DE102006034512B4 - Monolithischer Rohrkrümmer für große Rohre und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

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Abstract

Monolithischer Rohrkrümmer aus armiertem Beton für Großrohre, der sich in mindestens zwei zueinander winklig angeordnete Abschnitte (1, 2, 3a, 3b) gliedert, die mit rundem oder mehreckigem Innenquerschnitt stufenlos ineinander übergehen und eine von ebenen Flächen gebildete, im Querschnitt mehreckige Außenkontur haben.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen monolithischen Rohrkrümmer aus armiertem Beton für Großrohre. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Herstellen eines solchen Rohrkrümmers mit rundem oder mehreckigem Innenquerschnitt aus armiertem Beton.
  • In Kanalsystemen für Abwässer werden Großrohre eingesetzt, die einen Innendurchmesser von über einem Meter haben. Für Bögen in diesen Kanalsystemen werden entsprechend groß dimensionierte Rohrkrümmer eingesetzt. Sowohl die Großrohre als auch die Rohrkrümmer haben einen runden Innenquerschnitt und eine entsprechende, runde Außenkontur. Die Rohrkrümmer weisen in der Regel keinen bogenförmigen Verlauf auf, sondern setzen sich aus winklig zueinander angeordneten Abschnitten zusammen.
  • In der Praxis werden die Rohrkrümmer nach verschiedenen Verfahren hergestellt. Bei einem ersten bekannten Verfahren werden zwei vorgefertigte, keilförmige Endstücke, die insbesondere als Muffen- und Spitzenendstücke mit geraden bzw. entsprechend dem gewünschten Krümmungswinkel des Rohrkrümmers zueinander geneigten Enden ausgebildet sind, unter dem gewünschten Krümmungswinkel miteinander verbunden. Nach einem anderen Verfahren wird aus einem zylindrischen Rohrstück, dessen Beton schon formsteif, aber noch nicht ausgehärtet ist, ein dem gewünschten Krümmungswinkel entsprechendes Keilstück ausgeschnitten. Die entstehenden schrägen Enden der beiden Teile des Rohrstückes werden dann aneinandergefügt.
  • Bei beiden so hergestellten Rohrkrümmern ist nachteilig, dass sie nicht aus einem Stück gegossen, also nicht monolithisch sind. Dies wirkt sich nachteilig auf die Festigkeit und Dichtigkeit aus.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen monolithischen Rohrkrümmer aus armiertem Beton und ein Verfahren zu seiner Herstellung zu schaffen. Dabei soll die Herstellung möglichst einfach sein und die Einstellung unterschiedlicher Krümmungswinkel erlauben.
  • Diese Aufgabe wird mit einem monolithischen Rohrkrümmer aus armiertem Beton für Großrohre gelöst, der sich in mindestens zwei zueinander winklig angeordnete Abschnitte gliedert, die mit rundem oder mehreckigem Innenquerschnitt stufenlos ineinander übergehen und eine von ebenen Flächen gebildete, im Querschnitt mehreckige Außenkontur haben. Vorzugsweise ist die Außenkontur mehreckig.
  • Verfahrensmäßig wird die Aufgabe durch folgende Schritte gelöst:
    • a) In einer kastenförmigen Außenschalung mit einer ebenen bodenseitigen Schalplatte und ausschließlich ebenen seitlichen Schalplatten, von denen die bodenseitige Schalplatte dem Krümmungswinkel des Rohrkrümmers entsprechend schräg gestellt wird, wird ein mehrteiliger Innenkern positioniert, und zwar werden auf die bodenseitige Schalplatte übereinander gestapelt ein zylinderförmiges oder prismatisches Kernstück, darauf ein keilförmiges Eckstück und darauf ein zylinderförmiges oder prismatisches Kernstück fixiert, wobei das keilförmige Eckstück mit entsprechend dem Krümmungswinkel des Rohrkrümmers zueinander geneigten Enden versehen wird, die an den Querschnitt der zylinderförmigen oder prismatischen Kernstücke angepasst sind.
    • b) Der mit einer Armierung versehene ringförmige Hohlraum zwischen der Außenschalung und dem Innenkern wird mit Beton ausgegossen.
    • c) Nach Erhärten des Betons wird der Rohrkrümmer entschalt.
