DE7239495U

DE7239495U - Verbindungselement fur die bei der Herstellung von Isolierglas zur Anwen dung gelangenden Abstandhalter Profile

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Publication number: DE7239495U
Application number: DE7239495U
Authority: DE
Original assignee: LINGEMANN H ALUMINIUM PRESSWERK METALLWARENFABRIK
Current assignee: LINGEMANN H ALUMINIUM PRESSWERK METALLWARENFABRIK
Publication date: 1973-02-01

Description

PATENTANWALT DlPU.-lNG. H. J. INGRISCH D- 56WUPPERTAL>ELBERFELD. WALL 27/29

Wuppertal 1, den 26.10.1972 12/w

'Gebrauchsmuster-Anmeldung
Anwaltsakte Nr. 5079

Firma Helmut Lingemann Aluminium-Preßwerk, Metallwarenfabrik, Wuppertal-Elberfeld

Verbindungselement für die bei der Herstellung von Isolierglas zur Anwendung gelangenden Abstandhalter-Profile

Die Neuerung bezieht sich auf ein Verbindungselement für die bei der Herstellung von Isolierglas zur Anwendung gelangenden Abstandhalter-Profile in Form eines Winkelstückes, dessen Arme der Querschnittsöffnung der Abstandhalter-Profile angepaßt sind.

Bei der Herstellung von Isolierglas werden zwei Tafelglasscheiben mittels Distanzelementen im Abstand voneinander gehalten und durch einen dauerplastischen Kleber miteinander verbunden. Die Distanzelemente bestehen dabei in der Regel aus rohrförmigen Abstandhalter-Profilen, die unter Verwendung von Verbindungselementen zu einem Rahmen zusammengesteckt sind, wobei die Gesamtabmessungen des Rahmens etwas kleiner sind als die auf Abstand zu haltenden Tafelglasscheiben. Der zwischen den Abstandhalter-Profilen und Scheibenrändern verbleibende Raum wird mit dem erwähnten dauerplastischen Kleber ausgefüllt. Zu erwähnen ist noch, daß in den Hohlraum der Abstandhalter-Profile ein hygroskopischer Stoff eingefüllt wird, der die Aufgabe hat, eine Kondensatbildung an den Scheibeninnenseiten

zu verhindern, wobei es sich versteht, daß die Abstandhalter-Profile in Richtung des Scheibenzwischenraumes undicht ausgebildet sind.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verbindungselement zu schaffen, mittels dem Abstandhalter-Profile form- und kraftschlüssig und besonders einfach zu einem Rahmen zusammengesteckt werden können.

Ausgehend von einem Verbindungselement der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe der Neuerung zufolge dadurch gelöst, daß die Arme desWinkelstückes mit nach außen gedrückten, mit ihren Rändern teilweise von der Basis der Winkelschenkel freigeschnittenen federnd nach außen abstehenden Wülsten versehen sind, die sich in Längsrichtung der Winkelarme erstrecken. Durch diese neuerungsgemäße Maßnahme wird erreicht, daß die in die Endbereiche zweier Abstandhalter-Profile eingeschobenen Verbindungselemente eine klemmende Arretierwirkung besitzen, denn die leicht abstehenden Wülste werden bei der Herstellung der Steckverbindung zwar auf die Winkelarmbasis zurückgedrängt, jedoch dabei nicht über ihre Elastizitätsgrenze beansprucht, so daß deren Federwirkung voll erhalten bleibt.

In bevorzugter Ausgestaltung der Neuerung ist vorgesehen, daß lediglich eine, sich über beide Winkelarme bis kurz vor deren freien Enden außenseitig erstreckende Wulst vorgesehen ist, deren Längsränder lediglich im Knickbereioh mit dem Winkelstück

verbunden sind und daß die freien Wulstenden eine Anlaufschräge besitzen.

Zur einfacheren Herstellung der Steckverbindung, d. h. zur Vereinfachung des Ineinanderschiebens, kann nach einem weiteren Merkmal der Neuerung vorgesehen sein, daß die freien Enden der tfinkele.rme beidseitig eine sich quer zur Längserstreckung gerichtete Anfasung besitzen.

Eine einfache und besonders günstige Herstellung des Verbindungs elementes ist dann gegeben, wenn dasselbe neuerungsgemäß aus einem Stanzblechteil besteht.

