DE7245341U - Spritzgerät zum Versprühen oder Zerstäuben von Flüssigkeiten - Google Patents

Spritzgerät zum Versprühen oder Zerstäuben von Flüssigkeiten

Info

Publication number
DE7245341U
DE7245341U DE7245341U DE7245341DU DE7245341U DE 7245341 U DE7245341 U DE 7245341U DE 7245341 U DE7245341 U DE 7245341U DE 7245341D U DE7245341D U DE 7245341DU DE 7245341 U DE7245341 U DE 7245341U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spray device
pressure vessel
jacket sleeve
push button
aforementioned
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE7245341U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GlaxoSmithKline SpA
Original Assignee
Beecham Italia SpA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Publication date
Publication of DE7245341U publication Critical patent/DE7245341U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

Firma BEECHAM ITALIA S.p.Α., Mailand, Italien
Spritzgerät zum Versprühen oder Zerstäuben von Flüssigkeiten
Die Erfindung bezieht sich auf ein Spritzgerät zum Versprühen oder Zerstäuben von Flüssigkeiten wie z.B. Kosmetika, Parfüm, Schädlingsbekämpfungsmitteln. Erzeugnissen zur Körperpflege u.a.m.
Bekannt sind derartige Spritzgeräte, die aus einem Drixckbehälter bestehen, der den zu versprühenden Stoff und das erforderliche Treibgas enthält und an seinem oberen Ende eine Sprühvorrichtung aufweist, die mit einem Sperr- und/ oder Öffnungsr ventil für den Druckbehälter zusammenwirkt. Im einzelnen be-
steht die mit dem Druckbehälterventil zusammenwirkende Sprüh-
t vorrichtung aus einer längs durchbohrten Nadel (oder Schaft),
;'* die durch einen Druckknopf so betätigt wird, daß sie auf das
Ί Abschiußorgan des Ventils wirkt und dieses öffnet bzw. schließt,
je nachdem der genannte Druckknopf niedergedrückt bzw. freigelassen wird. Die genannte Nadel (oder der Schaft) ist im Vor*·?-·? π VHmaT1 flad T)r*i3("1TrT^i*Vi.MT tPT·?! νί»τ"^,Γ·.1τ1 f^T^Vi.·=)"!^ #»i τΐί7ί»Ήηιιt; nur!
neben der Aufgabe eines Ventilbedienungsorgans erfüllt sie auch die Aufgabe, die Sprühvorrichtung zu tragen, die mit ihr verschoben wird und keine sonstige Führung besitzt.
Eine derart aufgebaute Sprühvorrichtung zeitigte keine restlos befriedigenden Ergebnisse, besonders in Bezug auf deren Festigkeit. Oft kommt es nämlich vor, daß die Nadel (oder der Schaft) deswegen bricht, weil der Benutzer nicht immer den Druckknopf in Längsrichtung betätigt. Da weder die Nadel selbst noch der Sprühvorrichtungskörper irgendwie geführt sind, wird die Nadel(oder der Schaft) während des Hubes im Ventilsitz starken Beanspruchungen unterzogen.
Außerdem ist bei diesen Spritzgeräten der den Sprühstoff enthaltende Druckbehälter in keiner weise verkleidet, was den Nachteil mit sich bringt, daß der Druckbehälter Stoßen und der unmittelbaren Berührung mit Wärmequellen direkt ausgesetzt ist, wodurch begreiflicherweise wegen des hohen Druckes der enthaltenen Spritzstoffe gewisse Gefahren entstehen.
Einer der Zwecke der Erfindung ist die Schaffung eines Spritzgerätes zum Versprühen oder Zerstäuben von Flüssigkeiten, dessen Sprühvorrichtung besonders robust ist.
Ein weiterer Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines Spritzgerätes, bei dem der den zu /ersprühenden Stoff enthaltende Druckbehälter vor Stoßen und besonderen Umgebungsverhältnissen wirksam geschützt ist.
Ein weiterer Zweck der Erfindung ist außerdem;die Schaffung eines Spritzgerätes, das nach dem Gebrauch nicht ganz zum Wegwerfen bestimmt ist, d.h., bei dem die Möglichkeit besteht, allein den den zu versprühenden Stoff fassenden Druckbehälter· einfach und schnell auszuwechseln.
Im Hinblick auf obige Zwecke der Erfindung wird die Schaffung eines Spritzgerätes zum Versprühen oder Zerstäuben von Flüssigkeiten in der Bauart angestrebt, die erstens einen Druckbehälter umfaßt, in dem der zu versprühende Stoff und das Treibgas enthalten sind, und zweitens eine Sprühvorrichtung, die auf
• · 4
dem oberen Ende des zu bedienenden Druckbehälters längs verschiebbar aufgebaut ist und durch einen Druckknopf ein Ventil des D-^uckbehälters betätigt; cUh= öffnet oder schließt, „je nachdem der Druckknopf niedergedrückt oder losgelassen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckbehälter frei abnehmbar in einer Mantelhülse eingebettet ist, die aus zwei voneinander abtrennbaren Teilen besteht, und daß die gesamte, vorerwähnte Sprühvorrichtung für die betreffende Flüssigkeit einschließlich des Bedienungsorgans in einem am oberen Ende des Druckbehälters vorgesehenen Sitz untergebracht ist, de"? als Führung für die Längsverschiebung dient, wobei derselbe Ritz einen freien Hohlraum zur Führung und zur Verbindung der Sprühdüse der Sprühvorrichtung mit der Atmosphäre aufweist.
