DE7241234U - Zweireihen Verpackungsmaschine - Google Patents

Zweireihen Verpackungsmaschine

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DE7241234U
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bags
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Description

REXAM CORPORATION
NEW YORK, N. Y., USA
Zweireihen-Verpackungsmas chine
Die Erfindung betrifft eine Verpackungsmaschine, insbesondere eine Verpackungsmaschine, in welcher eine Materialbahn von einer Materialrolle mittels eines Transportrollenpaares abgezogen und in ein Band zusammenhängender Beutel umgewandelt wird, welche entlang einer vorbestimmten Wegstrecke mit den Transportrollen vorgezogen v/erden. Dabei werden die vordersten Beutel periodisch von dem Beutelband abgetrennt und in zwei nebeneinanderliegende Reihen eingeteilt, worauf sie von Greifern erfaßt und durch nebeneinanderliegende Füllstationen geführt werden. Die Füllung der Beutel mit Produkten erfolgt ebenfalls in zwei Reihen. Nach dem Durchlaufen der Füllstation werden die offenen Enden der Beutel versiegelt und die Produkte eingeschlossen.
Eine derartige Maschine wird gewöhnlich als Zweireihen-Maschine bezeichnet, weil die Beutel in zwei Reihen oder Linien aufgeteilt werden, nachdem sie in einer Reihe hergestellt worden sind. Die Beutelherstellung ist eine wesentlich schneller verlaufende Operation als die Beutelfüllung, und aus diesem Grunde ist eine Zweireihen-
724123*20.6.73
Maschine vorteilhaft, da eine einzelne Beutelhcrstellii die mit hoher Geschwindigkeit arbeitet, mit ihrem Ausstoß zwei Beutelfüll-Linien versorgen kann, von denen jede mit der halben Geschwindigkeit der Beutelherstellungsmaschine angetrieben wird, mit einer Geschwindigkeit also, die der für die Füllung der Beutel erforderlichen Geschwindigkeit entspricht. . Mit einer so ausgestatteten einzelnen Zweireihen-Maschine kann der Ausstoß von zwei Einreihen-Maschinen verdoppelt werden, weil die Kosten der Zweireihen-Maschine wesentlich niedriger sind als die Kosten von zwei einzelnen Maschinen. Zweireihen-Maschinen können billiger aufgebaut werden als Einreihen-Maschinen und hinzu kommt, daß eine Zweireihen-Maschine eine wesentlich kleinere Bodenfläche beansprucht als zwei Einzelreihen-Maschinen, und daß die Bedienung einer Maschine weniger Aufmerksamkeit erfordert, als die Bedienung von zwei Einzelmaschinen.
Das Hauptziel der Erfindung ist darauf gerichtet, eine neue und vorteilhafte Zweireihen-Verpackungsmaschine der aufgezeigten Gattung zu schaffen, die eine bessere Steuerung der Beutel dadurch ermöglicht, daß diese in zwei Reihen aufgeteilt werden, und die gleichzeitig in der Lage ist, die Materialbahn und das Band der
zusammenhängenden Beutel mit gleichmäßig hoher Geschwindigkeit ohne übermäßige Spannung der Material- und der Beutelbahn zu transportieren.
Ein weiteres Ziel besteht darin, die Maschine zu vereinfachen und eine bessere Steuerung für die Beutel bei deren Überführung von der Einreihen-Beutelherstellungslime auf die Zweireihen-Füllinie zu erzielen, dadurch daß die Überführung vor der Abtrennung der Beutel von dem zusammenhängenden Beutelband erfolgt.
Ein abhängiges und mehr detailliertes Ziel ist das Hin- und Herbewegen oder Pendeln des vorderen Endes des zusammenhängenden Beutelbandes zwischen den Füllinien und die Abtrennung der vordersten Beutel vom Beutelband erst dann, wenn die Steuerung dieser Beutel von den Füllinien übernommen worden ist.
Ein anderes Ziel besteht darin, die Notwendigkeit zur Verwendung einer Zwischenübertragungseinrichtung für die Überführung der Beutel von einer Einreihen-Beutelherstellmaschine auf die Zweireihen-Füllinie zu vermeiden.
Die Erfindung ist auch durch einen neuen Aufbau und einen neuen Betätigungsmechanismus für die Pendelvorrichtung gekennzeichnet, welcher das Beutelband vor- und rückwärts bewegt und dcbei das Band straff und die offenen Enden der Beutel auf Abstand hält und am Ende einer jeden Pendelbewegung den vordersten Beutel vom Beutelband abtrennt.
Ein anderes Ziel der Erfindung ist die Reduzierung der Spannung, die von den Transportrollen auf die Materialbahn und das Beutelband ausgeübt wird, mit Hilfe einer relativ einfachen Vorrichtung, welche die Abwicklung des Materials von der Vorratsrolle steuert und einen ruckartigen Abzug des Materials durch die Transportrollen verhindert.
Ein abhängiges Ziel ist die Steuerung des Abzugs der Materialbahn von der Materialrolle mit den Transportrollen, um zu vermeiden, daß die Zugkraft der Transportrollen die Schwerkraft der Materialrolle überwinden muß und dabei gewährleistat ist, daß eine bestimmte Länge der Materialbahn von der Materialrolle abgezogen wird.
Noch ein weiteres Ziel besteht darin, die Maschine zu verkürzen und zu vereinfachen, dadurch, daß die offenen Enden der Beutel beider Reihen in einer einzigen Station versiegelt werden, die entlang der Füllinien angeordnet ist, und dadurch, daß die Betätigungsvorrichtung der Siegelvorrichtung in der Station ebenfalls vereinfacht wird.
Die Erfindung umfaßt auch eine neue und verhältnismäßig kompakte Vorrichtung zum Öffnen der Beutelgreifer in einer Fülllinie, unmittelbar vor dem Zeitpunkt, in welchem die Steuerung der Beutel von den Greifern übernommen wird.
Diese und weitere Ziel und Vorteile der Erfindung werden mit der folgenden Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert:
Es Zeigen:
Fig. la, Ib die Ansicht der Aufwärts- und Abwärts-
Transportstrecken der Maschine;
Fig. 2a, 2b eine vergrößerte Ansicht der Transport
station mit einem Schnitt derselben in einer
ersten Lage;
Fig. 3a, 3b die vergrößerte Ansicht der Transport
station mit einem Schnitt derselben in einer zweiten Lage;
Fig. 4a, 4b die vergrößerte Ansicht der Transportstation
und einen Schnitt derselben in einer dritten Lage;
Fig. 5 die vergrößerte Ansicht der Führungsrollen
und der Spannrolle mit Antrieb;
Fig. 6 die vergrößerte Ansicht der Transportrollen
und der Trennvorrichtung;
Fig. 7 den Antrieb des Pendelschlittens;
Fig. 8 den Antrieb der Trennvorrichtung im Schnitt
entlang der Linie 7-7 der Fig. 6;
Fig. 9 den Antrieb der Transportrollen;
Fig. 10 eine Draufsicht auf den Antrieb der
Greif er steuerung;
Fig. 11 die Seitenansicht der Greifersteuerung
teilweise im Schnitt entlang der Linie ii-il der Fig. iO;
Fig. 12 den Schnitt der Greifer steuerung einer
Seite entlang der Linie 12-12 der Fig. 10;
Fig. 13 den Schnitt der Siegelvorrichtung entlang
der Linie 13-13 der Fig. 1;
Fig. 14. 15 die Schnitte der Fig. 13 entlang der Linien
14-14 und 15-15;
Fig. 16 eine Ansicht der Versieglungsvorrichtung;
Fig. 17 die Seitenansicht der Materialrolle mit
Abwi ekel vor ri chtung;
Fig. 18 eine Draufsicht - teilweise im Schnitt -
entlang der Linie 18-18 der Fig. 17.
Die Fig. la, Ib der Zeichnungen zeigen das Ausführungsbeispiel einer Zweireihen-Verpackungsmaschine 20 für die Herstellung, Füllung und Verschließung bzw. Versiegelung von im wesentlichen flachen Beutein 2i aus einem flexiblen Material. Diese Maschine mrd intermittierend angetrieben, so daß das Beutelmaterial und die Beutel Schritt für Schritt durch die Atationen der Maschine transportiert und in diesen Stationen zur Durchführung der Verpackungsoperationen angehalten werden.
Die Maschine 20 umfaßt einen langen Hauptträger oder Rahmen, welcher aus einer Anzahl von Einzelrahmenvorrxchtungen besteht, von denen der größte Teil die Bezugsziffer 25 trägt. An einem Ende eines Einzelrahmens 25 ist eine Materialvorratsrolle 26 gelagert, welche das Materialband 27 der herzustellenden Beutel 21 des Beutelbandes 35 enthält, wobei das Material heiß siegelbar oder verschweißbar ist oder einen derartigen Überzug trägt. Die Materialrolle 26 ist auf dem Rahmen gelagert und auf ihrer
waagerechten Achse rotierbar. Während des Betriebes der Maschine 20 wird das Materialband 27 von der unteren Mantelfläche der Rolle 26 abgezogen und nach oben zur Bildung von drei vertikalenSchleifen umgelenkt, die über drei obere, festgelagerte Führungsrollen und zwei vertikal verschiebba're , unter Federspannung stehende, untere Spann- oder Entlastungsrollen 20 geführt werden. Die Spannrollen 30 entsprechen in ihrer Konstruktion den aus dem US-Patent 3 545 166 bekannten Spannrollen. Sie sind nach unten mit Federn vorgespannt, um die Bandspannung in der Zeit aufrechtzuerhalten, wenn das Band von der Transportrolle 26 nach oben umgelenkt wird und wenn es in Abwärtsrichtung weiter transportiert wird, wobei kurze Bandabschnitte auf den Rollen 29, 30 abgespeichert sind. Mit anderen Worten, die Spannrollen 30 drücken unter dem Einfluß der Federspannung nach unten und schaffen einen Ausgleich bei der Bandabwicklung von der Materialrolle und werden dann nach oben angehoben, wenn das Beutelband in Abwärtsrichtung transportiert wird. Weitere Einzelheiten der Kontruktion und Arbeitsweise der Spannrollen können aus dem genannten Patent entnommen verden.
