DE2117980A1 - Kunststoffilm mit elastischer Verstärkung als Einreißkante - Google Patents

Kunststoffilm mit elastischer Verstärkung als Einreißkante

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reinforced plastic
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William Telford Northwich; Steel Margaret Lilian Runcorn; Cheshire; Trueman Stephen Edward Warrington Lancashire; Cross (Großbritannien)
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Imperial Chemical Industries Ltd
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Imperial Chemical Industries Ltd
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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    • C08B37/00Preparation of polysaccharides not provided for in groups C08B1/00 - C08B35/00; Derivatives thereof
    • C08B37/006Heteroglycans, i.e. polysaccharides having more than one sugar residue in the main chain in either alternating or less regular sequence; Gellans; Succinoglycans; Arabinogalactans; Tragacanth or gum tragacanth or traganth from Astragalus; Gum Karaya from Sterculia urens; Gum Ghatti from Anogeissus latifolia; Derivatives thereof
    • C08B37/0063Glycosaminoglycans or mucopolysaccharides, e.g. keratan sulfate; Derivatives thereof, e.g. fucoidan
    • C08B37/0075Heparin; Heparan sulfate; Derivatives thereof, e.g. heparosan; Purification or extraction methods thereof
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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530212
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TELEX: FOLQT
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FRANKFURT (MAIN) 50
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TEL. 0611/514398
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Imperial Chemical industries, Limited London (Großbritannien)
Kunststoff!Im mit elastischer Verstärkung als Ein-
reißkante
Die Erfindung bezieht sich auf Artikel aus Kunststofffilm, nachstehend als Plastikfolie bezeichnet, und insbesondere auf Artikel höherer Einreißfähigkeit aus einer Plastikfolie, die normalerweise nur schwer einreißbar ist.
Viele Artikel aus Plastikfolie, z.B. Folien aus Polyäthylen und Polyäthylenterephthalat sind nur schwer einreißbar bzw. wenn diese sehr dünn sind, so ist ihr Einreißen zufallsbedingt, da normalerweise ein Strecken der Folie vor bzw. während des Einreißens auftritt.
In der Zielsetzung der Erfindung liegt demnach die Schaffung einer Plastikfolie, die abschnittsweise oder durchgehend eine elastische Verstärkung mit einer genau festliegenden
Mündliche Abreden, Insbesondere durch Telefon, bedürfen schriftlicher Bestätigung" Dresdner Buk (Manchen) Kto. 108103 . Deutsche Bwtk (Manchen) KIo. 21/38238 · Vereinsbank (München) Kto. 3313« · Hypo-Bank (München) Kto. 3I131H
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Ri ß link besitzt, wobei diese Verstärkung auf die Oberfläche der Folie geklebt oder innerhalb der Materialstärke teilweise oder durchgehend eingebettet ist. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf Beutel, Säcke oder andere Behältnisse, die entweder aus Plastikfolie oder unter Verwendung einer solchen hergestellt sind wie z.B. solche von der Art geschweißter Behältnisse zur Verpackung von tiefgekühlten Lebensmitteln, Konfekt* Dünger und anderen Produkten, die vor Luft und/oder Feuchtigkeit zu schützen sind. Soll der Anriß von einer Kante der Folie aus erfolgen, an der eine einzelne Folienlage einzureißen ist oder an einer gemeinsamen Kante, an der eine Folienlage gefaltet ist oder an einer Stelle, an der zwei Folienlagen zusammenlaufen, so gehen Verstärkung und Rißlinie zweckmäßigerweise von dieser Kante aus. Somit wird in einer weiteren Ausführungsform ein Beutel bzw. ein Sack aus zwei Wandungen der erfindungsgemäß verstärkten Plastikfolie gebildet, bei der die Verstärkung jeweils von einer gemeinsamen Kante für beide Wandungen ausgeht und zwar vorzugsweise zu einer anderen gemeinsamen Kante dieser Wandungen, v/obei die Verstärkungen in der Form angeordnet sind, daß die Rißlinien übereinanderliegen oder sich zumindest im wesentlichen decken. Vorzugsweise reicht die Verstärkung nach außen über die Kante der Wandung bzw. der Wandungen hinaus und ist an dieser Verlängerung mit einem Einschnitt versehen, der in die Rißlinie führt. Ist nur eine Folienlage einzureißen, so kann die Verstärkung entweder an einer Seite oder an beiden Seiten der Folie angebracht werden* Sind gleichzeitig zwei Lagen aufzureißen, wie dies beim Aufreißen eines Beutels der Fall ist, so besitzt jede Lage vorteilhafterweise die Verstärkung nur
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auf einer Seite.
Als Beispiele für erfindungsgemäß verstärkte Plastikfolien können genannt werden: Polyäthylen, Polypropylen, Polyethylenterephthalat, Polyamid und Polyvinylchlorid sowie Schichtstoffe wie z.B. Kunststoff/Papier- und Kunststoff/Metall-Folien-Schichtstoffe, z.B. Polyäthylen/Aluminium-Schichtstoffe und Kunststoff/Kunststoff-Schichtstoffe.