  • Der erfindungsgemäße Rohrkrümmer zeichnet sich dadurch aus, dass er monolithisch ist und damit die gewünschte Festigkeit und Dichtigkeit aufweist. Mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen lässt er sich ohne großen Aufwand herstellen. Wegen seiner ebenen Außenflächen weicht er von der Außenkontur bisheriger Rohrkrümmer ab, die entsprechend der runden Innenkontur ebenfalls in ihrer Außenkontur rund sind. Im Prinzip gilt dies auch für eine mehreckige Innenkontur. Diese andere Formgebung, bei der die Außenkontur nicht an die Innenkontur gebunden ist, führt zu einer wesentlichen Vereinfachung der Schalung und erlaubt es, durch den Einsatz unterschiedlicher keilförmiger Eckstücke des Innenkerns, Rohrkrümmer mit unterschiedlichen Krümmungswinkeln in einem Gießvorgang herzustellen. Der Aufwand für die Gießform ist gering, da für alle Krümmungswinkel die gleichen zylinderförmigen oder prismatischen Kernstücke verwendet werden können. Nur das keilförmige Eckstück muss angepasst werden.
  • Das Eckstück kann einteilig sein, vorzugsweise ist es aber zweiteilig. Bei der zweiteiligen Ausführung liegen die an die Kernstücke angrenzenden Enden senkrecht zur Zylinderachse des jeweils benachbarten Kernstückes, während die aneinander liegenden Enden schräg zur Zylinderachse des jeweils benachbarten Kernstückes liegen. Ein solches Kernstück lässt sich aus einem Zylinderstück herstellen, das schräg geschnitten wird. Die schrägen Schnittflächen passen dann genau aufeinander, während die stirnseitigen, nicht geschnittenen Enden den Enden der angrenzenden zylindrischen Kernstücke entsprechen. Bei Verwendung von prismatischen Kernstücken werden die Verhältnisse entsprechend gewählt.
  • Besonders einfach ist die Vorbereitung für das Ausbetonieren der Gießform dann, wenn für die Seiten der Außenschalung jeweils ein bis zwei Schalflächen verwendet werden, die im Querschnitt senkrecht zueinander angeordnet werden.
  • Der Rohrkrümmer lässt sich beim Gießen problemlos an seinen Enden so gestalten, dass er insbesondere formschlüssig an die Großrohre angeschlossen werden kann. Dafür wird jeweils am Ende des Rohrkrümmers eine zylinderförmige Kernscheibe oder ein zylinderförmiger Kernring eingesetzt. Mit einer Kernscheibe wird eine innenseitige, umlaufende Stufe bzw. Muffe oder Schrägrand und mit einem Kernring eine umlaufende außenseitige Stufe oder Schrägrand erstellt.
  • Häufig werden bei Großrohren Einstiege gefordert. An den erfindungsgemäßen Rohrkrümmern lassen sich solche Einstiege realisieren. In diesem Fall wird im Bereich der Außenecke des Rohrkrümmers ein weiteres Kernstück außen auf den Innenkern und senkrecht dazu positioniert, das sich bis zur Außenschalung erstreckt. Ein solcher Tangentialeinstieg kann stufenlos oder mit einer Stufe versehen werden. Beim stufenlosen Tangentialeinstieg geht das Kernstück stufenlos in den Innenkern über, während es bei einem mit einer Stufe versehenen tangentialen Einstieg über eine Stufe in den Innenkern übergeht, wobei dann die Außenschalung im Bereich des Tangentialeinstiegs kastenförmig nach außen erweitert ist. Durch diese kastenförmige Erweiterung wird genügend Wandstärke geschaffen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer verschiedene Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
  • 1 einen Rohrkrümmer aus armiertem Beton mit Außenschalung und Innenkern am Ende des Gießvorgangs im Vertikalschnitt,
  • 2 den Rohrkrümmer gemäß 1 in Aufsicht,
  • 3 einen Rohrkrümmer mit Tangentialeinstieg aus armiertem Beton mit Schalung und Innenkern am Ende des Gießvorganges im Vertikalschnitt,
  • 4 den Rohrkrümmer gemäß 3 in Aufsicht,
  • 5 einen Rohrkrümmer mit einem Tangentialeinstieg mit Stufe aus armiertem Beton mit Außenschalung und Innenkern am Ende des Gießvorganges im Vertikalschnitt und
  • 6 den Rohrkrümmer gemäß 5 in Aufsicht.
  • Im Folgenden wird die Erfindung am Ausführungsbeispiel eines Rohrkrümmers mit innen rundem Querschnitt beschrieben.
