DE7238737U - Satz von Verbundsteinen zum Verlegen von Kurven bei Verbundsteinverbänden, insbesondere Deckwerken - Google Patents
Satz von Verbundsteinen zum Verlegen von Kurven bei Verbundsteinverbänden, insbesondere DeckwerkenInfo
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- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
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- E01C5/06—Pavings made of prefabricated single units made of units with cement or like binders
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- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
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Description
Dipl.-Ing. W
29 Oldenburg C-,
Gebrauchsmusteranmeldung
Firma Anton Mehrings, 29^ Wilhelmshaven, Königsberger Str.
Satz von Verbundsteinen zum Verlegen von Kurven bei Verbundsteinverbänden,
insbesondere Deckwerken
Die Erfindung betrifft einen Satz von Verbundsteinen zum Verlegen von Kurven bei Verbundsteinverbänden, insbesondere
Deckwerken, deren Verbundsteine einen sattelförmigen Vorsprung in einer und eine sattelförmige Ausnahmung
in einer anderen, der ersten entgegengesetzten Seitenfläche für einen Verbund in einer horizontalen Ebene,
sowie weiterhin einen vertikalen Verbund mittels Keilflächen aufweisen, indem mindestens eine der Seitenflächen
ein als von der Mittelfläche des Vorsprunges bzw. der Ausnehmung abgehende Schrägfläche ausgebildetes, vertikales
Verbundelement aufweist.
Verbundsteine der vorbezeichneten Gattung werden aus Beton oder dergleichen Mischwerkstoffen in Automaten hergestellt.
Dabei liegen die Formen für die einzelnen Verbundsteine auf einem Fertigungsbrett nebeneinander^ wobei
auch mehrere Reihen von Formen angeordnet sein können, und die Verbundelemente für den vertikalen Verbund werden maschinell
nach dem Ausgießen der Formen mit Betonmasse als Kerne in horizontaler Ebene gezogen. Diese Kerne sind vor-
?,up;Hweise als otahlle:'. sten ausgebildet, die in ihrer Längs
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richtung maschinell bewegbar sind. Die Steinformen sind nun auf dem Fertigungsbrett so angeordnet, daß ein Kern
bei jeweils zwei einander benachbarten Formen zur Ausbildung des vertikalen Verbundelementes dient. Es kann
somit je nach Größe der Fertigungsmaschine und des Fertigungsbrettes
jede gewünschte Anzahl von Verbundsteinen gleichzeitig hergestellt werden. Die maschinelle Fertigung
ist also nur möglich, wenn die Seitenflächen der Verbundsteine zueinander parallel verlaufen.
Kurvensteine müssen dagegen als Keil ausgebildet werden. Die naschineHe Fertigung ist nicht möglich, weil
ihre Seitenflächen nicht mehr parallel zur Ziehrichtung der Kerne verlaufen.
Deckwerke aus Verbundsteinen der vorbezeichneten Gattung dienen zur Uferbefestigung bzw. zur Befestigung von
Deichen gögen Wassereinwirkung. Der horizontale Verbund
der Einzelsteine ist hierbei unbedingt erforderlich, damit die Steine nicht durch Sog oder Bodenabsenkung oder Unterspülungen
aus ihrem Verbund herausgelöst werden können» Derartige Bauwerke verlaufen jedoch nicht immer geradlinig, so
daß es durch das Fehlen geeigneter Kurvensteine bisher nötig
war, die Kurvenanordnung der Deckwerke durch eine Betondecke oder dergleichen abzudichten, indem die Keilsfalten
zwischen den geradlinig verlaufenden Abschnitten der Verbundsteinvej.'bände
mit diesem Werkstoff vergossen v/erden.