Als Verstärkung kann ein im Verhältnis zur Breite langes Textilgewebe, z.B. ein Mullband oder -streifen, beispielsweise aus Baumwolle oder Leinen oder ein Metz, so z.B. ein Nylonnetz von der Art des normalerweise für Vorhänge verwendeten, eingesetzt werden. Wahlwelse kann dieses ein Paar von Folienoder Bandstreifen umfassen, die parallel laufen und aneinander angrenzen bzw. eng benachbart sind. Die Verstärkung wird hierbei in der Form angebracht, daß eine Rißlinie in der gewünschten Aufreißrichtung entsteht. Besteht die Verstärkung aus einem einzigen Textilgewebeband, so ist die erforderliche Rißlinie durch zwei aneinander angrenzende Ketten- oder Schußfäden begrenzt. Die Auswahl des Verstärkungsmaterials erfolgt selbstverständlich unter Berücksichtigung einer leichten Reißbarkeit. Ein sehr widerstandsfähiges Verstärkungsmaterial, das in sich schwer zu zerreißen ist, wird hierzu nicht verwendet.
Handelt es sich bei der Verstärkung um ein Paar parallel verlaufender, angrenzender bzw. dicht nebeneinanderliegen-
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der Streifen, so liegt die Rißlinie zwischen den beiden Streifen.
Als weiteres Verstärkungsmaterial kann Kunststoff bzw. ein dünnes Metallblatt oder -streifen verwendet werden. Hierbei kann es sich um einen beliebigen Werkstoff handeln, der entweder auf die Folie aufgeklebt oder ganz oder teilweise innerhalb der Folienstärke eingebettet werden kann und mit der
^ Folie sowie dem Verwendungszweck dieser Folie vereinbar ist.
Als Beispiel für ein Verstärkungsmaterial, das zweckmäßigerweise in Form eines Paares von parallel verlaufenden, angrenzenden bzw. dicht nebeneinanderliegenden Streifen verwendet werden kann, sei. genannt: Streifen aus regenerierter Zellulose, z.B. Seilotape (RTM), Polyamid-Folien Kunststoffe, wie z.B. Nylon, Polyester, ferner Polyäthylenterephthalat, Polyvinylchlorid, Polyäthylen und Polypropylen. Weitere Kunststoffe, die erfindungsgemäß eingesetzt werden können, können als dem Fachmann bekannt vorausgesetzt werden. Die Gesamtbreite des Ver-
ψ Stärkungsstreifens beträgt gewöhnlich 5,08 - 25,4 mm (0.2-1 inch), vorzugsweise 7,62-- 19,05 mm (O.3-O.75 inch) und seine Länge (d.h. die mit der Folie in Berührung stehende) vorzugsweise Wenigstens 25,4 mm (l inch).
Einerseits kann es zweckmäßig sein, die Verstärkung in Form eines vorgefertigten Streifens oder Bandes auf die Plastikfölie aufzubringen. Ist andererseits das Verstärkungsmaterial in einem flüssigen Medium löslich oder dispergiefbar, so kann dieses auf den Plastikfilm in flüssiger oder in Pasten-
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form, z.B? in Lösung oder in Suspension in einem hochflüchtigen Medium aufgetragen werden, das schnell verdampft werden kann. Somit kann die Verstärkung in flüssiger oder in Pastenform auf die Folie aufgebracht werden, -um die gewünschte lokalisierte Rißlinie entstehen zu lassen. Dieser Vorgang kann beispielsweise durch Auftragen oder Aufdrucken zweier parallel verlaufender Verstarkungslinien auf die Folie erfolgen. Selbstverständlich muß das Verstärkungsmaterial in der Lage sein, nach Verdampfen des Lösungsmittels oder Suspensionsmediums bzw. nach dem Aushärten, sofern eine aushärtbare Verstärkung in nicht ausgehärtetem Zustand aufgetragen wird, auf der Folie zu haften. Die Auswahl einer geeigneten Folie sowie der hierzu verwendbaren Verstärkung stellt für den Fachmann keine Schwierigkeit dar. Als Beispiele für Zusammensetzungen von Verstärkungsmaterialien können Farben und Farbgemische genannt werden, die polymere Stoffe in Lösung oder in Suspension enthalten wie z.B. Polyurethan, Polyvinylchlorid und Farbstoffe auf Acrylbasis. Als Forderung hierfür gilt, daß nach Trocknung bzw. Aushärtung die Verstärkung eine durchlaufende Schicht bildet, die eine ausreichende Dehnfestigkeit besitzt, um unversehrt zu bleiben, und die bei erfindungsgemäßer Anwendung ausreichend fest auf der Folie haftet, um den gewünschten Verstärkungseffekt zu bieten. Eine entsprechend aufgebrachte Verstärkung ergibt somit für die getrocknete Verstärkung eine Dicke in der Größenordnung von 0,1 - 2 mm und vorzugsweise von 0,2 - 1 mm.
