CH287323A - Zange. - Google Patents

Description

  Zange.    Gegenstand vorliegender Erfindung ist  eine Zange mit zwei Armen, welche gekenn  zeichnet ist durch Mittel, die gestatten, die  beiden Arme wahlweise so aufeinander dreh  bar zu lagern, dass sieh diese im einen Fall  kreuzen und im andern Fall nicht kreuzen.  Sie kann somit wahlweise als Klemmzange  oder als Spreizzange verwendet werden. Ein  und dieselbe Zange kann dann im ersten Fall  zum Beispiel zum Anbringen und Entfernen  von innern     Segerringen,    im andern Fall zum       Anbringen    und Entfernen von äussern     Seger-          ringen    verwendet werden.  



  Beiliegende Zeichnung stellt drei Ausfüh  rungsbeispiele der erfindungsgemässen Zange  dar.  



       Fig.1    ist, eine Draufsicht der ersten Aus  führungsform als Klemmzange.  



       Fig.2    ist. ein Aufriss zu     Fig.1..     



       Fig.3    ist eine der     Fig.    1 ähnliche Drauf  sieht derselben Ausführungsform, aber als       Spreizzange.     



  Die     Fig.        =1    und 5 sind der     Fig.    1 ähnliche       Draufsichten    eines Teils einer zweiten bzw.  dritten Ausführungsform.  



  Die beiden Arme 1 und 2 der in den     Fig.1     bis 3 gezeigten Zange bestehen aus den     Hand-          griffen    3, den Gelenkpartien 5 bzw. 6 und  den Backen 1. Die Gelenkpartie 5 zwischen  Handgriff und Backe des Armes 1 trägt zwei       zueinander    parallele Lagerzapfen 7 und 8,  denen in der Gelenkpartie 6 zwischen Hand  griff und Backe des Armes 2 zwei     Lagerboh-          rungen    9 und 10 entsprechen.

      Auf einem auf der Aussenseite des Armes 2  in die Gelenkpartie 6 im gleichen Abstand  von den beiden Lagerbohrungen 9 und 10 ein  geschraubten Kopfstift 13 ist ein Drehriegel  11 gelagert, welcher einen U-förmigen Aus  schnitt 11a besitzt, mit dessen Wandung er  in eine Nut 12 eingreifen kann, die in jedem  der Lagerzapfen 7 und 8     vorgesehen    ist, wobei  die obere Stirnfläche dieser Nuten 12 eine  Schulter bildet.

   Der Drehriegel 11 besteht  aus einer Blattfeder, die etwa in der Mitte       zwischen    dein Kopfstift 13 und Ausschnitt     11a     leicht nach oben     abgebogen    ist, so dass, wenn  sie sich an der     Schulter    desjenigen Lager  zapfens abstützt, der durch eine der Lager  bohrungen     hindurehragt,    sie die beiden Zan  genarme in     Aclisrielitung    der Zapfen und  Bohrungen     aneinanderdrüekt.     



  Soll nun die Zange, wie in     Fig.    1 darge  stellt, als     Klemmzange    Verwendung finden,  so werden die Zangenarme gekreuzt und der  Lagerzapfen 7 in die Lagerbohrung 9 ge  steckt. Danach werden die beiden Arme an  einander gesichert. mittels des Federriegels 11.  



  Soll die Zange in eine Spreizzange umge  wandelt werden, so wird zuerst der Dreh  riegel 11 aus seiner Wirklage entfernt, und  dann werden die beiden Arme 1 und 2 von  einander getrennt und parallel zueinander  wieder     zusammengefü---t,    derart, dass nun der  Lagerzapfen 8 des Armes 1 in der Bohrung  10 des Armes 2 steckt, wie in     Fig.    3 darge  stellt ist.     'Schliesslich    wird der Drehriegel wie-      der in Wirklage gebracht, diesmal indem  man ihn an den Lagerzapfen 8 andrückt.  



  Die in den     Fig.1    bis 3 gezeigte Zange  ist als     Segerzange    ausgebildet, indem ihre  beiden Backen 4 zuvorderst mit rechtwinklig  nach der Seite abstehenden, annähernd spitz  zulaufenden Schnäbeln 14 versehen sind, die  beim Arbeiten in die beiden Löcher einge  führt werden, die an den     Segerringen,    seien  es innere oder äussere     Segerringe,    üblicher  weise vorgesehen sind.  



  Es versteht sich aber voll selbst, dass die  Zange auch irgendwelchen andern Zwecken  dienlich gemacht. werden kann durch entspre  chende Ausbildung der Backen.  



  Die zweite     Ausführungsform        (Fig.    4) un  terscheidet sich von der ersten lediglich da  durch, dass in der Gelenkpartie 5' des Armes 1  an der Stelle der Lagerzapfen 7 und 8 auch  Lagerbohrungen vorgesehen sind, die mit 8'  und 9' bezeichnet sind, und ferner dadurch,  dass für die Verwendung als Klemmzange  und als Spreizzange ein einziger Lagerstift  gebraucht wird, der wahlweise in die Boh  rungen 8', 10 oder 9', 9 einsetzbar ist. Dieser  Stift hat einen Kopf 15a und eine Ringnut,  deren obere Stirnfläche wie bei den Lager  zapfen 7 und 8 eine Schulter für das Zu  sammenwirken mit dem Drehriegel 11 bildet.  Dieser ist der gleiche wie in     Fig.    1 bis 3. Die  Handhabung bedarf keiner weiteren Erklä  rung mehr.  