Nach dem Verlassen der Spannrollen 30 wird das Materialband 27 über einen V-förmigen Bandfalter 31 oder Abstreifer (Fig. la) geführt, welcher bewirkt, daß die Seiten des Bandes aufwärts entlang ner Mittellinie zusammengeführt und gehalten werden, um dadurch ein Beutelband 35 mit nebeneinanderliegenden Seiten zu bilden, die mit der Bodenfalte verbunden sind. Die Seitenstreifen und die Bodenfalte bilden schließlich die Seiten und den Boden der fertigen Beutel 21. Wenn das gefaltete Band periodisch auf dem Band: 31 beim Transport in Abwärtsrichtung verweilt^ werden in einem Abschnitt senkrechte Heiß-Siegelstangen oder - stäbe wirksam, drück. die Felder zusammen und bilden die Verschweißnähte 34 mit längsseitigem Abstand voneinander netlang des Doppelbandes, so daß dieses in einem Band 35 von zusammenhängenden Beuteln verwandelt wird, deren offene Enden nach oben gerichtet sind. Das Beutelbanu läuft intermittierend weiter über eine horizontale Förderstrecke an dem Trennmesser 36 vorbei, das in Abwärtsrichtung hinter der Heiß-Siegelvorrichtung angeordnet ist. Das Trennmesser 36 ist periodisch arbeitend, um jeweils die vordersten Beutel 21 vom Beutelband 35 in der Mitte der Schweißnaht 34 abzutrennen. Der Transport des Materialbandes 27 über den
Bandfalter 31 und den weiteren Transport des gefalteten Bandes an der Heiß-Siegel- oder Verschweißeinrichtung 33 sowie am Trennmesser 36 vorbei wird von einem aufrecht stehenden Transport rollenpaar ausgeführt, das in Aufwärtsrichtung hinter dem Trennmesser angeordnet ist, und dessen Rollen auf gegenüberliegenden Seiten an das Beutelband 35 angreifen. Das Transportrollenpaar 37 wird intermittierend angetrieben und bewirkt einen Schrittfür-Schritt-Vorschub des gefalteten Maierialbandes 27 und des Beutelbandes 35.
Die von dem Beutelband 35 abgetrennten Beutel 21 werden abwechselnd in zwei mit seitlichem Abstand nebeneinander verlaufenden Reihen den vorderen und hinteren horizontal mit Abstand angeordneten Aufnahmestationen 39,40 zugeführt, die unmittelbar in Abwärtsrichtung hinter dem Trennmesser 36 angeordnet sind (Fig. 4b). Danach werden die Beutelreihen intermittierend mit Schritt ab st and an der in Abwärtsrichtung angeordneten Füllstation 41 (Fig. Ib) vorbeigeführt, wo Füllvorrichtungen über jeder Beutelreihe vorgesehen sind und die einzelnen Beutel mit Produkten füllen. Anschließend gelangen die Beutel in
eine Verschließ- oder Siegelstation 43, welche die Beutel aufnimmt und ihre oberen Enden verschweißt.
Für den Weitertransport der abgetrennten Beutel 21 ist eine Endios-Kette 44 in einer horizontalen Ebene gelagert und um ein in Abwärtsrichtung antreibendes Kettenrad 45 und ein Paar aufwärts antreibende Kettenräder 46 und 47 gelegt (Fig. la, Ib und 10), die sämtlich in dem Rahmen 25 gelagert bzw. von dem Rahmen getragen werden und auf senkrechten Wellen rotieren, wobei die Welle des Führungskettenrades 46 unmittelbar hinter der hinteren Aufnahmestation 46 gelagert ist. Auch die Kette wird schrittweise mittels eines Malteser-Kreuzes 49 angetrieben (Fig. Ib), das mit seiner Welle 50 in Rotation versetzt wird, welche kontinuierlich von dem Hauptmotor 51 angetrieben wird, wobei die Welle 50 sich entlang der Mittellinien der Maschine 20 von· einem Punkt, der in der Nähe des Abwärtsendes der Kette liegt, bis zu einem Punkt in der Nähe des Bahnenfalters 31 erstreckt. Die Mittellinie der Maschine liegt in der gleichen vertikalen Ebene wie der Weg bzw. die Strecke, auf welcher das Beutelband 35 geführt wird, wenn es durch die Verschweißstation 33 läuft.
Die Tr ansportkette 44 ist mit einer Reihe von mit Abstand angeordneten vorderen und hinteren Greifern 53, 54 versehen, welche die Beutel 21 für den schrittweisen Transport erfassen. Wie aus den Fig. 2a, 10 und 11 zu ersehen ist, sind die vorderen und hinteren Greifer 53, 54 auf einem gemeinsamen U-förmigen Träger 55 angeordnet, der an der Kette bzw. einem Kettenglied befestigt ist. Jeder Greifer 53,
54 besteht aus einer fest mit den Enden des U-förmigen Trägers
55 verbundenen Backenleiste 56 und den in der Nähe derEnden an der Backenleiste mit einem Schenkel festgelegten Federklammer 57, deren frei e , aufgebogene Enden unter Spannung an der Backenleiste 56 anliegen und mit einem von den Klammern 57 umfaßten Hebel 59 geöffnet werden, wenn dieser in die Öffnungslage geschwenkt wird. Die hintereinander angeordneten vorderen und Hinteren Gr eifer 53 und 54 verweilen nacheinander in der vorderen und hinteren Aufnahmestation 39, 40, um die abgetrennten Beutel zu ergreifen bzw. zu übernehmen, wobei in diesen Stationen die Federklammern 57 jedes Greifers 53, auf den entgegengesetzten Seiten der längsseitigen Mittellinie der Maschine gleichmäßig weit geöffnet werden.
Die beschriebene Verpackungsmaschine 20 wird deshalb Zweireihen-Maschine genannt, weil die Transportkette 44 die Beutel 23 in zwei nebeneinander liegenden Reihen transportiert, wenn die Beutel gefüllt und ihre oberen Enden verschlossen sind. Die Fülloperation verläuft wesentlich langsamer als die Beutelherstellungsoperation. Deshalb kann auch die Kette 44 die Beutel 22 den Füllvorrichtungen 41 mit einer relativ niedrigen Geschwindigkeit im Vergleich zur Geschwindigkeit der Beutelbahn 35 auf dem Streckenabschnitt der Verschweiß- und Trennmesser-Vorrichtung 33 und 36 zuführen. Auf diesem Abschnitt wird die Beutelbahn 35 mit einer Geschwindigkeit transportiert, bei welcher insgesamt 200 Beutel pro Minute in die Aufnahmestationen 39 und 40 gelangen. Die Geschwindigkeit der Transportkette 44 ist so ausgelegt, daß sie in der Lage ist, 100 Beutel pro Minute von jeder Aufnahmestation hinter der Füllvorrichtungen abzutransportieren. Da jedoch die Beutel in zwei Reihen hinter zwei Füllvorrichtungen abtransportiert werden, schafft die Kette den Abtransport aller den Aufnahmestationen zugeordneten Beutel, so daß der Gesamtausstoß der Maschine 200 Beutel pro Minute beträgt. Eine Zweireihen-Maschine des beschriebenen
Typs kann im wesentlichen den gleichen Gesamtausstoß wie zwei getrennte Einreihen-Maschinen liefern, obwohl sie eine kleinere Bodenfläche benötigt, die Bedienung entlastet Und einfacher in der Konstruktion ist, weil sie nur mit einer Beutelherstellungsstrecke arbeitet.
Die Hin- und Herbewegung (Aufpendelung) der Beutelbahn
Das Hauptziel der Erfindung isi darauf gerichtet, eine neue, verbesserte Zweireihen-Verpackungsmaschine 20 vorzusehen, in welcher das vordere Ende dei- Beutelbahn 35 der zusammenhängenden Beutel 21 mechanisch rückwärts und vorwärts zwischen der vorderen und der hinteren Aufnahmestation 39, 40 bewegt wird, wobei die Beutel senkrecht mit den Greifern 53, 54 in den Aufnahmestationen erfaßt werden, bevor ihre Abtrennung von der Bahn erfolgt. Durch Übernahme der Beutel und deren Steuerung mit den Greifern vor der Abtrennung vom Band besteht eine geringere Gefahr, daß die Beutel abfallen, als dies bei verschiedenen anderen Zweireihen-Maschinen der Fall ist,
bei welchen die Beutel in einer
abgetrennt und dann in zwei Reihen mit Hilfe einer getrennten hin- und herbewegten Übertragungseinrichtung aufgeteilt werden. Die Notwendigkeit zur Benutzung einer solchen Vorrichtung entfällt bei der Maschine nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel.
Zur Durchführung des Hin- und Hertransportes des Beutelbandes 35 zwischen den Aufnahmestationen 39, 40 sind das Trennmesser 36 und die Transportrollen 37 in einem horizontal verschiebbaren Schlitten 60 (Fig. 2a3 2b) angeordnet, der quer zur Bandtransportrichtung vorwärts und rückwärts bewegt werden kann. Wenn der Schlitten 60 von hinten nach vorn bewegt wird, nehmen die später angetriebenen Transportrollen 37 das vordere Ende des Beutelbandes 35 mit nach vorn, relativ zur Haupttransportlinie des Bandes, während gleichzeitig der Rollenantrieb wirksam wird und das hintere Ende des vordersten Beutels 21 dem Trennmesser 36 zuführt. Wenn der Schlitten 60 seine vorderste Lage erreicht hat, wird, das Vorderende
des vordersten ßeuieis dem Gxeifer 53 übergeben und von diesem während der Transportverzögerung in der Aufnahmestation 39 erfaßt. Auch der Antrieb der Transportrollen 37 ist unwirksam, während der Schlitten 60 in seiner vordersten Lage verharrt. Nur das Trennmesser 36 wird in dieser Verzögerungsperiode wirksam und trennt den ersten Beutel des Beutelbandes 35 von der Bahm ab. Danach beginnt der Schlitten 60, sich rückwärts bzw. nach hinten zu bewegen, und die Transportrollen nehmen dabei ebenfalls das vordere Ende der Beutelbahn mit zurück, bis es wieder mit der hinteren Beutelbahn auf der Mittellinie der Maschine fluchtend ausgerichtet ist (Fig. 3a, 3b). Der Schlitten 60 wird dann weiter in der gleichen Richtung verschoben und erreicht seine vorgesehene hinterste Lage (Fig. 4a, 4b).