Die Verstärkung kann auf die Oberfläche der Plastikfolie aufgebracht oder, sofern diese Streifen- oder Bandform besitzt,
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teilweise oder ganz innerhalb der Materialstärke eingebettet werden. So kann diese beispielsweise auf die Oberfläche geklebt, auf die hitzeerweichte Folie (z.B. unmittelbar nach der Extrusion) aufgewalzt oder in die hitzeerweichte Folie (z.B. unmittelbar nach der Extrusion) eingewalzt werden oder schließlich die Kombination einer HF-Schweißung unterzogen werden. Wird die Verstärkung unter Verwendung eines Klebstoffs auf die Oberfläche geklebt, so kann eine geeignete Bindung durch Einsatz eines druckempfindlichen Klebstoffs erreicht werden, obwohl andere Klebstoffe, wie z.B. durch Wärme aushärtbare oder mit Lösungsmittelarten sowie Lösungsschweißverfahren mit Lösungsmitteln für die Folie selbst verwendet v/erden können. Die einzige Forderung bei der Bindung zwischen Verstärkung und Folie liegt darin, daß die Rißlinie begrenzt ist und die Festigkeit der Bindung ausreichend groß ist, um zu gewährleisten, daß die Folie reißt, bevor eine Verschiebung der Verstärkung auftritt.
Bevorzugte Klebstoffe sind Dauerklebstoffe, insbesondere solche auf Basis harzmodifizierter Kautschuke.
Wird Polyester, z.B. Polyethylenterephthalat", entweder als zu verstärkende Folie oder als Verstärkungsmaterial verwendet, so kann das Kleben von Folie und Verstärkung zweckmäßigerwelse durch Verwendung des Polyesters in Form eines Schichtstoffes mit einem leicht unter Hitze schweißbaren Material wie z.B. Polyäthylen oder Vinylidenchlorid erfolgen, wobei die Verklebung unter Verwendung des heißversiegelbaren Kunststoffs als "Zement"
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und unter Anwendung üblicher Warmbindeverfahren bewirkt wird. Für den Fachmann liegt es auf der Hand, daß andere bekannte Verfahren zur Verbesserung einer leichten Verklebung angewandt werden können, wie z.B. elektrische Entladevorgänge und chemische Oberflächenbehandlung von Polyäthylen. Ferner können Folien oder Verstärkungen, die aus einer Schicht von Materialien verschiedener Eigenschaften bestehen, oder Verklebung durch andere Verfahren verwendet werden, um beispielsweise eine leichtere Haftung zu gewährleisten.
Die Festigkeit der Verstärkung ist nieht kritisch, da bereits die Verwendung einer nur geringfügigen Verstärkung allgemein vorteilhaft ist. Die Festigkeit der Verstärkung hängt gewöhnlich von ihrer Zusammensetzung, ihrer Breite und Stärke ab. Diese kann beliebig verändert werden, wobei jedoch die Dikke der Verstärkung nicht so groß sein soll, daß diese an Ge-* schmeidigkeit einbüßt. Gewöhnlich besitzt die Verstärkung eine Dicke zwischen 0,01 und 2 mm und vorzugsweise zwischen 0,05 und 0,5 mm. Eine dickere Verstärkung wird verständlicherweise bei sehr stark beanspruchten Artikeln aus starker Plastikfolie für z.B. in der Landwirtschaft verwendete Säcbe eingesetzt*
Da die Folie, für die die Verstärkung vorgesehen ist, gewöhnlich eine Stärke von 0,01 bis 0,2 mm, vorzugsweise von 0,02 und O,l mm und insbesondere von 0,03 und 0,075 mm aufweist, wird die dünnere Verstärkung gewöhnlich für die dünneren Folien und die dickste Verstärkung für die dickeren Folien
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verwendet. Es wird oft festgestellt, daß eine geeignete Kombination darin liegt, eine Folie und eine Verstärkung gleicher Stärke zu benutzen. .
Die Verstärkung kann von beliebiger Farbe sein, mit Symbolen oder Aufschriften versehen werden, um beispielsweise anzugeben, von welcher Stelle aus aufgerissen werden soll.
Die Oberfläche der Verstärkung kann beispielsweise durch Abrieb mittels einer Oberflächenformungsbearbeitung oder lediglich infolge der Belichtung bzw. Bewitterung einer Textiloberflache aufgerauht sein. Griffpunkte, mit deren Hilfe die Verstärkung zweckmäßig ergriffen werden kann, um das Einreißen zu erleichtern, können einen integrierenden Teil der Verstärkung bilden oder können daran angebracht sein.
Die Erfindung kann auf eine Folie angewendet werden, die von einem Punkt aus angerissen v/erden soll, der sich nicht an einer Kante befindet, beispielsweise v/enn die Folie in Form eines zylindrischen Rohres vorliegt, welches rings um ihren Umfang in einem Abstand von den Enden des Rohres aufzureißen ist; und es wurde gefunden, daß, v/enn der Aufriß von einem Punkt ausgeht, der nicht an einer Kante liegt, es erwünscht ist, den Film an einem Punkt auf der Aufrißlinie der Verstärkung zu perforieren oder nahe diesem Punkt (nachstehend als "Anrißpunkt" bezeichnet) , an welchem dem Film zuerst eine Spannung zu Beginn des Abreißvorganges erteilt wird. Obwohl die
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Perforierung am Anrißpunkt selbst vorgesehen sein kann, wurde gefunden, daß es vorteilhaft ist/ die Perforierung nahe genug an dem Anrißpunkt anzubringen, um den zwischen dem Anrißpunkt und der Perforierung verbleibenden Film zu schwächen, so daß das Aufreißen mit geringerem Kraftaufwand beginnen kann als wenn die Perforierung nicht vorhanden wäre.
