DE7238570U - Bewehrung fur Dehnungsfugen in Bracken, Straßen oder anderen Bauwerken - Google Patents
Bewehrung fur Dehnungsfugen in Bracken, Straßen oder anderen BauwerkenInfo
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Landscapes
- Road Paving Structures (AREA)
Description
Firma Kober AG, Spielhof 7, CH-8750 Glarus/Schweiz
Bewehrung für Dehnungsfugen in Brücken, Straßen oder anderen Bauwerken
Die Neuerung betrifft eine Bewehrung des Fugenrands von Dehnungsfugen in Verkehrswegen oder dergleichen
in Form eines an die Fahrbahnoberfläche angrenzend zu verlegenden Hosts aus zwei sich in Richtung der
Fuge erstreckender Bewehrungsblechen, die über Querstege
miteinander verbunden sind und deren eines an
den Fugenspalt., deren anderes an den Fahrbahnbelag angrenzt.
Eine bekannte Bewehrung dieser Art (Röster, Fahrbahnübergänge in Brücken und Betonbahnen, 1965» Bauverlag
GmbH, Wiesbaden-Berlin, Seite 30) weist geradlinige Bewehrungsbleche auf, welche über besondere Ankerteile
mit dem Beton des Fahrbahnunterbaus verbunden sind.
• · ♦
Neben dem Erfordernis einer besonderen Verankerung ist j an der bekannten Bewehrung nachteilig, daß bei Asphaltfahrbahnen
die Fahrbahndecke in dem unmittelbar an das ■''**"
ι fahrbahnseitige Bewehrungsblech angrenzenden Bereich in
' verhältnismäßig kurzer Zeit zerstört wird. Beim über-
; fahren, des an den Apshaltbelag angrenzenden, sich ge- '/'·
radlinig quer zur Straße erstreckenden Bewehrungeblechs, kommt es zu einem Ausbröckeln von Belagteilen durch die
von den Reifen darüberrollender Kraftfahrzeuge ausgeübten Saug-, Druck- und Reibungskräfte. Nach dem Ausbrachen
erster Belagteile schreitet die Zerstörung rasch weiter, verstärkt durch die Pumpwirkung des Wassers bei · *
feuchter Fahrbahn.
Bei reinen Betonfahrbahndecken mit hohen örtlichen Druckbeanspruchungen, s.B. für Flug- und Panzerpisten, \
ist es bekannt (DBGM 1 959 9HI die Fuge selbst und
damit auch die beiden, die Fuge begrenzenden Bewehrungs- . ;
bleche zellenförmig auszubilden. Die in den Beton des >
■'■* Fahrbahnbelags versenkten, sich bis zur Fahrbahnober-•
fläche hin erstreckenden Bewehrungsbleche sind durch ;
von diesen horizontal abweisenden VerankerungsbOlsen im ;' ·.
Fahrbahnbeton verankert. ν
Diese Art der Fugsnausbildung ist für Asphaltfahrbahnen ; f :
nicht verwendbar, da die Bewehrungebleche einerseits ;-i;; Ι"1'f
aus Fest igkeitsgründen bei der gewählten Art der Ver- .'' ;
ankerung in ihrer vertikalen Erstreckung begrenzt sind, ..,,".
andererseits eine Verankerung im Asphaltbelag selbst r
nicht möglich ist. Damit man die Bewehrungsbleche ohne
Schwierigkeiten wellen kann, ist ihren Abmessungen nach _...·'
oben eine Grenze gesetzt, so daß auch durch eine besondere
massive Ausführung das Aufgezeigte der Verankerung in ; ;y
Asphaltfahrbahnen nicht gelöst werden könnte. . · ;^;; Vj,
Der Neuerung liegt demzufolge die Aufgabe augrunde, · : :
eine Fuge der eingangs erwähnten Art derart su verbessern, '
• J I O ·
IJiI · .
• · · i Jj
daß auch bei ihrer Verwendung in Brücken oder Straßen i'
mit Apshaltdecken ein Ausbröckeln des Asphaltbelags .. ..·[■
in der oben beschriebenen Weise nicht auftritt und daß !
bei normaler Beanspruchung besondere, z.B. besonders t
tief in den Betonuntergrund eingreifende Verankerungen .' ■· *
nicht erforderlich sind. ^
Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß ein oder beide Bewehrungsbleche in einer Ebene senkrecht zu ihrer breiteren Seite wellenförmig gebogen
sind.
