DE7242579U - Leitvorrichtung zur Verkehrslenkung und -sicherung, z. B. Leit- und Richtungstafeln und dergleichen - Google Patents

Leitvorrichtung zur Verkehrslenkung und -sicherung, z. B. Leit- und Richtungstafeln und dergleichen

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DE7242579U
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mein Zeichen: 01 Gm
Eduard Polzer, 8460 Schwandorf, Hochrainstraße 62a
Leitvorrichtung zur Verkehrslenkung und -sicherung, z.B. Leit- und Richtungstafeln und dergleichen
Die Neuerung bezieht sich auf eine Leitvorrichtung zur Verkehrslenkung und -sicherung, z.B. Leit- und Richtungstafein und dergleichen, mit abwechselnder Farbschraffur, z.B. rot weiß.
Leitvorrichtungen dieser Art sind in den verschiedensten Ausführungsformen an sich bekannt; sie werden in erster Linie an Baustellen, Straßenverengungen, Kurven und allgemeinen Gefahrenstellen eingesetzt.
Bei einer bekannten Ausführungsform dieser Leitvorrichtungen werden die die Schraffur aufweisenden Stahlbleche in einen Rohrrahmen eingeschweißt und an Ort und Stelle aufgestellt.
Nachteilig sind zunächst die hohen Transportkosten, da diese Leitvorrichtungen nicht an der Stelle ihres Einsatzes, sondern vielmehr in der Fabrik gefertigt und zusammengesetzt werden müssen. Hinzu kommt noch, daß diese bekannten Leitvorrichtungen ziemlich sperrig sind, was große Verladeräume erforderlich macht. Hierdurch werden die Transportkosten noch weiter erhöht.
Infolge der Sperrigkeit sind auch die Lagerhaltungskosten ziemlich hoch.
Als weiterer Nachteil muß die Gefahr von Sach- und Personenschäden im Falle von Kollisionen mit diesen bekannten Leitvorrichtungen angesehen werden, da ja die Masse derselben relativ groß ist und ihre Konstruktionen scharfe Blechkanten aufweisen.
Auch ist deren Funktionttüchtigksit und Lebensdauer beschränkt. Es ist eine Erfahrungstatsache, daß die Schraffur der Stahlbleche infolge von WitterungseinflUssen und dergleichen Korrosionen erfährt, die noch dadurch beschleunigt werdenj daß diese Stahlbleche während des Transportes, aber auch beim j Auf- und Abladen beschädigt werden. Ein Nachspritzen bzw. Nach-+ drucken der schadhaften Stellen der mit der Schraffur \ersehenen Stahlbleche ist nur dann sinnvoll, wenn diese Bleche vollständig abgebeizt werden, so daß sie metallisch wieder völlig rein sind. Die dazu|erforderlichen technischen Anlagen sind aber sehr kostspielig.
Ganz allgemein kann man sagen, daß die herkömmlichen Absperr- und Richtungsschranken im Falle der Kollision eine zu-»· sätzliche Unfallgefahr darstellen, nach dem Zusammenstoß oder bei rauhem Betrieb durch Beschädigung, insbesondere Verbiegen ι nicht mehr brauchbar sind, keine nachhaltige Funktionsfähigkeit haben und als Folge der Sperrigkeit schlecht zu handhaben sind und hohe Lager- und Transportkosten verursachen. Die Produktionskosten sind überdies wegen der umfangreichen oberflächentechnischen Behandlung sehr hoch.
Aufgabe der Neuerung ist es daher, diese zum Stande der Technik zählenden Leitvorrichtungen so zu verbessern, daß sie im Aufbau einfach, in der Herstellung, im Transport und in der Lagerhaltung billig sind und beschädigte Teile derselben in einfacher und billiger Weise ersetzt werden können.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß
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die Leitvorrichtung aus die Farbe der entsprechenden Farbschraf|- fur aufweisenden, in ihrer Form identischen und aus Kunststoff! bestehenden Einzelelementen zusammengesetzt ist, von welchen ein jedes aus zwei mit Abstand parallel zueinanc'.erliegenden und über ein plattenförmiges Verbindungselement miteinander verbundenen Hohlprofilen besteht, und daß diese Hohlprofile auf Träger aufgefädelt sind.
In weiterer Ausgestaltung der Neuerung sind als Träger Rohre oder Seile vorgesehen. Diese Seilen könner^ingespannt oder aber auch vorgespannt sein.
In weiterer Ausgestaltung der Neuerung ist die Länge der Hohlprofile eines jeden Einzelelementes etwa gleich der Länge des plattenförmigen Verbindungselementes. Man kann aber auch die Länge der Hohlprofile eines Einzelelementes größer als die Länge des plattenförmigen Verbindungselementes wählen, so daß die beidseitig des plattenförmigen Verbindungselementes überstehenden Teile der Hohlprofile als Art Distanzstücke dienen.
Es liegt im Rahmen der Neuerung, die Einzelelemente mit einer Reflexfolie zu beschichten.
Die neuerungsgemäße Leitvorrichtung weist eine Fülle von Vorteilen auf. Ein wesentlicher Vorteil liegt zunächst darin, daß die in ihrer Form identischen Einzelelemente mit relativ einfachen Vorrichtungen aus Kunststoff gespritzt und in beliebiger Weise zusammengesetzt werden können. Das Zusammensetzen dieser Elemente kann ohne weiteres an der Stelle des Einsatzes dieser Leitvorrichtung erfolgen. Da die Einzelteile dieser Leitvorrichtung nicht sperrig sind, reduzieren sich die Transport- und auch Lagerhaltungskosten auf ein Minimum. Selbst bei stärkster mechanischer Beanspruchung und unvermeidlichem Verschleiß durch Abrieb, Ankratzen und dergleichen bleibt die Farbe bestehen. Auch treten Korrosionen, Insbesondere Unterkorrosionen nicht auf,da ja dlepo Einzelelemente aus Kunststoff gefertigt sind.
