DE2622035A1

DE2622035A1 - Gehaeuse mit einer runden abdeckhaube

Info

Publication number: DE2622035A1
Application number: DE19762622035
Authority: DE
Inventors: Armin Ing Grad Maedler
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1976-05-14
Filing date: 1976-05-14
Publication date: 1977-11-17
Also published as: DE2622035B2; GB1556283A

Description

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SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT 3 Unser deichen Berlin und München VPA 76 P 3721 BRD

Gehäuse mit einer runden Abdeckhaube

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gehäuse mit einer runden Abdeckhaube, insbesondere auf ein Gehäuse eines Anzeigewerkes mit einer durchsichtigen Schutzhaube für die Anzeigeeinrichtung.

Bei tilnem bekannten Gehäuse mit einer runden Abdeckhaube (Siemens-Preisliste MP 1.7, Okt. 1969 "Meßgeräte - Flüssigkeitsmengenmeßgeräte", Seiten 7.3/5 bis 7.3/8) ist eine durchsichtige Schutzhaube dadurch an einem Gehäuse befestigt, daß der Rand der Schutzhaube und das Gehäuse gemeinsam von einem Gummiring umfaßt sind. Durch den Gummiring verteuert sich die Herstellung des bekannten Gehäuses mit Schutzhaube.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gehäuse mit einer runden Abdeckhaube vorzuschlagen, die in einfacher und damit auch kostengünstiger Weise an dem Gehäuse anbringbar ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe weist ein Gehäuse der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß eine Ringnut auf, deren eine Wand an mehreren Stellen Ansätze mit Hinterschneidungen trägt; die Abdeckhaube trägt an ihrem Rand einen umlaufenden Vorsprung mit keilförmigem Profil, mit dem sie unter elastischer Verformung die Ansätze hintergreift.

Der Vorteil des erfindungsgemäßen Gehäuses mit Abdeckhaube besteht darin, daß die Abdeckhaube nach Ax*t einer Schnappverbindung an dem Gehäuse befestigt ist. Zur Anbringung braucht die Abdeckhaube nur auf das Gehäuse gedrückt zu werden, um dabei mit ihrem umlaufenden Vorsprung hinter die Ansätze der Ringnut des Gehäuses

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zu greifen. Ein fester und dennoch lösbarer Sitz der Abdeckhaube auf dem Gehäuse ist durch die elastische Verformung der Abdeckhaube erreicht, deren Durchmesser am umlaufenden Vorsprung deshalb größer als der Durchmesser der Ansätze am Grunde der Hinterscheidung ist. Im befestigten Zustand ist daher die Abdeckhaube hinsichtlich ihres Randes mit umlaufenden Vorsprung aus einer genau .kreisförmigen Gestalt in eine davon etwas abweichende Form gebracht .

Die Ansätze können in der Ringnut in unterschiedlicher Weise angebracht sein. Als vorteilhaft wird es angesehen, wenn sich die Ansätze an der Innenwand der Ringnut befinden und der umlaufende Vorsprung am Innenrand der Abdeckhaube liegt. In diesem Falle ist zur Erzielung einer elastischen Verformung der Abdeckhaube im befestigten Zustand der Innendurchmesser der Abdeckhaube am umlaufenden Vorsprung etwas kleiner zu wählen als der Durchmesser der Ansätze am Grunde ihrer Hinterschneidung.

Im Hinblick auf eine gute Lösbarkeit der Abdeckhaube vom Gehäuse ist es besonders vorteilhaft, wenn sich die Ansätze an der äußeren Wand der Ringnut befinden und der umlaufende Vorsprung am äußeren Rand der Abdeckhaube liegt. In diesem Falle ist zur Erzielung einer elastischen Verformung der Abdeckhaube der Außendurchmesser der Haube am umlaufenden Vorsprung größer als der Durchmesser der Ansätze am Grunde ihrer Hinterschneidung. Bei einer solchen Ausbildung des Gehäuses mit Abdeckhaube läßt sich diese dadurch in besonders einfacher Weise vom Gehäuse wieder lösen, daß am äußeren Umfang der Abdeckhaube in Richtung auf ihre Mittelachse von Hand eine Kraft ausgeübt wird, wodurch sich der Vorsprung der Abdeckhaube von .den Ansätzen lösen läßt.

