DE7236734U - Fingergelenkprothese - Google Patents
FingergelenkprotheseInfo
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Landscapes
- Prostheses (AREA)
Description
Robert Mathys, Bettlach (Schweiz)
Pingergelenkprothese
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Finp-ergelenkprothese.
Die derzeit bekannten Pingergelenkprothesen bestehen meist aus zwei gleichen Teilen, die zusammen ein einfaches Achsenp-elenk
bilden und durch eine Schraube zusammen gehalten v/erden. Bei einigen Konstruktionen dient die Schraube als Halteschraube,
die in den am einen Gelenkteil vorhandenen Gelenkbolzen eingeschraubt wird und mit ihrem Kopf den zweiten Gelenkteil, der
als Auge ausgebildet ist, drehbar, aber axial unverschiebbar festhält. Bei anderen Gelenken dient der Schraubenbolzen selbst
als Drehzapfen.
Der Nachteil dieser bekannten Gelenkprothesen, die üblicherweise aus Ketall bestehen, besteht darin, dass sie, in Unter-
13448
Ed/sh
Ed/sh
schied zu einem natürlichen Gelenk, bei einer grossen Bean- %
snruchunp· zu Knochenbrüchen oder -rissen Anlass «rebeη kennen. to
Diese Nachteile weist nun die erfindunpsgemAsse Fingergelenk- 1
prothese nicht auf. Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass sie als |
Gabelgelenk ausgebildet ist, wobei die beiden Gabelschenkel Je '
eine sich nach innen erweiternde Öffnung aufweisen und der in
der Gabel frei drehbar gelagerte zweite Scharnierteil mit zwei in :;
die Öffnungen passenden konischen Achszapfen versehen ist, und '
die Gabelschenkel aus derart elastischen Material bestehen,
dass sie bei einer Uberbeanspruchunp achsial ausweichen und die |
Achszciofen aus den Öffnungen heraus treten lassen können. Zweck- \
m'lssigerweise bestehen mindestens die beiden Gabelschenkel aus \
Kunststoff; es ist natürlich ohne weiteres möglich, beide Schar- \
nierteile vollständig aus Kunststoff anzufertigen und höchstens |
zum Spreizer, des Verankerungsteiles einen metallenen Konus zu
verwenden.
verwenden.
Nachfolgend wird anhand der beiliegenden Zeichnung ein Ausführunrsbeispiel
der Erfindung beschrieben. In der Zeichnung zeigt
die Fig. 1 eine Ansicht von unten der beiden nebeneinander
liegenden Scharnierteile und
liegenden Scharnierteile und
die Fig. 2 in der linken Hälfte einen Schnitt nach 3er
Linie H-II der Fig. 1 und in der rechten Hälfte
eine Seitenansicht auf den entsprechenden Teil
der Fig. 1.
eine Seitenansicht auf den entsprechenden Teil
der Fig. 1.
Der als ganzes mit 1 bezeichnete eine Scharnierteil weist einen
als Hohldorn ausgebildeten Gabelstiel 11 und zwei Gabelschenkel
als Hohldorn ausgebildeten Gabelstiel 11 und zwei Gabelschenkel
12 auf, von denen jeder als Auge ausgebildet und mit einer
konischen Öffnung 13 versehen ist. Der Öffnungswinkel dieser
beiden Öffnungen beträgt je ca. 1JO0. Zu jeder dieser Öffnungen
konischen Öffnung 13 versehen ist. Der Öffnungswinkel dieser
beiden Öffnungen beträgt je ca. 1JO0. Zu jeder dieser Öffnungen
13 rührt eine Nut 1*}, die sowohl das Einsetzen wie auch das
Heraussprir.gen der Zapfen 21 des zweiten Scharnierteils 2 ermöglichen. Diese Zapfen 21 sind ebenfalls konisch ausgebildet
und zwar so, dass sie, ohne festzusitzen, in die Öffnung 13 des
Heraussprir.gen der Zapfen 21 des zweiten Scharnierteils 2 ermöglichen. Diese Zapfen 21 sind ebenfalls konisch ausgebildet
und zwar so, dass sie, ohne festzusitzen, in die Öffnung 13 des
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beiden ebenen, kreisringförmigen Flächen 22, von denen je eine einen Achszapfen 21 umgibt, an den Innenflächen 15 der Gabelschenkel
12 an. Auch der zweite Scharnier- oder Gelenkteil 2 weist einen Hohldorn auf, der mit 23 bezeichnet ist, wobei auch
