DE1812287C - Schiebewiderstand für die Verwendung bei Radio-, Fernseh-, Tonbandoder ähnlichen Geräten - Google Patents

Description

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des Schiebers eingeschoben und durch einfaches Umlegen angefonnter Lappen oder Krallen in ihrer Arbeitslage gehalten werden.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand durch ein Ausführungsbetspiel dargestellt.

Fig. I zeigt eine perspektivische Darstellung des vollständigen Schiebewiderstandes und

F i g. 2 sine Sicht auf die Stirnseite der das Rückgrat des Schiebewiderstandes bildenden Schleifbahn 1.

An der Schleifbahn 1 ist die auf der Betätigungsseite des Schiebers liegende Kante 1' abgewinkelt Der Schieber 2 wird auf die Schleifbahn aufgeschoben, bevor die übrigen Einzelteile daran befestigt sind. Eine einwandfreie Führung des Schiebers wird durch eine entsprechende Profilierung erreicht, so daß der Schieber den oberen Teil der Schleifbahn nahezu spielfrei umfaßt. Der Schieber trägt in bekannter Weise einen Ansatz 2\ an dem verschieden geformte Betätigungsknöpfe befestigt werden können.

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An der Schleifbahn 1 ist die Isolierstoffplatte3 mit zwei Nieten 4 und 5 befestigt Die Isoherstuffplatte besitzt zwei Ansätze 3' und 3", die als Anschlage zur Wegbegrenzung des Schiebers dienen. An der Isoher-

S stoffplatte 3 ist das Widerstandselement 6 durch Umbiegen von Lappen 7' und 8', die an den Anschlüssen 7 und 8 angeformt sind, befestigt Um eine weitere Versteifung und einen Sicherheitsabstand zu den Anschlüssen 7 und 8 zu erreichen, besitzt die Schleif-

bahn parallel zu ihren Längskanten noch die Kröpfung 1". Die Schleiffeder 9 kontaktiert mit ihren Zungen 9' die Schleif bahn 1 und die Widerstandsbahn 6. Mit ihrem Rücken ist sie durch einen am Schieber 2 ausgeformten Schlitz 2" gesteckt und durch Widerha-

ken 9" oder durch umgebogene Lappen festgehalten. Der Schiebewiderstand gemäß dem Ausführungsbeispiel ist für die Befestigung an einer gedruckten Leiterplatte bestimmt. Zu diesem Zwecke sind an der Schleifbahn die Lötfahnen 1"' und an den Anscnlus-

ao sen die Lötfahnen 7" und 8'* angeformt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 2 der Schieberführung bei derartigen Schiebewiderstän- Patentanspriiche· den. Weiterhin sind Schiebewiderstände für die Un- terhaltungselektronik bekannt, bei denen das Ge-

1. Schiebewiderstand für die Verwendung bei häuse aus zwei Thermoplasthalbschalen .besteht, die Radio-, Fernseh-, Tonband- oder ähnlichen Gera- 5 auf ihrer Innenseite Führungsnuten fürden Schieber ten, der im wesentlichen aus -inem an einer Iso- besitzen. Diese Schiebewiderstände ermöglichen auch lierstoffplatte befestigten Widerstandselement, die Anordnung einer sogenannten Jalousieabdicneiner als flaches Metallstanzteil ausgebildeten tung, die aus einem umlaufenden Kunststorf- oder Schleifbahn für die Strom- oder Spannungsarm Metallband besteht (deutsche Gebrauchsmuster nähme, einem Schieber mit daran befestigter *> 1 967 295 und 1 993 084). Aber auch diese Schiebe-Schleiffeder und Anschlüssen für elektrische Ver- widerstände besitzen gegenüber dem Erfmdungsgebindungen besteht, dadurchgekennzeich- genstand sehr viele Einzelteile und sind dementspren e t, daß die Schleifbahn (1) mit einer abgewin- chend teuer in der Herstellung.

kelten Kante (V) ausgebildet ist und sowohl den Außer den genannten Schiebewiderständen, die

Schieber (2) aus Isoliermaterial als auch die Iso- 15 vorzugsweise als Bedienungsregler verwendet werlierstoffplatte (3) mit dem daran befestigten den, gibt es auch noch kleine Schiebewiderstände, die Widerstandselement (6) trägt, nur tw einmaligen Einstellung eines Strom- oder

2. SchieK widerstand nach Anspruch 1, da- Spannungsweries dienen und die in die Verdrahtung durch gekennzeichnet, dvß die Schleifbahn (1), eines Gerätes eingehängt oder auf einer gedruckten um eine Versteifung und einen Sicherheitsabstand ao Leiterplatte befestigt sind. Diese Schiebewiderstämle zu den Anschlüssen (7 und 8) zu erreichen, unge- (deutsches Gebrauchsmuster 1 840 002) bestehen nur fähr in ihrer Mitte parallel zu ihren Längskanten aus einem mit einer Widerstandsschicht versehenen um die ein- bis zweifache Materialstärke gekröpft Hartpapierstreifen, mit einem darüber geschobenen, ist. die Schleiffeder umfassenden Plastikschieber und