Bei einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gehäuses trägt dieses an seinem äußeren Umfang an mehreren Stellen Fortsätze mit Hinterschneidungen, und die Abdeckhaube weist an ihrem inneren Rand einen umlaufenden Vorsprung mit keilförmigem Profil auf, mit dem sie unter elastischer Verformung die Fortsätze hinter-

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greift.Voraussetzung für eine solche Anbringung der Abdeckhaube ist ein Gehäuse, das an seiner die Abdeckhaube tragenden Seite rund ausgebildet ist. Eine solche Voraussetzung müssen die oben beschriebenen Gehäuseausführurigen nach der Erfindung nicht erfüllen, weil eineRingnut in jede Gehäusestirnseite unabhängig von der äußeren Gestalt des Gehäuses an dieser Seite eingebracht werden kann.

Unabhängig von der speziellen Ausbildung des erfindungsgemäßen Gehäuses mit Abdeckhaube ist es vorteilhaft, wenn drei Ansätze in der Ringnut bzw. drei Fortsätze am äußeren Umfang des Gehäuses vorgesehen sind. In diesem Falle läßt sich die Abdeckhaube besonders zuverlässig befestigen. Im Einzelfalle kann es aber durchaus ausreichend sein, wenn nur zwei Ansätze bzw. Fortsätze vorhanden sind.

Zur Erläuterung der Erfindung ist in Fig. 1 ein Schnitt durch ein teilweise dargestelltes Ausführungsbeispiel eines Gehäuses mit Abdeckhaube und in Fig. 2 eine Draufsicht auf dasselbe Ausführungsbeispiel wiedergegeben. In Fig. 3 ist ein Schnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gehäuses dargestellt, und in Fig. 4 ist ein Schnitt durch ein zusätzliches Ausführungsbeispiel gezeigt.

Das Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 und 2 zeigt ein Gehäuse 1, das mit einer Ringnut 2 versehen ist. An der äußeren Wand 3 der Ringnut 2 sind Ansätze 4 mit Hinterschneidungen vorgesehen. Wie Fig. 2 erkennen läßt, befinden sich in der ringförmigen Nut 2 insgesamt drei gleichmäßig über den Umfang verteilte Ansätze 4.

Auf das Gehäuse 1 ist eine Abdeckhaube 5 aufgesetzt, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel von einer durchsichtigen Schutzhaube gebildet ist. Die Abdeckhaube 5 trägt an ihrem Rand 6 einen umlaufenden Vorsprung 7. Mit diesem umlaufenden Vorsprung 7 hintergreift die Abdeckhaube 5 die Hinterschneidungen der Ansätze 4. Da der Außendurchmesser der Abdeckhaube 5 am umlaufenden Vorsprung 7 größer als der Durchmesser am Grunde 8 der Hinterschneidungen der

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Ansätze 4 gewählt ist, wird die Abdeckhaube 5 beim Eindrücken in die Ringnut 2 elastisch verformt. Die Abdeckhaube 5 wird daher leicht unrund und legt sich - in Umfangsrichtung gesehen - jeweils etwa im mittleren Bereich 9, 10 und 11 zwischen den Ansätzen 4 an die äußere Wand 3 der Ringnut 2 an} der Radius der -Abdeckhaube an den Stellen 9 bis 11 ist daher etwas größer als im Bereich der Ansätze 4.

