DE7244104U - Tennisschläger mit Saitenbespannung - Google Patents
Tennisschläger mit SaitenbespannungInfo
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Dr. rc.nat. Ott O Buchner
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Tennisschläger mit Saitenbespannung
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Di Neuerung betrifft einen Tennisschläger mit Saitenbespannung.
IEs werden gegenwärtig sowohl Tennisschlägerbespannungen aus Darmsaiten als auch solche aus Kunststoffsaiten benutzt.
Bespannungen aus Darmsaiten haben gegenüber Kunst- £ Stoffsaiten wesentliche Vorteile hinsichtlich der Spiel-
eigenschaften des damit bespannten Tennisschlägers, was
hauptsächlich darauf zurückzuführen ist', daß sie wesentlich elastischer sind und die durch die auftreffenden
Tennisbälle erfolgenden Schläge auf das den Schläger haltende Handgelenk besser abfangen. Bei den weniger
elastischen Kunststoffsaiten wirken sich diese Schläge häufig schädlich auf das Handgelenk und auch auf die
Armgelenke aus. Man spricht bei den auf diesen Wirkungen beruhenden medizinischen Schäden von einem sogenannten
"Tennisarm", Abgesehen von diesen möglichen Schäden sind aber auch die Spieleigenschaften von Darmsaitenbespan- :
nungen wesentlich besser, da der Tennisball elastischer zurückfedert und sich infolgedessen gefühlvoller spielen
läßt. Aus diesem Grunde bevorzugen Turnierspieler ausschließlich
Darmsaitenbespannungen und sind der Ansicht, daß sich deren Spieleigenschaften mit denjenigen einer
Kunststoffsaitenbespannung überhaupt nicht vergleichen lassen.
Neben diesen hervorragenden Eigenschaften haben jedoch Tennisschlägerbespannungen aus Darmsaiten einen großen
Nachteil, welcher in ihrer relativ geringen Lebensdauer zu sehen ist. Ein Turnierspieler braucht in einer Saison
zwischen zehn und dreißig neue Bespannungen, die ziemlich kostspielig sind. Dies bedeutet auf die Dauer
nicht nur eine verhältnismäßig große finanzielle Belastung, sondern die ständige Neubespannung macht es erforderlich,
daß sich der Spieler an sie gewöhnt, bevor er mit ihr sicher spielen kann. Sie muß "eingespielt"
werden, was -..licht nur lästig, sondern auch zeitraubend
ist.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Saitenbespannung eines Tennisschlägers so zu verbessern, daß
ihre vorteilhaften Eigenschaften soweit wie möglich erhalten bleiben und gleichzeitig ihre Lebensdauer wesentlich
heraufgesetzt wird.
Zur Lösung dieser Auigabe wird von der Tatsache ausgegangen, daß die Lebensdauer und die Elastizität einer
Saitenbespannung hauptsächlich durch zwei Faktoren beeinträchtigt werden, nämlich durch hohe Luftfeuchtigkeit
und mechanische Abnützung der Baiten. Die mechanische Abnützung ist naturgemäß an den Überkreuzungsstellen zweier
Saiten jeweils am stärksten und an diesen Stellen reißen die Saiten erfahrungsgemäß am ehesten. Die Lösung der genannten
Aufgabe besteht neuerungsgemäß darin, daß wenigstens im Bereich der Überkreuzungsstellen je zweier Saiten
eine Schutzschicht zwischen den beiden Saiten angebracht ist. Diese Schutzschicht, die vorzugsweise aus
gut gleitfähigem Material besteht,uverhindert einerseits
die für die Abnützung besonders förderliche gegenseitige Reibung der Saiten aneinander und schützt andererseits die
Saiten in diesen Bereichen vor äußeren Einflüssen. Dadurch
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läßt sich der Hauptgrund für die Verkürzung der Lebensdauer einer Darmsaitenbespannung, nämlich die mechanische
Abnützung, im wesentlichen beseitigen.
Bei einer Ausführungsform der Nsuerang werden die Saiten
auf ihrer ganzen Länge mit einer Kunststoffschicht überzogen.
