DE7247386U - Beutel - Google Patents

Beutel

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DE7247386U
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D33/00Details of, or accessories for, sacks or bags
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    • B65D33/06Handles
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bag Frames (AREA)

Description

Beutel alt Bandveratarkunit und Verfahren tm »einer Heratellung
Öle Erfindung betrifft einen Beutel insbesondere aus helßalegelfflhlgea Material »it einer nachtrflglloh auf daa Beutelaaterlal aufgebrachten Randverstlrkung aa Einfallrand·
Es gibt Beutel aua stranggepreßter Kunststoffolie, bei denen entlang eines 1* Orlfflochbereleh oder im Randbereich liegenden Streifens die Folie etwas stIrker ala in übrigen Bereich gehalten wird. Zwar haben derartige Beutel in festigkeitsättiger Hinsieht den Vorteil, daft die Verstärkung innig und unlösbar alt des Wandungsaaterial dea Beutele verbunden ist. In fertigung»- a&ßlger Hinsicht haben aber diese Beutel den einen Nachteil, daß stranggepreßte Pollen in Sehlauch- oder Flachform alt in Längsrichtung verlaufenden Dlokatellen erhebliche Kühlprobleae aufwerfen. Es Bussen nlallch alle Folienstellen wegen der gleichen Temperaturverteilung in der Wickelrolle baw« la Stapel gleiche Temperatur und wegen einer gleichmäßigen Aufweitung der Folienblase auch gleich schnell abgekühlt werden; d.h. es auß an den Dickt teilen, in Umfangerichtung gesehen, entsprechend stfirker ge** kühlt werden als an anderen Qmfangsstellen des Sohlauobea. Weiterhin besteht bei derartigen Folien der Nachteil daß diese sloh nicht in Planlage wickeln lassen, da laser dicksteile auf Dickst eile gewiekelt werden auft und an den dünnen Stellen über die größere axiale Eratreekung der Wickelrolle hinweg die Folie schlaff liegt· Solche Rollen alt schmalen, stramm gewickelten Seheiben im Innern und la übrigen schlaffer Folienlage führen bei einer ?wlsohenlag«rung/dof Ro)IkI *u e^Lnep Verslehen de? Folie und infolgedessen su Schwierigkeiten bei der Weiterverarbeitung, Die angesprochenen Kflhlprobleae und die Probleme beim Wickeln
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führen dasu, daß die Beutel la umltttliBawen* Aiii cn luft an die Ex-Äslon der Folie hergestellt1 «erden und"das; um'ein von der Beutelmaschine unabhängiges Arbeiten des Extruders au ermöglichen, anstelle des Aufwickeins eine kurse Zwischenspeicherung des Extrudats In slek-saok-fenalg aufgesehlohteten Stapeln erfolgt, der dann gleloh ohne lange Zvlsohenlagerung weiterverarbeitet wird. Hler sind die Problem« hinsichtlich einer gleichnamigen Kühlung und einer Planlage der PolIe wegen der sofortigen Weiterverarbeitung «war nicht so gravierend, jedoch bringt das Zlck-Zack-Stapeln und die geringe Stapelltnge des Schlauches und die relativ enge Ankoppelung der Beutelmaschine an den Extruder vielerlei** Nachtelle und Sachawlnge mit sich·
Ein weiterer Nachteil von Folien alt Diokstellen liegt darin, da& diese sum Bedrucken einen besonderen Aufwand erfordern und sich nicht alt nomalen Druckwerken bedrucken lassen, da ungleich starke Folien nicht flachliegend durch die walsennpalte von Rotatloüsdruckaaeohinen hindurchgebracht werden körnen· Die festigkeltsaftftlgen Vorteile der alt dea Beutelaaterlal extrudlerten Randverstärkungen werden mehr als kompensiert durch die daalt verbundenen fertlgungsafißigen Nachteile.