Während die Perforierung durch irgendwelche geeignete Schneid- oder Durchdringungsvorrichtungen, beispielsweise Scheren oder Messerschneiden vorgenommen werden kann, wurde gefunden, daß lediglich ein Anstechen der Plastikfolie, beispielsweise mit einem spitzen Gegenstand ausreicht, um die erwünschte Einreißbarkeit zu erhöhen.
Die Verbesserung der durch einen solchen Perforierungsvorgang erhaltenen Zerreißbarkeit hat sich nicht nur dann als vorteilhaft herausgestellt, wenn der Anrißpunkt sich nicht an einer vorhandenen Kante befindet, die scharf begrenzt ist, sondern auch wenn Filme, die infolge ihrer Stärke oder der Festigkeit des speziellen Materials, z.B. "Melinex" (RTM) rißbeständig sind, eingerissen werden sollen.
Vorzugsweise sind Mittel zur Durchführung der Perforierung der Plastikfolie nach dieser Ausführungsform der Erfindung als Bestandteil des Kunststoffilmproduktes mit elastischer Verstärkung, wie vorstehend beschrieben, eingeschlossen,
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und dies stellte sich als besonders zweckmäßig heraus, wenn die1 angewendeten Verstärkungsmittel über die Oberfläche der Plastikfolie unter Bildung von Griff teilen hinausragen, durch welche die Verstärkung während des Reißvorganges gegriffen werden kann. Die Perforierungsmittel können dann einen Bestandteil der Griffteile bilden. Die Perforierungsmittel können zeitweilig oder dauernd an den Griffteilen befestigt sein. Wenn die Griffteile aus zwei oder mehreren Streifen oder Bändern bestehen, von denen zwei Oberflächen zusammenliegen, vorzugsweise mit Hilfe schwacher Haftung, können die Perforierungsmittel zwischen den Oberflächen angebracht sein, so daß sie geschützt sind, bis sie zur Verwendung gebraucht werden, in welchem Zeitpunkt sie abgenommen werden.
Die Erfindung wird nun im einzelnen anhand von einigen Ausführungsformen und unter Bezugnahme auf die Zeichnungen (nicht maßstabsgerecht) beschrieben.
·/ ■ ■ ,
Es zeigen:
Fig. 1-3 perspektivische Ansichten der erfindungs-
gemäßen modifizierten Plastikfolie, z.B.
Polyäthylen;
Fig. 4 und 5 Querschnittdarstellungen der in den Fig.
2 und 3 dargestellten Plastikfolien längs
der Linie Λ Λ;
Fig. 6 und 7 andere Querschnittdarstellungen für jede
der in den Fig. 2 und 3 gezeigten Plastik- - ■ - folien;
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Fig* 8 eine perspektivische Ansicht eines auf eine
erfindungsgeraäße Art modifizierten Beutels
bzw. Sackes;
Fig. 9 - 13 eine Ausführungsform der Erfindung, bei
der die Verstärkung als zeitweiliger Verschluß
verwendet werden kann.
In Fig. 1 sind auf die Oberfläche einer dünnen Polyäthylenfolie 1 mehrere Verstärkungsstreifen 2 aufgebracht, die aus einer Doppellinie einer Anstrichmasse auf Acrylbasis bestehen» der nach Extrusion und Kühlung der Plastikfolie auf diese aufgebracht wurde. Die Verstärkungsstreifen können in bestimmten Entfernungen voneinander oder in einer bestimmten Kette von Abschnitten angebracht werden, um ein Aufreißen der Plastikfolie entlang einer bestimmten Rißlinie zu ermöglichen. .
Fig. 2 zeigt eine Plastikfolie, auf deren Oberfläche Verstärkungen aufgeklebt wurden, die aus einem Leinengewebestreifen 2 bestehen, der in Längsrichtung eine Rißlinie entstehen läßt und über eine Ecke der Plastikfolie hinausragt, wobei am Ende ein Ausschnitt 3 vorgesehen ist, der ein Aufreißen
erleichtert. In der Darstellung der Fig. 3 ist der Leinengewebestreifen durch zwei aneinander angrenzende bzw. in geringer Entfernung voneinander verlaufender paralleler Streifen 4,
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aus selbstklebendem Plastikband, z.B. Sellotape (Warenzeichen) •ersetzt. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung erübrigt sich selbstverständlich der vorher genannte Ausschnitt.
Die in den Fig. 2 und 3 gezeigten Plastikfolien sind gemäß der Linie A-A in den Fig. 4 und 5 im Querschnitt gezeigt, wobei die Stärke der Plastikfolie und der Verstärkung in wesentlich größerem Maßstab erscheint.
Bei einer weiteren Ausführungsform, die in den Fig. 6 und 7 dargestellt ist, kann sich die Verstärkung teilweise oder völlig innerhalb der.Materialstärke der Plastikfolie befinden .
