleisteten Arbeit zu vermitteln, da diese Angaben von mehreren verschiedene Wirkungen -hervorrufenden Gesichtspunkten abhängen, durch welche die Prüfung beeinflußt wird. Diese Gesichtspunkte sind einmal die Form der Dampfdiagramme (eine übermäßige Verdichtung verursacht eine nicht vorhersehbare Änderung des angezeigten Druckes), weiterhin die veränderliche Geschwindigkeit, die ebenfalls nicht genau feststellbare Druckänderungen hervorruft, ferner die Abmessungen der Verbindungsrohre, welche Resonanzerscheinungen verursachen, und schließlich die großen Öffnungen, die zwar die Schwingungen dämpfen, aber die Empfindlichkeit der Anzeigevorrichtung beeinträchtigen. Wird, wie ebenfalls bekannt ist, nur ein einziger Druckmesser verwendet, so müssen die Ablesungen in Zeitabständen vorgenommen werden, während welcher die Arbeitsbedingungen sich verändern, so daß die Angaben des Druckmessers nicht mehr vergleichbar sind.
  • Die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung ermöglicht eine Feststellung, ob z. B. die Dampfmengen, die in die verschiedenen Räume einer Dampfkraftmaschine (Deckel- Seite, Kolbenseite) eintreten, untereinander gleich sind, da die augenblicklichen Drücke in den Zylindern angezeigt werden, nachdem die Arbeitskolben eine gewisse Strecke zurückgelegt haben. Ergibt sich, daß diese augenblicklichen Drücke gleich sind, so folgt daraus, daß auch die Dampfmengen gleieli sind, da die Dampfräume gleich groß sind.
  • Gegenüber den bekannten Vorrichtungen vermittelt die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung den Fortschritt, daß die Ermittlung genauer Angaben über die Dampfmengen, die jeweils auf die verschiedenen Kolbenflächen einwirken und somit die Anzeige der Arbeitsleistung der Kraftmaschine ermöglichen, diesen Dampfmengen verhältnisgleich sind. Die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arbeitsraum der Kraftmaschine mit einer zwei einstellbare Kontakte aufweisenden Druckanzeigevorrichtung in Verbinbindung steht, deren Kontakte an einen eine Glühbirne und eine Stromquelle enthaltenden Stromkreis angeschlossen sind, welch letzterer über einem den Arbeitsräumen eines jeden Zylinders gemeinsamen, von dessen Triebwerk beeinflußten Kontaktgeber bei bestimmten einstellbaren Lagen des Arbeitskolbens geöffnet bzw. geschlossen wird.
  • Die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung ist in der Zeichnung als Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i die beiden Arbeitszylinder einer Dampfmaschine im Schnitt sowie die erfindungsgemäß angeordneten Stromkreise und Fig. 2 einen der Druckmeßapparate im Schnitt, mit denen die Arbeitszylinder der Maschine verbunden werden.
  • Bezeichnet man, wie aus Fig. i ersichtlich ist, mit PI den auf der hinteren Seite des rechten Zylinders herrschenden Druck in dem Augenblick, in dem sich der Kolben um die Strecke d von der rückwärtigen Totpunktlage entfernt hat, mit pii den auf der vorderen Seite desselben Zylinders herrschenden Druck im Augenblick, in dem sich der Kolben um die gleiche Strecke d von der vorderen Totpunktlage entfernt hat, und ferner mit plII und piv die Drücke, welche den Kolbenwagen im linken Zylinder entsprechen, so kann gesagt werden, daß die Steuerung der Dampfmaschine richtig eingestellt ist, wenn die Drücke pi, pII, plII und plv untereinander gleich sind.
  • Zur Prüfung der Gleichheit dieser Drücke dient die in Fig. 2 dargestellte Meßvorrichtung. Der Dampf- oder Gasdruck drückt auf den kleinen Kolben p, der eine geeichte Feder r spannt.
  • Im Deckel dieser Anzeigevorrichtung befindet sich ein Kontaktstück in, welches vom Körper der Vorrichtung durch eine Büchse i isoliert ist. Dieses Kontaktstück in kann dein Ende n der Kolbenstange der Anzeigevorrichtung dadurch genähert werden, daß man den Deckel auf das Schraubengewinde f aufschraubt, so daß die Berührung zwischen den Kontakten na und n dann stattfindet, wenn der Druck p einen bestimmten Wert hat.
  • In Abb. i wird dargestellt, wie die .I Druckanzeigevorrichtungen äi, all, aIII und aiv an die zweizylindrige Dampfmaschine angeschlossen werden.
  • Jeder Apparat ist in einem elektrischen Stromkreis angeordnet, welcher von einer Stromquelle S gespeist wird.
  • In jedem elektrischen Stromkreis befindet sich eine Glühlampe bi, bii, btll, blv, die anzeigt, ob der betreffende Stromkreis geschlossen ist. Eine der Polklemmen der elektrischen Stromquelle ist an die-Masse der --Maschine angeschlossen, so dä.ß der Ström zu den Kontakten zii, fiii, 11111, jilv durch den Körper der Maschine gelangt.