Durch die Neuerung wird eine besonders einfach aufge- . |
baut«?, mit geringem Aufwand zu erstellende und zu mon- · t .
tierende Bewehrung geschaffen, die einen Widerstands- >
fanigen Belaganschlufc auch für weiche Belagmaterialien , \/
wie Asphaltbeton ermöglicht. Durch die Querstege gelingt | es, die Bewehrungsbleche bis an die Oberkante ab zu- f·.,
stützen, so daß verhältnismäßig schwachdimensionierte, leicht zu wellende Stahlbleche zu ihrer Herstellung;.
e.. .. ■■ /; L
verwendet werden können. , ·
Durch die gewellte Ausbildung der Bewehrungsbleche wird R .
gleichzeitig eine Verbesserung ihr-er Verankerung im
Fugenbaton erzielt. Sowohl bei gewellter Ausbildung eines der Bewehrungsbieche öder- beider BewshrungsbIsche wird
deren Zwischenraum stets mit Beton gefüllt, der sich mit dem Beton des Unterbaus verbindet.
Nach einem weiteren Vorschlag der Neuerung ist vorgesehen,
daß bei gewellter Ausbildung beider einem Fugenrand zugeordneter Bewehrungsbleohe letztere gleichsinnig
gewellt sind, so daß ihre Scheitelpunkte, quer zur ::
Fugenlängsriohtung gesehen, miteinander fluohten. Diese '
Ausbildung der Bewehrung ermöglicht ein Biegen der zunächst .
aus geradlinigen Teilen erstellten Roatkonetruktionen· Die*
Querste :e haben bei dieser Konstruktion, wenn sie an
periodisch wiederkehrenden Punkten der Wellenform
befestigt sind, die gleiche Länge.
periodisch wiederkehrenden Punkten der Wellenform
befestigt sind, die gleiche Länge.
Zur Vereinfachung der Abdichtung des Sugenspalts
schlägt dxe Neuerung- vor, daß die an den Fugenspalt
angrenzenden Bewehrungsbleche beider Fupenränder gleichsinnig gewellt sind, so daß ein entsnrechend gewellter ■ .
Pugenspalt konstanter Breite gebildet ist.
schlägt dxe Neuerung- vor, daß die an den Fugenspalt
angrenzenden Bewehrungsbleche beider Fupenränder gleichsinnig gewellt sind, so daß ein entsnrechend gewellter ■ .
Pugenspalt konstanter Breite gebildet ist.
Ζμρ weiteren Verbesserung der Bewehrung des Fahrbahn- · '; t
belags im Bereich seiner an die Bewehrung angrenzenden % Oberfläche schlägt die feuerung, vor. daß die Quer- %
Stege in Richtung entgegengeeetzt zum Fugenspalt über t
das an den Fahrbahnbelag angrenzende Bewehrungsblech f
hinausverlängert sind. . |
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Neuerung sind der j
folgenden Beschreibung und der. Ansprüchen zu entnehmen. |
Anhand der Zeichnung werden im folgenden mehrere Ausfüh- \
rungsbeispiele der Neuerung beschrieben. Auf der Zeich- \
nung zeigt ;
Fig. 1. eine Draufsicht auf die Fugenbewehrung
in schematischer Darstellung mit je
einem geradlinigen und einem gewellten
Bewehrungsblech pro Fugenrand
in schematischer Darstellung mit je
einem geradlinigen und einem gewellten
Bewehrungsblech pro Fugenrand
Fig. 2 einen Schnitt gemäß II-II der Fig. 1
durch die eingebaute Fuge
durch die eingebaute Fuge
Fig. 3 einen Ausschnitt einer anderen Ausführunge«
form, bei welcher die Bewehrung jedes
Fugenrands zwei gewellte Bewehrungsbloche
aufweist, in schematischer Darstellung
form, bei welcher die Bewehrung jedes
Fugenrands zwei gewellte Bewehrungsbloche
aufweist, in schematischer Darstellung
72ί857β-*η.73
'1- ""■ ■■
Fig. k eine perspektivische Darstellung
eines Abschnitts eines Fufrenrands
mit einer Bewehrung gemäß Fig. 3 und mit verlängerten Querstegen.