Dies hat den Vorteil, daß die Saiten zusätzlich auch fjegen den Einfluß der Luftfeuchtigkeit vollständig
geschützt sind, wobei die Kunststoffschicht an den Überkreuzungsstellen außerdem als mechanische Schutzschicht
wirkt. Allerdings muß bei dieser Ausführungsform in Kauf
genommen werden, daß infolge des durchgehenden Kunststoffüberzugs die erwünschte Elastizität der Darmsaiten etwas
herabgesetzt wird. Die Herstellung dieser Ausführungsform
ist verhältnismäßig einfach, wenn beispielsweise ein selbstaushärtender Kunststoff verwendet wird. Versuche ergaben
|; eine fünf- bis zehnfache Verlängerung der Lebensdauer
t/ einer lüit diesem Kunststoff Überzug versehenen DärTiisäiten—
Γ bespannung. Erst die natürliche Ermüdung der Darmsaiten
& machte ein Auswechseln der Bespannung erforderlich. Der
|t. Kunststoff kann bei dieser Aus führungs form auch so auf-
£ gebracht werden, daß zwei sich kreuzende Saiten an den
Überkreuzungsstellen jeweils durch den Kunststoff fest miteinander verbunden werden, wodurch eine gegenseitige
Bewegung der Saiten verhindert und somit ein Durchscheuern des vorzugsweise verhältnismäßig dünnen Kunststoffüberzug^
verhindert wird.
Da der Hauptgrund für das Unbrauchbarwerden einer Darmsaitenbespannung
jedoch nicht inöer Einwirkung der Luftfeuchtigkeit und der natürlichen Ermüdung der Saiten,
sondern eindeutig in der mechanischen Abnützung an den Überkreuzungsstellen zu sehen ist, werden die Saiten bei |
einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung nur im Bereich der Überkreuzungsstellen mit einer Kunststoffschicht
überzogen. Dadurch bleibt ihre volle Elastizität nahezu erhalten, während die mechanische Abnützung der
Saiten sicher verhindert wird.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Neuerung sind im Bereich der überkreuzungssteilen je zwei sich überkreuzende
Saiten wenigstens teilweise umfassende Führungskreuzstücke angeordnet. Diese Führungskreuzstücke können aus
Metall oder vorzugsweise aus Kunststoff bestehen und können zweckmäßigerweise auf den Saiten gleiten oder auch
an diesen, beispielsweise durch Klebung, befestigt sein. Als Kunststoff wird vorteilhafterweise ein möglichst reibungsarmer,
selbstschmierender Kunststoff, wie beispielsweise Polyformaldehyd, Polytetrafluoräthylen oder ein
Kunststoff auf Polypropylen- und Polyamidbasis mit Molybdän oder Graphitzusatz verwendet.
Die Anbringung der Führungskreuzstücke läßt sich bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Neuerung
dadurch besonders einfach gestalten, daß die Führungskreuzstücke jeweils beide sich kreuzenden Saiten im Bereich
der Überkreuzungsstellen mit rohrförmigen bzw. rillenförmigen Teilen umfassen. Zweckmäßigerweise sind die rohrförmigen
Teile parallel zur Längsrichtung der Saiten geschlitzt, so daß sie einfach durch Einschnappen der Saiten in die rohrförmigen Teile an der Bespannung angebracht
werden können.
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Durch das nahezu reibungsfreie gegenseitige Gleiten der Saiten in den Führungsstücken wird die Elastizität der
neuerungsgemäßen Bespannung weit über die Elastizität der bekannten Darmsaitenbespannungen heraufgesetzt. Das Spielen
mit einem solchen Gerät ist angenehmer und gefühlvoller. Die damit erreichte höhere maximale Elastizitätsausnutzung
der Besaitung gibt dem Spieler wesentliche spielerische Vorteile. Die Bälle werden bei demselben Kraftaufwand
schneller und das Ballgefühl des Spielers wird erhöht,
Da die mechanische Beschädigung der Darmsaiten hauptsächlich durch das gegenseitige Reiben beim Aufprall eines
Balles hervorgerufen wird, kann die angegebene Neuerungsaufgabe nicht nur durch das erwähnte Anbringen einer
Schutzschicht zwischen den sich überkreuzenden Saiten, sondern nach einem weiteren Vorschlag der Neuerung auch
dadurch gelöst werden, daß die überkreuzungsstellen der
Darmsaiten jeweils mit einem an den Saiten haftenden Kunststoff umgössen werden. Durch diese fest an den Uberkreazungsstellen
haftenden Kunststoffteile wird ein gegenseitiges Durchscheuern der Saiten sicher verhindert,
obwohl diese direkt aneinander liegen. Zwar dürften sich bei der erstgenannten Ausführungsform mit zwischen den
Saiten angeordneten gleitenden Schutzschichten die Saiten noch freier bewegen und infolgedessen ihre Elastizitätseigenschaften zur Auswirkung bringen können, doch ist auch
diese zuletzt genannte Au=führungsform durchaus für die
Lösung der genannten Neuerungsaufgabe brauchbar.