Während der Verschiebung von vorn nach hinten werden die Transportrollen 37 angetrieben und bringen dabei den vordersten Beutel 21 mit seiner hinteren Schweißnaht zur Abtrennung an das Trennmesser 36. Die. vordere Seite des Beutels läuft dabei in den geöffneten hinteren Gr eifer 54 der hinteren Aufnahmestation 40 ein. Wenn dann der Schlitten 60 seine.hintere
Endlage erreicht hat und in dieser Lage verharrt, wird die Rotation der Transport rollen 37 unterbrochen, der Beutel 21 wird vom Greifer 54 erfaßt und das Trennmesser 36 trennt den Beutel vom Beutelband 35 ab. Der Schlitten 60 bewegt sich anschließend wieder von hinten nach vorn und während dieser Bewegung wird die Kette 44 um einen Schritt vorgezogen, so daß der beladene Greifer aus der Aufnahmestation herausgeführt wird. Gleichzeitig wird das leere Greiferpaar in die Aufnahmestation eingeführt, um mit der Aufnahme eines weiteren Beutels durch die vordere Aufnahmestation zu beginnen.
Bei einem jeden Kettenvorschub wird dabei das Vorderende des Beutelbandes in einem Zyklus rückwärts und vorwärts bewegt und um zwei Schritte vorgezogen, so daß die vorderen Beutel abwechselnd den vorderen und danach den hinteren Greifern zugeführt und in zwei Reihen eingeteilt werden. Die Abtrennung der Beutel vom Beutelband erfolgt unmittelbar nach dem Erjreifen durch den Greifer. Die senkrechte Steuerung der Beutel wird in der gesamten Zeit aufrechterhalten und die Transportrollen 37 werden zur Ausführung der Pendelbewegung bei der Einteilung der Beutel in zwei Reihen ausgenutzt.
Wie die Fig. 2a zeigt, ist der Schlitten 60 für die Vor- und Rückwärtsbewegung mit einem Gleitstangenpaar 61 versehen, das in den vom Rahmen 25 getragenen Büchsen 63 gleitet. Für die Ausführung der Verschiebung des Schlittens 60 nach vorn und nach hinten ist ein senkrechter Hebel 64 vorgesehen, der mit seinem unteren Ende auf dem in den Maschinenrahmen eingesetzten Achsstift schwenkbar ist. Sein oberes Ende ist mit Hilfe einer justierbaren Kopplungsstange 66 mit dem Schlitten 60 verbunden. Eine an der Kopplungsstange 66 zwischen ihren Enden befestigte Folgerolle 67 greift in eine Nutstrecke
in
69 ein, die/einer Seite der Nockenscheibe 70 ausgebildet ist. Die Nockenscheibe 70 ist drehbar mit der Welle 50 gelagert. Wenn die Nockenscheibe 70 angetrieben wird, bewegt sich der Hebel 64 auf seinem Schwenkpunkt 65 zuerst in einer und dann in der anderen Richtung, wobei über die Kopplungsstange 66 der Schlitten 60 mitgenommen wird (Fig. 7, 8).
Trennmesser -Antrieb
Das Trennmesser 36 ist in der Nähe des Endes der Abwärtsrichtung auf dem Schlitten 60 angeordnet und besteht aus einer
bewegbaren Schneide 73 und einer ortsfest angeordneten Schneide 74, von denen jede auf einer Seite des Beutelbandes 35 gehalten wird. Die ortsfeste Schneide ist fest mit dem Schlitten 60 verbunden, während die verschiebbare Schneide 73 von dem oberen Ende eines Schwenkarmes 75 getragen wird. Sie wird mit diesem Arm gegen die feste Schneide geführt, um jeweils den vordersten Beutel 21 vom Beutel band 35 abzutrennen und danach dem Beutelband den Durchgang zwischen den Klingen freizugeben. Der Schwenkarm 75 ist schwenkbar mit einem Ende zwischen der Welle 50 und den senkrecht hierzu verlaufenden Gleitstangen 61 des Schlittens 60 an einem am Schütten befestigten Halteteil auf dem Achsstift 76 gelagert. Sein vom Schwenkpunkt nach unten verlängertes Ende tragt eine Folgerolle 77 und ist mit einer Feder 78 gegen die Nockenscheibe 79 auf der Welle 50 vorgespannt. Die Feder 78 stützt sich dabei mit ihrem oberen Ende an einen am Arm 75 ausgebildeten Ansatz ab und wird von eineminjeinem Schlittenteil angeordneten Bolzen justierbar getragen. Vorteilhaft erweise ist die Nockenscheibe 79 mit einem Profil ausgestattet, das
nicht nur eine Verschwenkung der Schneide 73 mit dem Schwenkarm 75 nach hinten und nach vorn in der Zeit gestattet, wenn der Schlitten die entsprechenden Endlagen erreicht hat, sondern daß auch über die Nockenfolgerolle 77 der Schwenkarm 75 ständig bei seiner Pendelbewegung gehalten und geführt wird. Die Folgerolle 77 gleitet auf der Nockenscheibe 79, wenn der Schlitten 60 rückwärts und vorwärts verschoben wird und die Scheibe 79 rotiert, um periodisch die schwenkbare Schneide 73 zu betätigen (Fig. 7, 8).
Transportrc Ilen-Antrieb
Der Antrieb bzw. die zyklische Rotation der Transportrollen 37 wird von der Welle 50 abgeleitet. Zu diesem Zweck ist eine Antriebskette 80 vorgesehen, die ein auf der Welle 50 angeordnetes Kettenrad mit dem aus einem rechteckigen Getriebekasten 81 vorstehenden Kettenrad verbindet. Der Antrieb wird auf die Ausgangswelle 83 des Getriebekastens 81 übertragen, wobei über die Kettenräder und den vom Maschinenrahmen 25 getragenen Getriebekasten eine Drehzahlübersetzung von 1:2 vorgesehen ist.
Auf die Welle 83 ist fest der einstellbare Kurbelarm 84 aufgezogen, welcher einen zweiten Kurbelarm 88 über einen Pleuel 85 betätigt, welcher mit den Enden der genannten Kurbelarme gelenkig verbunden ist. Der zweite Kurbelarm 88 sitzt dabei fest auf der waagerechten Welle 87 einer Eirweg-Kupplung 86. Das andere Ende der Welle 87 ist, wie mit 90 in Fig. 9 gezeigt, axial geriffelt und teleskopartig verschiebbar, aber nicht rotierbar in eine im Inneren axial geriffelte Hülse 91 eingesetzt, die im Schlitten 60 befestigt ist. Über die Hülse 91 werden die Transportrollen 37 angetrieben, wobei das auf der Welle einer Transportrolle 37 angeordnete Kegelrad 93 mit einem entsprechenden auf der Hülse 91 angeordneten Kegelrad zusammenwirkt. Die Tr ansportroUe 37 wird also über ein Kegelrad 93 innerhalb des Schlittens 60 mit Hilfe der Nut- oder Riffelverbindung zwischen der Welle 87 und der Hülse 91 angetrieben, wobei die Hülse relativ zur Welle während der Rückwärts- und Vorwärtsbewegung des Schlittens ineinander geschoben wird und so eine kraftschlüssigtr Verbindung zwischen der Welle 87 und der Transportrolle 37 aufrechterhalten wird. Die zweite Transportrolle bzw. deren Achse wird über eine Zahnradkupplung von der ersten Transportrolle angetrieben.
Der von der Kurbel 84 bzw. ihres K'irhply.apfnn.q auszuführende Kreis ist so eingestellt, daß der Bewegung des Pleuel 85 in der Wirkrichtung, wenn die Welle 87 in einer Richtung gedreht wird, und die Kupplung angezogen ist, die Transportrolle 37 angetrieben wird, im wesentlichen so lange, daß das Beutelband 35 um eine Länge vorgezogen wird, die etwas größer ist als es notwendig wäre, um das Band um eine Lange vorzuziehen, die gleich der Breite eines Beutels 21 ist.
Am Ende eines jeden Schrittes wird das Beutelband 35 von einem elektrischen Auge 94 abgetastet, das an der Transportstrecke angeordnet ist und auf Markenschilder anspricht, die auf die Beutelbahn mit gleichem Abstand aufgedruckt sind, wobei dieser Abstand einer Beutelbreite entspricht. Bei der Abtastung eines Markenschildes wird durch das elektrische Auge 94 ein Signal erzeugt, welches dis auf der Welle 87 angeordnete elektrische Bremse 96 auslöst und so die Rotation der Transportrollen 37 genau zu dem Zeitpunkt abstoppt, wenn die Beutelbahn 35 um eine Länge transportiert worden ist, die der Breite eines Beutels 21 entspricht. Wenn die elektrische Bremse 96 wirksam wird, ist die Kupplung 86 nicht fest angezogen und der Pleuel 85
kann seinen Wirkhub beenden. Wenn dann der Pleuel in seinem unwirksamen Hub eintritt, also zurückläuft, trennt die Kupplung automatisch die angetriebene Welle ab, so daß eine Rückwärtsdrehung der Tran sport rollen vermieden wird. Mit einer geeigneten elektrischen Schaltung (nicht dargestellt) wird die elektrische Bremse 96 automatisch genau zu dem Zeitpunkt geöffnet, wenn'die Transportröllen 37 wieder eingeschaltet werden müssen, um den folgenden Schritt einzuleiten.