Es sind auch Beutel bekannt (DT-OS l 6o4 599), die aus einer Schlauch» folie alt mehreren parallel verlaufenden, beim Extrusionsvorgang der Sohlauchfolie mit-extrudlerten Verstärkungswdlsten fur den Beutelrand hergestellt sind, Auch far diese Beutel gelten die obigen Überlegungen ganz entsprechend.
Die Erfindung geht daher aus von Beuteln mit nachträglich, d.h. nach dea Herstellen und Bedrucken des gleichmäßig starken Beutelaaterlals aufgebrachten Randverstftrkungen. Eine Ait der RandversVrkung 1st die, den Beutelrand etwa knapp handbreit umzuschlagen und den Randumsehlag «it einer parallel zum Beutelraod verlaufenden Schweißnaht ansusohweifiten oder ansukleben. Diese RandVerstärkung 1st in vielen Fällen aber nicht ausreichend, da praktisch die Wandstärke nur auf das Doppelte gebracht werden kann. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daft ein gesonderter Streifen von größerer Starke als dem des Ueutclaaterials la Randbereich durch Anschweißen oder Ankleben auf die Btutelwand aufgebracht wird. Das Anschweißen auA aber, daalt die volle Tragkraft des dickeren Verstärkungsstreifens auegenutet werden kann, durch mehrere Schweißnähte angeschweißt oCar vollflflohlg auge-
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klebt werden· Due eine erfordert einen besonders leistungsfähigen
Sohwelftkopf und da» andere eine Vorbehandlung der Foil« und einen
umständlichen Xlebiitoffauftrag alt Abdunstung des Lösungsmittels und den damit verbundenen Umwelt sehutsmaAnahmen, in beiden PAl* len also vermehrten masehinellen Aufwand. Außerdem haben Beutel mit geklebten Verstärkungsstrelfcn den Jfaehtell, das sie bei den heute Ob liehen !unstet of fklebern nicht für alle VerwendungsfAlle in Lebensmittelbereieh cugelassen werden können, da diese Kleber teilweise bei längerer Lagerung Schadstoffe an die Lebensmittel in einer unsulüsslgen Dosierung abgeben kQrmen· Bin weiterer masehlnenteehnlsoher Aufwand ergibt sieh beim Zusammenfahren von
swel quasi endlosen Bahnen, nlmlleh der Bahn für das Beutelmaterlal und der des Veratärkungsstreifen» aus dem Erfordernis, daA die Bahnspannung beider Bahnen genau miteinander Qberelnetlmmen massen· Öles 1st nur dadurch su erreichen, das die Bahnsp&n-
nunge%eider Bahnfflhrungen separat einstellbar ausgebildet werden«
Aufgabe ds? Erfindung 1st es, eine Beutelkonstruktion mit einer nachträglich auf das Beutelmaterial aufgebrachten ftendversfeärkung ansugeben, die -abgesehen von der Beutelmaschine selber« unter Aufwendung möglichst einfacher masehlnenteehniseher Zuaatsmlttel hergestellt werden kann, also möglichst fertigungsgOnstig und im Übrigen aus der Sieht der Lebensmittelverpackung vOllig unbedenklich 1st.
Diese Aufgabe wird erflndungsgemSA dadurch gelöst, daA bei dem eingangs genannton Beutel wenigstens einer der Beutelr&nder eine Vlelsahl von fadenartigen parallel aneinander verlaufenden Kunststoffstreifen aufweist, die in sohmelsflässigem Sustand auf das bereits vorliegende Beutelmatterial aufextrudlert sind. Zur Erhöhung der festigkeit können dabei die Kunststoffstreifen wellenförmig mit im wesentlichen parallel sum Beutelrand verlaufenden Vellemlttelllnlen verlaufen, wobei vorsugsweise die Wellenlänge hinsichtlich der Beutelbreite und/oder der Qrlffloehbrelte so abgestimmt 1st, daA die Verstärkungsfaden im Bereich der Orlttoehenden symmetrisch schräg nach oben sum Beutelrand in Richtung auf die Beutelmitte hin ansteigend verlaufen.