Um die besonderen Merkmale der Erfindung besser schildern zu können, wird nachstehend eine Ausführungsforni derselben anhand der beiliegenden Zeichnungen als Beispiel beschrieben, in denen
Fig. 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäß ausgeführten Spritzgerätes und
Fig. 2 einen senkrechten Längsschnitt durch dasselbe Spritzgerät
darstellt.
In Fig. 2 der Zeichnung wird das Spritzgerät als Ganzes mit 10 bezeichnet. Es besteht aus einer äußeren Mantelhülse 11, die dazu bestimmt ist, einen mit der zu zerstäubenden Flüssigkeit gefüllten Druckbehälter 13 frei abnehmbar aufzunehmen und aus einer Kappe 12, die mit der Mantelhülse 11 über Unterschnei dungen steckverbunden ist. Wie aus den Zeichnungen deutlich ersichtlich ist, sind beide Teile, Mantelhülse 11 und Kappe 12, zylinderförmig ausgebildet and weisen denselben Ä.uß endure hmesser auf. Die Kappe ist an ihrem oberen Ende um etwa 30 abgeschrägt; .
Von der oberen Begrenzung 14 der Kappe 12 erstrecken sich zwei koaxial angeordnete, durchgehende, hohlzylindrische Kammern 15, 16 nach unten, in welchen eine Sprühvorrichtung 17 für die «u spritzende Flüssigkeit nach oben und nach unten axial verschiebbar untergebracht ist, die mit dem Druckbehälter 13 zusammenspielt.
• ι
Die Sprühvorrichtung 17 besteht aus einem Mittelstück 18, von de-n sich zwei verlängerte Vorsprünge 19, 20 koaxial nach unten bzw. radial erstrecken, sowie aus einem Druckknopf 26 für- die Bedienung der Sprühvorrichtung, der sich koaxial nach O1Jm erstreckt.
Der Vorsprung 19 trägt an einem Ende eine Nadel 21, die mit einem Ventil bekannter Art zusammenwirkt zum Schließen und/ oder öffnen des Druckbehälters 13, während der Vorsprung 20 in einen senkrecht angeordneten Spalt 25 eingreift, der in der Kammer 16 ausgespart ist und als Schubführung für die Sprühvorrichtung 17 dient.
Der Bedienungsdruckknopf 26 sitzt in der Kammer 15, die ebenfalls zum zweckmäßigen Führen der Sprühvorrichtung dient. Es wird nun klar, daß die Schrägung der Oberen Begrenzung der Kappe vor allem den Zweck erfüllt, eine bequeme Betätigung des Druckknopfes 26 ?m evlauben.
In den Vorsprüngen 19 und 20 ...es Mittelstückes 18 ist ein Kanal 23 ausgespart, d^r mit einem seiner Enden über die Nadel 21 mit dem Druckbehälter 13 in Verbindung steht und am anderen Ende eine Sprühdüse 22 trägt, die über eine, an der Kappe 12 ausgesparte Öffnung 27 mit der Atmosphäre verbunden ist..
Wio aus Fig. 1 deutlich hervorgeht, ist die äußere Oberfläche der Mantelhülse 11 teilweise· kordiert,·wie etwa bei 28.
Die Wirkungsweise des oben beschriebenen Spritzgerätes erfolgt in der üblichen, wohlbekannten Weise. Es ist jedoch einleuchtend, daß die Verschiebung nach unten der gesamten Sprühvorrichtung 17 beim erfindungsgemäßen Gerät durch die Kammer 15, 16 und den Spalt 25 vollständig geführt ist, auch wenn der Druck auf den Druckknopf 26 nicht genau in axialer Richtung ausgeübt wird.
Darüberhinaus ist der Druckbehälter 13 vor Stoßen und ungünstigen Umgebungseinflüssen durch die Mantelhülse 11 wirksam geschützt.
Es versteht sich von selbst, daß der ausgebrauchte Druckbehälter 13 durch einen neuen ersetzt werden kann, indem einfach die Kappe 12 abgenommen, die Nadel 21 aus dem Ventil 24 herausgezogen und dann der Druckbehälter aus der Mantelhülse
11 genommen wird.
Die kordierte Fläche 28, die auf verschiedene Weise ausgebildet sein kann, erleichtert einen sicheren Halt des Gerätes, besonders wenn dieses bzw. die Hand des Benutzers naß oder mit der im Behälter enthaltenen Flüssigkeit benetzt ist. Wie oben erwähnt, ist die hier beschriebene Ausführungsform nur als Beispiel zu betrachten, wobei zweckmäßige Änderungen von Fachleuten innerhalb des Schutzbereiches der Erfindung vorgesehen werden können.
Zum Beispiel könnte die Kappe 12 einstückig mit der Mantelhülse 11 hergestellt werden, wobei Letztere in diesem Fall mit einem herausnehmbaren Boden zum Auswechseln des leeren Druckbehälters zu versehen ist. Außerdem kann der Bedienungsdruckknopf 26 eine kugelige oder sonstige Form aufweisen.