Es sind auch andere Gleitnut verbindungen bekannt (US-Patent 3 500 726), die für die Verbindung der Welle 87 über die Hülse 98 mit den angetriebenen Transportrollen verwendet werden können. Zum Verständnis der Funktion dieser Verbindung sei bemerkt, daß die Transportrollen 37 periodisch angetrieben werden, im wesentlichen so lange, bis das Beutelband 35 um eine Länge vorgezogen ist, welche der Breite eines jeden Beutels 21 entspricht. Danach wird der Transport für die Dauer der Versiegelung oder Verschweißung der beiden Materialbandseiten d. h. für die Dauer der Arbeit der Schweißbacken 33 und des Trennmessers 36 unterbrochen. Es handelt sich also um einen zweistufigen Unterbrechungszyklus innerhalb einer Umdrehung der Antriebswelle 50.
'"'63
Verhinderung der ijeuteibahnspannung
Bevor die Beutelbahn 35 in die Transportrollen 37 einläuft, durchläuft sie ein Paar senkrecht angeordneter Führungsrollen 97, 98 (Fig. 2a, 2b, 5), die in dem ortsfesten Maschinenrahmen unmittelbar aufwärts hinter dem Schlitten 60 befestigt sind. Während der Pendelbewegung der Beutelbahn 35 zwischen den Aufnahmestationen 39 und 40 durch die Transport rollen 37 verringert sich der horizontal-lineare Abstand zwischen den Trans= port rollen und den Führungsrolle, v/eil die Tran sport rollen die Aufnahmestationen abwechselnd verlassen und sich der Mittellinie der Maschine 20 (vgl. Fig. 2a und 3b) nähern. Die Mittellinie der Maschine ist durch das nichtbeeinflußte Spurende des Beutelbandes 35 gekennzeichnet, wie bereits ausgeführt worden ist. Deshalb erhöht sich der horizontale lineare Abstand zwischen den Transportrollen und den Führungsrollen, weil die Transportrollen beim Pendeln des Schlittens 60 von der Mittellinie abweichen und sich der gegenüberliegenden Aufnahmestation nähern (vgl. Fig. 3b und 4b).
Urn die Entstehung von Beuielbanderschiaffungen zu verhindern, wenn der lineare Abstand zwischen den Führungsrollen 97, 98 und den Transportrollen 37 sich verändert, ist eine neuartige schwenkbare Spannrolle 99 vorgesehen, welche während der Pendelbewegung der Transportrollen an das Beutelband angeschwenkt und von diesem abgezogen wird und so spannend und nachfolgend entlastend wirkt, wenn die Transportrollen sich der Mittellinie und darauf den Aufnahmestationen 39, 40 nähern. Wie die Fig. 5 zeigt, ist die Spannrolle 99 auf der gleichen Seite der Beutelbahn 3T> angeordnet wie die Führungsrolle 97, während sie auf einen Bandabschnitt einwirkt, der in der Mitte zwischen den auf der anderen Seite angeordneten Rollen 98 und 100 liegt. Während die Rolle 98 zu dem Führungsrollenpaar 97-98 gehört, handelt es sich bei der Rolle 100, die ebenfalls im Maschinenrahmen rotierbar gelagert ist, um eine senkrechtstehende Gegenrolle. Die Spannrolle 99 wird am oberen und unteren Ende mit einem L-iörmigen Schwenkhebel 101 gehalten. Die Verschwenkung erfolgt mit dem Achsstift 103, der in einem Ansatz der gleichen Halter eingesetzt ist, wie die Führungsrollen 97, 98.
Die Verschwenkung der L-förmigen Hebel 101 und damit der Rolle 99 steuert die Nockenscheibe 105 auf der Welle 50. Dabei wirkt die Nockenscheibe 105 mit der Folgerolle 106 des Armes 107 zusammen, der den Achsstift 103 oberhalb des am Maschinenrahmen 25 ausgebildeten Lagerstückes 104 beeinflußbar fest umspannt. Oberhalb des Armes 107 ist auf dem Achsstift 103 mit einem Winkel verhältnis von 90 ein zweiter Arm 110 fest angeordnet. Über diesen zweiten Arm 110 wird die am Ende des ersten Armes 107 angeordnete Folgerolle 106 an dem Umfang der Nockenscheibe 105 gehalten. Wenn die Nockenscheibe 105 rotiert, wird der Achsstift 104 hin und her in den Lagern geschwenkt, wobei die Spannrolle 99 gegen die Beutelbahn zwischen den Führungsrollen 98, 100 gedrückt und abgezogen wird.
Während der Rotation der Tr an sport rollen 37 und der Verschwenkung der Beutelbahn von der vorderen Aufnahmestation 39 zur Mittellinie der Maschine 20 wird die Spannrolle 99 graduell gegen und zwischen die Rollen 98-100 verschwenkt und wirkt mit einer Spannung oder einem Druck auf die Beutelbahn ein, so daß ein Teil dieser Bahn zwischen den Rollen ausgeschwenkt
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und gespeichert wird (Fig. 3a, 3b). Es ergibt sich eine Ausbiegung des Bandes aus der Geraden, wodurch ein Zusammenschieben des Beutelbandes zwischen den beiden Transportrollen 97, 98 vermieden wird dadurch, daß die Gerade der Beutelbahn bei der Rückkehr der Tranr.portrollen 37 zur Mittellinie auf dem Streckenabschnitt zwischen den Führungsrollen 97, 98 und den Transportrollen verkürzt wird. Wenn die Transportrollen 37 zur Mittellinie zurück zur hinteren Aufnahmestation 40 bewegt werden und diese Station erreichen, wird die Spannrolle 99 graduell von den Führungsrollen 98-100 abgehoben und übt keine Spannung auf das Beutelband mehr aus, so daß die zwischen den Rollen 98-100 gespeicherte Beutelbahnstrecke freigegeben und mit den Transportrollen abgezogen wird, weil sich nun die Gerade der Beu.elbahn auf dem Abschnitt zwischen den Transportrollen 37 und den Führungsrollen 97, 98 wieder verlängert hat. Während des Pendeins in entgegengesetzter Richtung d.h. von der Aufnahmestation 40 zur Aufnahmestation 39 erfolgt dann wieder eine Spannung des Beutelbandes mit der Spannrolle 99 in der oben dargestellten Weise.
Daraus ist zu ersehen, daß die Spannrolle 99 im zeitlichen Verhältnis zu dem Pendeln der Transportrollen 37 zum Beutelband und von diesem ab verschwenkt wird und jederzeit unabhängig von dem Abstand zwischen den Führungsrollen 97, und den Transportrollen 37 das Beutelband gespannt hält. Dadurch wird eine Verringerung der ruckartigen Stöße auf das Beutelband vermieden und gleichmäßiger Transport erreicht; auch eine geringere Spannung wirkt auf das Band ein, wenn die Transportrollen nach Verzögerungsperioden wieder anlaufen.
Beuteloffenhalter
Beim Vorziehen der Beutel an die Füll einrichtungen 41 durch die Transportkette 44 wird das obere Ende der Beutelbahnseiten gespreizt mit länglichen Offenhalt er stangen 115 auf Abstand und damit offen gehalten, bevor noch eine Ausweitung der Öffnung vor dem Füllen erfolgt. Wie die Fig. la zeigt, ist über jeder Beutelreihe eine Offenhalterstange 115 angeordnet. Die Offenhalter 115 sind am Maschinenrahmen 25 befestigt und erstrecken sich von Punkten in der Nähe der Aufnahmestationen 39 und 40 bis
zu Punkten kurz vor den Fülleinrichtungen 41. Nach einem anderen erfindungsgemäßen Vorschlag sind auf dem verschiebbaren Schlitten 60 Vorrichtungen zum Öffnen bzw. Offenhalten der Beutelseiten und zur Führung der Beutel in der Zeit vorgesehen, bevor diese von der Beutelbahn 35 abgetrennt werden^ Diese Vorrichtungen bestehen aus den vor der Trennstation 36 angeordneten, in Abwärtsrichtung wirkenden Offenhaltern 116 und den nach abwärts wirkenden Offenhaltern 117, die auf entgegengesetzten Seiten eines sog. "fliegenden Offenhalters" 118 angeordnet sind. Alle Offenhalter 116 - 118 sind auf dem Schlitten 60 befestigt und mit diesem verschiebbar. Sie werden wirksam, wenn die Beutel 21 der Beutelbahn 35 hin- und zurückpendeln.
Der in Aufwärtsrichtung angeordnete Offenhalter 116 hat die Form einer dünnen Stange und ist zwischen den Transport rollen 37 und dem Trennmesser 36 angeordnet. Er wird von der senkrecht in dem Schlitten 60 eingesetzten Stange 119 verstellbar getragen. Wenn die Beutelbahn 35 mit den Transportrollen 37 vorgezogen wird, laufen die oberen Enden der Beutelseiten
in die Stangen ein, so daß sie mit dem in Aufwärts richtung angeordneten Offenhalter auseinandergehalten bzw. gespreizt werden. Daraufhin gelangt das offengehaltene Beutelende in den Bereich des fliegenden Offenhalt er st eil 118, welcher ein L-förmig ausgebildetes Glied darstellt, dessen unterer waagerechter Schenkel in gleicher Höhe mit dem Aufwärts-Offenhalter 116 angeordnet und ausgerichtet ist und auch zwischen die oberen offenen Beutelseiten gerichtet ist. Normalerweise ist der fliegende Offenhalter 118 zwischen der festen und der verschiebbaren Trennmesserschneide 73 und 74 angeordnet. Wenn die verschiebbare Schneide 73 gegen die feste Schneide 74 bewegt wird, um den vordersten Beutel der Beutelbahn abzutrennen, wird der fliegende Offenhalter augenblicklich seitwärts abgezogen, um den Weg der Schneide 73 freizugeben (Fig. 2a, 4a_). Unmittelbar danach, wenn die Schneide 73 wieder:ihre unwirksame Lage zurückbewegt wird, erfolgt auch die Rückschwenkung des fliegenden Offenhalters in seine mit Fig. 3a gezeigte Ausgangsposition.