Da die Linien gleicher Zugspannung bei einem an der Rand hängen« de* gefüllten Orlffloshbeutel nicht parallel sum üeutelrand, son-
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dern Insbesondere die Linie greater Zugbeanspruchung von den Enden de» Oriffloohoval·· »ehrfig sua Boutelrand ansteigend Torlaufen, wird durch die parallel tun Beutelpand angebraohten fadenartlgen VerstftrkungswOlste eine Peetlgkeltsexfeflhung erslelt, da die Linie maximaler Beanspruchung die WO let β lcreust· Aufgrund der Befestigung der auf extrudieren FIden in sehaelftf lass Igt« Zustand auf das Beutelmaterial verschwelten diese alt dem Boutelmateirlal, ungeachtet dessen, ob es aus Papier, Kunstetoffolie oder eines Verbundaatsrial besteht. Die Befestigung 1st lobensalttelteehnlsoh einwand fiel und vfllllg unbedenklich. Durch den vellenfSmlgen Verlauf wlrtii der Linie greifer Naterialbeanapructhung «im» besonders starke Hiiterialanhflufung in den Weg gelegt* Die fad unartigen Kunststoffwüliite kennen auf der Beutelinnen- oder auf der BeutelauBen» seifce aniiiebraeht sein· Die Anbringung auf der Beuitelauftenselte hat den Vorteil, daft die auf das Beutelaiaterlal «lUfextrudierten VeretIrκ«Λβ·f«den alt einer gegenüber dem Qeutelwaterlal farblich kontrastreichen Farbe: in der Masse elngefttrbt sein und so die Fäden sur opt!sehen Gestaltung des Beutels alt herangesogen werden kennen· Die Anbringung der Fflden auf der Innenseite hat den Vorteil eines lufterlleh glatten Beutelrandes, was gelegentlieh erwünscht sein kann. Falls eine noch grftftere Randfestigkeit erwünscht sein sollte, so kennen die Kunststoffstrelfen durch ein bahnförmiges Material, vorzugsweise aus Kunststoff abgedeckt sein, welches wenigstens alt einigen der Kunststoffstreifen versiegelt ist. Eine solche Abdeckung, die durch Umschlagen des Beutelrande» oder durch Auftragen eines zweiten Streifens erfolgen kann» kann auch dann angeeelgt sein, falls »war elaerselte ein fluAerlleh glatter Beutelrand erwünscht 1st, aber ein Auftrag der Ffidest auf der Innenseite aus bestiaaten Gründen oder aus Saehswlngen für unsweekafigehalten wird.
Bei Beuteln alt Griffloch kennen die KunststoffKdan auf den Bereich «wischen Griffloch und Beutelrand beschrankt sein -das bedeutet eine sparsaae Verwendung von Material- oder die Kunststoffflden kennen auch la darunterliegenden Bereich aufgetragen werden, wodurch sie dann su einer Versteifung der ElnfÜllAffnung beitragen.
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was das Bofttllen des Beutele erleichtert und In festigkeitenäftieer Hinsieht eine bessere Verteilung der Spannung; auf den Beutelrand ergibt· Außerdem ist eine gute Beutelrandverateifung vorteilhaft, um auch den an der Band hangenden gefällten Beutel, der die Neigung hat, unter der Last des Füllgutes pllsseeartig schmaler su werden, gesprelst su halten, um die Werbeaufdrucke aueh beim getragenen Beute2gut erkennbar su erhalten.
