DE724650C - Hochempfindliche Relaiseinrichtung - Google Patents

Hochempfindliche Relaiseinrichtung

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Publication number
DE724650C
DE724650C DEL93276D DEL0093276D DE724650C DE 724650 C DE724650 C DE 724650C DE L93276 D DEL93276 D DE L93276D DE L0093276 D DEL0093276 D DE L0093276D DE 724650 C DE724650 C DE 724650C
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DE
Germany
Prior art keywords
relay device
contact
sensitive relay
moving coil
auxiliary circuits
Prior art date
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Expired
Application number
DEL93276D
Other languages
English (en)
Inventor
Oskar Luehn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NSF NUERNBERGER SCHRAUBENFABRI
ELEKTROWERK GmbH
Original Assignee
NSF NUERNBERGER SCHRAUBENFABRI
ELEKTROWERK GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H47/00Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current
    • H01H47/02Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for modifying the operation of the relay
    • H01H47/04Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for modifying the operation of the relay for holding armature in attracted position, e.g. when initial energising circuit is interrupted; for maintaining armature in attracted position, e.g. with reduced energising current

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Hochempfindliche Relaiseinrichtung Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine hochempfindliche ReLaußeinrichtung, bei der das bewegliche Kontaktorgan bei seiner durch die primäre Relaiserregung hervorgerufenen Bewegung Gegenkontakte berührt und hierdurch. schließt, deren. Ströme die erregende Relaiswicklung jeweils in einem den Kontaktdruck erhöhenden Sinne durchfließen. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß sich die Gegenkontakte auf einer Kantaktkippschalteinrichtung befinden, die rnecbanisch unter der Wirkung des erhöhten Kontaktdruckes gekippt wird und dadurcheine Umschaltung der Hilfsstromkrese bewirkt. Zweckrnäßigerweise wird- hierbei durch .die Kontaktkippeinrichtung beiderseits je ein Quecksilbertauchkontakt jo. dgl. zur Umschaltung der Hilfsstromkreise betätigt.
  • Der Vorteil dieser Relaiseinrichtung gegenüber bekannten Relais ähnlicher Art (vgl. beispielsweise die französischen P,atentschriften 582471 und 6o6968) besteht darin, daß keine besonderen Hilfsrelais benötigt werden, weil das Hauptrelais gleichzeitig als Hilfsrelai wirksam, ist.
  • In der Zeichnung ist .der Erfindungsgegenstand beispielsweise schematisch dargestellt. Bei der Einrichtung nach Abb. i steht :die Kontaktzunge b der Drehspule a mit dem einen Wicklungsende der Drehspule in Verbindung, wogegen das :andere Ende der Drehspul,enwicklu:ng über einen Widerstand g mit dem Pluspüd einer Stromquelle hl und dem Minus; piol einer Stromquelle h2 verbunden ist. Der Pluspol. der Stromquelle 112 steht mit dem Kontakt f 2 in Verbindung, auf welchem die an dem. Isolierstück c befestigte Schleiffeder e2 zur Kontaktgabe schleift. Mit der Schleiffeder e2 steht der Kontakt,d2 in elektrischer Verbindung, wogegen der Kontaktall mit der Feder e1 verbunden ist.
  • Wird nun durch die Drehspulenwicldung a ein Steuerstrom geschickt, so bewegt sich die Kontaktzunge b gegen d2, und es fließt im Augenblick der Berührung ein Hilfsstrom von h2 über den Widerstand g, die Wicklung ,a, die Kontaktzunge b sowie d2, e2 und. /2. Durch diesen erhöhten Stromfluß drückt die Kontaktzunge b mit erhöhtem Druck gegen den Kontakt d2, wodurch die bei c gelagerte Kippeinrichtung in der Druckrichtung umkippt; hierdurch trennt sich die Feder e2 von f 2 und legt sich an f4, während anderseits die Feder cl sich von f 3 nach f i bewegt. Durch diesen Schaltvorgang wird erreicht, daß der Hilfsstrom. von h2 unterbrochen wird, während die Stromquelle ftl über f i und e1 mit dem Gegenkontakt d1 Verbindung erhält. Bei Unterbrechung des Steuerstromes vollzieht sich infolge der Berührung von b mit d1 der Schaltvorgang in entgegengesetzter Richtung. i ist ein Signal, welches durch die Verbindung von e2 mit f4 aus der Stromquelle Iz- Strom erhält.
  • Abb,2 zeigt eine Kippschalteinrichtung mit Quecksi,lberkontaktorganen. /z ist eine Drehspuulg, t die Kontaktzunge, in' und sind die beiden an der Kippeinrichtung v angeordneten Kontakte, während izl und n2 die beiden Tauchkontakte sind. st ist eine Stromquelle mit einem parallel geschalteten Widerstand p, der zur Erzielung eines abwechselnden Stromflusses über die Drehspulemvick jung bestimmt ist. s2 ist eine Arbeitss,tromquelle für das Signal o o. dgl. 1t und t2 sind zwei Quecksilberbehälter, in die abwechselnd ,einer der Kontakte n1 und 112 getaucht wird, wodurch auch gleichzeitig der Sekundärstromkreis s2 durch den am Isolierstück Y befestigten Kontakt g geschlossen wird.
  • In Abb.3 ist ein Quecksilberbehälter dargestellt, der das Herausfließen des Quecksilbers beim Umkippen der Einrichtung verhindert, da hierbei das Quecksilber in zwei sackartige Ansätze x1 und x° fließt, damit das Quecksilber nicht durch iz-' herausfließen kann. z ist die elektrische Verbindung zum Quecksilber.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hochempfindliche Relaiseinrichtung, insbesondere Drehspulrelaiseinrichtung, bei der das bewegliche Kontaktorgan bei seiner durch die primäre Relaiserregung hervorgerufenen Bewegung Gegenkontakte berührt und hierdurch Hilfsstromkreise schließt, deren Ströme die erregende Relaiswicklung jeweils m einem den Kontaktdruck .erhöhenden Sinne durchfließen, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Gegenkontakte auf einer Kontaktkippschalteinrichtung befinden, die mechanisch unter der Wirkung des erhöhten Kontaktdruckes gekippt wird und dadurch eine Umschaltung der Hilfsstromkreise bewirkt.
  2. 2. Hochem,pfindliche Relaiseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Kont.aktkIppschalteinrichtumg beiderseits je ein Quecksilbertauchkontakt o. dgl. zur Umschaltung der Hilfsstromkreise betätigt wird.
  3. 3. Hockempfindliche Relaiseinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung eines abwechselnden Stromflusses über die Drehspulenwicklüng parallel zu einer mit den festen Kontakten verbundenen Hilfsstromquelle .ein Widerstand geschaltet ist, dessen Mitte mit der Drehspulenwicklung verbunden ist. q.. Hockempfindliche Relaiseinrichtung nach Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem: einen Tau.chkontaktorgan isoliert ein zweiter Tauchkontakt zur Einschaltung eines. Arbeitsstromkreises angeordnet ist.
DEL93276D 1937-08-15 1937-08-15 Hochempfindliche Relaiseinrichtung Expired DE724650C (de)

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