Gemäß Fig. 1 ist in dem recnten Fugenrand 1 und in dem
linken Fugenrand 2 jeweils eine Bewehrung eingesetzt, welche ein geradliniges, den Fufrensp'alt 3 begrenzendes
Bewehrungsbiech k, 5 und ein den Fugenrand zum Fahrbahnbelag hin abgrenzendes gewelltes Bewehrungsblech 6,
7 aufweist. Das geradlinige und daa gewellte Bewehrungsblech sind über Querstege 8 miteinander verbunden. An
die gewellten Bewehrungsbleche 6,7 grenzt jeweils auf ihrer vom Fugenspalt abgewandten Seite der Fahrbahnbelag an. In Fig. 1 ist von der gesamten Fuge nur ein
kleiner Ausschnitt zwischen den strichpunktiert gezeichneten Schnittlinien 9 und IO dargestellt, wobei die
Fahrbahnrichtung durch den Doppelpfeil P angegeben ist..
Der in Fig. 2 gezeigte Schnitt gemäß II-II der Fig.· 1
zeigt von den Bewehrungen der Fugenränder 1 und 2 mit dem Fahrbahnbelag 11 nur die Bewehrungsbleche k
und 6 bzw. 5 und 7. Der Raum zwischen den Bewehiungs-
blechen ist mit der Betonfüllung 13 ausgefüllt. -Diese ■
Betonfüllung ist monolithisch verbunden mit dem Betonunterbau 13 bzwi Ik der Fugenränder 1 bzw. 2. Der Fugenspalt 3 ist zwischen den die Fuge begrenzenden Bswehrungsblechen 4 und 5'durch eine Gummidichtung 15,
welche mit den Bewehrungsblechen, k und 5 verklebt ist,
abgedichtet. Selbst bei besonders starker Beanspruchung der Fahrbahn, welche diese hohen örtlichen Drücken
aussetzt, ist als zusätzliche Bewehrung eine am Beispiel des rechten Fahrbahnrands gezeigte Verlängerung 12 der
Querstege 8 nach unten, welche' in den Betonunterbau 13
ι ·■ / ■'
eingreift, ausreichend. In Aussparungen 18 in den Verlange·· ..,-'" >' p
rungen 12 greifen die Bewehrungsstäbe 16 und^l? ein.
Fig. 3 zeigt einen Ausschnitt aus einer Fugenbewehrung
der Fugenränder 1 und 2. Jede Bewehrung umfaßt zwei
gleichsinnig gewellte Bewehrungsbleche 19 und 20 bzw. 21 und 22. Die Bewehrungsbleche sind durch Querstege 23,
welche in den Scheitelpunkten der Weilenform der Bewehrungsbleche befestigt sind, miteinander verbunden» Der
Fugenspalt 24 ist bei eingebauter Fuge durch eine nicht
gezeigte Fugendichtung'abgedichtet.
Fig. i» zeigt eine Fugenbewehrung gemäß Fig. 3, in der in
den linken Fugenrand 2 eingebauten Lage. Unterschiedlich ,, zur Darstellung gemäß Fig. 3 weisen die Querstege 23
eine Verlängerung 25 in Richtung des Fahrbahnbelags auf. Der Zwischenraum zwischen den Bewehrungsblechen 21 und.22 ,.'
wird bei der fertigen Montage der Fuge mit einer Betonfüllung ausgefüllt. An das linke Bewehrungsblech 22 grenzt
von links her kommend der nicht gezeigte Fahrbahnbelag , , an; dieser füllt den Raum zwischen den Verlängerungen
25 und dem Bewehrungsblech 22 vollständig aus, so daß die Verlängerungen, ebenso wie die Bewehrungsbleche 21,
und die Stege 23 bündig mit der Oberfläche der Fahrbahn abschließen. In ihrem unteren Bereich, nämlich bei 26
ist die Fuge eben ausgebildet; in ihrem darüberliegenden
Bereich 27 ist sie gleichsinnig mit dem den Fugenspalt begrenzenden Bewehrungsblech 21 gewellt. Der nicht gezeigte rechte Fugenrind ist entsprechend ausgebildet, .