  • Anstelle eines runden Innenquerschnitts könnte aber auch ein Innenquerschnitt vorgesehen sein, der nicht an die Geometrie der Außenkontur gebunden ist, insbesondere mehreckig ist.
  • Geometrisch lässt sich der Rohrkrümmer in drei Teile gliedern. Der in 1 dargestellte monolithische Rohrkrümmer aus armiertem Beton ist innen rund und außen mehreckig, insbesondere rechteckig. Geometrisch lässt er sich in drei Hauptteile gliedern, und zwar in einen oberen, innen zylinderförmigen Abschnitt 1, einen unteren, innen zylinderförmigen Abschnitt 2 und einen mittleren keilförmigen Abschnitt 3a, 3b, der stufenlos in die zylinderförmigen Abschnitte 1, 2 übergeht. Der keilförmige Abschnitt 3a, 3b setzt sich aus zwei Teilstücken zusammen, die winklig zueinander angeordnet sind, so dass der Rohrkrümmer insgesamt eine abgeknickte Form ergibt. Die Außenkontur des Rohrkrümmers ist in jedem Querschnitt rechteckig. Die Außenseiten sind glatte Flächen 4, 5, 6, 7, 8. Zum formschlüssigen Anschluss an Großrohre weist der Rohrkrümmer an seinen beiden Enden jeweils eine umlaufende, ringförmige Stufe bzw. Muffe 9, 10 auf.
  • Um einen solchen Rohrkrümmer in einem einzigen Gießvorgang herzustellen, wird eine kastenförmige Außenschalung verwendet. Diese Außenschalung weist mehrere Schalplatten mit ebenen Schalflächen auf, und zwar eine bodenseitige Schalplatte 11, deren Neigung entsprechend dem Krümmungswinkel eingestellt werden kann, und seitliche Schalplatten 12, 13, 14, 15, 16, wobei die Schalplatten 15, 16 entsprechend dem Krümmungswinkel zueinander winklig angeordnet sind. Insgesamt ist die Außenschalung so angeordnet, dass ihr oberer Rand in einer horizontalen Ebene liegt.
  • Zur weiteren Vorbereitung des Gießvorgangs wird in die kastenförmige Außenschalung ein aus mehreren übereinandergestapelten Teilen bestehender Innenkern 17 eingesetzt. Der Innenkern 17 besteht aus einer auf der bodenseitigen Platte 11 positionierten zylinderförmigen Kernscheibe 18, einem darauf angeordneten zylinderförmigen Kernstück 19, einem keilförmigen Eckstück 20, einem zylinderförmigen Kernstück 21 und einer zylinderförmigen Kernscheibe 22. Das keilförmige Eckstück 20 besteht vorzugsweise aus zwei schräg abgeschnittenen Zylinderstücken 20a, 20b, die umgekehrt aufeinandergesetzt sind. Über die Lage des Schrägschnittes lässt sich der Krümmungswinkel des Rohrkrümmers berücksichtigen. Solche schräg abgeschnittenen Zylinderstücke 20a, 20b sind mit ihren nicht abgeschnittenen Enden deckungsgleich mit den Enden der zylinderförmigen Kernstücke 19, 21 und mit ihren abgeschrägten Enden nach Verdrehung um 180° einander deckungsgleich, so dass sich ein stufenloser Übergang zwischen den einzelnen Teilen 19, 20a, 20b, 21 des Innenkerns ergibt.
  • Mit einer solchen Außenschalung und einem solchen Innenkern lassen sich auf einfache Art und Weise bei einfacher Gestalt der Außenschalung und des Innenkerns leicht verschiedene Krümmungswinkel realisieren. Es braucht lediglich die bodenseitige Schalplatte 11 entsprechend dem gewünschten Krümmungswinkel schräggestellt zu werden und der Schrägschnitt bei der Herstellung der abgeschnittenen Zylinderstücke 20a, 20b für das keilförmige Eckstück 20 gelegt zu werden.
  • Nach Anordnung der Schalungsplatten 11 bis 16 der Außenschalung und Positionierung der verschiedenen Teile des Innenkerns 16 wird in den auszugießenden Hohlraum eine gewünschte Armierung 23 eingebracht. Anschließend wird der Hohlraum mit Beton ausgegossen. Nach Aushärten des Betons kann der monolithische Rohrkrümmer entschalt werden. Über die dann zugänglichen Enden lässt sich der Innenkern 17 entfernen. Im Ergebnis erhält man dann einen monolithisch aus Beton gegossenen armierten Rohrkrümmer, der innenseitig einen runden Querschnitt und eine polygonale Außenkontur hat.