In Ausgestaltung der Erfindung wird von eine» Verfahren sun Herstellen von Seltennahtbeuteln mit Bandverstärkung aus heißsiegel«· fShlgom Material ausgegangen, bei den auf einen glelohmflftlg starken Flaehsehlauoh aus Deutelmaterial an swei einander gegenüberliegenden und in der Mitte der Plaehsohlauohbahn liegenden Stellen des Schlauches Je ein Verstärkungstreifen aufgebracht wird, die Flachesohlauohbahn in der Mitte lttngsgeschiltst wird und quer über die Breite der Flachschlauchbahn in Abstand der gewOnsehten Deutelbreite TrennschweiAnähte oder Doppelschweißnähte «it dazwischenliegenden Schnitten oder Perforationen angebracht werden. Die Reihenfolge der aufgeführten Verfahrensschritte 1st hler an sich belanglos und ergibt sich aus einer fallweise ansusteilenden Zweckmäßigkeitsüberlegung· Öle Reihenfolge der obigen Aufaflhlung ist ledlglloh eine naheliegende Möglichkeit, lediglieh das Querschneiden sollte der !eilste Verfahrens schritt sein. Anstelle der Flaohschlauohbahn kann bei der swelnutsigon Beutelherstellung von Seltennahtbeutein in bekannter Weise auch von einer Flachbahn ausgegangen werden, deren Selten sehlauchartlg su einer Doppel-Halb sohlauohbahn susannengeschlagen werden. Es wird sun einen vorgeschlagen, daß der VerstSrkungsstrelfon in Form einer Vlolsahl von parallel sueinander verlaufenden Kunststoffflden dureh Aufextrudieren der Faden aufgebracht wird. Statt dessen kann Jedoch aueh naoh eines anderen Vorschlag der Verstarkungsstrelfen in Fora eines Streifens aus bahnförmigem Material mittels mehrerer parallel sueinander verlaufender zwischen den avf die Plaehsehlauchbahn sulaufenden Verstflrkungsstrelfen und die Flachechlauohbahn kurs vor deren SexKlhrung hlnoinextrudlerte Kunstatoffaden aufgebracht und befestigt werden. Dabei können die
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KunotstoffBden entlang einer Wellenlinie aufgetragen warden. Das Aufbringen der Faden erfolgt duroh einen kleinen Eztruderkopf, der viele kleine nebeneinanderliegende Austrittsöffnungen hat und der dicht über die unter ihm hinweggefahrte Materialbahn gehalten wird. Die Wellenform der Faden wird duroh eine Oazlllatlonsbewegung des Extruders hervorgerufen.
Die Erfindung ist anhand einiger in den Zeichnungen dargestellter AusfOhrungsbelspiele im folgenden näher erläutert; es «eigen:
Fig. 1 einen Seltennaht-Orifflochbeutel in perspektivischer Darstellung mit einer erfindungsganäAen Griffrandverstärkung,
Fig. 2a und 2b Je ein anderes Beispiel der Griffrandveretarkung und zwar in Wellenform,
Fig. 3 ein weiteres Beispiel einer Grlffrandveretärkung, bei dem ein schmaler Streifen, nßralich der des Griffloches auegeepart 1st,
Fig. 4 einen Querschnitt durch einen Beutelrarsi in vergrößerter Darstellung,
Flg. 5 bis 7 weitere Beispiele für Griffrandveratärkungen,, und «war solche, die äußerlich glatt bzw. besonders haltbar sind und
Flg. 8 eine Veranschaulichung der Verfahrensschritte bei einer z*weinutzigen Herstellung der Beutel.
Bei dem in Fig. 1 perspektivisch dargestellten Grlfflooh-Seltennahtbeutel sind mehrere Fäden i parallel zum Beutelrand 2 auf das Beutelmaterial 3 aufeztrudlert, wie dies in Fig. 4 vergrößert dargestellt ist. Die Fäden sind in dem Bereich 5 über dem OrIffψ loch li,im Grifflochbereioh 6 selber und in einem Bereich 7 unterhalb des Griffloches aufgebracht, wodurch eine hohe RandsteifIg-
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keil; erzielt wird. Dae Griffloch 4 ist in bekannter Weise durchweine unvol let findige ovale Ausstanzung gebildet.
