DE7245518U

DE7245518U - Zweiteiliger Behälter

Info

Publication number: DE7245518U
Application number: DE7245518U
Authority: DE
Original assignee: SIGWART H
Current assignee: SIGWART H
Publication date: 1973-05-10

Description

Zweiteiliger Behälter

Die Neuerung betrifft einen Behälter, bestehend aus einem offenen, polygonalen, kastenförmigen Unterteil und einem die oberen Kanten der Seitenwände des Unterteiles mit einem umlaufenden Hand übergreifenden Deckel.

Der vorligenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen preiswerten Mehrzweck-Behälter mit einem sicher verschliessbaren, leicht zu öffnenden und mit einfachen rütteln in einen Klappdeckel verwandelbaren Deckel zu schaffen«

üleuerungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der Hand des Deckels eine Im wesentliiien der Haterialdicke des Deckels entsprechende Tiefe besitzt und in der Nähe zumindest einiger benachbarter Polygonecken Hinterschneidungen aufweist, welche zusammen mit komplementären Vor-

Sprüngen an den Seitenwenden des Unterteiles sich gegenüberlistende

Diese Merkmale sind besonders vorteilhaft, weil sie auch bei extrem dünnen Wanddicken ete sichere Rastung gewährleisten. Die geringe Tiefe des Deckelrandas, welche in etwa der Haterialdicke enspricht, gewährleistet otae Eüoksicht auf gevöhlte Dimensionen die notwendige elastische Randsteifheit.

Vorzugsweise sind die Vorsprünge parallel zu den oberen Kanten von zwei parallelen Seitenwänden verlaufende Rippen, deren Tiefe gleich oder kleiner der zrlässigen elastischen Materialvörformungsstrebice an dieser Stelle ist· Auch dieses Merkmal gewährleistet ohne Rücksicht auf die Dimensionen das richtige Eaetverbalτen zwischen Unterteil und Deckel.

Vorzugsweise sind die Vertiefungen keilförmige Hinterschneidungen an den Innenseiten des Deckel-Randes. Dadurch besteht die Möglichkeit, den Deckel beispielsweise mittels eines aufgeklebten Klebestreifens einseitig mit dem Unterteil zn verbinden und auf diese Weise in einen Klappdeckel zu verwandeln, dessen Drehpunkt die Spitze der keilförmigen Hiatersehneidung ist« Diese Möglichkeit ist besonders dann gegeben, wenn die Hinter» schneidungen mit der Randunterkante einen spitzen Winkel bilden.

Zu diesem Zwecke ist es ebenfalls vorteilhaft, wenn die Rippen des Unterteils mit den Oberkanten der Seitenwände abschneiden; und wenn cfis Rippen, eine gekrümmte Aussenkontur besitzen.

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Vorzugsweise sind Unterteil und Deckel aus Kunststoff hergestellt, beispielsweise formgespritzt«,

Nachfolgend wird ein. bevorzugtes Ausführungsbeißpiel der Neuerung unter Bezugnahme auf eine Zeichnung näher erläuterte Es zeigen :

Figur 1 eine Draufsicht auf den Behälter mit teilweise aufgeschnittenem Deckel;

Figur 2 einen Schnitt durch den Behälter von Jfig. 1 im Verlauf einer Liüi
angehobenem Deckel

verlauf einer Linie II-£1, jedoch, mit leicht

Figur 3 einen Ausschnitt in yergrb'sserteia MaSstab mit Einzelheiten einer den Deckel mit dem Unterteil verbindenden Rast einrichtung, bei einseitig hochgeklapptem Deckel·

Der in der Zeichnung dargestellte Behälter besitzt ein oben offenes, kastenförmiges, einstückig aus einem Kunststoff formgespritztes Unterteil 1, bestehend aus -einem Boden 2, zwei parallelen ireitenwänden 3 und zwei parallelen Stirnwänden 4>„ Wie sich insbesondere aus Fig«1 entnehmen lässt s sind die parallelen Seitenwände 3 in Höhe ihrer Obenkanten in der Nahe der Ecken -des Unterteils 1 mit schmalen, im Querschnitt verrundeten Bippen 5 versehen. Die Hippen 5 sind so dicht an die Ecken des Unterteils Λ herangerückt, dass sie sich im Böhmen der Haterialelastiaität der aasohlieasenden Seitenvaaä 3 auf ^m ein begrenstes Stück nach innen drücken lassen „

