DE7236854U - Spielbaustem - Google Patents

Spielbaustem

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Spielbaustein
Die Neuerung betrifft einen Spielbaustein mit einem Unterbau, dessen Kastenwandungen einen nach unten offenen Kasten umschließen und eifern darauf befestigten Oberbau, der in d«n Unterbau eines anderen Spielbausteins zur Herbeiführung einer kraftschlüssigen Verbindung einfügbar ist.
Mit diesen Spielbausteinen kann nur eine beschränkte Anzahl von Kombinationsmöglichkeiten verwirklicht werden. Beispielsweise können sie nicht in einem Winkel von 45 Grad zusammengesteckt werden. Außerdem ist es nicht möglich, die Oberbauten zweier Spielbaustelne so zusammenzufügen, daß eine kraftschlüssige Verbindung entsteht. Auf diese Weise können viele Konstruktionen
KONTEN: DRE8DNER BANl SHECK HAMBURG 188523
r nicht- aussreführ+. werden.
} Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es daher, einen
vielseitig verwendbaren Spielbaustein zu schaffen,
f der auf vielfältige Weise mit anderen Spielbausteinen
i; zusammengesteckt werden kann.
Die Aufgabe wird mustergemäß dadurch gelöst, daß
der Oberbau aus mehreren schmalen, paarweise zueinander syminetrisehen und verformbaren Verspannelementen besteht, die eine den Kraftschiuß sowohl mit den Verspannelementen eines zweiten Bausteines als auch mit den Kastenwandungen des zweiten Bausteines ermöglichende Anordnung aufweisen.
Diese Spielbausteine können im Winkel von 45 Grad zueinander zusammengefügt werden. Außerdem ermöglichen sie ein Zusammenstecken der Oberbauten. Dadurch können reizvolle Unterbrechungen in einem Bauwerk aus mehreren zusammengesteckten Spielbausteinen geschaffen werden. t
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung sind die Verspannelemente als Stege ausgebildet«, Diese geben beim Zusammenfügen mehrerer Spielbausteine besonders gut nach und erzeugen einen guten Kraftschluß.
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Weitere Einzelheiten und Merkmale der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsformen der Neuerung beispielsweise veranschaulicht sind.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen perspektivisch dargestellten Spielbaustein,
Fig. 2 eine Druntersicht unter einen perspektivisch dargestellten Spielbaustein,
Fig. 3 eine Seitenansicht zweier aufeinandergefügter Spielbausteine,
Fig. k einen Schnitt gemäß der Schnittlinie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine Seitenansicht zweier mit ihren Oberbauten zusammengefügter Spielbausteine,
Fig. 6 einen Schnitt gemäß der Schnittlinie VI-VI in Fig.5,
Fig. 7 Draufsicht auf drei mögliche Verbindungen von Spielbausteinen unter einem Winkel von 45 Grad,
Fig. 8 eine Seitenansicht von drei zusammengefügten Spielbausteinen,
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Fig. 9 Schnitt gemäß Schnittlinie IX-IX in Fig.8,
Fig. 10 Seitenansicht von drei miteinander verbundenen Spielbausteinen,
Fig. 11 Schnitt gemäß Schnittlinie XI-XI in Fig.10
und
Fig. 12 Draufsicht auf einen Spielbaustein mit
unterbrochenen Stegen.
Der Spielbaustein besteht im wesentlichen aus einem Unterbau 1 und einem Oberbau 2. Der Unterbau 1 ist als Kasten ausgebildet, dessen Bodenfläche 3 offen ist. Ihr gegenüber liegt eine Deckenfläche 4, mit der der Oberbau 2 verbunden ist. Der hohle Spielbaustein weist einen Innenraum 5 auf, der von Wandungen 6 umgeben ist.
Der Aufbau 2 besteht aus Stegen 7, die sich diagonal über die Deckenfläche 4 erstrecken und benachbart den Wandungen 6 Enden 8 aufweisen. Diese können in Richtung auf die Ecken des Unterbaues 1 pfeilförmig zugespitzt sein und gegenüber der äußeren Wandung 6 so weit zurückspringen, daß zwischen ihnen und der äußeren Wandung 6 ν ein der Dicke der Wandung entsprechender Abstand 9 verbleibt.
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Die Stege 7 sind im Bereich der Mitte der Deckenfläche 4 unterbrochen. Auf diese Weise,kommen vier inner· Enden 10 der Stege 7 zustande, die sich im Abstand 9 jeweils gegenüberliegen.
Beim Zusammenstecken der Spielbausteine wird der kastenförmige Unterbau 1 so über den Oberbau 2 gestülpt, daß die Enden 8 in den Etken 11 des Innenraumes 5 kraftschlüssig anliegen (Fig. 3,4). Der Baustein kann aber auch zum Verbinden zweier anderer Bausteine verwendet werden, wenn die Wandungen 6 zweier Bausteine zwischen die einander gegenüberliegenden inneren Enden 10 der Stege 7 geklemmt werden (Fig.8.9). In beiden Fällen beaufschlagen die Enden 8 den Unterba\i 1 auf einer Berührungslinie, deren Länge der Höhe der Stege entspricht. Je nach der Zusammenfügung einzelner Bausteine werden entweder die Ecken 11 oder die Mitten der inneren Wandungen 6 von den Enden 8,10 beaufschlagt« Durch die elastische Verformbarkeit:'dar.'nur «ufi/eineiv: kleinen Grundfläche mit der Deckenfläche 4 verbundenen Stege 7 passen sich diese Jeder Unebenheit in den Ecken 11 oder Wandungen 6 an. Auf diese vielse wird immer ein gleichmäßiger Druck von den Stegen 7 auf die Wandungen 6 ausgeübt, der zur Erzeugung eines guten Kraftschlusses ausreicht.
