DE724794C - Ruecklaufsicherung fuer Umlaufpumpen - Google Patents

Ruecklaufsicherung fuer Umlaufpumpen

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DE724794C
DE724794C DEM145539D DEM0145539D DE724794C DE 724794 C DE724794 C DE 724794C DE M145539 D DEM145539 D DE M145539D DE M0145539 D DEM0145539 D DE M0145539D DE 724794 C DE724794 C DE 724794C
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DE
Germany
Prior art keywords
pump
drive
antechamber
circulation pumps
amount
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Expired
Application number
DEM145539D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Hans Reichenbaecher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Filing date
Publication date
Application filed by MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG filed Critical MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE724794C publication Critical patent/DE724794C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D15/00Control, e.g. regulation, of pumps, pumping installations or systems
    • F04D15/0077Safety measures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
  • Control Of Non-Positive-Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Rücklaufsicherung für Umlaufpumpen Die Erfindung bezieht sich auf Rücklaufsicherungen für Umlaufpumpen, und zwar hauptsächlich auf Kreiselpumpen mit axialem, halbaxialem und radialem Durchfluß, die unter dem Einfluß der in der. Druckleitung befindlichen Flüssigkeitsmenge eine gegenläufige Bewegung ausführen können. Diese Turbinenwirkung der Pumpe wird dann eintreten, wenn auf die Pumpe kein Antriebsmoment mehr wirkt, wenn also der Antrieb abgeschaltet wird. oder die Antriebskraft aus irgendeinem Grunde ausfällt. In beiden Fällen wird die über der Pumpe lastende Flüssigkeitsmenge den Läufer zunächst abbremsen und dann im ;gegenläufigen Sinne mit wachsender Geschwindigkeit antreiben, deren Endwerte sich nach der Höhe der auf der Druckseite befindlichen Flüssigkeitssäule sowie der Flüssigkeitsmenge richten und ' zu Drehzahlen, führen können, denen die Maschine nicht mehr ,gewachsen ist. Man könnte zwar das Rückströmen durch in die Druckleitung eingebaute Klappen, Schieber u.dgl. behindern, welche in die Schließstellung gebracht werden oder an der Maschine selbst Sperrmitt=el in Form von Bremsen, Klinken, Kupplungen u. ,dgl. zum Einfallen bringen. Diese -Sperrmittel schließen jedoch gelegentliche Versager nicht aus, außerdem können sie oft nicht schnell genug zur Wirkung gebracht werden, und zwar besonders dann, wenn die Pumpe durch einen unvorhergesehenen Ausfall der Antriebskraft stillgesetzt wird.
  • Die Erfindung vermeidet derartige .Gefährdungen durch eine in allen Fällen sicher und völlig selbsttätig wirkende Rücklaufsicherung. Sie besteht in der Anordnung einer mit einem Überlauf versehenen Vorkammer, in welche die Pumpe fördert, in Verbindung mit der Anordnung zusätzlicher Schwungmassen an der Pumpe in Form eines hesonderen Schwungrades oder von verstärkten Teilen des Antriebes, die mindestens so groß sind, daß die der Pumpe beim Ausfall des Antriebes durch die in der Vorkammer befindliche Wassermenge erteilte Rücklaufdrehzahl in zulässigen Grenzen bleibt.
  • Es wird hierbei bewußt in Kauf genommen, daß das Wasser infolge Anordnung des überlaufes höher gehoben werden muß, als !eigentlich notwendig ist. Ebenso wird in Kauf genommen, daß beim Stillsetzen eine gewisse Wassermenge zurückläuft, was einen Verlust an Arbeit bedeutet. Bei vielen Anlagen jedoch, z. B. bei solchen zum Leerpumpen von Hafendocks, bei denen die Erfindung in erster Linie angewendet werden soll, kann die Menge :des zurücklaufenden Wassers gegenüber der insgesamt zu fördernden großen Menge vernachlässigt werden. Insbesondere bei solchen Anlagen ist es als Vorteil anzusehen, daß die Vorkammer bei Stillstand der Pumpe leerläuft und deshalb leicht zugänglich ist; auch kann die Pumpe in einfacher Weise nach oben durch die Vorkammer ausgebaut werden, und schließlich werden Absperrmittel aus Metall, wie Schieber, Ventile u. dgl., vermieden, die bei längerem Aufenthalt im Wasser verrosten und verschlicken würden.