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Im Falle der Verwendung von elastischen Seilen als Träger und mit Abstand zueinanderliegenden Einzelelementen erhält man eine flexible, faltbare und leicht verstaubare Elementenkette, die bequem zu handhaben ist und mit der jede beliebige Baustelle wxrksam markiert werden kann. Diese Lösung bietet sich namentlich zur Sicherung von Fußgängern im Verkehr an, wo die Geschwindigkeit der Verkehrsteilnehmer kleiner als 50 km/h ist. In diesem Falle erlaubt die Straßenverkehrsordnung Einzelelemente ohne Reflexfolie.
Bei einem Verkehr mit Geschwindigkeiten über 50 km/h können die Einzelelemente ohne hohe Lohnkosten mit einer Reflexfolie beschichtet werden. Auch in diesem Falle ist die Funktionsfähigkeit bei relativ niedrigen Kosten gewährleistet.
Ein weiterer Vorteil der neuerungsgemäßen Leitvorrichtung liegt darin, daß baliebig große und wiederzerlegbare Vorrichtungen gefertigt werden können, was namentlich bei stark frequentierten Gefahrenstellen und Baustellen von großem Interesse ist.
Die Neuerung ist nachstehend anhand der Zeichnung noch etwas näher veranschaulicht. In dieser zeigen in rein schematischer Weise:
Fig. 1 eine Ansicht einer ersten Ausführungsform eines Sinzelelementes der neuerungsgemäßen Leitvorrichtung,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform des Einzelelementes der neuerungsgemäßen Leitvorrichtung ,
Fig. 4 bis 8 Teilansichten bzw. Ansichten verschiedener AusfUhrungsformen der neuerungsgemäßen
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Leitvorrichtung.
Mit 1 (Fig. 1 ) ist eine erste Ausführungsform eines Einzelelementes der neuerungsgemäßen Leitvorrichtung bezeichnet. Dieses Einzelelement, welches die entsprechende Fprbe der Farbschraffur der Leitvoirichtung besitzt, besteht aus zwei par-f allel und mit Abstand zueinanderliegenden Hohlprofilen 2, 3, wo 1 ehe über ein plattenförmiges Verb.indungs—element 4 miteinander verbunden sind. Die Teile 2, 3 und 4 bilden eine einzige körperliche Einheit und bestehen aus Kunststoff. Sie sind untereinander völlig identicoh und können in einfacher Weise als Massenartikel gefertigt werden.
Bei der dargestellten Ausführungsform besitzen die Hohlprofile 2, 3 Rohrform. Der Neuerungsgedanke ist aber auf diese besondere Ausführungsform keineswegs beschränkt.
Wie die Fig. 1 deutlich zeigt, ist die Länge 1 des plat· tenförmigen Verbindungselementes 4 etwa gleich der Länge 1 der Hohlprofile 2, 3. Auf diese Weise kann man die Einzelelemente 1 stoßfrei nebeneinander anordnen.
Die Ausführungsform nach Fig. 3 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 1 im wesentlichen lediglich dadurch, daß die Länge L der Hohlprofile 5, 6 größer ist als die Länge 1 des plattenförmigen Verbindungselementes 4. Die über den Rand des plattenförmigen Verbindungselementes 4 beidseitig vorstehenden Teile der Hohlprofile 5, 6 dienen in diesem Falle als Diatanzstücke, wenn die Einzelelemente 1 nebeneinander angeord-inet werden. Auf diese Weise werden Zwischenräume zwischen den ! plattenförmigen Verbindungselementen 4 geschaffen, wodurch die! Windangriffsfläche der Leiteinrichtung und ihre Kosten ohne j
wesentliche Beeinträchtigung der Warnwirkung reduziert werden i
i können, iine derartige Ausführungsform zeigt die Fig. 4 der Zeichnung, welche im übrigen auch die Anordnung der Einzelelemente 1 nebeneinander offenbart. Hier jedoch sind die riohlprofile 2, 3, also die als Fig. 1 gezeichnete Ausführungsform, auf die Träger aufgefädelt, um die Faltbarkeit der Leiteinrich-
tung darzustellen.
Bei der dargestellten AusfUhrungsform sind als Träger Seile 7, 8 gewählt, welche mit in der Zeichnung nicht weiter dargestellten Ständern und dergleichen verbunden sind. Die Sei-j Ie 7, 8 hängen dabei ein wenig durch.
Es liegt aber im Rahmen der Neuerung, diese Seile 7, 8 gegebenenfalls auch vorzuspannen.
Die Ausführungsform nach Fig. 5 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 4 lediglich dadurch, daß zwei, aus Einzelelementen 1 bestehende Leitvorrichtungen übereinander angeordnet sind. Man hat es auf diese Weise in der Hand, die Größe und auch Form der Leitvorrichtungen mit einfachen Mitteln und in beliebiger Weise zu verändern.
Bei der Verwirklichungsform nach Fig. 6 sind an den Enden der Seile 7,8 elastische Ringe, z.B. Gummiringe 9, 10 vorgesehen, welche bei extremen Windbelastungen ein Ausweichen der Unterkante der Leitvorrichtung zu-Jassen. Die angreifende Windkraft verringert sich dann entsprechend der Verkleinerung der Windangriffsfläche, da ja die Leitvorrichtung durch die ; Windkräfte verschwenkt wird.
Bei der Leitvorrichtung nach Fig. 7 3ind als Träger Rohre 11, 12 vorgesehen, welche in diesem Falle die Seite 7, 8 ! ersetzen.
Die Fig. 8 der Zeichnung zeigt in vergrößertem Maßstab eine Teilansicht einer Leitvorrichtung, welche aus mehreren,
übereinanderliegenden Reihen von Einzelelementen 1 besteht. ' Auf diese Woise wird mit einfachen und auch billigen Mitteln ί eine übergroße Richturgstafel und dergleichen zur Umleitung des Verkehrs in geschlossener Bauweise erhalten.
Zweckmäßig kann man die Einzelelemente 1 mit einer Reflexfolie beschichten, die der Übersichtlichkeit halber nicht
welter dargestellt ist.
Die neuerungsgemäße Leitvorrichtung 1st außerordentlich funktionstüchtig, im Aufbau und in der Handhabung leicht bzw.
in der Lagerhaltung und Transportfähigkeit billig, Auch unterliegt die erfindungsgemäße Leitvorrichtung keinerlei Korrosion überdies können beschädigte Teile der Leitvorrichtung in einfacher und auch billiger Weise ausgewechselt werden.
- Schut;?.ansprüehe -