Fig. 8 zeigt einen erfindungsgemäßen Beutel bzw. Sack, Dieser besteht beispielsweise aus einem abgeflachten Rohrteil aus Polyäthylen-Folie, welcher die beiden Sietenteile 11 und 12 bildet, die entlang der Linie XY z.B. durch Schweißen miteinander verbunden sind. Nach der Füllung, z.B. mit Dünger, wird eine Schweißung entlang bzw, nahe der Linie X1Y1 vorge-. nommen. Auf jedes Seitenteil geklebt bzw. in jedem Seitenteil diagonal über eine Ecke des Sackes verlaufend, befindet sich ein Leinengewebestreifen 13. Die Streifen sind hierbei so angeordnet, daß sie normalerweise übereinanderliegen, um ein späteres Aufreißen zu ermöglichen, wobei ein Ende jedes Streifens über die Kante des Sackes hinausragt und die beiden freien Enden vorzugsweise miteinander verbunden sind. Die so ver-
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bundenen Enden sind rait einem Ausschnitt 14 versehen, um ein Aufreißen zu erleichtern. Die Verstärkung kann hierbei während der Herstellung der rohrförmigen Plastikfolie entweder auf diese aufgebracht oder in diese eingebettet werden.
In den Figuren 9 bis 13 ist ein Behältnis 20 · aus Plastikfolie dargestellt, bei dem die Verstärkung aus zwei Leinenstreifen 21 und 2 2 besteht, wobei einer der Streifen langer als der andere gehalten ist und»wie dargestellt/ über beide Enden hinausragt, so daß sieh ein Klebeabschnitt 23 des Streifens an jeder Seite des Behältnisses befindet. Figur 10 zeigt das Behältnis geschlossen, wobei die äußeren Klebeabschnitte der Streifen 21 gegen die Seiten des Behältnisses gedrückt sind. Figur 11 zeigt das Behältnis in aufgerissener Form, wobei das verschweißte Abschlußteil 24 abgenommen ist und die geöffnete Verpackung,, wie in Figur 12 dargestellt, verbleibt. Wie in Figur 13 dargestellt, kann ein zeitweiliges Wxederverschlxeßen des Behältnisses durch Falten des freien Endes des Behältnisses und Drücken der Klebeabschnitte der verbleibenden Verstärkung 21 gegen die Seitenwandungen wie vorher erfolgen. Das für eine Ausführungsform dieser Art verwendete Klebeband muß notwendigerweise ein öffnen und Wxederverschlxeßen ermöglichen (hierzu kann beispielsweise ein Dauerhaftband verwendet werden).
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Die Fig. 14 bis 16zeigen das gleiche Prinzip auf einen Beutel übertragen, dessen oberer Teil, entsprechend der fortschreitenden Entnahme des Inhalts, zum Wiederverschließen weiter nach unten gerollt werden kann.
Die restlichen Darstellungen zeigen den Gebrauch von Perforiereinrichtungen gemäß der Erfindung.
Die Fig. 17a zeigt eine schematische Darstellung einer Plastikfolienlage 1, auf die zwei Verstärkungsstreifen aufge-. bracht sind, die sich auf ein und derselben Seite der Plastikfoiie befinden, im wesentlichen parallel zueinander verlaufen, in ihrer Mitte einen schmalen Längsspalt bilden und etwas über die Kante der Plastikfolie hinausragen. Die schraffierte Fläche 25 bezeichnet die Zone neben dem Anrißpunkt, an dem die Perforierung normalerweise vorgenommen wird. Diese Zone bett findet sich gewöhnlich etwa 0,5 cm vom Anrißpunkt entfernt. Fig. 17b zeigt eine schematische Darstellung des gleichen Systems, aus dem die Wirkung einer Perforierung 26 neben dem Anrißpunkt hervorgeht, wenn der Aufreißvorgang damit beginnt, die Enden der Streifen in Pfeilrichtung abzuziehen.
Obwohl in der obengenannten Darstellung zwei parallel verlaufende Streifen gezeigt wurden (da die Darstellung des erfindungsgemäßen Prinzips hierdurch erleichtert wird)s ist es selbstverständlich nicht unbedingt erforderlich, zwei parallel verlaufende Streifen zu verwenden. Wird ein einziger Verstär-
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kungsstreifen, der eine abgegrenzte Rißlinie entstehen läßt, auf eine Seite der Plastikfolie aufgebracht, so kann die Perforierung in der Plastikfolie in dem geeigneten Bereich bewirkt werden, indem man die Perforiereinrichtung auf die freiliegende Folienoberfläche aufbringt. Dies ist im Schnitt in Fig. 17c veranschaulicht, wo 1 die Plastikfolie, 27 der verstärkende Streifen und 28 die Perforiereinrichtung (beispielsweise ein Stift) ist. Wenn einzelne verstärkende Streifen, von denen jeder eine abgegrenzte Rißlinie entstehen läßt, auf beide Folienseiten aufgebracht werden, so kann man die Perforierung der Plastikfolie bewirken, indem man die Verstärkung selbst an einem Punkt der Rißlinie eindringen läßt. Dies ist in Fig. 17d gezeigt, die einen Querschnitt eines Plastikbeutels oder ähnlichen Artikels zeigt, der zwei Wandungen aus einem durchlaufenden Stück Plastikfolie mit einer gefalteten Ecke 29 aufweist. Auf jede Seite des Beutels wird jeweils ein Verstärkungsstreifen 3O und 31 aufgebracht, wobei diese Streifen in der Zone aneinander haften, wo die Streifen über die Kante, des Beutels hinausragen. Die Bezugsziffer 28 bezeichnet eine Metallspitze, die in einen Verstärkungsstreifen 31 und die Plastikfolie der Wandungen des Beutels neben dem Anrißpunkt an der Kante des Beutels eindringt.