Bei dem in den Fig. 2a und 2b gezeigten Beuteln sind die untereinander parallel verlaufenden Verstärkungsfaden 1* lediglich im Uhergrifflochbereioh 5* aufgetragen und «war in Wellenform mit einer parallel gum Beutelrand 2 verlaufenden Wellenmittellinie. Die Wellenlänge L ist so mit dem Beutelformat und der Qrlffloohbreite und der Griffloehanordnung abgestimmt, daß die Verstärkungsfaden 1' Ik Bereich der QrIfflochenden geometrisch schräg nach oben turn Beutelrand 2, in Richtung auf die Beutelmitte hin ansteigend verlaufen und die Bereiche β hochoter Haterlalbeanspruchung möglichst steil kreuzen. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Flg. 2a 1st die Wellenlänge und -anordnung so gewählt, daß ein Wellental gerade in die Ausstanzung des Griffloches f hineintaucht; bei dem Ausfuhrungsbeispiel nach Flg. 2b verläuft ein Wellenberg Über das Griffloch hinweg. In beiden Fällen wird der Be-
'■> reich 8 möglichst steil gekreuzt. Durch die Wellenandrdnung der Verstärkungsfaden ist einem Weiterreißen eines evtl. Anrisses parallel zum Beutelrand ein großer Widerstand entgegengesetzt.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten AusfUhrungs^elsplel sind Verstärkungsfaden 1" lediglich im über- und im Untergrifflochbereich 5" bzw. 7" angeordnet. Mit strichllerten Linien sind die Bereiche θ größter Materialbeanspruchung angedeutet, die die in den Übergrifflochbereich 5" aufgetragenen Verstärkungsfaden 1" kreuzen. In Flg. k 1st -wie bereits erwähnt- in vergrößerter Darstellung veranschaulicht, daß und wie die Verstärkungsfäden 1 auf dau Beutelmaterial 3 nachträglich aufgetragen C sind. Bei der Berührung der auf Siegelhitze erwärmten sähflüssigen Kunst i*t of fäden erwärmen diese aufgrund ihrer Eigenwärme das Grundmaterial und bringen es -hier sei unterstellt, daß es sich um ein heißsiegelfähiges Bahnmaterial handelt- im Kontaktbereich ebenfalls auf Siegeltemperatur, so daß es aufgrund eines geringen Andrüekens zu einer innigen Siegelverbindung 9 kommt, wie durch die senkrecht zur Bahnoberfläche verlaufende. Im Kontaktbereich angebrachte kurze Schraffur angedeutet ist. Eine ähnliche gut haftende Verbindung ist auch bei Papier möglich.
Bei dem in Flg. 5 bis 7 im Querschnitt dargestellten oberen Teil von Beuteln 1st mit 3 wieder das nunmehr Im Schnitt sichtbare Beutelmaterial 3, mit Io die Seitennaht -gesehen vom Beutelinnerη aus- und mit 2(bzw. 2* in Fig. 6) der Beutelrand bezeichnet. In dem Beutel nach Fig. 5 sind im Übergrifflochbereich 5"1 und im Untergrifflochbereich 7etl auf
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der Iiuienseite des Beutels Verstärkungsfaden 1··· aufgetragen. Bei der verbreiteten einnutzigen Herstellung von Seitennahbeutein kann die Bahn des Beutelmaterials von der Halbschlauchblldung auch so geführt werden, daß die Innenseite nach oben zu liegen kommt. Dann können die Verstärkungsfaden besonders günstig an den Bahnrändern aufgetragen werden. Der Rardbereich des Beutels 1st äußerlich glatt.
Bei dem in Pig. 6 dargestellten Beutel wird außer der äußerlich glatten Oberfläche im Bandbereich eine Erhöhung der Handfestlgkeit durch das (^schlagen eines Streifens 11 des Beutelmaterials auf die mit Verstärkungsfaden versehene Partie 5"", solange die Päf den noch nicht unter die Siegeltemperatur abgekühlt sind hergestellt, so daß auch der Umschlag 11 mit den Päden 1" verschweißt. Bei dem in Pig. 7 dargestellten Ausführungebetepiela» eines im Übergriff lochbereich randveretärkten Beutels ist die Pestigkeitund Biegesteifigkeit des Beutelrandes im Vergleich zu der des Beutels nach Fig. 6 dadurch erhöht» daß außen auf die äußerlloh aufgebrachten Verstärkungsfaden Im noch siegelfählgen Zustand der Päden ein Verstärkungsstrelfen Il· aufgebracht 1st, der gegenüber dem Beutelmaterial eine höhere Wandstärke und/oder Pestlgkeit aufweist. Natürlich kann nicht nur durch Auftragen zusätzlicher Streifen, wie anhand der Ausftthrungsbeispiele nach den Pig, 6 und 7 gezeigt, son= dern auch durch die Anzahl der Verstärkungsetreifen Je Brelteneinheit, durch die Fadenstärke und durch einen Auftrag von Verstärkungsfäden innen und außen die Pestgkeit und Steifigkeit des Beutelrandos erhöht werden.