Die verscnwenKung aes !liegenden isiieümäiier-ä üö eriüigi mit Hilfe eines senkrechten Armes 120, der schwenkbar auf dem Schlitten 60 angeordnet ist und mit seinem unteren Ende den Offenhalter trägt. Wie die Fig. 3a zeigt, ist das obere Ende des Armes 112 auf dem Achsstift 121 schwenkbar angeordnet, "welcher rotierbar von dem Block 123 getragen wird, der auf der senkrechten Stange 124 des Schlittens 60 verstellbar ist. Mit einer Feder 125, die zwischen dem Arm 120 und dem Block 123 angeordnet ist, wird der fliegende Offenhalter 118 in der eingeschwenkten Wirklage gehalten. Die Ausschwenkung erfolgt mittelts eines Armes 126, der senkrecht quer zpr Transport richtung des Beutelbandes 35 angeordnet ist und den fliegenden Offenhalter in dem Beutelbahnweg hält. Der Schwenkarm 126 ist in einer waagerechten Konsole 127 angeordnet, die von einer senkrechten Stange 129 des Rahmens 25 getragen wird. Wenn der Schlitten hin- und herpendelt, so läuft die Folgerolle 130 am Arm 120 an einer an dem Schwenkarm 126 ausgebildeten Nockenfläche entlang und immer dann, wenn der Schlitten eine seiner Endverschiebungslagen erreicht, läuft die Folgerolle 130 auf ein Paar nach unten gerichteter Nocken 131 auf (Fig. 2a, 4a). Die Zusammenwirkung zwischen Folgerolle 130 und dem Nocken 131
bewirkt, daß der Arm 120 mit dem fliegenden Offenhalter 118 auf dem Achsstift 121 verschwenkt und dabei der Verschiebungsweg der Schneide 73 freigegeben wird, in einem Zeitpunkt, wenn diese Schneide gegen die feststehende Schneide 74 während der Verharrung des Schlittens 60 verschoben wird. Eei der einsetzenden Bewegung des Schlittens 60 in die entgegengesetzte Richtung gleitet die Folgerolle 130 von den Nocken 131 ab auf einen Nockenabschnitt 133, der zwischen den Nocken 131 auf dem Endteil des Armes 126 ausgebildet ist. Dabei wird die Kraft der Feder 125 wirksam, die nun den Arm 120 mit dem fliegenden Offenhalter 118 nach unten, d.h. in die Wirklage bringt. Die Verschwenkung dauert so lange, bis die Folgerolle 130 mit der entgegengesetzten Nocke 131 in Kontakt kommt.
Bei der Aufwärtsbewegung des Schwenkarmes 120 wird der fliegende Offenhalter 118 nicht vollständig aus den offenen Enden der Beutel des Beutelbandes herausgezogen. Um zu ermöglichen, daß der fliegende Offenhalter teilweise aus den Beutelenden herausgezogen wird, während diese kurz dahinter mit dem
Offenhalter 116 offen gehalten werden, ist das Vorderende des
ictütcron nach unten abgebogen ("Pi rj. 2a).
Nach dem Abzug eines Beutels 21 aus dem fliegenden Ofienhalter 118 und vor der Abtrennung von der Beutelbahn 35 wird jeder vorderste Beutel mit seinem oberen offenen Ende in einen Offenhalter 117 der Abwärtsrichtung (Fig. 3a) hineingezogen, der an den fliegenden Offenhalter 118 angrenzt un_jd mit diesem fluchtet. Dieser Offenhalter 117 wird von dem unten π Ende einer Stange 135 getragen, deren oberes Ende in dem Block 123 eingesetzt ist. Wenn der Schlitten 60 das Ende seines Vorwärtsvorschubs erreicht, fluchtet dor Offenhalter 117 mit dem vordersten Offenhalter 115 und leitet den Beutel in den ortsfesten Offenhalter, wenn der Beutel von dem Greifer 53 freigegeben wird.
Nach dem Abtrennen eines Beutels 21 vom Beutelband, wenn der Schlitten von vorn nach hinten bewegt wird, verschwenkt der Offenhalter 117 einfach die Seiten des im Greifer befindlichen Beutels um einen kleinen Betrag, gleitet aus der Öffnung seitlich zwischen den Seiten der Beutel heraus und bewegt sich mit dem Schlitten rückwärts und wird mit dem hinteren festen Offenhalt ρ r
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115, wie in Fig. 4a gezeigt, ausgerichtet. Die in Abwärtsrichtung angeordneten Offenlialter führen nun den nächsten vordersten Beutel in den hinteren festen Offenhalter ein, bevor dieser von der Beutelbahn abgetrennt wird.
Daraus ergibt sich, daß die Offenhalter 116 bis 118 mit dem Schlitten 60 vor- und rückwärts bewegt werden und mit den festen Offenhaltern 115 zusammenwirken, um die Seiten der Beutel 21 am offenen Ende getrennt zu halten, in der Zeit, wenn die Beutelbahn bzw. die einzelnen Beutel die Transportrollen 37 verlassen, bis kurz vor dem Zeitpunkt, wo ihre Füllung in den Füll Stationen erfolgt. Die in Aufwärtsrichtung angeordneten Offenhalter beginnen mit der Offenhaltung d. h. mit dem Auseinanderhalten der offenen Beutelseiten, der fliegende Offenhalter 118 setzt die Offenhaltung zwischen den Schneiden 73, 74 der Trennstation 36 fort und die in Abwärtsrichtung vorgesehenen Offenhalter 117 sorgen für die Einführung der Beutel in die festen Offenhalter 115.
Greifersteuerung
Nach dem Schließen der in den Aufnahmestationen 39, 40 angeordneten Greiferpaare 53, 54 erfolgt ihre erneute Öffnung zur Ergreifung eines weiteren, von der Beutelbahn 35 in der Trennstation 36 abgetrennten Beutels 21 und nachfolgend ihre erneute Schließung. Die Öffnung und Schließung erfolgt durch vordere und hintere Steuervorrichtung 139, 140 in den entsprechenden Aufnahmestationen 39, 40. Diese Vorrichtungen sind so aufgebaut, daß sie die Öffnungshebel 59 de.c Greifer betätigen, wenn diese sich in Ruhestellung befinden. Wie aus Fig. 11 zu ersehen ist, handelt es sich bei den Steuervorrichtungen um senkrechte Betätigungsstangen 141, die etwa in der Mitte mit einem auf den Zapfen 144 schwenkbaren Halter 143 so gehalten werden, daß die in ihre oberen Enden justierbar eingeschraubten Anschlagbolzen 149 auf die in den Greifern 53, 54 bzw. zwischen deren Federklammern 57 angeordneten Öffnungshebel 59 einwirken können.
Die Verschwenkung der Betätigungsstangen 141 auf dem Zapfen 144 erfolgt mit Hilfe von Folgerollen 145 (Fig. la), die am unteren
Ende der Stangen 141 befestigt sind. Diese Rollen wirken mit den Umfangen der Nocken scheiben 146 zusammen und werden an diesen mit der Feder 147 gehalten, die zwischen die beiden Stangen 141 gespannt ist. Wenn die Nockenscheiben 146 rotieren, steuert die Folgerolle 145 am Umfang der Scheiben.die Stangen 141 so, daß deren Anschlagbolzen in Richtung der Greifer 53, 54 und zurück bewegt werden, wenn diese in den Aufnahmestationen 39, 40 sich in Ruhestellung befinden. Beim Ausschwenken der Stangen an die Greifer treffen die im oberen Ende eingesetzten Anschlagbolzen 149 auf die Zungen 150 der Öffnungshebel 59 auf, so daß diese auf ihrer Längsachse gedreht werden und mit ihrer Breite die elastischen Federklammern 57 von deren fester Basis 56 abheben und damit die Greifer öffnen. Werden danach die Anschlagbolzen 149 von den Zungen abgezogen, so drücken die Federklammern 57 die Öffnungshebel 59 wieder in ihre Ausgangslage und ergreifen dabei einen neu eingeführten Beutel 21, der gegen die feste Federklammerbasis 56 gedrückt und festgeklemmt wird. In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist ein Merkmal der Greiferbetätigung dadurch gekennzeichnet, daß die Stange 141 der hinteren Steuervorrichtung 140 durch die Öffnung 151 in dem Führungskettenrad 46 hindurchgeführt
ist (Fig. la, 11, 12), so daß diese Stange 141 zum und vom Greifer 54 ab verschwenkt werden kann, wenn letzterer sich in Ruhestellung in der hinteren Aufnahmestation iO befindet, und unabhängig davon, daß dieses Zahnrad direkt in der axialen Verlängerung des Greife-rs liegt. Wie die Fig. 11 zeigt, verläuft die Öffnung 151 vertikal durch das Zahnrad 46 und ist in diesem. zentral angeordnet. Eingesetzt in die Öffnung ist noch ein Lager 153, welches das Zahnrad 46 rotierbar auf dem Hohlwellenstumpf 154 hält, der in dem Maschinenrahmen 25 eingesetzt und mit dem Bolzen 155 befestigt ist. Dabei ist die Oberfläche des Zahnrades zur Aufnahme des Flansches 157 des Hohlwellenstumpfes 154 aufgebohrt. Zwischen dem Maschinenrahmen 25 und der Kettenradunterseite sindUnterlegscheiben 159 ebenso vorgesehen wie zwischen der Unterseite des Flansches 157 und dem Boden der Aufbohrung 156, wodurch ein vertikales Lager für das Kettenrad 46 auf dem Hohlwellenstumpf 154 hergestellt ist.