Fig. 18 zeigt ein Verfahren für das Einbetten einer Perforiereinrichtung, beispielsweise einer kleinen Metallspitze 28, in die Verstärkung und zwar bei einer Ausführungsform,
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bei der zwei Paare von parallel verlaufenden Verstärkungsstreifen, ein Paar auf jeder Seite der Plastikfolie 1, aufge-.· bracht werden. Fig. 18a zeigt eine Seitenansicht und Fig. 18b eine Ansicht der Verstärkungsstreifen 32, 32', 33 und 33· von einem Ende aus. Die Perforiereinrichtung ist hier zwischen den Klebestreifen in der Zone befestigt, in der die Streifen über die Kante der Plastikfolie hinausragen, wobei die Spitze ™ der Perforiereinrichtung durch Trennen der Streifenenden in Pfeilrichtung freigelegt werden kann.
Flg. 19 zeigt eine Perforiervorrichtung 34, die in Fig. 19a perspektivisch dargestellt ist und dadurch herge stellt wird, daß man ein Loch in ein Metallstück stanzt, so daß die Kanten des Loches hervortreten und einen scharfzackigen Ring bilden. Fig. 19b zeigt im Querschnitt die Perforiervorrichtung 34 zwischen, zwei klebende Verstärkungsstreifen 35, fc 36 eingebettet, die über die Kante der Folie 1 hinausragen, so daß die Perforiervorrichtung bis zu ihrer Verwendung geschützt bleibt«
. Figur 19c zeigt ein weiteres Verfahren zur Befestigung einer Perforiervorrichtung der beschriebenen Art und zwar durch Aufschweißen auf einen Verstärkungsstreifen aus Pia-, stik. Figur 19c zeigt eine perspektivische Ansicht eines solchen Streifens 37 mit eingeschlossener Perforiervorrichtung und Figur 1-9 d einen Querschnitt gemäß der Linie AA1 der Fig. 19c.
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Fig. 20 zeigt die Anwendung der Erfindung auf einen rohrförmigen Gegenstand aus Plastikfolie, der keine scharf definierte Kante aufweist, an weicher der Anreißvorgang beginnt. " Die Einreißfähigkeit eines solchen Artikels kann durch einfaches Aufbringen von Verstärkungsmaterial auf seine Oberfläche erhöht werden. Dies ist in Fig. 20a gezeigt, die eine perspektivische Seitenansicht eines rohrförmigen Gegenstandes 39 aus Plastikmaterial zeigt, auf den zwei parallel vorlaufende Verstärkungsstreifen 40, 41 aufgebracht sind, wovon jeder um den gesamten Umfang des rohrförmigen Gegenstandes läuft und zwei Enden aufweist, die in der Zone übereinanderliegen, in der die Streifen über die Wandung des rohrförmigen Gegenstandes hinausragen. Handelt es sich um die Form eines Rohres, so ist es besonders vorteilhaft, die Plastikfolie vor dem Aufreißen zu lochen. Dies kann mit Hilfe der in Fig. 19a gezeigten Vorrichtung erfolgen, die mit der Verstärkung verbunden ist, die in Fig. 19b bzw. 19d gezeigt ist, wobei die Anwendungsart in Fig. 20b dargestellt ist. Eine perspektivische Seitenansicht zeigt hier ein Ende eines Verstärkungsstreifens 40, der die Perforiervorrichtung 34 trägt, die vom anderen Ende des gleichen Streifens abgenommen wird und mit der Wandung des rohrförmigen Gegenstandes auf der Anrißlinie zwischen den Verstäfkungsstreifen in der Weise in Berührung gebracht w.i.rd> daß die Lochung der Plastikfolie erfolgt. Der rohrförmige Gegenstand aus Plastikfolie kann nunmehr in der in Fig. 20c gezeigten Form auf- . gerissen werden. Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung.
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Beispiel 1
Quer, von einer Kante zur anderen, auf eine einzelne Filmschicht aus Polyäthylen geringer Dichte von O,127 mm Dicke und etwa 38,7 cm , ist ein 12,7 mm breiter Streifen aus Leinengewebe-Klebeband (Se Ho tape Products Ltd.) aufgebracht. Der Film wird herumgedreht und auf die andere Filmseite ein zweiter Streifen des gleichen Bandes aufgebracht, welcher über den ersten gelegt wird. Die Bänder springen etwa 25 mm von der Filmkante vor und werden in diesem Bereich zusammengeklebt. In der Doppelschiht des Bandes bringt man einen Schnitt ar»? welcher sich vom Ende der Bänder längs der Bandmitte etwa 12,7 mm erstreckt, d.h. sich nicht soweit erstreckt wie bis zur Filmkante. Wenn die Bandenden mit beiden Händen gegriffen v/erden, wobei ein Finger und Daumen je eine Seite des Schnittes ergreifen, so verursacht eine Reißwirkung einen glatten Riß, welcher sich längs der Mitte der Bänder und vollständig quer durch den Film hindurch fortsetzt.