Bei dem in Pig. 8 angedeuteten Verfahrensechema für eine zweinutzlge Seitennahtbeutel-Herstellung wird von einer gleichmäßig starken Flachschlauchbahn 12 ausgegangen, deren Breite B um die zweifache Bodenfaltentiefe t größer ist als das Zweifache der Beuteltiefe T. Aus der Plachschlauchbahn, die aufgrund ihrer gleichmäßigen Wandstärke ohne weiteres in bekannter und üblicher Welse nach dem Extrudieren gekühlt, gewickelt und anschließend einwandfrei und ohne zusätzlichen Aufwand bei normalen Geschwindigkeiten bedruckt werden kann, wird in bekannter Welse ein Seitenfaltensehlauoh 15 hergestellt mit einer Seitenfaltentiefe, die der gewünschten Boden-
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faltentiefe t enteprloht. Anschließend werden dureh kloine Extruder, von denen nur die Düse 13 und das beheizte Leitungsstück 14 des oberen Extruders dargeotellt ist, auf der Ober- und Unterseite in der Mitte des Seitenfaltenschlauches die Verstärkungsfaden aufgetragen und zwar in einer Breite, die beide Randbereiche der in der Mitte
zusammenstoßeinden Beutelrftnder erfaßt. Naoh dem Auftragen der Verstärkungsfaden werden die Griffloehzungeti ausgestanzt und der SeI-tenfaltensohlnueh in der Mitte mittels des stillstehenden, schlitzenden Messern 16 in zwei Halbsohlfiuohe 17 und 18 aufgeteilt. Durch Trennschweißen oder durch Legen einer Doppeischweißnaht mit dazwischen ausgeführtem Schnitt oder einer Perforation mit anschließendem Abriß werden aus den HalbschlHuohen fertige Seitennahtbeutel
19 und 2o hergestellt.
- Io -
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Claims (1)

  1. Γ-!
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    l. Beutel, insbesondere aus helfislegelffihigem Material, mit einer nachträglich auf das Beutelmaterial aufgebrachten Randverstärkung am Einfüllrand, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens * einer der Beutelränder (2) eine Vielzahl von fadenartigen? paral» f IeI zueinander verlaufenden Sunstotoffetreifen (1) aufweist, die In sohmelzflüsslgem Zustand auf das bereits vorliegenden Bahnmaterial (3) aufextrudiert sind.
    .2. Beutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffstreifen wellenförmig mit im wesentlichen parallel zum Beutelrand verlaufenden Wellenmittellinien verlaufen, wobei * vorzugsweise die Wellenlänge hinsichtlich der Beutelbreite und/oder der QrIfflochbreite eo abgestimmt ist, daß die Verstärkungsfäden Im Bereich der Grifflochenden symmetrisch schräg nach oben zum Beutelrand in Richtung auf die Beutelmitte hin ansteigend verlaufen (Pig. 2a, 2b).
    3. Beutel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffstreifen auf der Beutelaußenseite angebracht sind (Flg. 1 bis 3).
    4. Beutel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffstreifen auf der Beutelinnenseite aufgebracht sind (Flg. 5).
    ( 5. Beutel nach Anspruch 3 oder 4C dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffstreifen durch ein bahnförmiges Material, vorzugsweise aus Kunststoff abgedeckt sind, welches wenigstens mit einigen der Kunststoffstreifen versiegelt 1st (Pig. 6 und 7)«
    6. Beutel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung durch einen separaten Kunststoffolienstreifen (11·) erfolgt 1st (Flg. 7).