Wie insbesondere Fig. 2 zeigt, stellt das wiedergegebene Gehäuse ein Gehäuse eines Anzeigewerkes dar, dessen Anzeigeeinrichtung aus einem Ziffernblatt 12 und einem Zeiger 13 besteht. Der Zeiger 13 ist auf einer Welle 14 befestigt, die in einer Buchse 15 in einem Gehäuseteil 16 gelagert ist.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist ein Gehäuse 20 wiederum mit einer Ringnut 21 versehen, die in Abweichung von dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 1 an ihrer inneren Wand Fortsätze 22 aufweist. In die Ringnut 21 greift mit ihrem Rand 23 eine Abdeckhaube 24 ein. Die Abdeckhaube 24 trägt am Rand 23 auf der Innenseite einen umlaufenden Vorsprung 25, mit dem sie Fortsätze 22 in der Ringnut 21 in aufgebrachtem Zustand hintergreift.

Der Innendurchmesser der Abdeckhaube 24 an ihrem Rande ist etwas größer als der Durchmesser am Grunde der Hinterschneidungen der Fortsätze 22, so daß - da diese Fortsätze aus der inneren Wand der Ringnut 21 hervorstehen - die Abdeckhaube 24 an ihrem Rande 23 im aufgebrachten Zustand elastisch verformt ist. Die Abdeckhaube 24 liegt daher unter Annahme einer leicht unrunden Form mit ihrem Rand 23 etwa im Bereich zwischen den Fortsätzen 22 an der Innenwand der Ringnut 21 an.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist ein an seiner Stirnseite außen rundes Gehäuse 30 mit Fortsätzen 31 versehen. Die Fortsätze 31, von denen beispielsweise drei gleichmäßig über den Umfang des Gehäuses 30 verteilt sind, weisen Hinterschneidungen auf, hinter die eine Abdeckkappe 32 mit einem umlaufenden Vorsprung an ihrem Rand 34 greift.

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Mit der Erfindung wird ein Gehäuse mit einer runden Abdeckhaube vorgeschlagen, die in einfacher und kostensparender Weise dadurch an dem Gehäuse angebracht ist., daß sie ohne Verwendung zusätzlicher Verbindungsmittel allein durch Einschnappen der Abdeckhaube in das Gehäuse befestigt ist.

4 Figuren

6 Patentansprüche

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Leerseite

Claims

Patentansprüche

1.) Gehäuse mit einer runden Abdeckhaube, insbesondere Gehäuse eines Anzeigewerkes mit einer durchsichtigen Schutzhaube für die Anzeigeeinrichtung,
dadurch gekennzeichnet,

daß das Gehäuse (1) eine Ringnut (2) aufweist, der<m eine Wand an mehreren Stellen Ansätze (4) mit Hinterschneidungen trägt, und daß die Abdeckhaube (5) an ihrem Rand (6) eine» umlaufenden Vorsprung (7) mit keilförmigem Profil trägt, mit d:;m sie unter elastischer Verformung die Ansätze (4) hintergreift (Fig. 1).

2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß sich die Ansätze (22) an der Innenwand der Ringnut (21) befinden und daß der umlaufende Vorsprung (25) am inneren Rand der Abdeckhaube (24) liegt (Fig. 3).

3. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß sich die Ansätze (4) an der äußeren Wand der Ringnut (2) befinden und der umlaufende Vorsprung (8) am äußeren Rand der Abdeckhaube (5) liegt (Fig. 1).

4. Gehäuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß drei Ansätze (4) vorhanden sind,die gleichmäßig über den Umfang der Ringnut (2) verteilt angebracht sind (Fig. 2).

5. Gehäuse mit einer runden Abdeckhaube, insbesondere Gehäuse eines Anzeigewerkes mit einer durchsichtigen Schutzhaube für die Anzeigeeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (30) an seinem äußeren Umfang an mehreren Stellen Fortsätze (31) mit Hinterschneidungen trägt und daß die Abdeckhaube (32) an ihrem inneren Rand einen umlaufenden Vorsprung (33) mit keilförmigem Profil aufweist, mit dem sie unter elastischer Verformung die Fortsätze (31) hintergreift (Fig.4).

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6. Gehäuse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß drei Fortsätze (31) vorhanden sind, die gleichmäßig über den Umfang des Gehäuses (30) verteilt angebracht sind (Fig. 4).

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