DE724544C - Spannringverschluss mit Hebelbetaetigung - Google Patents

Spannringverschluss mit Hebelbetaetigung

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DE724544C
DE724544C DEM131477D DEM0131477D DE724544C DE 724544 C DE724544 C DE 724544C DE M131477 D DEM131477 D DE M131477D DE M0131477 D DEM0131477 D DE M0131477D DE 724544 C DE724544 C DE 724544C
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Germany
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closure
ring
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DEM131477D
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English (en)
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Mauser KG
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Mauser KG
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D45/00Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members
    • B65D45/32Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members for applying radial or radial and axial pressure, e.g. contractible bands encircling closure member
    • B65D45/34Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members for applying radial or radial and axial pressure, e.g. contractible bands encircling closure member lever-operated
    • B65D45/345Lever-operated contractible or expansible band, the lever moving in the plane of the band

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Spannringverschluß mit Hebelbetätigung Die Erfindung bezieht eich auf Spannringverschlüsse mit Hebelbetätigung, deren Verschlußteile nach der Gefäßmitte zu im Schutze des Deckelrandes liegen. Hier sind Verschlußformen bekannt, bei denen der Spannhebel an dem einen Ringende gelagert ist und dieses beim Verschließen gleichzeitig P , -en den Deckelrand a 'nzieht, während das andere Ringende durch eine mit dem Hebel zusammenwirkende Zuglasche oder (einen Zugbügel bei der ScMießbetätigung des Hebels angezogen wird. Es ist auch bekannt, daß solche Verschlüsse nachstellbar sind, um bei fortschreitender Abnutzung der Deckeldichtung das Anzugsmoment des Ringes zu erhöhen. Die Sohraubvorrichtung für die Nachstellbarkeit ist aus begreiflichen Gründen sehr teuer und an eine Mindestabmessung der Verschlußteile und des Gefäßes gebunden.
  • Vielfach gibt es Spannringverschlüsse, insbesondere für Bandeisenverbindungen bei Kisten, Holzbündelungen u. dgl., bei denen am Spannring schwenkbar befestigte Bügel zum Zwecke der Nachstellbarkeit des Anzuges in verschiedenen Rasten des anderen Ringendes eingreifen können. Bei diesen bekannten Einrichtungen ist aber nicht darauf Rücksicht genommen, daß auch das zweite anzuziehende Ringende an den Gefäßrand herangeholt werden muß, um die Abdichtung an der Ringstoßstelle zu gewährleisten, und daß weiterhin der Eingriff des Spannbügels so zu sichern ist, daß beim Sturz des Verpackungsgefäßes der Verschluß in der Schließlage bleibt.
  • Wesentlich ist bei der Ausbildung der Spannringverschlüsse mit Hebelbetätigung, daß die den notwendigen Erfordernissen genügenden Einrichtungen bisher in ihrer baulichen Gestaltung zu schwer sind, so daß sie schon aus diesem Grunde und auf Grund der zu hohen Preisgestaltung beispielsweise für leichte Verpackungsgefäße keine Anwendung finden können. Nun werden aber gerade bei leichten Verpackungsgefäßen hochwertige Verschlüsse gefordert, besonders da, wo es auf .große Einfüllöffnungen, also auf Gefäße mit ganz abnehmbarem Deckel, für den Versand und die Lagerung von leicht verdunstenden oder sonst unter Luftabschluß und einwandfreier Abdichtung zu verpackenden Erzeugnissen ankommt, die auch im wesentlichen für den Export und für lange Transporte bestimmt sind.
  • Die Erfindung behandelt nun einen Spannringverschluß mie Hebelbetätigung, bei welchem als Anzugsglied ein Flacheisen verwendet wird, das .die Verschlußteilträger der frei stehenden Enden abdeckt und diese durch die herumgelegten Ränder hinter- und untergreift.
  • Hierdurch werden eine Reihe Vorteile gleichzeitig erreicht.