hier die Bohrung 24 durch den ganzen Scharnierteil hindurch geführt ist, damit ein von aussen eingesteckter Spreizstift 3
nach dem Einsetzen des Domes 23 in eine vorbereitete Bohrung eines Fingerknochens von der Gelenkseite her mittels eines
' Schraubenziehers in den Hohldorn 23 hineingeschraubt und dadurch
dieser gespreizt werden kann, wodurch seine sägezahnförmigen Rippen 25 in der Bohrung des Knochens satt zum Anliegen
kommen. Wenn die beiden Gslsnkteile 1 und 2 auf diese Art- und Weise in je einem Fingerknochen befestigt sind, lässt sich der
Teil 2 in die Gabel des Teiles 1 einschieben, wozu es einfach nötig ist, dass die beiden Gelenkzapfen 21 über die Nuten l1»
unter elastischer Ausweitung der Gabelschenkel zu den 'Öffnungen 13 geschoben werden. Sobald sie in die Öffnungen eintreten,
wird die Gabel wieder ihre ursprüngliche Form annehmen und das Gelenk ist zusammen gesetzt. Es ist dabei die Elastizität der
Gabelschenkel so zu bemessen, dass bei einer Überlastung diese
ζ. Schenkel den Scharnierteil 2 wieder freigeben. Das ist am einfachsten
dadurch zu erreichen, dass die beiden Teile 1 und 2 aus einem Kunststoff passender Elastizität hergestellt werden.
Claims (3)
1. Pingergelenkprothese, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Gabelgelenk ausgebildet ist, wobei die beiden Gabelschenkel
(12) des einen Scharnierteiles (1) je eine sich nach innen erweiternde Öffnung (13) aufweisen und der in der Gabel drehbar
gelagerte zweite Scharnierteil (2) mit zwei in die Öffnungen passenden konischen Achszapfen (21), versehen ist und die
Gabelschenkel (12) aus derart elastischem Material bestehen, dass sie bei einer Überbeanspruchung achsial ausweichen und
die Achszapfen (21) aus den Öffnungen (13) heraustreten lassen können,
2. Pingergelenkprothese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die beiden Gabelschenkel (12) aus Kunststoff
bestellen.
3. Pingergelenkprothese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Gabelschenkel (12) auf ihrer Innenfläche
je eine zur Öffnung hin vorlaufende Nut (14) aufweisen, die das Einführen der Zapfen (21) in die Öffnungen (13) und bei
einer Überbeanspruchung auch das Herausspringen der Zapfen
fi (21) aus ihrer Öffnung (13) erleichtern.
H. Fingergelenkprothese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass jeder Scharnierteil (1,2) einen in eine Bohrung des betreffenden Pingerknochens einzusteckenden und dort zu fixierenden,
mit einem einschraubbaren Spreizstift (3) versehenen Hohldorn (23) aufweist, wobei der Spreizstift (3) an seinem
der Gelenkachse zugewandten Ende eine das Ansetzen eines Drehwerkzeuges ermöglichende Form aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1468871 | 1971-10-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7236734U true DE7236734U (de) | 1973-01-11 |
Family
ID=1285559
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7236734U Expired DE7236734U (de) | 1971-10-08 | Fingergelenkprothese |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7236734U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2338137B1 (de) | 1973-07-19 | 1975-01-02 | Gebrueder Sulzer Ag, Winterthur (Schweiz) | Fingergnindgelenk-Implantat |
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- DE DE7236734U patent/DE7236734U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2338137B1 (de) | 1973-07-19 | 1975-01-02 | Gebrueder Sulzer Ag, Winterthur (Schweiz) | Fingergnindgelenk-Implantat |
DE2338137C2 (de) | 1973-07-19 | 1975-08-21 | Gebrueder Sulzer Ag, Winterthur (Schweiz) | Fingergrundgelenk-1 mplantat |
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