DE7246925U

DE7246925U - Mauerwerksabdeckung

Info

Publication number: DE7246925U
Application number: DE7246925U
Authority: DE
Original assignee: JOSEK A
Current assignee: JOSEK A
Publication date: 1973-04-12

Description

Dr.Röbe-Oltmanns ffl wi.ibaden.d«. 13. Des. 1j^r/2

Patentanwalt Dohh.lnwr Strafe 41

hrntpradier (Oil21) 41905 T(l<eramrncod. ι Patentjura Wi.ibad.n

M* Ud*.. J2-39O4 St IhrZaidiMit

Anmelder: Alexander Joselc, 6422 Herbstein, Adolf-Kolping-Str. 10

Mauerwerlcsabde ckung

Mauerwerksabdeckungen aus mit dem Mauerwerk zu verbindenden Trägern und einem mit diesem verbundenen Überhangprofil sind bekannt. Bei solchen Mauerwerksabdeckungen, werden die Träger mittels Schrauben oder dergleichen am Mauerwerk befestigt. Diese Schrauben oder dergleichen greifen in Dübel oder dergleichen ein, die in Bohrungen im Mauerwerk befestigt sind. Bekannt ist auch, die Träger bei der Errichtung des Mauerwerkes in dieses einzumauern. Auf diese Träger wird dann das Überhangprofil befestigt, z. B. aufgeklemmt. Das Ausfluchten des Überhangprofiles sowohl in der Hübe als auch in der Seite ist schwierig. Entweder verzichtet man hierauf oder es sind Mittel vorgesehen, z. B. Länglicher, die ein Ausfluchten in der Höhe und der Seite zulassen. Zumindest bezüglich des Aufluchtens in der Höhe ist es auch bekannt, zwischen Träger und Mauerwerk Zwischenlagstücke, z. B. Holzteile zu legen. Das Aufluchten ist also bei den bekannten Mauerwerksabdeckungen schwierig und vielfach aufwendig.

Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, eine llauerwerksabdeckung zu schaffen, die einfach gestaltet ist, einfach montiert werden kann und ohne Schwierigkeiten sowohl in dor Höhe als auch in der Seite auszufluchten ist.

_ 2 —

rrtitikfurt am Main 41510 ■ Donkkonl»«^*i|*dfU*y<«lnrtjank 754B907 ■ Naiiouliclit Sparlcau« Wlaibaden 100073110

Diese Aufgabe wird durch eine Mauerwerksabdeckung aus mit dea Mauerwerk zu verbindenden Trägern und einem mit diesem verbundenen Überhangprofil gelöst, welches aus waagerechten, mit der Längsachse senkrecht zum Mauerwerk gerichteten Trägern mit einem nach unten gerichteten, in einer Ausnehmung in der Oberfläche des Mauerwerkes zu befestigenden Plansch auf der Unterseite besteht und aus einem Überhangprofil mit nach unten gerichteten Planschen auf jeder Seite des Mauerwerkes und mit auf der Unterseite beidseitig angeordnete} unter die freien Enden der Träger greifende Rippen.

Bei der Errichtung einas Mauerwerkes, welches mit einer solchen Abdeckung versehen werden soll, wird die obere Steinlage so angeordnet, daß etwa mittig im Mauerwerk eine Rille verbleibt. Solches kann durch in der Breite halbe, viertel oder dergleichen Steine geschehen. Bei Betonmauerwerken wird einfach oben eine entsprechende Latte ingelegt. Zum Aufbringen der Abdeckung wird in die Rille Mörtel gefüllt und werden dann die Träger mit ihrem nach unton gerichteten Plansch in den Mörtel geste/ikt. Da im frischen, noch nicht erhärtetem Mörtel die Trägeijhöhen- und seitenverstellbar sind, ist das Ausrichten der Träger sehr einfach. Nach Erhärtung des Mörtels wird dann das Überhangprofil aufgebracht. Dabei kann dieses vom einen Endö her aufgeschoben werden. Ist das Material, aus dem die Blende besteht, z. B. Kunststoff, kann das t'fberhangprofil auch von oben auf geklemmt werden.

Konstruktion, Ausrichten und Montage der Mauerwerksabdeclaing sind also sehr sinfach.

Weitere Merkmale der Erfindung sind in der Beschreibung der Figuren und in den Unteransprüchen dargestellt, wobei bemerkt wird, daß alle Einzelmerkmale iikid alle Kombinationen von Einzelmerkmalen erfindurigswesentlich sind.

— · 5* ήιι

In den Piguren 1 und 2 ist die Erfindung an Ausführungsformen beispielsweise dargestellt, ohne auf diese Ausführungsformen beschränkt zu sein.

Pig. 1 zeigt einen senkrechten Schnitt durch eine erfindungsgemäße Mauerwerksabdeckung, bei der das Überhangprofil mit an den seitlichen Planschen angeordneten Rippen unter die Träger greift und

Pig. 2 einen senkrechten Schnitt durch eine solche,

bei der auf der Unterseite des Überhangprofiles unter die Träger greifende Winkelflanschen angeordnet sind.