Der Gegenstand der Neuerung wird nachfolgend anhand eines auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht des neuerungsgemäßen Verbindungselementes,

Fig. Z die perspektivische Ansicht eines Abstandhalterp rof lies ,

Fig. 3 eine Vorderansicht des Neuerungsgegenstandes nach Fig. 1,

Fig. 4 in Explösivdaretellung den Neuerungegegenstand mit aufzusteckenden Prof !Heloten und

Fig. 5 eine Seitenansicht ähnlich Flg. 4 mit aufgesteckten Abstcmdhalter-Profilen.

Das Verbindungselement gemäß der Neuerung besteht aus einem aus einem Blechatanzteil gebildeten Winkelstück 1, dessen

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Winkelarme 11 rechtwinklig zueinander ausgerichtet sind. Jeder Winkelarm 11 besitzt eine nach außen herausgedrückt Wulst 12, die lediglich am Knickbereich des Winkelstücks 1 mit letzterem verbunden ist. Der weitaus längere, sich in Längsrichtung der Winkelarme erstreckende Wulstbereich ist von den Winkelarmen 11 freigeschnitten und steht von diesen geringfügig ab. Bei dem auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist lediglich eine sich über beide Winkelarme erstreckende Wulst 12 vorgesehen; deren freie Enden jeweils eine abgerundete Anlaufschräge 120 besi+zen. Diese Ausbildungsform ist wegen der damit geschaffenen Stabilität solchen Verbindungselementen vorzuziehen, deren Winkelarme jeweils eine einzelne Wulst besitzen, die Knickbereich endet.

Die freien Winkelarmenden besitzen eine innere Anlaufschräge und eine äußere Anlaufschräge 14, wodurch das Einstecken der Verbindungselemente in die rohrförmigen Abstandhaiter-Profile 2 erleichtert wird.

Bei der Herstellung eines Abstandhalter-Profilrahmens werden die Verbindungselemente in die Rohrenden der Abstandhalter 2 eingesteckt. Dabei werden die federnd nach außen abstehenden Wülste 12 in Richtung der Winkelarmbasis zurückgedrängt. Da die Wülste bestrebt sind, ihre ursprüngliche Lage wieder ein zunehmen, sitzen die Verbindungselemente klemmend und unter Federspannung stehend in den Profilenden fest.

Selbstvers tärxdli ch ist die Neuerung nicht auf das dargestellte Ausfuhrungsbeispiel beschränkt. So kann das Winkelstück Jeden üblichen Abstandhalter-Profil angepaßt werden. Bei kastenförmigen Abstandhalter-Profilen kann anstelle einer hervorspringenden Wulst auch eine federnde Zunge vorgesehen sein, die einendig am Winkelstück festgelegt ist und anderendig vom Winkelstück fortstrebt.

Schutzansprüche:

Claims

Ii ι -ι t ι ι ti Ί ι ι PATENTANWALT DlPL.-ING. H. J. INGRISCH O- BSWUPPERTAL-ELBERFELD.WAUU 27/20 - 6 -Schutzansprüche :

1. Verbindungselement für die bei der Herstellung von Isolierglas zur Anwendung gelangenden Abstandhalter-Profile In Form eines Winkelstückes, dessen Arme der Querschnittsöffnung der Abstandhalter-P_rofile angepaßt sind, d a d u r ch gekennzeichnet , daß die Arme (11) des Winkelstückes (1) mit nach außen gedrückten, mit ihren Rändern teilweise von der Basis der Winkelarme (11) freigeschnittenen federnd nach außen abstehenden Wülsten (12) versehen sind, dit sich in Längsrichtung der Winkelarme (11) erstrecken */

2. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß lediglich eine sich über beide Winkelarme (11) bis kurz vor deren freien Enden außenseitig erstreckende Wulst (12) vorgesehen ist, deren Längsränder lediglich im Knickbereich mit dem Winkelstück (1) verbunden sind.^/

3. Verbindungselement nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die freien

Wulstenden eine Anlaufschräge (120) besitzen.

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4. Verbindungselement nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Winkelarms (11) beidseitig eine sich quer zur Längserstreckung gerichtete Anfasung (13· 14) besitzen.

5. Verbindungselement nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem Stanzblechteil besteht.

72S9495-1.2.TJ