In dem Hohlwellenstumpf 154 ist eine exzentrische ovale Öffnung 160 ausgebildet (Fig. 10, 11, 12), durch welche die Betätigungsstange 141 der Greifersteuerung 143 geführt ist. Der Anschlagbolzenai der Stange 141 ist hier als Winkelstück 149 ausgebildet und auf das Stirnendt
der Stange mit der Schraube 161 aufgeschraubt. Der eine Schenkel des Winkelstückes, der auf der Stange aufliegt, ist mit einem Schlitz 163 versehen, so daß eine Justierung des Winkelstückes möglich ist. Eine U-förmige Flatte 164 mit Schlitzen in den Schenkeln liegt über der Öffnung 160 und dem Flansch 157 des Hohlwellenstumpfes 154 und wird mit den Bolzen 155 gehalten, so daß sie in der Lsge ist, das hintere Ende des Trägers 55 der Greifer 53 , 54 festzuhalten, wenn die Steuervorrichtung 139 des vorderen Greifers 53 wirksam ist. Eine weitere Platte lö£> ist an der Kettenführung 166 am Maschinenrahmen 25 befestigt und hält die Vorderseite des Trägers 55 gegen den Druck fest, de r von der Steuervorrichtung 140 des hinteren Greifers 54 erzeugt wird.
Die ovale Öffnung in dem Hohlwellenstumpf 154 ist groß genug, um es der Stange 141 der hinteren Greifer steuervorrichtung zu ermöglichen, vor und zurück zum Greifer 54 bewegt zu werden, wenn die Stange mit der Nockenscheibe 146 auf dem Achsstift 144 verschwenkt wird. Mittels ihrer Stange 141, die durch das Kettenrad 146 hindurchgeführt ist, kann die hintere Greifersteuervorrichtung 140 von der Antriebswelle 50 betätigt werden, die unterhalb der Kette 44 verläuft, und auch der Anschlag 149 der Greifersteuerung kann gleichzeitig in der
richtigen Lage über der Kette gehalten werden, um nacheinander den hinteren Greifer 54 zu öffnen und zu schließen, wenn dieser in die hintere Aufnahmestation 40 einfährt.
lüI-Verschließeinrichtung
Nach dem Füllen der Beutel in jeder Reihe mit Hilfe der Füllvorrichtungen 41 werden diese der Verschließvorrichtung 43 (Fig. Ib, 13-J 6) zugeführt., wo ihre oberen Enden durch Heißversiegeln oder -verschweißen geschlossen werden. Das dargestellte Ausführungsbeispiel der Verpackungsmaschine umfaßt eine neue und verbesserte Versiegelungsvorrichtung, welche in der Lage ist, die Beutel der beiden Beutelreihen in einer einzigen Verschließstation entlang der Kette 44 zu versiegeln. Dadurch können weitere Verschließstationen fortfallen und eine Verkürzung der Gesamtlänge der Maschine sowie eine Vereinfachung der Betätigung der Versiegelungsvorrichtung ist möglich.
Die Endversiegelungsvorrichtung 43 umfaßt ein vorderes Paar Siegelstäbe 170, 171 und ein hinteres Paar Siegelstäbe 172, (Fig. 13-16), die parallel liegen und direkt auf die Zweireihen-Beutel
21 ausgerichtet sind. Dabei wirken die Siegelstäbe ivö, 171 bei der
der
Versiegelung des oberen Endestin der vorderen Reihe transportierten Beutel zusammen, während die Siegelstäbe 172, 173 gemeinsam an der Versiegelung der Beutel der hinteren Reihe beteiligt sind. Die zusammenwirkenden Siegel stäbe eines jeden Paares sind auf den Außen- und Innenseiten der Reihen angeordnet und werden bei der Versiegelung gegeneinander gepreßt, um das untere Ende einzuklemmen. Danach werden sie wieder voneinander abgezogen, um den versiegelten Beutel für den Weitertransport freizugeben.
Zur Gegeneinanderbewegung ist den Siegelstäben 170 - 173 ein Paar Schwenkarme 174 und 175 zugeordnet (Fig. Ib), die auf beiden Seiten über der angetriebenen Welle 50 herabhängen bzw. die Welle
einschließen, so da^/in der Mitte zwischen ihnen verläuft. Die
cfcr
Siegel vorrichtung wird von/Maschinenmt-Mft. -· 50 angetrieben und jeder der Schwenkarme 174 und 175 ist auf dem gemeinsamen Achsbolzen 176 schwenkbar. Die Verschwenkung steuern zwei nebeneinander auf der Welle 50 angeordnete Nockenscheiben 179 über die an den unteren Enden der Schwenkarme 174, 175 angeordnete Folgerollen 177, wobei eine zwischen den Armen gespannte Feder 180 die Folgerollen an den Nackenscheiben -Umfangen, hält.
Die Nockenscheiben sind so ausgebildet, dali die Arme auseinandergedrückt und anschließend wieder gegeneinander verschwenkt werden.
In dem Arm 174 sind zwei Stangen 161 eingesetzt, die genau den in dem Arm 175 eingesetzten Stangen 183 entsprechen. Die äußeren Siegelstäbe 170 und 173 und auch die inneren Siegelstäbe 171 und der beiden Siegelstabpaare sind entsprechend mit den Stangen 181 und 183 über die Trägervorrichtung 184 und 185 verbunden. Jede Trägervorrichtung besteht aus einer Trägerplatte 186 und 187, die auf den entgegengesetzten Seiten der Stangen angeordnet und mit den Bolzen 189 fesgeschraubt sind. Zwei zusätzliche Bolzen sind lose durch jede Platte 186, 187 geführt und halten die Siegel-] stäbe 170, 171 und 172, 173 dadurch federnd, daß sie durch die
j Federn 191 hindurchgeführt sind, die sich mit einem Ende an der
Trägerplatte 186 und mit den anderen an den Siegelstabhaltern
·. bzw. an den Platten 196 abstützen . Dadurch sind die Siegelstäbe
nachgiebig bei der Druckausübung durch die Schwenkarme gelagert, wenn die Siegelstäbe 170-173 gegen die Siegelstäbe 171-172 gedrückt werden.
Die inneren Siegelstäbe 171 und 172 weiden von den Stangen 183, 181 entsprechend mit den Trägerplatten 193, 194 getragen, die über den Trägerplatten 185, 184 angeordnet sind. Jeder Trägerplatte 193, 194 sind auf entgegengesetzten Seiten der zuständigen Stangen angeordnete Platten 195, 196 zugeordnet, die mit dem Bolzen 197 zusammengezogen werden und die Stangen 181, 183 einspannen. Der innere Siegelstab 172 des hinteren Siegelstabpaares ist unter dem freien Ende von zwei horizontalen mit Abstand angeordneten laschen 199 (Fig. 14, 16) befestigt, die nach rückwärts von der Platte 196 der Trägerplatte 194 der vorderen Stangen 181 sich erstrecken . Zwei gleiche Laschen 200 erstrecken sich auch von der Platte 196 der Trägerplatte 193 der hinteren Stangen 183 nacn rückwärts und bilden eine versetzte Laschenverbindung zwischen den vorderen und den hinteren Siegelstäben (Fig. 15). Die inneren Siegelstäbe 171 des vorderen Stabpaares sind an der Unterseite der Laschen 200 bzw. an den freien Enden der Lasche befestigt.
Wie aus obiger Beschreibung zu entnehmen ist. sind die äußeren Siegelstäbe 170 des vorderen Stabpaares und die inneren Siegel-
stäbe 172 des hinteren Stabpaares an den Stangen 181 befestigt, während die inneren Siegelstäbe 171 des vorderen Stabpaares und die äußeren Siegelstäbe 173 des hinteren Stabpaares von den hinteren Stangen 183 getragen werden. Wenn die vorderen und die hinteren Siegelstäbe gegeneinander bewegt werden, treffen die Siegelstäbe 170 -171 aufeinander, um den vordersten Beutel 21 der Beutelreihe zu versiegeln, während zur gleichen Zeit die Siegelstäbe 172-173 gegeneinander bewegt werden, um einen Beutel in der hinteren Beutelreihe zu versiegeln. Somit ist die Verschließeinrichtung in der Lage, die Beutel in beiden Beutelreihen zu versiegeln, wobei sie kompakt so ausgebildet ist, daß sie nur eine Station entlang der Kette 44 beansprucht. Hinzu kommt, daß ihr einfacher Aufbau und die einfache Betätigung der Siegelstäbe mit nur einem Paar an Schwingarmen 174, 175 erreicht wird, was nicht möglich ist, wenn die vordere und hintere Beutelreihe in getrennten, mit Abstand angeordneten Siegel Stationen verschlossen werden. In diesem Fall sind zwei Schwingarme erforderlich.
Ablenkung der Materialbahn hinter der Materialrolle
Nach einem weiteren Ziel ist das Ausführungsbeispiel der Verpackungs-
maschine mit einer Einrichtung zur senkrechten Führung und zum senkrechten Transport des von einer waagerecht angeordneten Mat'erialrolle 26 abgezogenen Beutelmaterials ausgerüstet, die eine Vorrichtung zum Antrieb der Materialrolle umfaßt, und die Arbeit der Transportrollen 37 beim Falten des Materialbandes unterstützen soll. Diese Vorrichtung soll so arbeiten, daß die Transportroll enmit ihrer Zugkraft die Schwerkraft der Materialrolle 26 nicht üDerwinden müS»nwenn die Materialbahn von der Materialrolle abgezogen wird. Diese Vorrichtung besteht nach Fig. la, 17, aus einem Reibrad 205, das in Aufwärtsrichtung gegen die Unterseite der Materialrolle 26 vorgespannt und geeignet ist, in Antriebsverbindung mit der Maschinenwelle 50 gebracht zu werden und die Materialrolle in Abwickelrichtung zu drehen.
Zu diesem Zweck ist die Reibrolle 205 unter der Materialrolle 26 angeordnet. Sie ist mit ihrer Welle 206 in den Lagern 207 rotierbar, die in die Enden zweier Schwenkarme 209 eingesetzt sind, zwischen denen die Rolle 205 rotiert. Etwa in der Mitte der Armlänge ist zwischen den Armen in den Lagern 210 ein Schwenkpunkt für die Welle 211 ausgebildet, die zu einem Getriebekasten 213 gehört, der mit dem
Maschinenrahmen 25 verbunden ist. Ein U-förmiges Gegengewicht
212 ist auf dem zur Reibrolle 205 entgegengesetzten Ende der Arme 209 befestigt und drückt die Reibrolle 205 aufwärts an das Eeutelmaterial 27 der Materialrolle an.