Claims (5)

S ß H ü I Z A Η S P R Ü q H 1
1. Spritzgerät zum Versprühen oder Zerstäuben von Flüssigkeiten in der Bauart, die erstens einen Druckbehälter umfaßt, in dem der zu versprühende Stoff und das Treibgas enthalten sind und zweitens eine Sprühvorrichtung, die auf dem oberen Ende, des zu bedienenden Druckbehälters längs verschiebbar aufgebaut ist und durch einen Druckknopf ein Ventil des Druckbehälters betätigt, d.h. öffnet oder schließt, je nachdem der Druckknopf niedergedrückt oder losgelassen wird, dadurch gekennzeichnet , daß der Druckbehälter frei abnehmbar in einer Mantelhülse eingebettet ist, die aus zwei voneinander abtrennbaren Teilen bestert, und daß die gesamte, vorerwähnte Sprühvorrichtung für die betreffende Flüssigkeit einschließlich des Bedienungsorgans in einem am oberen Ende des Druckbehälters vorgesehenen Sitz untergebracht ist, der als Führung für die Längsverschiebung dient, wobei derselbe Sitz einen freien Hohlraum zur Führung und zur Verbindung der Sprühdüse der Sprühvorrichtung mit der Atmosphäre aufweist.
2°. Spritzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die obere Begrenzung der genannten Mantelhülse abgeschrägt ist.
3. Spritzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die obere Begrenzung der Mantelhülse aus einer Kappe besteht, die an der Mantelhülse fest verankert werden kann.
4. Spritzgerät nach Anspruch 1 und 3S dadurch gekennzeichnet , daß der oben erwähnte Sitz aus einer hohlzylindrischen, durchgehenden Kammer besteht, die in der vurgenannten Kappe koaxial zu deren äußeren Wandung ausgespart ist.
5. Spritzgerät nach Anspruch 1, 3 und A-, dadurch gekennzeichnet , daß der vorgenannte freie Raum aus einem Spalt besteht, der in der hohlzylindrischen Kammer längs einer ihrer Erzeugenden ausgespart ist, sowie aus einer in der genannten äußeren Wandung befindlichen öffnung.
DE7245341U 1971-12-29 Spritzgerät zum Versprühen oder Zerstäuben von Flüssigkeiten Expired DE7245341U (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT3309571 1971-12-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7245341U true DE7245341U (de) 1973-03-22