Die Anwendung der neuerungsgemäßen Vorschläge insbesondere die Verwendung von sogenannten Führungskreuzstücken kann
auch für eine Kunststoffbesaitung zur Beeinflussung bzw. Verbesserung der Splelüigenschaften des Schlägers von Vorteil
sein.
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Anhand der Figuren werden Ausführungsbeispiele der Neuerung näher erläutert. Es zeigt
Figur 1 einen schematischen Schnitt durch einen Teil einer bekannten Tennisschlägerbespannung während
des Auftreffens eines Tennisballes,
Figur 2 eine Aufsicht auf eine aus einer Bespannung herausgeschnittene Überkreuzungsstelle zweier
Saiten,
Figur 3 eine schematische Darstellung von auf-einandorfolgenden
Durchscheuerungszuständen zweier sich
überkreuzender Saiten,
Figur 4 einen Schnitt durch eine Überkreuzungsstelle mit einem an derselben angebrachten Führungskreuzteil
gemäß der Neuerung, dessen die Saiten umfassender rohrförmiger Teil sich in geöffnetem
Zustand befindet,
Figur 4a einen der Figur4entsprechenden Schnitt mit die Saite halb umschließenden Schenkeln,
Figur 5 einen der Figur 4 entsprechenden Schnitt mit geschlossenen Schenkeln des rohrförmigen Teils,
Figur 6 eine Aufsicht auf einen Teil einer Bespannung
mit eingebrachten Führungskreuzstücken gemäß einer weiteren Ausführungsform der Neuerung,
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Figur 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII in Fig. 6,
Figur 8 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform des neuerungsgemäßen Führungskreuzstückes,
Figur 8a eine der Figur 8 entsprechende Seitenansicht einer weiteren, ähnlichen Ausführungsform des
Führungskreuzstückes,
Figur 9 eine Aufsicht auf das in Figur 8 cazeigte FührungsKreuzstück,
Figur 9a eine Aufsicht auf das in Figur 8a gezeigte Führungskreuzstück
,
Figur 10 eine der Figur 6 entsprechende Aufsicht auf einen Ausschnitt aus einer Bespannung mit einer
weiteren Ausführungsform von Führungskreuzstükken gemäß der Neuerung,
Figur 11 einen Schnitt längs der Linie XI-XI in Figur 10
und
Figur 12 eine Aufsicht auf einen Ausschnitt aus einer Bespannung, wobei die Uberkreuzungsstellen der Saiten
gemäß einer weiteren Ausführungsform der Neuerung mit Kunststoff umgössen sind.
Der in Figur 1 gezeigte Tailschnitt durch eine herkömmliche
Tennisschlägerbespannung zeigt die Verformung der Saiten beim Aufprall eines in Richtung des Pfeils 10 ankommenden
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Tennisballs 12, wobei mehrere parallele, radial geschnittene
Saiten 14 und eine senkrecht dazu verlaufende, durch die Saiten 14 hindurchgeflochtene Saite 16 in Figur 1 zu
sehen sind. Der Aufprall des Tennisballs 12 verformt- an der Aufprallstelle die Saiten etwa in der bei der Saite
16 schematisch gezeigten Form, wobei sich der Impuls det
Tennisballs gemäß dem PMl 18 auf die Saiten überträgt, wie es bei der mittleren Saite 20 dargestellt ist. Durch
diesen Impuls wird jede an einer Überkreuzungsstelle oben liegende Saite an die darunterliegende Saite, bei dem
dargestellten Beispiel die Saite 16, angepreßt, wodurch sowohl die zunächst mehr oder weniger punktförmige Berührungsfläche
zwischen zwei sich überkreuzenden Saiten zu einer größeren Berührungsfläche, beispielsweise mit dem
Durchmesser x, verbreitet wird. Gleichzeitig wird gemäß dem Pfeil 22 in der unterhalb der Überkreuzungsstelle liegenden
Saite, beispielsweise der Saite 16, eins Reaktionskraft hervorgerufen, so daß der Anpreßdruck der beiden
hier betrachteten Saiten 16 und 20 stark heraufgesetzt wird. Die gleichzeitige Vergrößerung der Reibungsfläche
und Erhöhung des Anpreßdrucks erhöhen sehr stark den Reibungswiderstand zwischen den beiden Saiten. Da sich beim
Aufprall die Saiten elastisch dehnen können, ist nun eine gewisse Verschiebung der Überkreuzungsstellen beim Zurückschlagen
des Tennisballes 12, das darüberhinaus im allgemeinen nicht in senkrechter Richtung zur Bespannungsfläche
erfolgt, unvermeidlich. Die Vergrößerung der Reibungsfläche zwischen den beiden Saiten 16 und 20 ist beispielsweise
durch die gestrichelte Linie 24 in Figur 2 angedeutet.