Claims (5)

SCHUTZANSPRUCH E
1. Leitvorrichtung zur Verkehrslenkung und -sicherung, z.B. LeIt- und Richtungstafeln und dergleichen, mit abwechselnder Parbschraffur, z.B. rot - weiß, dadurch gekennzeichnet , daß die Leitvorrichtung aus die Farbe der entsprechenden Farbschraffur aufweisenden, in ihrer Form identischen und aus Kunststoff bestehenden Einzelelementen (1) zusammengesetzt ist, von welchen ein jedes aus zwei mit Abstand parallel zueinanderliegenden und über ein plattenförmiges Verbindungselement (4) miteinander verbundenen Hohlprofilen (2, 3 bzw. 5, 6) besteht und daß die Hohlprofile (2, 3 bzw. 5, 6) auf Träger aufgefädelt sind.
2. Vorrichtung ncch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß als Träger Rohre (11, 12) oder Seile (7, 8) vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, mit als Seile ausgebildeten Trägern, dadurch gekennzeichnet, daß die Seile (7, 8) vorgespannt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Länge (1) der Hohlprofile (2, 3) eines Einzelelementes (1) etwa gleich der Länge (1) des plattenförmigen Verbindungselementes (4) ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Länge (L) der Hohlprofile (5, 6) eines Einzelelementes (1) größer als die Länge (1) des plattenförmigen Verbindungselementes (4) ist.
6-, Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Einzelelemente (1) mit einer Reflexfolie beschichtet sind.
DE7242579U Leitvorrichtung zur Verkehrslenkung und -sicherung, z. B. Leit- und Richtungstafeln und dergleichen Expired DE7242579U (de)

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DE7242579U true DE7242579U (de) 1973-03-01

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