DE7240452U - Kleinrelais, insbesondere für Leiter platten mit gedruckter Schaltung - Google Patents

Kleinrelais, insbesondere für Leiter platten mit gedruckter Schaltung

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    • H01H50/60Contact arrangements moving contact being rigidly combined with movable part of magnetic circuit
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Description

SV.'i''-Spczla.!fabrik für Autozubehör Gu:itn" Rau G;i;b!I. , 71- Bietigheim
Λ 12 Ob'J.0220
ΡΛΤ/j/Vo/V.'i 31.10.1972
Kloinrelais, insbesondere für !,eiterplatten mit gedruckter Schaltung
Die Erfindung betrifft t:in Kleinrelais, ii.'-.ljesondure für Leiterplatten mit gedruckter Schaltung, mit einem durch Teile des Magnetkreises gebildeten Kontakt,.
Derartige Kleinrelais mit einem guten Magnetkreis venitn auch zu"; Aufbau V7OP- elektronischen B] inkgebern in Kraftfahrzeugen V-^r .endet. Dis geyteuerten Stromkreise werden direkt oder indirekt über einen Kontakt dieses Kleijirelais geschaltet. Die Ausnutzung des Magnetkreises als Kontakt brir.gt eine erhebliche Reduzierung der Teile und eine beachtliche Vereinfachur.r: in der Herstellung des Kleinrelais mit sich. Da diese K] ei lire j ais bei diesen F.insatzfall über eine elektronische Schaltung angesteuert wsrden, ist es wichtig, daß die Klo .nrelais nicht nur billig in der üerstellung sind, sondern auch gute Magnetkreise und damit geringe Ansprechleist/Ungen aufve i s 111,
Die bekannten Kleinrelais dieser Art sehen in der Regel einen als beweglichen- Koiiinkt ausgebildeten Klappanker vor.
Aus dera DT-Gbm 6 909 032 ist ein Steckrclais als Schaltrelais für Kraftfahrzeuge bekannt, bei den ein als beweglicher Kontakt ausgebildeter Klappanker an einem die Erregerspule umschließenden Magnotbü.jel angelenkt ist. Dieses Steckrelais ist auf einer Isoli er;">l-:i tto aufgebaut, in der die Ansciiluß-
- 2 - '· .'·'·..": . i A; :i2 O83.Ok?.O
stifte eingesetzt sind. Die vom Klappanker gebildeten und geschalteten Kontakte stehen über eigene Verbindungsleitungen bzw. Verbindungsstücke mit den in die Leiterplatte eingesetzten Anschlußstiften in Verbindung. Ein derartiger Relaisaufbau weist nicht nur einen verlustreichen Magnetkreis, sondern auch eine vieizani von Einzelteilen mit entsprechend aufwendiger Montagearbeit auf.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Kleinrelais der eingangs erwähnten Art so abzuwandeln, daß die Anzahl der erforderlichen Teile noch weiter reduziert wird und daß vor allen Dingen die Teile zur Kontaktgabe mit ihrem Anschluß an die Leiterplatte mit gedruckter Schaltung vereinfacht wird, ohne den Magnetkreis des Relais zu verschlechtern. Dies wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß in der Aufnahme des Spulenkörpers ein starrer Magnetbügel und ein zumindest nach einer Seite auslenkbarer magnetisierbarer Kontaktbügel angeordnet sind, welcher in Richtung eines den Spulenkörper mit fler Erregerwicklung mindestens teilweise umschließenden, magnetisierbaren Gegenkontaktbügels auslenkbar ist. Der Magnetkreis ist gegenüber einem Relais mit Klappanker wesentlich verbessert. Die Teile des Magnetkreises sind einfach und lassen sich leicht am Spulenkörper festlegen, was insbesondere den Montageaufwand verringert.
Die Festlegung der Teile des Magnetkreises ist dabei vorzugsweise so, daß der Magnetbügel und der Kontaktbügel im Bereich einer Stirnseite des Spultmkörpers in einer verengten Kammer unter Preßsitz gehalten sind oder so, daß der Magnetbügel und der Kontaktbügel im Bereich einer Stirnseite des Spulenkörper starr miteinander verbunden sind und daß zumindest der Kontaktbügel in einer verengten Kammer des Spulenkörpers unter Preßsitz gehalten ist. In jedem Fall werden k.eine zusätzlichen Befestigungsmittel benötigt.
Damit der Kontaktbügel die zum Schalten einer elektrischen
- 3 - ' -.::.-: : · : λ: :is 08:5.0220
Verbindung erforderliche Auslenkung ausführen kann, ist nach einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, daß der Magnetbügel und der Kontaktbügel aneinanderliegend in der Aufnahme dec Spulenkörpers angeordnet sind und daß der Kontaktbügel im Bereich seines freien Endes in der erweiterten Aufnahme üöä ispüiouiiürpcrä dUöiöükudr Ιάΐ,
In weiterer nicht naheliegender Ausgestaltung ist die Anordnung so vorgenommen, daü der Magnetbügel und der Kontaktbügel im Bereich der der Leiterplatte zugekehrten Stirnseite des Spulenkürpers festgelegt sind. Diese Auslegung eröffnet die Möglichkeit, daß der Kontaktbügel und der Gegenkontaktbügel über den Flansch des Spulenkörpers hinaus verlängert und als Anschlußkontakte für die Leiterplatte ausgebildet sind.