  • Es ist bereits bekannt, Kreiselpumpen zur Verlängerung der Auslaufzeit mit einem Schwungrad zu versehen. Es geschieht dies z. B., um zu verhindern, daß das Wasser in der Druckleitung beim plötzlichen Aussetzen .der Pumpe abreißt und beim darauffolgenden Zurückpendeln Wasserschläge ausführt. Eine Rücklaufsicherung wird aber durch dieses Mittel nicht geboten.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, welches mit einer zusätzlichen Schwungmasse in Form eines Schwungrades arbeitet, dargestellt, und zwar zeigt dieses eine Pumpe i, deren Schaufeln mit axialem Durchtritt fördern. Die Pumpe ist in einen mit einem Überlauf 2' versehenen Schacht 2 eingebaut, der einen Teil der Druckleitung der Flüssigkeit bildet und aus dem eine Antriebswelle herausgeführt ist, die über ein Kegelradgetriebe 3 von einem Elektromotor 4 angetrieben wird.
  • Die Größe dieser Antriebsteile ist entsprechend den auf sie einwirkenden Belastungen ausgeführt, und diese Teile bilden eine umlaufende Masse, die gegebenenfalls auch geeignet ist, Ungleichförmigkeiten des Laufes der Antriebsmaschine auszugleichen. Die Schaufeln der Pumpe i lassen auch einen Antrieb in umgekehrter Richtung zu, wenn auf das sich selbst überlassene Laufrad die darüber lastende Flüssigkeitsmenge einwirken kann. Bei Abschaltung des Antriebsmotors oder sonstigem Ausfall der Antriebskraft wird also diese Flüssigkeitssäule die auslaufende Förderbewegung des Laufrades abbremsen und dieses mit wachsender Geschwindigkeit in umgekehrter Richtung antreiben, wobei zu berücksichtigen ist, daß gerade am Anfang dieser Bewegung große Beschleunigungskräfte zur Verfügung stehen, die zu gefährlichen Endgeschwindigkeiten führen können. Um diese zu vermeiden, ist über den eingangs genannten Bedarf an umlaufender Masse eine zusätzliche Masse in Form eines auf die Antriebswelle aufgesetzten Schwungrades 5 vorgesehen, das nicht nur das durch die zurückströmende Flüssigkeitsmenge verursachte Abbremsen der Auslaufbewegung im Fördersinne verzögert, sondern auch der Beschleunigung im umgekehrten Drehsinne entgegenwirkt, so daß der Eintritt eines etwaigen Gefahrenpunktes so weit verzögert wird, bis das ganze Wasser der Vorkammer zurückgelaufen ist. Die Größe der zusätzlichen Massen wird sich nach den bei den einzelnen Pumpen erreichten Förderhöhen, nach der Menge des durchfließenden Wassers und nach der Pumpencharakteristik (Anstellwinkel, Lberdeckung u. dgl.) richten und muß so bemessen werden, daß sie in der Lage ist, den ganzen Flüssigkeitsrücklauf derart abzubremsen, daß die Umlaufzahlen des Laufrades der als Turbine laufenden Pumpe ihren gerade noch zulässigen Wert nicht überschreiten. Man kann also bei derartigen Schwungmassen den Rücklauf unbehindert sich auswirken lassen und benötigt keine weiteren Maschinenteile, die, wenn sie zuverlässig wirken sollen, dauernd überwacht werden müssen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Rücklaufsicherung für Umlaufpumpen, insbesondere Kreiselpumpen mit axialem, halbaxialem oder radialem Durchfluß, gekennzeichnet durch die Anordnung einer mit einem Überlauf (2') versehenen Vorkammer (2), in welche die Pumpe (i) fördert, in Verbindung mit der Anordnung zusätzlicher Schwungmassen an der Pumpe in Form eines besonderen Schwungrades (5) oder von verstärkten Teilen des Antriebes, die mindestens so groß sind, da13 die der Pumpe beim Ausfall des Antriebes durch die in der Vorkammer befindliche Wassermenge erteilte kücklaufdrehzahl in zulässigen Grenzen bleibt.
DEM145539D 1939-07-11 1939-07-11 Ruecklaufsicherung fuer Umlaufpumpen Expired DE724794C (de)

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