  • Diese elektrischen Stromkreise sind einerseits zwischen den Kontakten cl-ki, cii-kll, CIII-klIl und civ-kIv und andererseits auch dann unterbrochen, wenn die Kontakte ni-fi, sich nicht berühren, d. h. wenn der Druck auf den kleinen Kolben p der Anzeigevorrichtung niedriger ist als der Druck, für welchen die Fefern frier Anzeigevorrichtung. eingestellt worden- sind.
  • An den Kreuzköpfen des Trfebwerkes oder an sonstige mit dem Triebwerk verbundene Teile sind Arme i -und i' angebracht, welche die Kontakte cl-ki, Cii-kll, CIII-kIII und CIv-kIv in dem Augenblick kurzschließen, in welchem die Arbeitskolben die Strecke d von den betreffenden toten Punkten zurückgelegt haben.
  • Das Prüfungsverfahren ist das folgende: Nachdem die Maschine angelassen ist, werden die -Kontakte m ütid n so weit einander genähert, bis die mit diesen verbundenen Glühlampen zu leuchten anfangen, oder, falls die Kontakte schon angenähert waren und die Glühlampen leuchteten, werden -sie voneinander entfernt, bis die Glühlampen erlöschen, d. h. es wird die Grenzentfernung zwischen den beiden Kontakten m und it gesucht, für welche die elektrischen Stromkreise sich an der Schließgrenze in dem Augenblick befinden, wo die Arme i und i' die Kontakte cl-ki, CII-01, CIII-klll und 'Civ-klv kurzschließen.
  • Der dieser Grenzentfernung entsprechende Druck zeigt an, welcher Druck in den Arbeitszylindern in dem Augenblick herrscht, wo. die Kolben die Strecke d von den entsprechenden Totpunkten zurückgelegt haben.
  • Falls bei allen q. Anzeigevorrichtungen derselbe Druck gefunden wird, so bedeutet dies, laß die.Dampfsteuerung richtig eingestellt =ist. . Die Strecke d wird so gewählt, daß in dem Augenblick, wenn die Kolben dieselbe zurückgelegt haben, der Dampf oder die Gase sich auszudehnen beginnen, d. h. die Einlaßstufe des Dampfes oder der Gase schon abgeschlossen ist.
  • Um die Einstellung zu vereinfachen, wird die Strecke d gleich der Hälfte des Kolbenhubes gewählt.
  • Bei Antriebsmaschinen von Fahrzeugen, z. B. bei Lokomotiven, ist es schwierig, die Entfernung zwischen den Kontakten m und it zu ändern, um den Wert der Drücke pl, pjl, pjjl und plv zu ermitteln.
  • In diesem Falle verfährt man in folgender Weise: Jede der q. Anzeigevorrichtungen wird mit Hilfe einer daran angebrachten Teilung so eingestellt, daß die Kontaktstücke m und at sich bei genau gleichem Druck p berühren.
  • Man verändert dann die Länge der Dampfeinlaßstufe, bis man die Grenze erreicht, bei welcher die Glühlampen zu leuchten aufhören.
  • Falls die Dampfsteuerung richtig eingestellt ist, wird man für jeden der gleichzeitigen Arbeitskreisläufe dieselbe Grenze für die Länge der Dampfeinlaßstufe erhalten. Falls aber diese Grenze für alle Kreisläufe nicht dieselbe ist, so wird man die Steuerung so einstellen, daß eine gleiche Grenze für die Länge der Dampfeinlaßstufe erhalten wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Prüfung der Einstellung der Einlaßsteuerung an doppelt wirkenden ein- oder mehrzylindrigen Kolbendampf- oder Brennkraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arbeitsraum der Kraftmaschine mit einer zwei einstellbare Kontakte aufweisenden Druckanzeigevorrichtung in Verbindung steht, deren Kontakte an einen eine Glühbirne und eine Stromquelle enthaltenden Stromkreis angeschlossen sind, welch letzterer über einen den Arbeitsräumen eines jeden Zylinders gemeinsamen, von dessen Triebwerk beeinflußten Kontaktgeber bei bestimmten einstellbaren Lagen des Arbeitskolbens -geöffnet bzw. geschlossen wird.
DES131830D 1937-04-29 1938-04-26 Vorrichtung zur Pruefung der Einstellung der Einlasssteuerung an doppelt wirkenden ein- oder mehrzylindrigen Kolbendampf- oder Brennkraftmaschinen Expired DE725040C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
RO725040X 1937-04-29

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DE725040C true DE725040C (de) 1942-09-11

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ID=20091317

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DES131830D Expired DE725040C (de) 1937-04-29 1938-04-26 Vorrichtung zur Pruefung der Einstellung der Einlasssteuerung an doppelt wirkenden ein- oder mehrzylindrigen Kolbendampf- oder Brennkraftmaschinen

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