Zum Verschliessen des Unterteils 1 dient ein flecher Deckel 10, dessen Deckwand 11 mit einem umlaufenden Rand 12 integral verbunden ist. Die Tiefe dieses Sandes 12 entspricht etwa der Dicke der Deckwand 11« In dor Nähe der Ecken des Deckels 10 befinden sich Hint er schneidungen 13, Vielehe mit einer Randunterkante 14 einen spitzen Winkel bilden und im seschlossenen Zustand des Behälters die Rippen 5 des Unterteils 1 in sich aufnehmen» Die Rippen 5 bilden mit den Hint er schneidungen 13 eine Rast einrichtung zum sicheren Verschließen desBshälterSo

In Fig. 3 ist in einem vergrössertem Ausschnitt dargestellt, wie sich, durch Überkleben der Verbindungsfuge zwischen dem einen Rand 12 des Deckels 10 und der einen Seitenwand 5 des Unterteils 1 mit einem Klebestreifen 20 auf einfache Weise ein Scharnier bilden lüsst, als dessen Drehpunkt die unterhalb der Rippe 5 sitzendo spitae Kante der Hinterschneidung 13 dient. Auf diese Weise lässt sich der Deckel 10 in einen Klappdeckel verwandeln, dessen gegenüberliegender Rand in bereits beschriebener V/eise mit den gegenüberliegenden Rippen 5 in Eingriff gebracht wird, wenn der Deckel verschlossen wird»

Der neuerungsgemässe Behälter eignet sich insbesondere für Bastelarbeiten So karm er in einfacher Weise mit Stoff Oder derglo bezogen werden, wobei gegebenenfalls der Überzug so ausgäildet ist, dass der das Scharnier bildende Klebestreifen 20 ganz entfällt.

Als Material für den Behälter und den Deckel ist vorzugsweise flexibler ντιΆ schlagfester Kunststoff, beispielsweise Poly#rol geeignete

Vorteilhafterweise eignet sich, der nenerungsgemässe Verpackungsbehälter als Geschenkpackung. So kann er so "bemessen sein, dass er wahlweise drei Schokoladentafeln, drei Ziearettenschachteln, kleine Spirituo senf laschen oder andere kleinformatige Geschenkartikel aufnimmt»

Claims

Schutz anspräche

Behälter, bestehend aus einem offenen, polygonalen, kastenförmigen Unterteil und einem die oberen Kanten der Seitenwände des Unterteils mit; einem umlaufenden Hand übergreifenden Deckel, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand (12) des Deckels (10) eine im wesentlichen der Ilaterialdecke des Deckels entsprechende Tiefe besitzt und in der Hähe zumindest einiger benachbarter Fr-lygonecken Hint ersehne idungen (13) aufweist, welche zusammen mit komplementären Vorsprüngen (5) an den Seitenwänden (5) des Unterteils (1) sich gegenüberliegende East einrichtungen bilden«

Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspränge (5) parallel zu den oberen Kanten von zwei parallelen Seitenwänden (3) verlaufende Hippen (5) sind, deren Höhe gleich oder kleiner der zulässigen elastischen Haterialverformungsstrecke des Unterteils (1) an dieser Stelle ist.

Behälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen keilförmige Hinterschneidungen (13) an den Innenseiten des Deckel-Randes (12) sind«

Behälter nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Hinterschneidungen (13) mit der Randunter kante

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einen spitzen Winkel "bilden«.

5ο Behälter nach Anspruch. 2, ciaaurch. gekennzeichnet, dass die Rippen (5) mit den Oberkanten der Seitenwände (3) abschneiderio

Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hippen. (5) eine gekrümmte Aussenkontur oesitzen* (IiB.3)

7· Behälter nach mindestens eiiiem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet ~,, dass Untertöil (1) und Deckel (10) einstückig aus Kunststoff hergestellt sind.