Beispiel 2
Quer über eine Seite eines Filmblattes von Beispiel 1, sind zwei parallele Streifen von 6,35 mm Breite aus transparentem Klebeband ("Sellotapell-RTfl) aufgebracht, welche durch einen engen Spalt (etwa 1,27 mm) voneinander getrennt sind. Ein zweites Paar Bänder wird auf die andere Seite, auf dem ersten Paar
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aufliegend, gebracht und an dem ersten Paar angeheftet, wo die Bänder über die Filmkante hinaus bis zu einem Abstand von etwa 25 mm vorspringen. Wenn das Ende jeder Banddoppelschicht gegriffen und beide voneinander fortgezogen werden, so setzt sich ein glatter Riß in den Polyäthylenfilm zwischen den Bandpaaren fort*
Beispiel 3
Zwei Blätter des Filmes von Beispiel 1 werden aufeinandergelegt und längs aller vier Kanten hitzeversiegelt, so daß sich ein geschlossener Beutel ergibt» Zwei Streifen Klebeband aus Gewebe wie in Beispiel 1 werden diagonal quer über eine Ecke des Beutels aufgebracht, wobei sie sich etwa 25 mm über die Kante hinaus erstrecken, ein Streifen auf jeder Seite des Beutels aufgebracht ist und die beiden Streifen übereinander liegen. Wie in Beispiel 1 wird das Ende der Bänder mit einem Schnitt versehen und ein Reißen längs der Mitte der Bänder veranlaßt die Ecke des Beutels, sauber abgerissen zu werden.
Beispiel 4
Ein Beutel wie in Beispiel 3 weist zwei Streifen aus Gewebeband wie in Beispiel 1 auf, welche, übereinanderliegend, von der Mitte des Beutels aus zu der Mitte einer der Kanten des Beutels aufgebracht sind und über die Kante etwa 25 mm vorspringen. In den Bändern ist ein Schnitt angebracht und
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das Reißen längs der Mitte der Bänder verursacht einen sauberen Riß, welcher sich in beiden Wandungen des Filmbeutels von der Kante des Beutels zum anderen Ende der Bänder in der Mitte der ■Beutelwandungen fortsetzt, über diesen Punkt hinaus erfordert das Reißen viel mehr Kraft und erzeugt wegen des Streckens des Filmes einen rauhen, unregelmäßigen Riß.
P Beispiel 6
FiIm,und Bänder werden wie in Beispiel 1 verwendet, doch bevor die Bänder gerissen werden, wird die Spitze einer Skalpellklinge verwendet, um eine Schicht des Bandes und die Filmschicht etwa 2,54 mm von der Filmkante aus zu durchdringen. Das Reißen des Filmes längs der Mittellinie der Bänder läßt sich viel leichter einleiten als in Beispiel 1.
Beispiel 7
Auf ein Blatt "Melinex" (RTM) (Polyäthylenterephtha-
latfilm), welches biaxial gezogen ist und eins Dicke von 0,025 mm
aufweist und eine Fläche von 38,7 cm besitzt, sind auer, von einer Kante zur anderen, zwei parallele Streifen aus schwarzem PVC-Klebeband ("Klingfast" RTM 27O2, Rotunda Ltd., Manchester; England) von je 12,7 mm Breite und etwa O,178 mm Dicke aufgebracht, wobei die Bänder,zwischen sich einen engen Spalt von etwa 1,27 mm belassen. Ein zweites Bänderpaar wird auf der
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gegenüberliegenden Filmseite, über dem ersten Bänderpaar liegend, aufgebracht. Die beiden Bänderpaare springen . über eine Kante des Filmes hinaus hervor und haften im überlappenden Bereich aneinander. Das Reißen des Filmes zwischen den Bandstreifen erfordert zu Beginn beträchtliche Kraft, schreitet jedoch dann glatt und sauber zwischen den Verstärkungsstreifen voran.
Beispiel 8
Auf einem Rohr aus "Melinex" (RTM)-FiIm von 0,025 mm Dicke und etwa 10 cm Durchmesser sind zwei Streifen des PVC-Klebebandes von Beispiel 7 aufgebracht, wobei jeder Streifen rings des ümfanges des Rohres verläuft und die beiden Enden jedes Streifens etwa 25 mm von der Wandung des Rohres vorspringen und zusammenhaften. Die beiden Streifen werden parallel zueinander und mit einem engen Spalt (etwa 1,27 mm) zwischen sich aufweisend, aufgebracht. Das Rohr kann leicht aufgerissen werden, indem man die Bänder wegzieht. Eine enge Perforierung wird dann in der Rohrwandung zwischen den Bändern unter Verwendung eines gespitzten Metallstückes, welches an einem der Bänder anhaftet, hergestellt. Das Rohr kann dann längs der Linie, welche die Bänder trennt, glatt aufgerissen werden. .
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Beispiel 9 ,
Auf einem einzelnen Filmblatt aus Polyäthylen geringer Dichte von 0,127 mm Dicke, sind, quer über eine Oberfläche von der einen Kante zur anderen, zv/ei parallele Linien einer Anstrichmasse auf Polyurethanbasis (ICI "Dulux Super 3") aufgebracht, wobei jede Linie 1 cm breit und etwa 0,2 mm dick ist. Die Linien befinden sich im Abstand von 2 mm voneinander. Die Anstrichmasse läßt man gründlich trocknen (24 Stunden). Wenn die.Enden der beiden Anstrichlinien und der darunterliegende Film gegriffen und gezogen werden, um den Film zwischen den Linien zu zerreißen, so reißt der Film klar längs der Abrißlinie zwischen den Anstrichlinien.