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Die Verbindung der Baueteine kann unabhängig von der Grundfläche des Unterbaues 1 verwendet werden. Es komint nur darauf an, den Oberbau 2 dem jeweiligen Querschnitt anzupassen. So können beispielsweise neben dem gezeigten quadratischen Querschnitt auch runde, ovale und rechteckige Querschnitte benutzt wenden.
Auch der Oberbau 2 kann in jeder beliebigen Weise variiert werden, solange die elastische Verformbarkeit gewahrt bleibt. So können beispielsweise die Stege in mehrere Abschnitte aufgelöst werden, wobei zwischen allen Abschnitten der Abstand 9 gewahrt werden muß (Fig.12). Auch eine wellenförmige Gestaltung des Aufbaues 2 ist denkbar. Im Grundsatz genügen auch zur Verbindung zweier Bausteine drei Stege, von denen zwei mit ihren Enden 8 in den Ecken 11 und der dritte mit seinem Ende 8 entweder auf der Mitte der den beiden Ecken 11 gegenüberliegenden Wandung 6 oder in einer weiterer- Ecke 11 endet. Auf diese Weise kommt eine unverrückbare Verbindung zwischen den beiden Bausteinen zustande, die auch gegeneinander nicht verdreht werden können.
Auch der Verlauf der Stege 7 auf der Deckenfläche kann eine unterschiedliche Gestaltung aufweisen. Bei-
spielsweise können vier Stege 7 so angeordnet werden, daß sie jeweils von einer Mitte der Wandung 6 zur Mitte der benachbarten Wandung 6 verlaufen (Fig.9,11). Die Höhe der Stege 7 paßt sich im wesentlichen dem verwendeten Werkstoff an. Im allgemeinen wird Weichplastik benutzt. In diesem Falle beträgt die Steghöhe etwa 1/3 der Höhe des Unter-baues 1. Wenn sich auf Grund der Auswahl anderer Werkstoffe die Reibung zwischen den einzelnen Bauteilen verändert, kann die Höhe der Stege größer oder kleiner bemessen werden.
Die Anordnung der Stege 7 ist so getroffen, daß die Oberbauten 2 zweier verschiedener Bausteine kraftschlüssig zusammengefügt werden können (Fig.- 5,6). Dabei ruhen einander zugeordnete Flanken kraftschlüssid aneinander. Auf diese Weise entsteht zwischen den Unterbauten 1 der zusammengefügten Bausteine eine Längsfuge, die die Höhe der Stege 7 besitzt. Diese Längsfuge stellt eine ästhetische Variante in einem mit den neuerungsgemäßen Bausteinen erstellten Bauwerk dar.
Darüber hinaus können auch nur einzelne Stege zur Befestigung zweier Bausteine aufeinander herangezogen werden. Fig. 7 ;eigt, wie ein Baustein im Winkel von
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45 Srad auf eines anderen Baustein befestigt werden kann. Dabei wird der unter 45 Grad angefügte Baustein im ersten Fall auf der Kasteninnenseite von den Flanken und auf der Kastenaußenseite von den Spitzen von je zwei Stegen 7 gehalten. Im zweiten Fall erfolgt die Führung des aufgesetzten Bausteines an den Seitenflanken von vier Stegen. Jeweils zwei Stege bilden einen Winkel von 90 Grad, in dem der kastenförmige Unterbau des aufgesetzten Steines ruht. Auf den Kasteninnenseiten erfolgt der Kraftschluß an den Spitzen von zwei Stegen, dis die entsprechenden Kastenwandungen beaufschlagen. Im dritten Falle erfolgt die Führung des aufgesetzten Bausteines an drei Stegen, von denen zwei mit ihren Flanken die Kastenaußenwandung und ein dritter mit seiner Spitze die Kasteninnenwandung beaufschlagen.
Die Fig. 8 bis 11 zeigen Kombinationsmöglichkeiten, die sich daraus ergeben, daß zwischen den Spitzen zweier benachbarter Stege 7 immer der gleiche Abstand gewahrt ist. Auf diese Weise können zwei nebeneinander liegende Bausteine durch einen dritten Baustein miteinander verbunden werden (Fig. 8,9). Der Verbindungsbaustein umschließt dabei mit seinen kastenförmigen öffnungen je eine Ηε .te der zu verbindenden Bausteine.
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Der erzeugte Kraftschluß zwischen den sich beaufschlagenden Wandungen 6 ist so groß; daß eine stabile Bausteinkombination entsteht.
Andererseits ermöglicht die Einhaltung eines konstanten Abstandes 9 zwischen den Enden 8 der Stege auch das Zusammenfügen von drei Bausteinen im Sinne der Fig. 10 und 11. Dabei werden zwischen die inneren Enden 10 benachbarter Stege 7 die Wandungen 6 zweier nebeneinander liegender Bausteine geklemmt. Auch auf diese Weise entsteht ein stabiler Bausteinverband, bsi dem - im Gegensatz zu dem de~ Fig. S, 9 - ein unten liegender Baustein zwei über ihm liegende Bausteine miteinander verbindet.
Fünf einzelne Bausteine können in einem größeren Bauelement vereinigt sein. Dabei ist darauf zu achten, daß auch zwischen den Oberbauten zweier benachbarter Bausteine der Abstand 9 gewahrt wird. Auf diese Weise bleibt die Vielfalt der Kombinationsmöglichkeiten zwischen den Bausteinen erhalten. Als Grundlage für größere Bauwerke kann neuerungsgemäß auch eine Montageplatte hergestellt werden. Bei dieser sind eine Vielzahl einzelner Oberbauten auf einer Platte größeren Ausmaßes kombiniert, so daß zur Errichtung des Bauwerkes
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Zubehör können die Bausteine in der Form ausgebildet sein, daß auf dem Unterbau 1 eine schräg oder spitz zulaufende Dachfläche angeordnet ist. Diese Bausteine können beispielsweise zur Herstellung eines Daches Verwendung finden, wobei die spitz zulaufenden Bausteine zur Herstellung des Firstes Verwendung finden.
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Claims (21)