Family

ID=1287831

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7245341U Expired DE7245341U (de) 1971-12-29 Spritzgerät zum Versprühen oder Zerstäuben von Flüssigkeiten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7245341U (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29910184U1 (de) * 1999-06-11 2000-10-12 Tubex Gmbh Sprühdose
DE10208235A1 (de) * 2002-02-26 2003-09-18 Warner Lambert Co Spender zur Verwendung im Naßbereich
DE102016000161A1 (de) * 2016-01-07 2017-07-13 Oliver Zimmerer Schutzkappe und Sprühanordnung mit einer solchen Schutzkappe

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29910184U1 (de) * 1999-06-11 2000-10-12 Tubex Gmbh Sprühdose
DE10208235A1 (de) * 2002-02-26 2003-09-18 Warner Lambert Co Spender zur Verwendung im Naßbereich
DE102016000161A1 (de) * 2016-01-07 2017-07-13 Oliver Zimmerer Schutzkappe und Sprühanordnung mit einer solchen Schutzkappe

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2917281A1 (de) Vorrichtung zur aufnahme einer substanz und zur abgabe der substanz in eine flasche
EP2218518B1 (de) Mehrkomponentenkartusche zur einmaligen Verwendung
EP0144625B1 (de) Injektionsgerät
DE2835639C2 (de) Handbetätigtes Sprühgerät
DE1457440A1 (de) Vorrichtung zum Zerstaeuben von Aerosolloesungen
EP0155616B1 (de) Behälter mit Vorrichtung zum Auftragen von Flüssigkeiten auf eine Fläche
DE2265391C2 (de) Flüssigkeitssprühvorrichtung
DE1926796A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Gemisches aus einem Wirkstoff mit einer Traegerfluessigkeit zur Austreibung aus einem dichten Behaelter sowie Sonnenschutzmittel
DE2208071B2 (de) Vorrichtung fuer die abgabe von wenigstens zwei getrennt in einer aerosoldose befindlichen produkten
DE7221340U (de) Geraet zum enthaerten kleiner mengen von wasser
DE7245341U (de) Spritzgerät zum Versprühen oder Zerstäuben von Flüssigkeiten
DE2017878A1 (de) Ventil zur Zerstäubung von flüssigen Erzeugnissen unter Druck
DE602005005719T2 (de) Vorrichtung zur abgabe eines flüssigen oder pastösen produkts
DE2128823A1 (de) Abgabevorrichtung fur viskose Medien
DE1500559A1 (de) Betaetigungsvorrichtung fuer einen Aerosolzerstaeuber
DE1750186A1 (de) Abgabevorrichtung
DE2315467C3 (de) Flüssigkeits-Sprühvorrichtung
DE2402334A1 (de) Schreibgeraet mit einem als kapillarspitze ausgebildeten schreiborgan
DE837298C (de) Selbsttaetiger Verschluss fuer Behaelter, die gleichzeitig als Giesser, Verteiler, Dosierer oder Zerstaeuber dienen
AT394015B (de) Treibgaslose schaumabgabeeinrichtung
DE2325512A1 (de) Aerosolabgabevorrichtung fuer mehrere komponenten
EP0122514B1 (de) Vorrichtung zur Abgabe wenigstens eines Konzentrats für wenigstens eine Zugabe zu einem Lösungsmittel, auch mit Betätigungseinrichtung
DE60309293T2 (de) Sicherheitsverriegelbares haushaltsreinigungsutensil
DE2403439A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum formgiessen
DE2449516A1 (de) Sicherheits-flaschenverschluss