Beispiel IO
Ein Leinenbandstreifen von etwa 2 cm Breite, 0,5 mm Dicke, 20 cm Länge und einer Maschengröße von 1 mm, wird durch Hitzeverschweißung an ein Blatt aus Polyäthylenfilm von 0,5 mm Dicke gebunden. Dazu bringt man-das Band auf eine Oberfläche des Filmes auf und legt auf die Oberfläche des Bandes ein auf etwa 130 C erhitztes Heizeisen (d.h. ausreichend zum Erweichen des Polyäthylenblattes), so daß das Band bis zu einer Tiefe von etwa 0,2 mm eingepreßt werden kann. Nach dem Abkühlen ist das Band fest an das Blatt gebunden. Das Ende des Bandes, welches sich etwas (1 cm) über eine Kante des Filmes hinauserstreckt,
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versieht man mit einer Kerbe. Beim Reißen des Bandes von dieser Kerbe aus längs der Bandlänge, reißt sowohl das Band als auch der Film, an welchen es gebunden ist, klar.
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Claims (13)

- Patentansprüche
1.) Kunststoffolie, dadurch gekennzeichnet, daß auf diese abschnittsweise oder durchgehend eine elastische Verstärkung aufgeklebt ist, die eine genau festliegende Rißlinie besitzt.
. 2. Verstärkte Kunststoffolie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung bis zu einer Kante der Kunststoffolie oder über diese hinausreicht.
3. Verstärkte Kunststoffolie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung aus gewebter Textilbahn oder einer Kunststofflage gebildet ist.
4. Verstärkte Kunststoffolie nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet'·, daß die Verstärkung Polyamid-, Polyester·, Polyurethan? Polyvinyl-oder ein Polyolefinpolymeres enthält.
5. Verstärkte Kunststoffolie nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung aus zwei im wesentlichen parallel verlaufenden Streifen aus Verstärkungsmaterial besteht, die Kante an Kante aneinandergrenzen bzw. eng nebeneinanderliegen.
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6. Verstärkte Plastikfolie nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß diese Perforierungsraittel enthält, durch die die Plastikfolie auf der Rißlinie der Verstärkung perforiert v/erden kann.
7. Verfahren zur Herstellung einer verstärkten Kunststoffolie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Verstärkung mit Klebstoff, durch , Schweißen oder durch Aufbringen einer Lösung oder Suspension aus Verstärkungsmaterial mit der Plastikfolie verbunden wird» so daß die hieraus entstehende Verstärkung auf der Plastikfolie eine scharf abgegrenzte Rißlinie bildet, die sich vorzugsweise von einer Kante der Plastikfolie aus erstreckt.
8. Verwendung der verstärkten Kunststoffolie gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 für Behälter mit mindestens zwei Wandungen, die eine gemeinsame Kante besitzen, wobei mindestens eine der Wandungen aus der verstärkten Kunststoffolie gebildet ist und die Rißlinie in der Verstärkung sich bis zu der gemeinsamen Kante erstreckt.
9. Verwendung der verstärkten Kunststoffolie gemäß einem der Ansprüche 1 bis .6 für Behälter in Form eines Rohres ohne scharf begrenzte Längskante, wobei das Rohr aus der verstärkten Plastikfolie gebildet ist.
10. Verwendung der verstärkten Kunststoffolie gemäß einem
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der Ansprüche 1 bis 6, für Behälter nach Anspruch 9,wobei die Verstärkung um die Oberfläche des Rohrs verläuft, und die „ Ebene des Verstärkungsbogens im v/esentlichen in rechten Winkeln zur Längsachse des Rohres liegt und die Enden der Verstärkung miteinander fluchten, so daß die Rißlinie in der Verstärkung ausgerichtet ist und die Verstärkung aus der Oberfläche der Plastikfolie herausragt.
11. Verwendung der verstärkten Kunststoffolie gemäß el" nem der Ansprüche 1 bis 6 für Behälter nach einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei die Verstärkung aus der verstärkten Kunststofffolie herausragt und Perforierungsmittel enthält, durch die die Plastikfolie auf der Rißlinie der Verstärkung perforiert werden kann.
12. Verwendung der verstärkten Kunststoffolle gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 zur Herstellung eines rohrförmigen Behälters in Form eines Rohres durch Aufbringen der Verstärkung mittels Klebstoff, durch Schweißen oder durch Aufbringung einer Lösung oder Suspension aus Verstärkungsmaterial auf die äußere Oberfläche des Rohrkörpers, so daß die hieraus entstehende Verstärkung eine scharf abgegrenzte Rißlinie bildet.
13. Verwendung der verstärkten Kunststoffolie gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 zur Herstellung eines rohrförmigen Behälters, nach Anspruch 12, wobei die Rißlinie um den Umfang des Rohrkörpers herumläuft und die Enden der Verstärkung miteinander
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fluchten und aus der Oberfläche des Rohrkörpers unter Bildung von Griff teilen heraus ragen..
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L e e rs e i t e
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