'.Jl It I ■ · > I I II» I . Ill I · I ' II· I «I Il · · I ■ · III Schutzansprüche
1. Spielbaustein mit einem Unterbau, dessen Kastenwandungen einen nach unten offenen Kasten umschließen und einem darauf befestigten Oberbau, der in den Unterbau eines anderen Spielbausteins zur Herbeiführung einer kraftschlüssigen Verbindung einfügbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberbau (2) aus mehrerer, schmalen, paarweise zueinander symmetrischen und verformbaren Verspannelementen besteht, die eine den Kraftschluß sowohl mit deii Verspannelementen eines zweiten Bausteines als auch mit den Kastenwandungen (6) des zweiten Bausteines ermöglichende Anordnung aufweisen.
2. Spielbaustein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten einen rechteckigen Querschnitt aufweist.
3. Spielbaustein nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten einen quadratischen Querschnitt aufweist.
4« Spielbaustein nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (8) von vier Verspann-
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- 12 -
elementen vier Ecken (11) des Kastens beaufschlagen.
5. Spielbaustein nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verspannelemente im wesentlichen linienförmig verlaufen.
6. Spielbaustein nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verspannelemente als Stege (7) ausgebildet sind.
7. Spielbaustein nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Stege (7) etwa ein
Drittel der Kastenhöhe beträgt.
8. Spielbaustein nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (7) geradlinig verlaufen.
9. Spielbaustein nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (7) gekrümmt verlaufen.
10. Spielbaustein nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (9) zwischen den
Enden (8) benachbarter Stege (7) den Wandstärken zweier Kästen entspricht.
11. Spielbaustein nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (7) diagonal im Kastenquerschnitt verlaufen.
12. Spielbaustein nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (7) in der Kastenmitte eine Unterbrechung (9) von der Breite zweier Kastenwandungen aufweist.
13. Spielbaustein nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (8,10) der Stege (7) die Mitten aller Kastenwandungen (6) beaufschlagen.
14. Spielbaustein nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Enden (8,10) der einzelnen Stege (7) Abstände (9) von der Breite zweier Wandstärken des Kastens vorgesehen sind.
15. Spielbaustein nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekenn zeichnet, daß die Stege (7) in ihrem Verlauf mehrere Unterbrechungen von der Breite zweier Kastenwandstärken aufweisen.
16. Spielbaustein nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekenn zeichnet, liaß die Enden (8,10) der Stege (7) keilförmig -ingespitzt sind.
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17. Spielbaustein nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Bausteine ein gemeinsames Bauelement bilden.
18. Spielbaustein nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Enden (8) der Verbindungselemente zweier miteinander verbundener Bausteine ein Abstand von der Breite zweier Kastenwandstärken besteht.
19. Spielbaustein nach Anspruch 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Oberbauten (2) auf einem gemeinsamen Unterbau (1) zu einer Montageplatte vereinigt sind.
20. Spielbaustein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Unterbau (1) schräg als Dach zulaufende Flächen vorgesehen sind.
21. Spielbaustein nach Anspruch 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Plastik besteht.
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DE7236854U Spielbaustem Expired DE7236854U (de)

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DE7236854U true DE7236854U (de) 1973-02-08

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