3. Schiebewiderstand nach Anspruch 1 oder 2, 35 zwei Lötanschlüsse.i. Die Schleiffeder besitzt eine dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierstoffplatte Lötöse zum Anschluß einer biegsamen Litze. Diese (3) zwei Ansätze (3' und 3") besitzt. Schiebewiderstände sind also nur als Trimmer ver-

4. Schiebewiderstand nach einem der An- wendbar, der selten eingestellt wird. Als Bedienungssprüche 1 bis \ dadurch gekennzeichnet, daß das regler sind sie, insbesondere auch wegen der unzurei-Widerstandselement (6^ in bekannter Weise durch 30 chenden Führung des Schiebers auf dem Wideiumgebogene Lappen (T und 8'), die an den An- Standselement, weniger geeignet.

Schlüssen (7 und 8) angeformt lind, an der Iso- Das gleiche gilt auch für Schiebewiderstände nach

lierstoffplatte (3) befestigt ist. dem deutschen Gebrauchsmuster 1760 284. Trotz

5. Schiebewiderstand nach einem der An- Verwendung von wesentlich mehr Einzelteilen, sind Sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die 35 diese Schiebewiderstände als Bedienungsregler wenig mehrere Kontaktzungen (9') besitzende Schleif- geeignet und vorwiegend als Einstellregler für Abfeder (9) mit ihrem Rücken durch einen am Schie- gleich brauchbar. Bei dem großen Abstand der Fühber (2) ausgeformten Schlitz (2") steckbar und rungskanten und der kurzen Schieberführung tritt durch Widerhaken (9") oder durch umgebogene leicht ein Verkanten und Blockieren des Schiebeis Lappen festhaltbar ist. 40 ein.

Schließlich wird noch auf das deutsche Gebrauchsmuster 1 733 372 hingewiesen. Dort ist ein Schiebewiderstand mit einem Metallblechgehäuse und einem

Metallblechdeckel beschrieben. Beide Teile besitzen

45 abgewinkelte und gekröpfte Kanten und Flächen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schiebewiderstand unter Verwendung von möglichst

Die Erfindung befaßt sich mit einem Schiebewider- wenig Einzelteilen herzustellen. Diese Aufgabe wird stand für Radio-, Fernseh-, Tonband und ähnliche bei einem Schiebewiderstand der eingangs genannten Geräte, der im wesentlichen aus einem an einer Iso- 50 Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schleiflierstoffplatte befestigten Widerstandselement, einer bahn des Schiebewiderstandes mit abgewinkelter als flaches Metallstanzteil ausgebildeten Schleifbahn Kante ausgebildet ist und sowohl den Schieber aus für die Strom- oder Spannungsabnahme und einem Isoliermaterial als auch die Isolierstoffplatte mit dem Schieber mit daran befestigter Schleiffeder und An- daran befestigten Widerstandselement trägt. Schlüssen für elektrische Verbindungen besteht. 55 Um eine weitere Versteifung und einen Sicherheits-

Da diese Geräte in sehr großen Stückzahlen herge- abstand zu den Anschlüssen zu erreichen, ist die stellt werden, müssen die verwendeten Bauteile mög- Schleifbahn in vorteilhafter Weise ungefähr in der liehst billig sein, besonders, wenn sie in einem Gerät Mitte, parallel zu ihren Längskanten, um die ein- bis mehrfach, z. B. als Bedienungsregler für Lautstärke, zweifache Materialstärke gekröpft. Klang, Kontrast, Helligkeit usw. eingesetzt werden. 60 Die Isolierstoffplatte kann an ihren beiden Enden Es sind bereits Schiebewiderstände bekannt, deren Ansätze aufweisen, die als Anschläge zur Wegbegren-Gehäuse aus Blech oder Zinkdruckguß hergestellt zung für den Schieber dienen, sind und bei denen zur Führung des die Schleiffedern Vorteilhaft wird das Widerstandselement in betragenden Schiebers im Gehäuse zwei runde Stäbe kannter Weise durch umgebogene, an den Lötfahnen oder ein zentraler Flachstab angeordnet ist. Diese 65 angeformte Lappen, an der Isolierstoffplatte befe-Ausführungen sind äußerst stabil, aber infolge vieler stigt.

und komplizierter Einzelteile auch sehr teuer. Das ' Die Schleiffeder kann mehrere federnde Zungen deutsche Gebrauchsmuster I 949 809 befaßt sich mit besitzen und kann mit ihrem Rücken in einen Schlitz