Der Antrieb der Reibrolle 205 erfolgt von dem Aufwärt sende der Maschinenwelle 50, das mit der Eingangswelle 214 des Getriebe · kastens 213 über eine Einweg-Kupplung 215 verbunden ist. Eine veränderbare Riemenscheibe 216 ist auf die Welle 211 des Getriebekastens 213 aufgezogen und über den endlosen Antriebsriemen 2i7 mit der federbelasteten Riemenscheibe 219 auf der WeHe 206 des Reibrades 205 verbunden. Auf diese Weise treibt die Maschinenwelle 50 die Reibrolle 205 über die Einwegkupplung 215, den Getriebekasten
213 und den Riemen 217 an. Wird die Reibrolle 205 angetrieben, so dreht sich auch die Materialrolle 26 und wickelt die Materialbahn ab, wobei das Gegengewicht 212 die Reibrolle 205 anhebt und gegen die Vorratsrolle drückt und in konstanter Verbindung mit der Material· bahn hält, auch wenn sich der Durchmesser der Materialrolle 205 verändert (Fig. 17).
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Für den Betrieb ist die veränderliche Riemenscheibe 216 so eingestellt, daß jede Umdrehung der Maschinenwelle 50 die Reibrolle 205 um einen Winkel dreht, welcher einer abgewickelten Materialbahnlänge von der Materialrolle 26 entspricht, die geringfügig kürzer als die Beutelbahnlänge ist, die mittels der Transportrollen 37 während der gleichen Umdrehung der Maschinenwelle 50 in Abwärtsrichtung abgezogen wird. Bei jeder Umdrehung der Maschincnwelle 50 der Maschine 20 machen die Transportrollen 37 zwei unterbrochene Schrittantriebe. In dieser Zeit stellt die Reibrolle 205 in der Länge etwas weniger Material in Abwärtsrichtung zur Verfügung als von den Transportrollen 37 für die Herstellung von zwei Beuteln abgezogen oder transportiert wird. In der Zeit, wo die Transportrollen still stehen, wird die mit der Reibrolle abgewickelte Materialbahn mittels der Spannrollen 30 (Fig. la) gespeichert. Mit dem Start der Transportrollen wird dann die Materialbahn von den Spannrollen 30 wieder abgezogen. Während des Abzugs der Materialbahn von den Spannrollen 30 wird durch die Spannkraft und Zugkraft der Transportrollen eine sehr kurze Materiallänge auch direkt von der Materialrolle abgezogen. Der Grund hierfür ist der, daß die Rotation der Reibrolle 205 nicht
die volle Länge der für eine Beutelbreite benötigten Materialbahn durch Abwickeln zur Verfügung stellt, sondern etwas weniger. Während des direkten Abzugs der Materialbahn von der Materialrolle 26 durch die Transport rollen dreht sich die Materialrolle etwas schneller als beim Antrieb durch die Reibrolle, wodurch die auf die Reibrolle übertragene Rotation diese veranlaßt, eine volle Maschinenwellenumdrehung auszuführen. Die Einweg-Kupplung 215 zwischen der Welle 50 und dem Getriebekasten 230 ermöglichen einen derartigen Vorlauf. Während des Abzugs der Materialbahn von der Materialrolle durch die Transportrollen ist die Transportrolle 205 relativ zur Welle ohne Antriebswirkung.
Der aufgezeigte Aufbau ermöglicht es, die Materialrolle 26 kontinuierlich mit Hilfe der Reibrolle 205 anzutreiben, so daß die Transportrollen 37 die Rotation der Materialrolle nicht einleiten und daher auch ihre Schwerkraft nicht überwinden müssen, in allen den Zeiten, wenn sie einen Tran sport schritt zum Material vor schub ausführen. Die Vorteile dieses Aufbaues bestehen darin, daß der Vorschub weniger ruckartig erfolgt und damit eine geringere Überspannung auf die Materialbahn einwirkt, und daß der Transport
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der Material- und Beuielbahn mit hoher Geschwindigkeit wesentlich gleichmäßiger ist, wodurch auch die Gefahr von Beutelrissen vermieden wird. Da die Reibrolle eine etwas kürzere Materiailänge zur Verfügung stellt als die Transportrollen benötigen, wird der effektive Materialvorschub stets von den Transportrollen bestimmt und mit dem elektrischen Auge 94 sowie den Markierungen 95 gesteuert. Damit ist gewährleistet, daß die Materiallänge, die bei der Rotation der Transportrollen vorgezogen und transportiert wird, der Breite eines Beutels 21 entspricht.
124123 A 2 α6.73

Claims (21)

G 721AI2 34.1 4. April 1973 Schutzansprüche
1. Verpackungsmaschine mit einem Trägerrahmen und einem auf dem Trägerrahmen angeordneten Schlitten, auf dem ein kraftangetriebener Transportmechanismus für den schrittweisen Vorschub eines Bandes miteinander verbundener Beutel befestigt ist, die mit nach oben ge- ! richteten offenen Enden entlang einer bestimmten Strecke
transportiert werden, und mit einer in Abwärtsrichtung hinter dem Transportmechanismus auf dem Schlitten belästigten Trennmesservorrichtung, die periodisch betätigb&r ist und jeweils nacheinander den vordersten Beutel von dem Beutelband abtrennt, wenn die Beutel in die Trennmesservorrichtung eingeführt werden» gekennzeichnet durch eine Verschiebevorrichtung (64, 65, 66, 67, 69, 70), die den Schlitten (60) auf dem Trägerrahmen (25) hin und zurück quer zur Transportstrecke bewegt, und durch eine zugeordnete Steuereinrichtung in Abhängigkeit von dem Vorschub des Beutelbandes (35) und der Betätigung der Trennmesservorrichtung (73, 74, 75).
2. Verpackungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportmechanismus aufrechtstehende Transportrollen (37) umfasst, die auf dem Schlitten (60) intermittierend rotierbar angeordnet sind, daß die Trennmesservorrichtung (73, 74) den vordersten Beutel (21) von dem Beutelband (35) abtrennt, während das Beutelband zwischen zwei aufeinanderfolgender. Schritten im Stillstand verharrt, und daß der Schlitten (60) horizontal vorwärts und rückwärts quer zur Transportstrecke bewegbar ist, während die Aufnahmestationen (39, 40) horizontal voneinander getrennt angeordnet sind,
3. Verpackungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Transportrollen (37) der Trennmesservorrichtung (73, 74) und der Verschiebevorrichtung (64) Steuernocken (69, 70, 79) zugeordnet sind, die den Schlitten (60) quer zur Transportbahn verschieben, wenn das Beutelband (35) vorgezogen ist, und die Trennmesservorrichtung (73, 74) den vordersten Beutel (21) von dem Beutelband (35) am Ende der Verschiebung abtrennt, wenn das Beutelband im Stillstand verharrt.
4. Verpackungsmaschine nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Schlitten (6u) angeordnete Trennmesservorrichtung (73, 74) eine Schneide (73) aufweist, die sich in einem Abstand vom Beutelband (35) befindet und in eine Schneidstellung am vordersten Beutel (21) schwenkbar ist, indem die Maschine auf einer horizontalen Antriebswelle (50) eine mit dieser rotierbare Nockenscheibe (79) aufweist, auf deren Umfang eine Folgerolle (77) abläuft, die über ein Hebelsystem mit der Schneide (73) verbunden ist.
5. Verpackungsmaschine nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Trennmesservorrichtung (73, 74) eine Schneide (73) umfasst, die auf dem Schlitten (60) angeordnet ist und in Richtung des Beutelbandes (35) und zurück verschiebbar ist, daß zum Offenhalten des oberen Endes eines jeden vordersten Beutels (21) ein fliegender Beuteloffenhalter (118) Hn und zurück quer zur Transportstrecke mit dem Schlitten (60) verschiebbar angeordnet ist, daß eine durch die Rückwärts- und Vorwärtsverschiebung des Schlittens (60) steuerbare Steuervorrichtung (126, 130, 131) vorgesehen ist, durch welche der fliegende Offenhalter (118) jedesmal unmittelbar
vor der Abtrennung eines Beutels in die zurückgezogene Lage und jedesmal nach der Abtrennung eines Beutels in die vorgerückte Wirkiage toringfear ist- =
6. Verpackungsmaschine nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuervorrichtung (126, 130, 131) für die Bewegung des fliegenden Offenhalters (118) eine feste Nockenstange (126) umfasst, die auf einem sich quer zur Transportrichtung ersteckenden Träger (120) angeordnet ist, und daß eine mit dem fliegenden Offenhalter ■ (HS) verbundene Folgerolle (130) rückwärts und vor
wärts entlang der Nockenstange (126) abläuft.
7. Verpackungsmaschine nach Anspruch 5 oder 6 , dadurch gekennzeichnet,
daß erste und zweite zusätzliche Beuteloffenhalter (116, 117) vorgesehen sind, die auf dem Schlitten (60) und mit diesem querfluchtend mit dem fliegenden Offenhalter (118) verschiebbar sind» daß der erste zusätzliche Offenhalter (116) zwischen den Transportrollen (37) und dem fliegenden Offenhalter (118) zur Einführung der Beutel (21) in den fliegenden Offenhalter (118) angeordnet ist, daß der zweite zusätzliche Offenhalter
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(117) in Abwärtsrichtung vom fliegenden Offenhalter (118) angeordnet ist, und sich abwechselnd in die einzelnen Aufnahmestationen (39, A-O) erstreckt, während der Schlitten rückwärts und vorwärts bewegt wird, daß ein Paar ortsfest angeordneter Offenhalter (115) an dem Maschinenrahmen (25) in Abwärtsrichtung von dem zweiten zusätzlichen Offenhalter (117) befestigt ist, welcher zusammen mit einem der ortsfesten Offenhalter (115) sich in die erste Aufnahmestation (39) und mit dem anderen der ortsfesten Offenhalter (115) in die zweite Aufnahmestation (40) erstreckt, und daß mit dem zweiten zusätzlichen Offenhalter (117) die Beutel (21) vom fliegenden Offenhalter (118) , t-wechselnd einem der ortsfesten Offenhalter ("15) zuführbar sind.
8. Verpackungsmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeich net, daß ein Paar aufrechter Führungsrollen (97, 98) vorgesehen ist, die auf dem Maschinenrahmen (25) in Aufwärtsrichtung von den Transportrollen (37) mit Abstand entlang einer Seite des Beutelbandes (35) angeordnet sind, daß eine aufrechte Spannrolle (99) schwenkbar auf dem Träger (25) an der entgegengesetzten Seite des Beutelbandes (35) und zwischen den Führungsrollen
(98, 100) angeordnet ist, und daß Verschwenkungsvorrichtungen (103, 105, 106) für eine bandvorschubabxiäüigigc: Vöx""6CxlWöxiKuixg üöi" 3pämxx~Oxx6 \SS) xxx Rxuix uuxig, auf die Führungsrollen und zurück vorgesehen sind.
9. Verpackungsmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 7S gekennzeichnet durch eine erste und eine zweite Führungsrolle (97, 98), die auf dem Maschinenträger (25) in Aufwärtsrichtung von den Transportrollen (37) und auf entgegengesetzten Seiten des Beutelbandes (35) sich gegenüberstehend angeordnet sind, durch eine dritte, aufrecht angeordnete Führungsrolle (100), die in dem Träger (25) in Aufwärtsrichtung von der ersten und zweiten Führungsrolle (97, 98) und auf der gleichen Seite des Beutelbandes wie die zweite Führungsrolle (98) befestigt ist, durch eine aufrechtstehende Spannrolle (99), die schwenkbar auf dem Träger (25) und zwischen der zweiten (98) und der dritten Führungsrolle (100) und auf der gleichen Seite des Beutelbandes wie die erste Führungsrolle (97) befestigt ist, und durch eine Schwenk- und Andrückvorrichtung (103, 105, 106) zur Verschwenkung der Spannrolle (99) gegen die zweite (98) und die dritte Führungsrolle (100) und zu deren Andrücken an das Beutelband (35) jeweils beim Beginn der Querbewegung des Schlittens (6D), und zur Verschwenkung der Spannrolle (99)
zurück von der zweiten (98) und der dritten Führungsrolle (100) und zur Beendigung des Andrückens an das Beutelband (35) jeweils bei der Beendigung der Querverschiebung des Schlittens (60).
10. Verpackungsmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 9-gekennzeichnet durch eine in Abwärtsrichtung von der Trennmesservorrichtung (73, 74) angeordnete endlose Kette (44), und durch erste und zweite horizontal mit Abstand entlang der Kette (44) angeordnete und nacheinander in die Aufnahmestationen (39, 40) bringbare Greiferpaare (53, 54) zur Aufnahme der Beutel (21) vor deren Abtrennung vom Beutelband (35).
11. Verpackungsmaschine nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch ein Kettenrad (46), das in horizontaler Ebene neben den Aufnahmestationen (39, 4u) zur Führung der Kette (44) angeordnet ist, und durch eine sich aufwärts durch das Kettenrad (46) erstreckende Vorrichtung (141) zum Öffnen eines Greifers (54) des jareils in den Aufnahmestationen (39, 40) befindlichen Greiferpaares (53, 54).
12. Verpackungsmaschine nach einem der Ansprüche 10 oder 11, gekennzeichnet durch eine in einer einzigen Station entlang der Kette (44) angeordnete Versiegelungsvorrichtung (170, 171, 172, 173) für die gleichzeitige Versiegelung der Enden von zwei von dem ersten und zweiten Greifer gehaltenen und sich direkt gegenüberstehenden Beuteln (21).
13. Verpackungsmaschine nach einem der Ansprüche 10 oder 11, gekennzeichnet durch eine auf dem Trägerrahmen (25) angeordnete Antriebsvorrichtung für den intermittierenden Antrieb der Kette (44) und damit für den intermittierenden Vorschub von zwei Reihen hochkant stehender, am oberen Ende offener Beutel längs zweier nebeneinander liegender Versiegelungsstrecken, durch auf dem Träger (25) auf entgegengesetzten Seiten der Versiegelungsstrecke entlang der oberen Beutelenden und in einer einzigen Station entlang der Versiegelungsstrecke untergebrachte erste und zweite Siegelstabpaare (170, 171; 172, 173), und durch auf dem Träger (25) angeordnete Schließvorrichtungen (174, 175) zum periodischen Schließen der Versiegelungsstäbe (170, 171; 172, 173) eines Jeden Sigelstabpaares über den oberen Enden der Jeweils zugeordneten Beutel (21) zu deren Verschließung.
14. Verpackungsmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließvorrichtung (174, 175) der Versiegelungsvorrichtung erste und zweite, im wesentlichen aufrecht angeordnete Stangen (181, 183) umfasst, die auf den Außenseiten der entsprechenden Versiegelungsstrecken angeordnet und senkrecht zu deren Richtung schwenkbar sind, und daß an den ersten Stangen (181) der äußere Siegelstab (170) des ersten Siegelstabpaares (170, 171) und der innere Siegelstab (172) des zweiten Siegelstabpaares (172, 173), und an den zweiten Stangen (183) der innere Siegelstab (171) des ersten Siegelstabpaares (170, 171) und der äußere Siegelstab (173) des zweiten Siegelstabpaares (172, 173) schwenkbar befestigt sind.
15. Verpackungsmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß sich von jedem Stangenpaar (181, 183) ein Paar im wesentlichen horizontal angeordneter und die zugeordneten inneren Siegelstangen (171, 172) tragender Laschen (199, 200) erstreckt, wobei dis Laschen (199) des ersten Stangen paares (181) fingerartig zwischen die Laschen (200) des zweiten Stangenpaares (183) greifen.
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16. Verpackungsmaschine nach einem der Ansprüche <l "bis 15, gekennzeichnet durch eine auf dem Trägerrahmen (25) bezüglich der Transportrollen (37) in Aufwärtsrichtung angeordnete Mat.erialvorratsrolle (26) mit der für die Herstellung der Beutel (21) verwendeten Materialbahn (27) zur Bildung des Beutelbandes (35), durch ein Reibrad (205), das gegen die Materialbahn (27) auf der Materi-eirolle (26) ■vorgespannt ist, und durch eine Antriebsvorrichtung (50, 213, 215, 216, 217, 219) für die kontinuierliche, das Abwickeln der Materialbahn (27) von der Materialrolle (26) bewirkende Rotation des Reibrades.
17. Verpackungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf dem Trägerrahmen (25) angeordnete und im wesentlichen auf einer horizontalen Achse drehbare Materialrolle (26) zur Aufnahme der für die Herftellung des Beutelbandes verwendeten Materialbahn (27) vorgesehen ist, daß die Transportrollen (37) in aufeinanderfolgenden Schritt-Pausen-Zyklen mit im wesentlichen gleichen Zeitintervalle^ intermittierend antreibbar sind, um während eines Zeitintervalls eine vorbestimmte Materialbahnlänge von der Materialrolle (26) abzuziehen, daß zwischen der Materialrolle (26) und den Transportrollen (37) eine Beutelherstellungseinrichtung (31, 33)
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zur Umwandlung der von der Materialrolle abgewickelten Materialbahn (37) in ein Band (35) von zusammenhängenden ■R«an+.a"I η ( "?Λ \ anffpnrHnpt i.«+.. unri HaR in Διι·Ρωοτ·+:«τ·ί r. Ή+.11 η er
von der Beutelherstellungsvorrichtung (31) eine rotierende, mit dem Umfang der Vorwärtsrolle (26) in Kontakt bringbare Drehvorrichtung vorgesehen ist zum Abwickeln einer Materialbahnlänge während eines Zeitintervalle, die kürzer als die vorbestimmte Länge ist,
18. Verpackungsmaschine nach ünspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß auf" dem Rahmen (25) eine rotierbare Antriebswelle (50) angeordnet und eine Kopplungsvorrichtung (80, 81, 85, 86, 91, 93) zur Verbindung der Transportrollen (37) mit der Antriebswelle (50) und zum Antrieb der Transportrollen während einer vorbestimmten Anzahl von Schritt-Pausen-Zyklen bei einer jeden Umdrehung der Antriebswelle vorgesehen ist, sowie eine Kupplung (86) zur Verbindung der rotierbaren Drehvorrichtung mit der Antriebswelle,
19. Verpackungsmaschine nech Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die rotierbare Drehvorrichtung ein Rad (205) umfasst, das schwenkbar von einem Träger (209) getragen vfir-d und in Reibungskon takt mit- der auf der Materialrolle (26) aufgewickelten Materialbahn (27) steht.
20. Verpackungsmaschine nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch ein Paar Riemenscheiben (216, 219) und einen Endlosriemen (217), der das Rad (205) mit einer Kupplung (215) verbindet, wobei der Durchmesser mindestens einer der Riemenscheiben (216) zur Verändenng der während einer Umdrehung der Antriebswelle (50) von der Materialrolle (26) durch das P.e.d (205) abgewickelten Materie.lbahnlänge einstellbar ist.
21. Verpackungsmaschine nach einem der Ansprüche 17 bis 20, gekennzeichnet durch eine Speichervorrichtung (29, 30) zwischen der Vorratsrolle (26) und der Beutelherstellungsvorrichtung (31) für die vorübergehende Abspeicherung einer von der Materialrolle (26) durch das Rad (205) in derjenigen Zeit abgewickelten Materialbahnlänge (27), in der die Transportrollen (37) innerhalb eiies jeden Schritt-Pausen-Zyklus in ihrer Ruhestellung verharren.
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