  • Durch das dichte Aufliegen der Zuglasche auf den Verschlußmittelträger der Ringenden und durch das gleichzeitige Umschließen mit den Abkantungen wird bei Stoßbeanspruchungen der sichere Sitz .der Ringenden gewährleistet, so daß diese nicht aus ihrer Lage herausspringen können und dadurch den ganzen Abschluß gefährden.
  • Die Sicherung des Eingriffs der Verschlußteile und der Schließlage des Spannhebels wird im allgemeinen durch das. Einschwenken in die sogenannte tote Stellung erreicht. Es kann aber infolge großer Stoßbelastung der Fall eintreten, daß der Hebel trotzdem zuriickspringt und dadurch der Verschluß gelöst wird.
  • Im Rahmen der erfindungsgemäßen Ausbildung des Verschlusses durch die AL-deckung und das Hinter- und Untergreifen der Verschlußteile mittels der Zuglasche liegt es auch, daß die Eingriffsstellen des einen Verschlußteiles als Langschlitze ausgebildet sind, in welche der flach gehaltene hakenartige Teil des Anzugsgliedes in Schlitzlänge sich schließend einfügt und weiterhin das umschlossene Teil zusätzlich untergreift. Ein Pendeln des Eingriffsteiles ist somit durch diesen Eingriff und das Anliegen auf breiten Flächen nicht möglich, so daß eine weitere Sicherung der Schließlage des Spannhebels gewährleistet ist. Weiter liegt es im Rahmen der erfindungsgemäßen Ausbildung des Verschlusses, daß die Zuglasche auf ihrer Längsseite nach der Gefäßmitte zu nach unten abgekantet ist und die Abkantung sich gegen die frei stehenden Enden der Verschlußteile fest anlegt und diese ausrichtet, wodurch eine weitere Stabilisierung des Verschlusses bewirkt wird, indem das Bewegen der beiden Enden des Verschlußringes in einer für die Schließstellung gefährdeten Weise unterbunden wird.
  • Die bei Spannringverschlüssen zur Sicherung der -Abdichtung an der Ringstoßstelle erforderlichen Voraussetzungen, daß beide Ringenden an den Gefäßrand herangezogen werden, ist bei der erfindungsgemäßen Ausbildung des Verschlusses gegeben. Der an einem Spannringende gelagerte Hebel erhält in bekannter Weise eine nockenartige Verbreiterung, die sich beim Schließen gegen den inneren Deckelrand abstützt und dabei das Ringende gegen den Gefäßrand heranzieht, «nährend das zweite Ringende durch die Lage der Zuglasche selbst herangezogen wird. Dies geschieht dadurch, daß bei der Zuglasche bei Benutzung aller Eingriffsstellen die Verbindungslinie zwischen Lascheneingriff und Lagerstelle am Spannhebel in ihrer Verlängerung einen spitzen Winkel mit der an der Ringstoßstelle angelegten Tangente bildet, dessen Scheitel entgegengesetzt dem Spannhebel sich befindet. Die freie Fläche des flachen Anzugsgliedes bietet überdies die Möglichkeit der Anbringung einer wirkungsvollen Reklameaufschrift.
  • Somit besitzt der Verschluß gemäß der Erfindung alle Eigenschaften, die einen hochfertigen Spannringverschluß in sch-,vererAusführung betreffen, wie sie für Verpackungsgefäße gefordert werden, bei denen es auf ein rasches Öffnen und Schließen, auf eine zuverlässige Abdichtung und eine sichere Verpackung ankommt. Die Herstellung der Verschlüsse erfordert sehr wenig Material und nur geringe Fertigungskosten. Die Eigenart der Verschlußteilausbildung, insbesondere der Zuglasche, gestattet die Verwendung von sehr dünnem Material für Verschlußteile und Verschlußmittelträger, ohne daß die erforderliche Baustabilität des Verschlusses beeinträchtigt wird. Die Anschaffungskosten des Verschlusses rechtfertigen also dessen Verwendung bei leichten Verpackungsgefäßen, bei welchen die Bestrebung darauf gerichtet ist, die Verpackungs- und Versandkosten für wichtige Güter besonders niedrig zu halten.. Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß die Ansprüche a und 3 lediglich in Verbindung mit dem Hauptanspruch geschützt sind.
