DE7238189U

DE7238189U - Veraenderbarer widerstand mit einer antriebsspindel

Info

Publication number: DE7238189U
Application number: DE19727238189U
Authority: DE
Original assignee: Wilhelm Ruf oHG, 8000 München
Priority date: 1972-10-18
Filing date: 1972-10-18
Publication date: 1973-02-08
Also published as: AT328039B; FR2204018A1; FR2204018B1; ATA886673A; US3883840A

Description

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Veränderbarer Widerstand mit einer Antriebsspindel

Die Neuerung betrifft eine Antriebsanordnung mit einer Spindel fUr einen veränderbaren Widerstand, die einzeln oder mehrfach auf einer Widerstands- und Leiterbahnen tragenden Isolierstoffplatte zu befestigen ist.

Derartige Spindelwiderstände werden vorzugsweise in Anwendungsfällen mit der Forderung nach hoher Aufläsung und Einstellgenauigkeit eingesetzt. Neben der professionellen Elektronik, dem Hauptanwendungsgebiet von Spindeiwiderständen, werden im steigendem Maße in der Rundfunktechnik, insbesondere in der Fernsehtechnik, Spindelwiderstände verwendet. Durch die Einfuhrung der Senderabstimmung mittels Kapazitätsdioden haben sich Spindelwiderstände als Spannungsteiler fUr die Diodensteuerspannung, vor allem fUr die feste Voreinstellung von abrufbaren Stationen, als sehr gut geeignet erwiesen.

Bekannt sind sowohl Spindelwiderstände mit besonderer, zur Widerstandsbahn parallel liegender Schleifbahn als auch Spindelwidorstände ohne besondere Schleifbah«, bei denen die metallene Antriebsspindel als Kollektor benutzt wird. Diese Spindelwiderstände besitzen in der Regel ein trogfärmiges Kunststoffgehäuse. Weiterhin sind vielfältige Kombinationen von Spindelwiderständen als Mehrfachwiderstände in einem gemeinsamen, in Fächer unterteiltem Gehäuse, als auch Kombinationen mit Schaltern und Brucktasten, sogenannte Drucktastenabstimmaggregate,wie z.B. in DT-PS 1917 678 beschrieben, bekannt.

Einzelspindelwiderstände sind in der Regel für die hohen mechanischen und elektrischen Anforderungen der professionellen Elektronik ausgelegt und scheiden daher fUr die Anwendung in der Rundfunktechnik meist aus Preisgründen aus.

Mehrfachspindelwiderstände haben den Nachteil, daß sie auf eine bestimmte Zahl von Spindelwiderstandselementen festgelegt sind und eine Veränderung der Zahl o'er Elemente nicht möglich ist. Drucktastenaggregate sind, neben dem Nachteil der festgelegten Zahl von Spindelwiderstandselementen, fUr jene Anwendungsfälle ungeeignet, bei denen sich die Speichereinheit mit den Abstimmwiderständen räumlich getrennt von der Abruf-Schalteinheit (z.B. elektronischer Programmschalter) befindet.

Es bestand daher die Aufgabe, einen im Aufbau einfachen, universell einsetzbaren und leicht montierbaren Spindelwiderstand zu schaffen.

Die Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Stirnseiten fUr die Antriebsanordnung des Spindelwiderstandes eines in seinem mittleren Teil durch Abwinklungen versteiften offenen Blechgehäuses als Schränklappen fUr seine Befestigung auf der Isolierstoffplatte ausgebildet sind, daß die Antriebsspindel in den Stirnseiten gelagert ist und daß der Ober die Antriebsspindel gesteckte Scbleiferträger mit einem Ansatz in einem im Mittelteil des Gehäuses angeordnetem Längsschlitz gefuhrt ist, dessen Kanten abgewinkelt sind.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Neuerung wird vorgeschlagen, daß der im Längsschlitz des Gehäuses geführte Ansatz des Schleiferträgers, durch einen sich fast Über dessen ganze Länge erstreckenden Schlitz aufgetrennt ist und dadurch bei entsprechender Dimensionierung federnd und spielfrei an den Führungskanten anliegt.

In einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung weisen die Schränklappen in ihrer Verlängerung Lötfahnen auf.

Die mit der Neuerung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Antriebsanordnung des Spindelwiderstandes, bestehend aus Blechgehäuse, Antriebsspindel, Drehknopf, Schleiferträger und Schleiffeder eine vor* .»ntierbare Baugruppe bildet, die in beliebige,

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■it der Widerstandsschicht versehende Grundplatten eingesetzt werden kann· Neben einer Vereinfachung in der Lagerhaltung wird eine recht einfache und problemlose Endnontage erreicht. Außerdem wird durch die gleichzeitige Verwendung der Grundplatte als Widerstandsträger ein Bauteil eingespart.

Ein AusfOhrungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in folgenden näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 eine perspektivische Darstellung von Mehreren nebeneinander angeordneten Spindelwiderständen Fig. 2 die Seitenansicht
Fig. 3 die Draufsicht
Fig. 4 die Frontansicht eines Spindelwiderstandes

Die Antriebsspindel 2 mit de« aufgepreßten Drehknopf 1 ist an den beiden Stirnseiten 3,3* des Blechgehäuses 4 gelagert. Zur axialen Fixierung der Spindel ist diese an ihren Ende 2* nit einen Einstich versehen, in den ein sich an zwei Lappen 5,5' des Gehäuses abstutzendes Sicherungsblech, eingreift. Die Schleiffeder 7 wird von Schleiferträger 8 aufgenonnen und greift nit einen Ende in das Gewindeprofil der Antriebsspindel 2 ein. Dadurch wird sowohl der Transport der Schleiffeder und de* Schleiferträgers bei Drehung der Antriebsspindel, als auch die elektrisch leitende Verbindung des Schleifers nit der netallenen Antriebsspindel und den Blechgehäuse erreicht. Das Blechgehäuse fuhrt sonit Schleiferpotential, welches Über die beiden in ihren Enden als Lotfahnen 9,9* ausgebildeten zur Befestigung in der Grundplatte 11 dienenden Schränklappen 10,10* abgenonnen werden kann.

Das Gehäuse 4 weist in seinen Mittelteil einen Längeschlitz nit abgewinkelten Kanten 12,12* auf, in den der Ansatz 13 des Federt rüge is 8, der vorteilhafterweise durch einen sich fast (über dessen ganze Läügie erstreckenden Schlitz 15 aufgetrennt ist, spielfrei und federnd anliegt.

Die abgewinkelten Kanten 12,12 *owie die seitlichen Abwinkelungen 14,14* sorgen fur die Versteifung des Gehäuses.

Claims

1. Antriebtanordnung mit einer Spindel fur einen veränderbaren Widerstand, die einzeln oder Mehrfach auf einer Widerstands- und Leiterbahnen tragenden Isolierstoffplatte zu befestigen ist; dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten (3,3') eiites in seinen mittleren Teil durch Abwinkelungen (14,U¹) versteiften offenen Blechgehäuses (4) als Schrflnklappen (10,1O¹) für seine Befestigung auf der Isolierstoffplatte (11) ausgebildet sind, dafi die Antriebsspindel (2) in den Stirnseiten gelagert ist und daß der Über die Antriebsspindel gesteckte Schleife rt rager (8) mit einem Ansatz <13) in einem im Mittelteil des Gehäuses angeordnetem Längsschlitz gefuhrt ist, dessen Kanten abgewinkelt sind.

2. Antriebsanordnung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der in dem Längsschlitz des Gehäuses (4) geführte Ansatz (13) am Schleiferträger (8) durch einen sich fast Über dessen ganze Länge erstreckenden Schlitz (15) aufgetrennt ist und dadurch bei entsprechender Dimensionierung federnd und spielfrei an den Führungskanten (12,12*) anliegt·

3. Antriebsanordnung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Schränklappen (10,10*) ii ihrer Verlängerung Lötfahnen (9,9*) besitzen.