Die Mauerwerksabde.ckung besteht aus den Trägern 2 und dem Überhangprofil 5. Der obere Schenkel der Träger liegt waagerecht und ist senkrecht zur Mauerwerksachse angeordnet. Auf der Unterseite besitzt der Träger 2 etwa mittig einen Plansch 4» der in eine Ausnehmung 3 in der Oberfläche des Mauerwerkes 1 einzumörteln ist. Am freien Ende weist dieser Plansch 4 noch Verankerungsmittel 8, z. B, beidseitig eine Rippe auf. Die Ausnehmung 3 soll etwa mittig in der Oberfläche des Mauerwerkes 1 sein. Zur Montage der Mauerwerksabdeckung wird in die Ausnehmungen 3 Mörtel eingefüllt und dann der Träger 2 mit dem Plansch 4 in den Mörtel gesteckt» Bevor der Mörtel erhärtet werden die Träger 2 sowohl der Höhe als auch der Seite nach ausgerichtet. Ist dann der Mörtel erhärtet, sind die Träger 2 fest und unverrückbar mit dem Mauerwerk verbunden. Dabei können die Ausnehmungen 3 zu einer durchgehenden, in der Oberfläche des Mauerwerkes 1 verlaufenden Rille zusammengefaßt sein. Des weiteren ist es möglich, anstelle einzelner Träger 2 ein entsprechend gestaltetes, durchgehendes Profil zu verwenden. Das Ausrichten beschränkt sich dann praktisch darauf, an den Enden eines jeden Profiles dieses der Höhe

un\ der Seite nach, entsprechend zu stellen. Das ÜberhangprQfil 5 weist an beiden Seiten nach unten gerichtete Planschen , β auf, die zweckmäßig bis unter die Hauerwerkskrone reichen. Nach Pig. 1 sind auf den einander zugekehrten Seiten dieser Planschen 6 Rippen 7 vorgesehen, die unter die freien Enden der Träger 2 greifen. Dabei reichen bei dieser Ausführungsform die freien Enden der Träger 2 bis an die Seitenkante des Mauerwerkes 1 baw. noch kurz darüber hinaus. Sei der Ausführungsform nach Pig. 2 sind auf der Unterseite des Uberhangprofiles 5 zwei mit den freien Enden einander zugekehrte Winke!flanschen 7 angeordnet, deren freien Enden unter die freien Enden der Träger 2 greifen. Zur Montage werden die Überhangprofile 5 von den !finden des Mauerwerkes auf die Träger 2 geschoben. Besteht das Überhangprofil 5 ais entsprechend elastischem Material wie Kunststoff oder auch Metall, ist es möglich, das Überhangprofil von oben auf die Träger zu klemmen.

Claims

Schutzansprüche :

1.) Mauerwerksabdeckung aus mit dem Mauerwerk zu verbindenden Trägemund einem mit diesem verbundenen Überhangprofil, gekennzeichnet durch

waagerechte , mit der Längsachse senkrecht zum Mauerwork (1) gerichtete Trägern (2) mit einem nach unten gerichteten, in einer Ausnehmung (3) in der Oberfläche des Mauerwerkes (1) befestigbaren Plansch (4) auf der Unterseite und ein Überhangprofil (5) mit nach unten gerichteten Planschen (6) auf jeder Seite des Mauerwerkes (1) und mit auf der Unterseite beidseitig angeordnete, unter die freien Enden des Trägers (2) greifenden Rippen (7).

2.) Mauerwerksabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (2) im Querschnitt T-förmig sind.

3.) Mauerwerksabdeckung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Plansch (4) mittig unter dem Träger (2) angeordnet /

4.) Mauerwerksabdeckung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Plansch (4) ein- oder beidseitig Verankerungsmittel (S) aufweist./

5.) Mauerwerksabdeckung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (2) ein durchgehendes, parallel dem Mauerwerk (1) verlaufendes Profil bilden. /

6.) Mauerwerksabdeokung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Unterfläche des 'ü'berliangprofiles (5)

t ι ι a «

t *

angeordneten Rippen (7) mit den freien Enden einander zugekehrte Winke!flanschen sind (Pig. 2).

7·) Mauerwerksabdeckung nach oinem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Unterfläche des Überhangprofiles (5) angeordneten Rippen (7) auf den einander zugekehrten Seiten der seitlichen Planschen (6) des Überhangprofiles (5) angeordnet sind./'

3.) Mauerwerk nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7> dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (2) beidseitig bis an die Kante des Mauerwerkes (1) bzw. über diese hinaus ragt.y

9.) Mauerwerk nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß die be idseitigen Planschen (6) des Überhangprofiles (5) bis unter die Krone des Mauerwerkes (.1) reichen..