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In Figur 3 sind vier verschiedene Stadien des gegenseitigen Durchscheuerns zweier sich überkreuzender Saiten
an der Uberkreuzungsstelle schematisch dargestellt. An der in Querrichtung durchlaufenden Saite 16 sind vier
Querschnitte von senkrecht dazu verlaufenden Saiten 14a, 14b, 14c, 14d dargestellt. Die Saite 14a kennzeichnet
den neuwertigen Zustand der beiden Saiten, der an der Überkreuzungsstelle 26a eine praktisch punktförmige Berührung
ergibt. Die Saiten 14b, 14c und 14d kennzeichnen in dieser Reihefolge zunehmende Verschleißstufen infolge
des gegenseitigen Durchscheuerns der Darmfasern der beiden Saiten, wobei die Berührungsfläche 26b, 26c, 26d jeweils
größer wird, bis eine der beiden Saiten bei einem Ballanprall der Belastung nicht mehr standhält und reißt.
In den Figuren 4, 4a und 5 sind Ausführungsbeispiele eines Führungskreuzstückes 28 dargestellt, das zwischen
sich kreuzenden Saiten 16 und 20 eingefügt ist. Das Führungskreuzstück ist in den drei Figuren jeweils im Schnitt
dargestellt. Es weist zwei aufeinander senkrecht stehende rohrförmige Teile 30 bzw. 32 auf, die jeweils eine Saite
im Bereich der Uberkreuzungsstelle mit zwei Schenkeln 34 und 36 umfassen. In Figur 4 und 4a sind die beiden
Schenkel 34 und 36 in geöffnetem Zustand, während sie in Figur 5 die Saite 20 geschlossen umfassen. Das Kreuzstück
28 kann beispielsweise aus Metall oder Kunststoff bestehen und zwischen die beiden Saiten eingesetzt werden. Es
ist ersichtlich, daß das Führungskreuzstück 28 ein gegenseitiges Scheuern der beiden Saiten 16 und 20 sicher verhindert.
Das Material, aus dem das Führungskreuzstück hergestellt ist, ist vorzugsweise besonders glatt, so daß
eine eventuelle Verschiebung des Führungskreuzstücks auf den Saiten praktisch ohne Abrieb erfolgt. Die Abnutzung
der Saiten auf der dem ankommenden Ball zuge-
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wciiuc Leu ijviLC jvciiiii u. uj. uiii uxc luiaiucijuii^ ucs iuiuuiiyo"
kreuzstückes gemäß Figur 4 und 5 nicht mehr auftreten.
In den Figuren 6 und 7 ist ein Ausschnitt aus einer ganzen Bespannung mit den in Figur 4 dargestellten Kreuzstücken
gezeigt. Der dargestellte Ausschnitt aus der Bespannung umfaßt eine Anzahl von jeweils parallelen Saiten
16 bzw. 14.
Eine bevorzugte Ausführungsform eines beispielsweise
aus elastischem, reibungsarmem und selbstschmierenden Kunststoff bestehenden Führungskreuzstückes 36 ist in
/lon T? ^ ΓΤΛΛΤτατη ß nnH Q ^a vr»oe4- oll+· ΠΊ aco Aue *Fii Vi rnnne "Ργμγύπ
besteht aus zwei aufeinander senkrecht stehenden rohrförmigen Teilen 38 und 40, äv:.>
sich jeweils einer Saite an der Uberkreuzungsstelle anschmiegen und gegenseitig
durch Stege 42 versteift sind. Die rohrförmigen Teile 38 und 40 sind in Längsrichtung der jeweils die Saite
aufnehmenden Bohrung 44 mit einem Schlitz 46 versehen, längs dessen sie derart elastisch aufgebogen werden können,
daß die Saite in die Bohrung 44 hineingleitet. Anschließend schnappt der rohrförmige Teil zu und hält die
Saite in dieser Lage fest.