  • An Hand der Zeichnung soll die Erfindung weiter erläutert werden.
  • Es zeigt Abb. r die Ansicht des Verschlusses von der Deckelmitte aus, Abb. 2 den Seitenquerschnitt und Abb. 3 die Draufsicht. Der Spannring ist mit a, der Behältermantel mit b, der Deckel mit c und die Deckeldichtung mit d bezeichnet. An dem Verschlußteil c des einen Ringendes ist im Punkt g der Spannhebel lt mit der sich gegen den Deckelrand abstützenden Verbreiterung o drehbar gelagert. Letzterer trägt das im Punkt i schwenkbar gelagerte Anzugsglied k. Der Hebel h. ist in der Stärke der Verschlußteile d, f abgeknöpft, so daß das Anzugsglied k dicht anliegend über dieselben gleitet. Nach der Deckelmitte zu ist das Anzugsglied über die volle Länge nach unten abgekantet und legt sich der abgekantete Rand dicht gegen die Verschlußteile e, f. Die am frei stehenden Ende des Gliedes h vorgesehene Eingriffsnase l`, welche gleichfalls durch Umbiegen bzw. Abkanten hergestellt ist, greift wahlweise in die Eingriffsschlitze in .des Verschlußteiles f ein und untergreift gleichzeitig infolge ihrer hakenartigen Ausbildung den Verschlußteil f derart, daß ein Abdrücken nach unten nicht möglich ist. Beim Eingriff in die Schlitze in fügt sich die Eingriffsnase Z in der ganzen Schlitzlänge ein. Das Abschwenken des Anzugsgliedes k wird dadurch erschwert und somit eine Sicherung des Spannhebels li, gegen Zurückschnellen in die geöffnete Stellung in wirkungsvoller Weise erreicht. Für die Aufnahme einer Plombierschnur dienen die Löcher n (Abb. 3). Die Abb. 3 zeigt auch die Einhaltung des Anzuges des zweiten Ringendes, indem sowohl in der größten als auch in der kleinsten Spannlage die Anzugsachsen b-b und c-c mit der Tangente a-a an, der dem Spannhebel h gegenüberliegenden Seite einen spitzen Winkel einschließen. Abb. 4 zeigt eine vergrößerte teilweise Seitenansicht des Anzugsgliedes k, wobei letzteres an dem nach der Deckelmitte zu gelegenen Teil p so gekantet ist, daß es die Verschlußteile e, fauch von unten umschließt. Hierdurch wird dem Verschluß eine noch größere Stabilität gegeben. Abb. 5 zeigt den Spannringverschluß gemäß der Erfindung in geöffnetem Zustand. Die Oberfläche des Anzugsgliedes k ist mit einer Reklameschrift versehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spannringverschluß mit Hebelbetätigung für Verpackun sgefäße, bei welchem der Spannhebel mit einer Zuglasche zusammenwirkt, die das freie Ringende anzieht, und bei welchem die Verschlußmittel im Schutze des Deckelrandes nach der Gefäßmitte zu gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß das am Spannhebel (h) drehbar gelagerte, aus Flacheisen bestehende Anzugsglied (k) die Verschlußteile (e, f) der frei stehenden Ringenden in Schließstellung abdeckt und .dieses mit seinen herumgelegten Rändern bzw. Randteilen hinter- und untergreift. . Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingriffsteil (L) an dem freien Ende-des Anzugsgliedes (h) hakenartig, z. B. durch Abkanten, gebildet ist und in langschlitzartige Aussparungen (n) des Verschlußteiles (f) wahlweise eingreift und letzteren hinter- und unterfaßt. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und --" dadurch gekennzeichnet, daß das Anzugsglied (k) an der Seite nach der Deckelmitte zu nach unten rechtwinklig abgekantet ist und sich mit dem abgebogenen freien Schenkel um und gegen die frei stehenden Enden der Verschlußteile legt.
DEM131477D 1935-07-06 1935-07-06 Spannringverschluss mit Hebelbetaetigung Expired DE724544C (de)

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