Zur eindeutigen Kontaktgabe zwischen dem Kontaktbügel und dem Gegenköntaktbügöl ist vorgesehen, daß der Gegenkontaktbügel i™ Bereich seines KoDtaktendes zusätzlich am Spulenkörper festgelegt ist und daß dp. kontaktbügel über den der Leiterplatte abgekehrte^. Flansch des Spulenkörpers hinaus verlängert ist und in Richtung zu dem gleich abgewinkelten Kontaktende des Gegenkontaktbügels auslenkbar ist.
Eine geschützte Kontaktanordnung läßt sich ohne Mehraufwand dadurch erreichen, daß der Kontaktbügel im Bereich des der Leiterplatte abgekehrten Flansches des Spulenkörpers endet und daß das Kontaktende des Gegenkontaktbügels in die erweiterte Aufnahme im Spulenkörper abgewinkelt und dort festgelegt ist.
Ist eine Isolation zwischen dem Magnetbügel und dem Kontaktbügel erwünscht, dann wird ein mit einer isolierenden Kunststoffschicht überzogener Magnetbügel verwendet.
Die Erfindung wird anhand /on in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen jeweils im
— 4t —
- k - ' Λ 12 085.0220 f
Längsschnitt
Fig. i ein erstes Ausführungsbeispiel eines
Kleinrelais nach der Erfindung mit
offenem Kontakt und
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Kleinrelais nach der Erfindung mit geschütztem
Kontakt.
Per Spulenkörper 11 steht mit seinem unteren Flansch beim Kleinrelais nach Fig. 1 auf der Leiterplatte 10 und trü^t die Erregerwicklung 12. In die Innenaufnahme des Spulenkörpers il ist ein Magnetbiigel 13 eingesetzt, welcher mil den Flanschen des Spulenkörpers 11 bündig abschließt. Durch entsprechende Auslegung der Innenaufnahme wird der starre Magnetbügel 13 unbeweglich im Spulenkörper 11 festgelegt. Parallel zum Magnetbügel 13 ist ein elastischer Kontaktbügel lh aus magnetisierbarer Material so angeordnet, daü dieser am Magnetbügel 13 anliegt, welcher aus Isolationsgründen auch mit einer Kunststoffschicht überzogen sein
kann. Das untere Ende des Kontaktbügels lh ist als Anschlul.·- kontakt 17 durch einen Durchbruch der Leiterplatte 10 geführt und daran in an sich bekannter V/eise verdrahtet.
Im unteren Bereich weist die Innenaufnahme des Spulenkörpers 11 einen verengten Bereich 19 auf, der den Mognetbügel 13 und den Kontaktbügel 14 durch Preßsitz im Spulenkörper ii festlegt. Im oberen Bereich ist die Innenaufnahme des SpuJeukörpers 11 so erweitert, daß sich der Kontaktbügel Ik vom Magnetbügel 13 abheben und in Richtung zu sinem Gegenkontaktbügel 15 auslenken kann, wie mit 20 angedeutet ist. Diese Auslenkung des KentaktbügeIs 14 iindst bei einer Erregung der Erregerwicklung 12 statt, da, wie die Bezugszeichen N und S zeigen, der Magnetbügel 13 und der Kontaktbügel lh
gleichsinnig magnetisiert werden. Die Folse davon ist, daß sich das freie, mit einem Kontakt versehene Ende des Kontaktbügeis so weit auslenkt., dali die Verbindung ait den Gegen-
A 12 083.0220
kontaktbügel 15 hergestellt wird.
Der G" ..enkontaktbugel 15 ist ebenfalls aus magnetisierbarer^ Materipl und umschließt die Erregerspule mindestens teilweise, um einen magnetischen Rückschluß für den Magnetbügel 13 und den Kontaktbügel l-i zu bilden, was den Magnetkreis ■wesentlich verbessert. Das Ende des Gegenkontaktbügels 15 mit der Kontpktflache ist im Bereich des aus dem Spulenkörper 11 ragenden Koutaktbügels lh parallel zu diesem abgewinkelt. Zur eindeutigen Kontnktgabe .ist der Gegenkontaktbügcl ί5 noch zusatzlich am Spulenkörper ii festgelegt. Dies kann ein ara Spulenkörper Ix angebrachter Befestigungszapfen 16 vornehmen, weicher durch eine Bohrung der Gegenkontaktfeder 15 geführt und danach plastisch verformt wird. Das der Leiterplatte 10 zugekehrte Ende des Gegenkontaktbügels 15 ist wieder als Anschlußkontakt 18 ausgebildet und in einem Durch bruch der Leiterplatte 10 festgelegt.
Bei dem Klsinrelsis nach FifT, 2 ist der Grundniifb3.ii ähnliche .;jr Magnetbugel 13 kann jedoch schon vorher mit dem Kontaktbügel lh starr verbunden werden, wie der Befestigungsbolzen am Magnetbugel 13 erkennen läßt. Dann genügt es, den Magnetbügel 13 in der Innenaufnahme des Spulenkörpers 11 unter Preßsitz festzulegen, was in an sich bekannter Weite mittels Klemmleisten oder durch entsprechende Ausbildung des unteren Flansches des Spulenkorpers 11 vorgenommen werden kann.
Der Kontaktbügel I^ endet bündig mit dem oberen Flansch des Spulenkorpers 11, so daß der Kontakt in der erweiterten Aufnahme 20 des Spulenkorpers 11 liegt. Das Kontaktende des Gegenkontaktbügels 15 ist dann ebenfalls in die erweiterte Aufnahme 20 des Spulenkörpers ?■ ! abgewinkelt und dort vorzugsweise auch unter Preßsitz festgelegt. Jer Kon talc t aus Kontaktbügel lh und Gegenkontaktbüge 1 i;i ist dann in der Auf nahme 20 geschützt angeordnet.
-G-
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Die Anschlußkontakte 17 und 18 von Kontaktbügel 14 und Gegenkontaktbügel 15 können ausgestanzte und abgebogene Rastfedern 21 aufweisen, welche beim Einstecken in üie Durchbrüche der Leiterplatte 10 hinter die Leiterplatte einrasten und so das Kleinrelais an der Leiterplatte festhalten.
— 1 —