(o
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Das einheitliche Bild des Wasserschutzbauwerkes wird dadurch auseinandergerissen, so daß das Deckwerk insgesamt
den Eindruck einer behelfsmäßig ausgebesserten Bewehrung erweckt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Satz von Verbundsteinen der vorbezeichneten Gattung so auszubilden, daß er maschinell und dadurch preisgünstig
herstellbar ist, um Deckwerke auch in Kurven einheitlich weiterführen zu können.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß der Satz Kurvensteine aufweist, die in Pflasterlängsrichtung
ineinandergreifend paarweise nebeneinander verlegt sind, wobei die Kurvensteinpaare untereinander keinen
Vertikalverbund aufweisen, daß die Kurvensteine in radialer
Richtung aneinanderstoßend verlegt sind, daß die Seitenflächen der Kurvensteine winklig zueinander verlaufen,
wodurch die Form eines gleichförmigen Trapezes ausgebildet ist, daß die Trapezabmessungen aneinander stoßender Paare
der Kurvensteine in radialer Richtung zunehmen, daß die Kurvensteine an den mit den Verbundstoinen des Deckwerkes
in Eingriff kommenden Seitenflächen das vertikale Verbundelement aufweisen und daß der Satz rechteckförmige Nullsteine
ohne vertikale Verbündelemente jedoch mit sattelförmiger
Ausnehmung in einer sowie sattelförmiger Erhebung in einer anderen, der ersten enigpgengesetzten Seitenfläche
für eir.en horizontalen Verbund mit den Kurvensteinen aufweist,
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wobei die Nullsteine zwischen die Steine der Kurvensteinpaare
einfügbar sind. Der so ausgebildete Satz
von Verbundsteinen ist in der Herstellung kostengünstig, da die einzelnen Kurvensteine maschinell gefertigt
werden können. Die trapezförmigen Formlinge werden auf einem Fertigungsbrett so angeordnet, daß die
benachbarten Seitenflächen nebeneinanderliegender Steine jeweils parallel zueinander liegen, so daß die Kerne
für die Ausbildung der vertikalen Verbündelemente maschinell
herausgezogen werden können. Jeder Kurvenstein hat somit an einer Seitenfläche das vertikale
Verbundelement und kann mit den angrenzenden Verbundsteinen
des Deckwerkes ineinandergreifend zur Ausbildung einer Deckwerkkurve verlegt werden. Der ebenfalls zum
Satz gehörende Nullstein entspricht in seiner Form und den äußeren Abmessungen den Verbundsteinen des Deckwerkes·,
unterscheidet sich jedoch von diesen dadurch, daß er keine vertikalen Verbundelemente aufweist and somit zwischen die
Xurvensteine einsetzbar ist. Daraus ergibt sich der Vorteil, daß mit einem Satz der Kurvensteine, der vorzugsweise
aus sechs Paarer gleichartiger Kiirvensteine besteht, die
sich jedoch durch unterschiedliche Größenabmessungen der Paare unterscheiden, beliebige Kurvenbreiten des Deckwerkes
verlegen lassen, indem eine gewünschte Anzanl von Nullsteinen je nach Breite der in der Kurve auseinanderklaffenden
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Fuge der Verbundsteinverbände zwischen die Kurvensteine
eingefügt wird. Die Ausbildung des Satzes der Verbundsteine hat weiterhin den Vorteil, daß sowohl Kurven mit
Innenradius als auch mit Außenradius verlegt werden können, ohne daß dafür ein besonderer Satz von Kurvensteinen
benötigt wird. Es wird betont, daß die Verwendung des
Kurvensatzes nicht auf Deckwerke beschränkt ist, sondern auch bei Straßenbelägen aus Verbundsteinen der vorbezeichneten
Gattung Verwendung finden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 die Anordnung des Satzes der Verbundsteine in einer Kurve eines Deckwerkes und
Fig. 2 die Anordnung der Kurvensteine auf einem Fertigungsbrett bei der maschinellen Herstellung.
Die Verbundsteine des verlegten Deckwerkes sind mit 1 bezeichnet und bilden, wie in Fig. 1 dargestellt, bei der
Kurvenverlegung zwischen ihren Abschnitten einen keilförmigen Spalt, in den der Satz von Kurvensteinen eingefügt
werden soll. Als unterer AbschluSstein wird ein halber Verbundstein
mit beidseitigem Vertikalverbundelement eingesetzt, der mit 2 bezeichnet ist. Die zum Satz der Verbundsteine gehörenden
Kurvensteine sind mit 'ien Buchstaben A-L gekennzeichnet, wobei die in Fflasterrichtung ineinandergreifenden
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Kurvensteinpaare Jeweils mit A B, C D, E F usw. bezeichnet sind. Die mit den Verbundsteinen des Deckwerkes in
Eingriff kommenden Seiten der Kuvensteine weisen das Vertikalverbundelement 4 auf, welches als durchgehende,
gestrichelte Linie dargestellt ist. In radialer Richtung des Kurvenspaltes schließt sich ein gleichartiger Satz
von Kurvensteinen an, wobei ein Nullstein 5 wie dargestellt
zwischen die jeweiligen Kurvensteinpaare eingesetzt ist.