  Zu     erwähnen    ist noch, dass beide     Arme     der Zange die gleiche Form haben, weil keine  von ihnen Lagerzapfen trägt und weil in bei  den die Lagerbohrungen gleich angeordnet  sind.  



  In der Ausführungsform nach     Fig.    5 sind  beide Arme 1     lind    2 mit einem     Lagerzapfen     und einer Bohrung versehen. Die Gelenk  partie 5" des Armes 1 hat vorn eine Boh  rung 17 und weiter hinten und seitlich ver  setzt einen Lagerzapfen 18. Hingegen hat die       Gelenkpartie    6' des Armes 2 vorn einen La  gerzapfen 19 und weiter hinten und seitlich  versetzt eine Lagerbohrung 20. Die Lager  zapfen bilden die vorragenden Teile von  Schrauben mit     geschlitztem    Kopf, von denen    jede zur     drehbaren    Lagerung eines Drehrie  gels 11 wie derjenige der ersten Ausfüh  rungsform dient.

   Analog sind die Lager  zapfen auch hier mit     -Nuten    versehen, deren  eine     Stirnfläehe    eine     Sehulter    bildet., an der  sich der eine oder andere der Drehriegel ab  stützt.  



  In der in     Fi-.5        -,ezeigten    gegenseitigen  Lage der Teile bildet die Zange eine Klemm  zange. Bei der Verwendung der Zange als       Spreizzange    wird auf     naheliegende    Weise der  Lagerzapfen 19 in der Lagerbohrung 17  stecken und der hinten     liegende        (punktiert          gezeichnete)    Drehriegel 11 wirksam sein.  



  Es können noch mannigfache Änderungen  getroffen     werden.    So muss     zur    Sicherung der  beiden Teile nicht unbedingt ein Drehriegel  Verwendung finden. Eine     auf    dein Ende des  wirksamen     Lagerzapfens    bzw.     -st.iftes    aufge  schraubte     und        zweckmässig    gegen Drehung  gesicherte     Mutter,    eventuell in Verbindung  mit einer Federscheibe, könnte beispielsweise  auch verwendet werden.  



  Aus obigem dürfte klar hervorgehen, dass  die     erfindungsgemässe    Zange nichts mit  jenen bekannten Zangen zu tun hat, welche  zwei lösbar miteinander verbundene Arme  haben, mit Backen, welche beidseitig Arbeits  oberflächen aufweisen, so dass man die Arme  wahlweise derart miteinander verbinden  kann,     da.ss    einmal die eine     Arbeitsoberfläche     der einen Backe mit der einen Arbeitsober  fläche der     andern    Backe, und das andere Mal  die andere Arbeitsoberfläche der einen Backe  mit der andern Arbeitsoberfläche der andern  Backe     zusammenarbeitet.    Bei diesen Zangen  sind die Arme nicht. das eine     11a1    gekreuzt und  das andere Mal nicht gekreuzt.

Claims (1)

1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> Zange mit zwei Armen, gekennzeichnet durch Mittel, die gestatten, die beiden Arme wahlweise so aufeinander drehbar zu lagern, dass sich diese im einen Fall kreuzen und im andern Fall nicht kreuzen. UNTERANSPRLCHE: 1. Zange nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass im einen Arm zwei zwi- sehen Handgriff und Backe befestigte Lager zapfen (7, 8) und im andern Arm zwischen Handgriff und Backe zwei Lagerbohrungen vorgesehen sind, -elche Lagerzapfen und -boh- rungen die besagten Mittel bilden. 2.

   Zange nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Aussenseite des Armes mit den zwei Bohrungen ein Dreh riegel um einen Punkt schwenkbar gelagert ist, der sich im gleichen Abstand von besag ten Bohrungen befindet., und dass jeder der Lagerzapfen eine zum Zusammenwirken mit dem Drehriegel bestimmte Schulter aufweist. 3. Zange nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehriegel aus einer Blattfeder besteht, die nach aussen abgebogen ist, derart, dass sie im Wirkzustand die beiden Arme in Achsrichtung der Lagerzapfen anein- anderdrückt. 4.

   Zange nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass beide Arme die gleiche Form haben und dass besagte Mittel ein Paar von Lagerbohrungen in jedem derselben und einen Lagerstift mit Kopf umfassen. 5. Zange nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Vorderseite des einen Armes ein Drehriegel um einen Punkt schwenkbar gelagert. ist, der sich im gleichen Abstand von den beiden Bohramgen dieses Armes befindet, und dass der Lagerstift eine zum Zusammenwirken mit dem Drehriegel be stimmte Schulter aufweist. 6. Zange nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass besagte Mittel einen La gerzapfen und eine Lagerbohrung auf bzw. in jedem der beiden Arme umfassen. 7.

   Zange nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Lagerzapfen den vordersten Teil einer Schraube bildet, die ebenfalls zur Lagerung eines Drehriegels dient. B. Zange nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Zange zum An bringen und Entfernen von Segerringen aus gebildet ist.