Claims (10)

SWr-Speziaifabrik für Autozubehör Gustav Rau-QmIUJ. ,: 712 Bifctigheim - 7 - A 12 083.0220 : . PAT/J/Vo/Vi 31.10.1972 Ansprüche
1. Kleinrelais, insbesondere für Leiterplatten in gedruckter Schaltung, mit einem durch Teile des Magnetkreises gebildeten Kontakt, dadurch gekennzeichnet, daß in der Aufnahme des Spulenkörpers (11) ein starrer Magnetbügel (13) und ein zumindest nach einer Seite auslenkbarer magnetisierbarer Kontaktbügel (14) angeordnet sind, welcher in Richtung eines den Spulenkörper (H) mit der Erregerwicklung (12) mindestens teilweise umschließencT'jn, magnetisierbaren Gegenkontaktbügels (15) auslenkbar iat.
2. Kleinrelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetbügel (13) und der Kontaktbügel (14) im Bereich einer Stirnseite des Spulenkörpers (H) in einer verengten Kammer (19) unter Preßsitz gehalten sind.
3. Kleinrelais nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetbügel (13) und der Kontaktbügel (14) im Bereich einer Stirnseite des Spulenkörpers (H) starr miteinander verbunden sind (22) und daß zumindest der Kontaktbügel (14) in einer verengten Kammer (19) des Spulenkörpers (H) unter Preßsitz gehalten ist.
4. Kleinrelais nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetbügel (13) und der Kontaktbügel (l'i) aneinanderliegend in der Aufnahme des Spulenkörpers (Ii) angeordnet sind und daß der Kontaktbügel
- 8 - . Λ 12 O0'5.O2:;O
(Ik) im Bereich seines freien Endes in der erweiterten Aufnahme (20) des Spulenkörpers (ll) auslenkba- ist.
5. Kleinrelais nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetbügel (13) und der Kontaktbügel (14) im Bereich der der Leiterplatte (1O) zugekehrten Stirnseite des Spulenkörpers (Ii) festgelegt sind.
6. Kleinrelais nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktbügel (14) und der Gegenkontaktbügel (15) über den Flansch des Spulenkörpers hinaus verlängert und als Anschlußkontakte (2 7, 18) für die Leiterplatte (10) ausgebildet sind. /'
7. Kleinrelais nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenkontaktbügel (15) im Bereich seines Kontaktendes zusätzlich am Spulenkörper (11) festgelegt (16) istv/
8. Kleinrelais nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktbügel (14) über den der Leiterplatte (iO) abgekehrten Flansch des Spulenkörpers (Ii) hinaus verlängert ist und in Richtung zu dem gleich abgewinkelten Kontaktende des Gegenkontaktbügels (15) auslenkbar ist-,
9. Kleinrelais nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktbügel (14) im Bereich des der Leiterplatte (10) abgekehrten Flansches des Spulenkörpers (ll) endet und daß das Kontaktende des Gegenkontaktbügels (15) in die erwoiterte Aufnahme (20) im Spulenkörper (11) abgewinkelt und dort festgelegt ist,
10. Kleinrelais nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetbüge^. (13) mit einer isolierenden Kunststoffschicht überzogen ist. /
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