  • Das Ausführungsbeispiel der 2 und 3 unterscheidet sich von dem der 1 nur dadurch, dass auf den Innenkern 17 zusätzlich und tangential dazu ein zylinderförmiges Kernstück 24 aufgesetzt ist, das sich bis zur Außenschalung erstreckt. Während beim Ausführungsbeispiel der 3 und 4 durch das Kernstück 23 ein tangential in die Innenseite des Rohrkrümmers übergehender Einstieg geschaffen wird, ist beim Ausführungsbeispiel der 5 und 6 ein Tangentialeinstieg mit einer Stufe vorgesehen. Um einen solchen Tangentialeinstieg zu realisieren, wird ein zylinderförmiges Kernstück 25 mit einer seitlichen Ausnehmung für das Eckstück 20 eingesetzt, das mit seiner Außenkontur nicht tangential in die Innenseite des Rohrkrümmers übergeht, sondern unter Bildung einer Stufe 26. Damit in diesem Fall genügend Betonmaterial in diesem Bereich vorhanden ist, ist die Außenschalung hier kastenförmig erweitert.

Claims (9)

  1. Monolithischer Rohrkrümmer aus armiertem Beton für Großrohre, der sich in mindestens zwei zueinander winklig angeordnete Abschnitte (1, 2, 3a, 3b) gliedert, die mit rundem oder mehreckigem Innenquerschnitt stufenlos ineinander übergehen und eine von ebenen Flächen gebildete, im Querschnitt mehreckige Außenkontur haben.
  2. Monolithischer Rohrkrümmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenkontur rechteckig. ist.
  3. Verfahren zum Herstellen eines Rohrkrümmers mit rundem oder mehreckigem Innenquerschnitt aus armiertem Beton für Großrohre, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch folgende Schritte: a) In einer kastenförmigen Außenschalung mit einer ebenen bodenseitigen Schalplatte (11) und ausschließlich ebenen seitlichen Schalplatten (12, 13, 14, 15, 16), von denen die bodenseitige Schalplatte (11) dem Krümmungswinkel des Rohrkrümmers entsprechend schräg gestellt wird, wird ein mehrteiliger Innenkern (17) positioniert, und zwar werden auf die bodenseitige Schalplatte (11) übereinander gestapelt ein zylinderförmiges oder prismatisches Kernstück (19), darauf ein keilförmiges Eckstück (20) und darauf ein zylinderförmiges oder prismatisches Kernstück (21) fixiert, wobei das keilförmige Eckstück (20) mit entsprechend dem Krümmungswinkel des Rohrkrümmers zueinander geneigten Enden versehen wird, die an den Querschnitt der zylinderförmigen oder prismatischen Kernstücke (19, 21) angepasst sind, b) Der mit einer Armierung versehene ringförmige Hohlraum zwischen den Schalplatten (1216) der Außenschalung und dem Innenkern (17) wird mit Beton ausgegossen, c) Nach Erhärten des Betons wird der Rohrkrümmer entschalt.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Eckstück (20) zwei schräg abgeschnittene Zylinderstücke oder Prismenstücke (20a, 20b) verwendet werden, deren an die Kernstücke (19, 20) angrenzende Enden senkrecht zur Zylinderachse des jeweils benachbarten Kernstückes (19, 20) und deren aneinanderliegende Enden schräg zur Zylinderachse des jeweils benachbarten Kernstückes (19, 20) liegen.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass für die Seiten der Außenschalung jeweils ein bis zwei Schalplatten (1216) verwendet werden, die im Vertikalschnitt senkrecht zueinander angeordnet werden.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung einer Stufe an einem Ende des Rohrkrümmers eine zylinderförmige Kernscheibe (18, 22) oder Kernring eingesetzt wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung eines Tangentialeinstieges im Bereich der Außenecke des Rohrkrümmers ein weiteres Kernstück (23, 24) außen auf den Innenkern (17) und senkrecht dazu positioniert wird, das sich bis zur Außenschalung erstreckt.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Kernstück (24) für den Tangentialeinstieg stufenlos in den Innenkern (17) übergeht.
  9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Kernstück (25) für den Tangentialeinstieg über eine Stufe (26) in den Innenkern (17) übergeht, wobei die Außenschalung im Bereich des Tangentialeinstieges kastenförmig nach außen erweitert ist.
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