DE7245883U - Selbstgretfende Krantraverse - Google Patents

Selbstgretfende Krantraverse

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DE7245883U
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Description

Süddeutsche Kalkstickstoff-Werke ' Trostberg, den 23.11.1972 (L Aktiengesellschaft /
8223 Trostberg Unser Zeichen:
Pat. 639 / Dr.Prie/s
Selbstgreifende Krantraverse
Die Erfindung betrifft eine selbstgreifende Krantraverse für eine Eintrommelseilwinde an Hebezeugen.
Für den Umschlag von Schüttgütern werden vorwiegend Greifer verwendet, d.h. Fördergeräte, die in das Schüttgut eindringen, es aufnehmen und über der Abgabestelle wieder entleeren können. Die Greifer bestehen aus zwei (oder mehreren) Schaufeln oder Schalen, die an einer gemeinsamen Traverse angelenkt sind und geöffnet auf das zu fördernde Gut aufgesetzt werden. Nach der Art wie das Schließen und Öffnen der Schaufeln durchgeführt wird, unterscheidet man Zweiseil-, Einseil- und Motorgreifer. Infolge der verschiedenen Betriebsverhältnxsse, der Verschiedenartigkeit des Fördergutes usw. haben sich aus diesen Bauarten weitere Hebegeräte zur Lastbewegung entwickelt. Zum Verfahren von Pfannen oder Kokillen, die z.B. mit flüssigen Schlacken, Metallen oder sonstigen glühend heißen Produkten gefüllt sind und in deren Nähe erhöhte Unfallgefahr gegeben ist, sind zuverlässig arbeitende Greifvorrichtungen Voraussetzung. Solche Greifvorrichtungen beruhen auf dem Prinzip der oben genannten Schaufelgreifer. Anstelle der Schaufeln sind hier jedoch Bügel vorhanden, die mit ihren Ösen ir. die an den Pfannen befindlichen Haken angreifen.
Das Befestigen der Bügel an den Pfannen wurde lange Zeit von Hand vorgenommen. Infolge der großen Hitzeabstrahlung der Pfannen bei sohmelzflüssigem Inhalt wurde der Vorgang insofern mechani-
siert, als die Bügel mit Gegengewichten versehen wurden. Diese bewirkten ein Öffnen beim Absenken der Bügel und ein Schließen bzw. ein Einrasten in die Tragzapfen der Pfanne beim Anheben. Gelegentlich wurden mit dieser Vorrichtung jedoch nicht alle Tragzapfen der Pfanne erreicht, wodurch eine erhöhte Unfallgefalir gegeben war.
Da das Anbringen einer zusätzlichen Seiltrommel auf einer vorhandenen Laufkatze eines Kranes zur Steuerung der Greifbügel z.B. aus Platzmangel nicht immer möglich ist und eine Installation eines Verstellgerätes auf der Traverse wegen zu hoher Temperaturbeanspruchung z.B. in einem Carbid- oder Gießereibetrieb ausschied, bestand die Aufgabe darin, eine Vorrichtung zu schaffen, womit eine gezielte Greifbewegung ausgeführt werden kann.
Eine solche selbstgreifende Krantraverse besteht im wesentlichen aus Seiltrommel, Hub- und Steuerseil, Verstellgerät für das Steuerseili Unterflascher»; Traverse und G?eifbügel sowie durch ein auf der Seiltrommel in separaten Rillen synchron mit den Hubseil laufendes, längenverstellbares Steuerseil.
Diese Vorrichtung kann z.B. an Laufkräne montiert und vom Kranführer gesteuert werden. Hierbei wird neben der Einsparung eines zusätzlichen Bedienungsmannes hohe Sicherheit beim Transport von Pfannen, Kokillen, Kübeln o.a. Gefäßen mit gefährlichem Füllgut erreicht.
Das Prinzip der erfindungsgemäßen selbstgreifenden Traverse ist in Abbildung 1 dargestellt.
Die Pfanne 10 wird mit einem Laufkran transportiert, dessen Laufkatze 12 mit einer motorgetriebenen Seiltrommel 14 ausgerüstet ist. Das Hubseil 16 wird in gegenläufigen Rillen auf der Trommel 14 aufgewickelt. Die Greifertraverse 18 ist mit den Unterflaschen 20 ausgerüstet. In der Mitte der Seiltrommel 14 befinden sich separate Rillen 22 für das Steuerseil 24. Dieses läuft in der Unterflasche 26 über eine Umlenkrolle 28 zum Ver-
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stellgerät 32. Da sich das Steuerseil 24 synchron mit dem Hubseil 16 auf der Seiltrommel 14 aufwickelt, kann durch Betätigen des Verstellgerätes die Länge des Steuerseiles unabhängig von der Bewegung der Seiltrommel 14 verändert werden. Damit kann man neben der Hubbewegung der Traverse auch eine Greifbewegung ausführen: Durch verlängern des Steuereeiies werden die um die Punkte 34 drehbar gelagerten Bügel 36 über die Tragzapfen der Pfanne 10 gespreizt und unterfassen sie nach dem Verkürzen des Steuerseiles, z.B. durch Einziehen eines Kolbens.
Das Verstellgerät kann verschieden ausgeführt sein. Es kann z.B. aus einem Zylinder mit einem darin hydraulisch bewegten Kolben 30 (vgl. Abb. 1) bestehen, wobei das Ende des Steuerseiles an dem beweglichen Kolben befestigt ist.
Eine andere Möglichkeit sieht einen Kolben in Form eines Gewindebolzens vor; der durch einen Elektromotor angetrieben wird, wodurch das Steuerseil verkürzt oder verlängert werden kann.
Schließlich soll noch eine elektrisch zu betätigende Winde erwähnt werden, mit deren Hilfe die Länge des Steuereeiies verändert werden kann.
Je nach Größe der zu transportierenden Gefäße besitzt die Traverse zwei oder mehrere Bügel 36. Für den Transport von Kübeln genügen im allgemeinen zwei Bügel, für Pfannen oder Kokillen sind mindestens vier Bügel vorzusehen.
Die beschriebene Vorrichtung ermöglicht dem Kranführer ein schnelles Aufnehmen, Heben und Senken sowie ein sicheres Transportieren der Pfannen, Kokillen o.a. Behälter ohne die Hilfe eines zusätzlichen Mannes.
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Claims (3)

Schutz an spräche
1. Selbstgreifende Krantraverse, bestehend aus Seiltrommel, Hub- und Steuerseil, Verstellgerät für das Steuerseil-Unter flaschen, Traverse und Greifvorrichtung, gekennzeichnet durch ein auf der Seiltrommel in separaten Rillen synchron mit dem Hubseil laufendes, längenverstellbares Steuerseil.
2. Selbstgreifende Krantraverse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Greifvorrichtung mit zwei bis acht gekrümmten bügeln.
3. Selbstgreifende Krantraverse nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen die Länge des Steuerseiles veränderbaren, elektrohydraulisch betätigten Kolben.
DE7245883U Selbstgretfende Krantraverse Expired DE7245883U (de)

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