so daß dessen Bewehrungsbleche zu den Bewehrungsblechen
des gezeichneten Fugenrands mit gleichphasiger Wellenform und -amplitude verlaufen. Im Bereich der Scheitel-,
punkte beider Fugenränder überragen diese daher den Fugenbereich 26 des jeweils anderen Fugenrands· Die Form des
Fugenrands bzw. der Fuge kann beispielsweise mittels einer Schalung aus Polystrol-Schaumstoff
auf einfache und billige Weise hergestellt werden j dabei ist; darauf zu achten, daß durch einen
entsprechend geformten horizontalen Schalungsteil eine Verbindung der jeweils über den Fugenspalt
auskragenden Teile des obe: an Pugenber@iche 27 an
ihrer Unterseite mit dem unteren Pugenbereich des anderen Pagenrands verhindert wird, ^o daß sich die
jeweiligen, auskragenden Teile der oberen Fugenbereiche relativ zu dem unteren Fugenbereich des anderen
Fugenrandes bewegen können. Um diese Relativbewegungen auf jeden Fall zu garantieren, können beispielsweise
an den Stellen 28 und 29 Aussparungen, welche sich über den ganzen Bereich des auskragenden Teiles erstrecken, um den Betrag h am Boden der auskragenden
Teile vorgesehen sein* v
- Schutzansprüche -
71ÜS?·-»«.»
Claims (1)
- ·» lilt *")·· f It··I « t I «< · nt,■> ι » . tSchutzansprüehej1. Bewehrung des Fugenrands von Dehnungsfugen in Verkehrswegen oder dergleichen in Fo: m eines an der Fahrbahnoberfläche angrenzend zu verlegenden Rosts aus zvrei sich in Richtung der Fuge erstreckenden Bev, jhrungsblechen, di3 über Querstege miteinander verbunden sind, deren eines an den Fugenspalt, deren anderes an den Fahrbahnbelag angrenzt, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder beide Bewehrungsbleche (7, 6t 19, 22; H, 5, 20, 21) in einer Ebene senkrecht zu ihrer breiteren Seite wellenförmig gebogen sind.2· Bewehrung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei gewellter Ausbildung beider, einem Fugenrand (1 bzw. 2) zugeordneter Bewehrungsbleche (21, 22 bzw. 19, 20) letztere gleichsinnig gewellt sind, so daß ihre Scheitelpunkte, quer nur Fugenlängsrichtung gesehen, miteinander fluchten.3. Bewehrung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Fugenspalt angrenzenden Bewehrungsbleche (20, 21) beider Fugenränder gleichsinnig gewellt sind, so daß ein entsprechend gewellter Fugenspalt (21O konstanter Breite gebildet ist.4. Bewehrung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstege (23) in Richtung entgegengesetzt zum Fugenspalt über das an den Fahrbahnbelag angrenzende Bewehrungsblech (22) hinaus verlängert sind.-Si η. η■ · · · ■ „5. Bewehrung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß die Querstege <8, 23) in den Scheitelpunkten der gewellten Bewehrungsbleche befestigt sind.6. Bewehrung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei gewellter Ausbildung nur das an den Fahrbahnbelag anschließende Bewehrungsblech' (6, 7), die Bewehrungsbleche beider PugenrSnder (1, 2) gegensinnig gewellt ausgebildet bzw. angeordnet sind.,7. Bewehrung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,daß alle oder wenigstens ein Teil der Querstege (z.B. 8) über die Unterkante der Bewehrungsbleche (z.B. 4, 6) hinaus verlängert ausgebildet sind.24.JuIi 1973/654
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7238570U true DE7238570U (de) | 1973-11-08 |
Family
ID=1286084
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7238570U Expired DE7238570U (de) | Bewehrung fur Dehnungsfugen in Bracken, Straßen oder anderen Bauwerken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7238570U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3031271A1 (de) * | 1979-08-20 | 1981-03-26 | Société Francaise pour la Precontrainte, Le Perray-En-Yvelines | Verbindungselement |
-
0
- DE DE7238570U patent/DE7238570U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3031271A1 (de) * | 1979-08-20 | 1981-03-26 | Société Francaise pour la Precontrainte, Le Perray-En-Yvelines | Verbindungselement |
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