Eine ähnliche Ausführungsform eines Führungskreuzstückes
36a ist in den Figuren 8a und 9a dargestellt. Bei dieser Ausführungsform sind statt der rohrförmigen Teile aufein-
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ander senkrecht stehende rillenförmige Teile 38a und 40a vorgesehen, die als Führungsrillen für die nicht
dargestellten Saiten dienen. Die nach außen ragenden Schenkel der rillenförmigen Teile 38a und 40a können beliebig
hoch und gegebenenfalls auch unterschiedlich hoch ausgebildet werden. Auch bei dieser Ausfuhrungsform sind
die rillenförmigen Teile gegenseitig durch Stege 42a versteift. Diese Ausführungsform ist etwas einfacher herzuätelien
als die in den Figuren 8 und 9 gezeigte Ausführungsform.
Die Figuren 10 und 11 zeigen einen Ausschnitt aus einer
Darmsaitenbespannung mit den in den Figuren 8 und 9 dargestellten Kreuzstücken 36.
Eine weitere Ausführungsform der neuerungsgemäßen Bespannung
ist in Figur 12 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform werden die Überkreuzungsstellen der Saiten vollständig
mit Kunststoff 4b umgössen oder umspritzt. Der Kunststoff
haftet dabei fest ar. den Saiten und verhindert eine gegenseitige Verschiebung der aufeinanderliegenden Saiten. Dadurch
wird ebenfalls ein Verschleiß an den überkreuzungsstellen wirksam verhindert.
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Claims (8)
1. Tennisschläger mit Saitenbespannung, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens im Bereich der Überkreuzungsstellen
je zweier Saiten eine Schutzschicht zwischen den beiden Saiten angebracht ist.
2. Tennisschläger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Saiten auf ihrer ganzen Länge mit einer Kunststoffschicht überzogen sind.
3. Tennisschläger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß die Saiten nur im Bereich der Überkreuzungsstellen
mit einer Kunststoffschicht überzogen sind.
4. Tennisschläger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Überkreuzungsstellen je zwei sich
überkreuzende Saiten (16, 20) wenigstens teilweise umfassende Führungskreuzstücke (28, 36, 36a) angeordnet
sind.
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5. Tennisschläger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskreuzstücke (28, 36, 3oa) aus
reibungsarmem, selbstschmierendem Kunststoff, vorzugsweise
mit den Zusätzen Molybdän und/oder Graphit bestehen.
6. Tennisschläger nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskreuzstücke (36, 36a)
jeweils beide sich kreuzende Saiten (14, 16) im Bereich
der Uberkreuzungsstellen mit rohrförmigen bzw. rillenförmigen Teilen (30, 32; 38, 40; 38a, 40a) umfassen.
7. Tennisschläger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmigen Teile (30, 32; 38, 40) parallel
zur Längsrichtung der Saiten (14, 16, 20) geschlitzt sind.
8. Tennisschläger aus Darmsaiten, dadurch gekennzeichnet,
daß d.le .Uberkreuzungsstellen der Darmsaiten (14, 16)
jeweils mit einem an den Saiten haftenden Kunststoff umgössen sind.
3-
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2258872 | 1972-12-01 |
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Publication Number | Publication Date |
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DE7244104U true DE7244104U (de) | 1977-08-11 |
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DE7244104U Expired DE7244104U (de) | 1972-12-01 | Tennisschläger mit Saitenbespannung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE7244104U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2819191A1 (fr) * | 2001-01-05 | 2002-07-12 | Gerard Mesnel | Raquette a cordes tendues entrelacees et procede de realisation d'une telle raquette |
EP1078655A3 (de) * | 1999-08-25 | 2003-12-03 | E.I. Du Pont De Nemours & Co. (Inc.) | Reibungsverminderungselemente für Sportschlägersaiten |
-
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- DE DE7244104U patent/DE7244104U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1078655A3 (de) * | 1999-08-25 | 2003-12-03 | E.I. Du Pont De Nemours & Co. (Inc.) | Reibungsverminderungselemente für Sportschlägersaiten |
FR2819191A1 (fr) * | 2001-01-05 | 2002-07-12 | Gerard Mesnel | Raquette a cordes tendues entrelacees et procede de realisation d'une telle raquette |
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