Fig. 2 zeigt in der Draufsicht ein Fertigungsbrett 6, auf dem die Kurvensteine A - L in zwei Reihen aneinanderliegend
angeordnet sind. Jeder Kurvenstein ist mit Ausnehmung 7 ^nd Erhebung 8 versehen, die an den Seiten, welche
kein vertikales Verbundelement aufweisen sollen, ineinandergreifen. Durch diese Anordnung der Kurvensteine
auf dem Fertigungsbrett liegen die Seitenflächen, die mit Vertikalverbundelementen 4 versehen werden sollen, zueinander
parallel, so daß die nicht dargestellten stahlbandförmigen Kerne in Längsrichtung der gestrichelt dargestellten
Fugen bzw. Verbundelemente horizontal herausgezogen werden können. Der gesamte Satz der Kurvensteine ist somit in einem
Arbeitsgang maschinell zu fertigen und dadurch besonders preisgünstig..
Claims (1)
1. Satz von Verbundsteinen zum Verlegen von Kurven bei
Verb und steinverbänden, insbesondere Deckv/erken, deren Verbundsteine
einen sattelförmigen Vorsprung in einer und eine sattelförmige Ausnehmung in einer anderen, der ersten entgegengesetzten
Seitenfläche für einen Verbund in einer horizontalen Ebeue, sowie weiterhin einen vertikalen Verbund
mittels Keilflächen aufweisen, indem mindestens eine der Seitenflächen ein als von der Mittelfläche des Vorsprungs
bzw. der Ausnahmung abgehende Schrägfläche ausgebildetes, vertikales Verbundelement aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Satz Kurvensteine (A - L) aufweist, die in Pflasterlängsrichtung ineinandergreifend paarweise nebeneinander verlegt sind, wobei die Kurvensteinpaare (AB, CD, EF, HG, IJ, KL) untereinander keinen Vertikalverbund aufweisen, daß die Kurvensteine in radialer Richtung aneinander stoßend verlegt sind, daß die Seitenflächen der Kurvensteine winklig zueinander verlaufen, wodurch die Form eines gleichförmigen Trapezes ausgebildet ist, daß die Trapezabmessungen aneinanderstoßender Paare der Kurvensteine in radialer Richtung zunehmen, daß die Kurvensteine an den mit den Verbundsteinen (1) des Decl-iwerkes in Eingriff kommender Seitenflächen das vertikale Verbundelement (4·) aufweisen und daß der Satz rechteckförmige Nullsteine (5) ohne vertikale Verbündelemente, je-
dadurch gekennzeichnet, daß der Satz Kurvensteine (A - L) aufweist, die in Pflasterlängsrichtung ineinandergreifend paarweise nebeneinander verlegt sind, wobei die Kurvensteinpaare (AB, CD, EF, HG, IJ, KL) untereinander keinen Vertikalverbund aufweisen, daß die Kurvensteine in radialer Richtung aneinander stoßend verlegt sind, daß die Seitenflächen der Kurvensteine winklig zueinander verlaufen, wodurch die Form eines gleichförmigen Trapezes ausgebildet ist, daß die Trapezabmessungen aneinanderstoßender Paare der Kurvensteine in radialer Richtung zunehmen, daß die Kurvensteine an den mit den Verbundsteinen (1) des Decl-iwerkes in Eingriff kommender Seitenflächen das vertikale Verbundelement (4·) aufweisen und daß der Satz rechteckförmige Nullsteine (5) ohne vertikale Verbündelemente, je-
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doch mit sattelförmiger Ausnehmung (7) in einer sowie
sattelförmiger Erhebung (8) einer anderen, der ersten entgegengesetzten Seitenfläche für einen horizontalen
Verbund mit den Kurvensteinen aufweist, wobei die Null steine zwischen die Steine der Kurvensteinpaere einfüg
bar sind.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=1286137
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DE (1) | DE7238737U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2907937A1 (de) * | 1979-03-01 | 1980-09-04 | Schneider & Klippel Kg | Plattenverband aus betonkammerplatten |
WO1999022072A2 (de) * | 1997-10-27 | 1999-05-06 | Sf-Kooperation Gmbh Beton-Konzepte | Pflasterstein, bausatz aus pflastersteinen und vorrichtung zum herstellen |
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Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2907937A1 (de) * | 1979-03-01 | 1980-09-04 | Schneider & Klippel Kg | Plattenverband aus betonkammerplatten |
WO1999022072A2 (de) * | 1997-10-27 | 1999-05-06 | Sf-Kooperation Gmbh Beton-Konzepte | Pflasterstein, bausatz aus pflastersteinen und vorrichtung zum herstellen |
WO1999022072A3 (de) * | 1997-10-27 | 1999-07-15 | Sf Koop Gmbh Beton Konzepte | Pflasterstein, bausatz aus pflastersteinen und vorrichtung zum herstellen |
US6263633B1 (en) | 1997-10-27 | 2001-07-24 | Sf-Kooperation Gmbh Beton-Konzepte | Paving stone, set of paving stones and device for producing the same |
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