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    7. Beutel ne.ch Anspruch 5, daduroh gekennzeichnet, daß die Abdekkunc durch einen Umschlag (11) des Beutelmaterials (3) am Beute Ir end (2·) erfolgt ist (Pig. 6).
    8. Beutel nach einen vorhergehendem Anspruch mit Im Verstärkungsbereloh von der äußersten Randkante etwas zurückversetzt angebrachtem Griffloch auf Jeder Esutelseite, daduroh gekennzeichnet, daß Kunststoffstreifen wenigstens auf einer Beutelseite sowohl in einem .ich bodenseitig an das Griffloch anschließendem, parallel zum Beutalrand (2) verlaufenden Streifen (Untergriff lochstreif en 7) als auch in dem von Griffloch (4) überdeckten, parallel zum Beutelrand (2) verlaufenden Streifen (Griff-
    f loch-Strelfen 6) als auch in dem sich zwischen dem Griffloch
    (4) und dem Beutelrand (2) erstreckenden Streifen (Über-Griffloeh-Streifen 5) angeordnet sind (Fig. 1).
    9. Beutel nach einem der Ansprüche 1 bis 7 mit in Verstärkungsbereich von der äußersten Randkante etwas zurückversetst angebrachten Griffloch auf Jeder Beutelselto, dadurch gekennzeichnet, daß Kunststoffstreifen lediglich im über» und Im Unter-Griff lochstraifen (511 und 711 bzw. 5"' und 7111) angebracht sind (Flg. 3 bzw. PIg. 3).
    10. Beutel nach einem der Ansprüche 1 bis 7 mit im Versttrkungsbe- , reich von der äußersten Randkante etwas zurückversetzt angebrachten Griffloch auf jeder Beutelseito, dadurch gekennzeichnet, daß Kunststoffstreifen lediglich im Übergrifflochstreifen (51 bzw. 5"") angebracht sind (Fig. 2, Pig. 6 oder Fig. 7).
    11. Verfahren zum Herstellen von Seitennahtbeuteln mit RandVerstärkung aus helßsiegolfähigem Material, bei dem auf einem gleichmäßig starken Plachschlaucä aus Beutelraaterial an zwei einander gegenüberliegenden und in der Mitte der Plachsohlauchbahn liegenden Stellen des Schlauches Je ein Verstärkungsstreifen angebracht wird, die Flachschlauchbahn in der Mitte längs geschlitzt wird und quer über die Breite der Flachschlauchbahn im Abstand der gewünschten Beutelbreite Trennschweißnähte oder
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    Doppelsohweifinähte mit dazwischenliegendem Schnitt odor Perforation angebracht werden, dadurch gekonnseichnet, daß der Verstärkungsstreif en in Form einer Vlelsahl von parallel zueinander verlaufenden Kunstβtoffaden durch Aufextrudieren der Faden aufgebracht wird.
    12. Verfahren sum Herstellen von Seltennahtbeuteln mit Randverstrkung aus helßsi@g«lfähigem Material, bei dem auf einen gleichmäßig starken Flachschlauch aus Beutelnaterlal an zwei einander gegenüberliegenden und in der Mitte der Plaohsohlauchbahn liegenden Stellen des Schlauches je ein Verstärkungsstrel- f fen angebracht wird, die Flachschlauchbahn in der Mitte längsgeschlitzt wird und quer über die Breite der Plaohschlauohbahn im Abstand der gewünschten Beutelbreite Trennschweißnähte oder [ Doppelschweißnähte mit dazwischenliegendem Schnitt oder Perforation angebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungsstreif en in Form eines Streifens aus bahnförmigem Material raittele mehrerer parallel zueinander verlaufender zwischen den auf die Flachschlauchbahn zulaufenden Verstärkungsstreifen und die Flachschlauchbahn kurz vor deren Berührung ί hincrtrudierte Kunststoffäden aufgebracht und befestigt wird.
    13· Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffädeη entlang einer Wellenlinie aufgetra- * gen werden.
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