DE7236168U - Vollgummistecker - Google Patents

Description

PATENTANWÄLTE ΠΡ AAΔY QrMKJF!ΠΡΟ 8500 NÜRNBERG 6, den 28. Sept. 1972

VI\. m/\A Ον*Π INCIUCK. Abholfach, Königstraße 1 (.Museumsbrficke)

DR. ALFRED EITEL ERNST CZOWALLA

DlPL ING. - DIPL LDW.

NÜRNBERG

Fernspredi-Sammel-Nr. 20 Si 31

Bankkonten: Deutsche Bank A.G. Nürnberg Nr. 03/30688

Hypobank Nürnberg Nr. 156/274 500 Postsdiedt-Konto: Amt Nürnberg Nr. 383 OS Drahtanschrift: Noriipatent

-diess.Nr. 25 017/Ko/Cz-

Firma Bayerische Elektrozubehör GmbH. 8560 Lauf/Pegnitz

"Vollgummistecker"

Die Erfindung "betrifft einen Vollgummistecker mit Schutzkontakt, aus einem Steckermantel und einem in diesen eingreifenden Stekkereinsatz, der eine die Steckerstifte tragende Scheibe und einen inneren Einsatzkörper aufweist.

Bei den gebräuchlichen Steckern dieser Art wird das Steckergehäuse stirnseitig derart von der Scheibe des Steckereinsatzes abgeschlossen, daß die Außenfläche der Scheibe mit der Stirnfläche des Steckergehäuses bzw. Steckermantels fluchtet. Die Scheibe hat also eine geringere Fläche als der zum Eingriff in die Steckerbuchse bzw. Steckdose dienende Tail des Steckers. Demgemäß ist auch die Aufnahmefähigkeit der Scheibe gegenüber von den Steckerstiften ausgehenden Beanspruchungen begrenzt. Dies führt vielfach zu einem schrägen Sitz bzw, gar zu einem Ausbrechen der Halterung für die Steckerstifte.

Es besteht infolgedessen das Bestreben, die Halterung für die Steckerstiite so massiv wie durch Rücksicht auf konstruktive

Gegebenheiten nur irgend möglich, su gestalten und damit die Gebrauch ssicherhe it eines solchen Steckers zu erhöhen.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Scheibe des Steckereinsatzes um ein etwa der Länge der Steckerstifte entsprechendes Maß aus dem Steckermantel herausragt. Das bedeutet, daß praktisch die ganze Querschnittsfläche des zum Eingriff in die Gegenbuchse bestimmten Teils des Steckers zur Lagerung der Stekkerstifte zur Verfügung steht. Der Steckermantel tritt demgegenüber zurück und greift erst am hinteren Teil der die Steckerstifte tragenden Scheibe an, was deshalb keine Beeinträchtigung bedeutet, weil dieser Seil des Steckers ausreichend groß bemessen ist, um die dort auftretenden Kräfte aufzunehmen.

Erfindungsgemäß weist die Scheibe rückseitig einen Absatz auf, auf den das vordere Ende des Steckermantels aufschiebbar ist. Zweckmäßig besteht der Steckereinsatz aus härterem Isolierwerkstoff, Gummi oder Kunststoff, als der Steckermantel, der vorteilhaft aus einem etwas weicher eingestellten Werkstoff besteht.

Es liegt im Rahmen der Erfindung, an dem Einsatzkörper eine Schiebeführung anzuordnen, in die ein innerer Ansatz des Steckermantels eingreift. Schließlich sieht die Erfindung vor, daß an dem Einsatzkörper des Steckereinsatzes die durch eine Schelle vervollständigte Zugentlastung angeformt ist. Auch diese Merkmale dienen der Stabilität des Steckers, vornehmlich in der Weise, daß praktisch sämtliche auftretenden Kräfte auf den außer-

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ordentlich stabil gehaltenen Steckereinsatz übertragen werden.

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:

Pig. 1 einen teilweisen Längsschnitt durch einen Vollgummistecker;

Pig. 2 einen Schnitt nach linie II-II in Pig. 1; Pig« 3 einen Schnitt nach linie III-III .in Pig» 2 und Pig. 4 und 5 den Schutzkontaktbügel in Seitenansicht und Draufsicht.

Der in der Zeichnung .wiedergegebene Vollgummistecker weist einen aus Werkstoff weicherer Einstellung bestehenden Steckermantel 1 mit einem verjüngten hinteren Ende 2 auf, in welchem eine Bohrung 3 zum Einführen eines bier nicht dargestellten Kabels angeordnet ist. Am vorderen* "Finde 4 des Steckerman-fc.els 1 ist ein schulterartiger Absatz 5 vorgesehen, in den der Steckereinsatz eingreift, so daß der Steckermantel 1 nur geringfügig übergreift·

Der Steckereinsatz 6 besteht aus Werkstoff härterer "Binstellung, und er dient zur Lagerung der beiden Steckerstifte 7» die die Stirnfläche 8 des Steckereinsatzes 6 um ein Maß χ überragen, welches etwa dem MaB y entspricht, um welches .die Scheibe 9 des Steckereinsatzes 6 ihrerseits aus dem Steckermantel 1 herausragt.

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In der Scheibe 9 sind entsprechende Ausnehmungen 10 zur Aufnahme des Schutzkontaktbügeis 11 angeordnet, der mit seinen beiden Außenschenkeln 12 in entsprechende Nuten 13 am Außenumfang der Scheibe 9 eingreift. Der Schutzkontaktbügel 11 ist mittels einer Schraube oder eines Niets 14 an dem Kontaktkörper 15 befestigt, der außerdem eine Buchse 16 aufweist, die zum Eingriff des blanken Endes des Nulleiters dient. Der Schutzkontaktbügel 11 ist außerdem mit mindestens einem angeformten Lappen 17 versehen, der eine Buchse 18 zum Eingriff eines weiteren Steckerstifts bei einem entsprechenden Schutzkontaktsystem dient.

An die Scheibe 9 schließt sich zicn laueren des Steckermantels 1 der Einsatzkörper 19 an, in welchem die verschiedenen Klemmschrauben 20 gelagert sind. An dem nach hinten ragenden SBg 21 ist eine Zugentlastung angeformt, die durch die Schelle 22 vervollständigt wird, welche mittels der beiden Schrauben 23 an dem Steg 21 angeschraubt wird. An der Rückseite des Stegs 21 ist durch zwei Rippen 24 eine Führung ausgebildet, in die ein Ansatz 25 eingreift, der an der Innenseite des Steckermantels 1 angeordnet ist.

723S1I811.1.78

Claims (4)

- 5 Schut zansprüche

1. Vollgummistecker mit Schutzkontakt, aus einem Steckermantel und einem in diesen eingreifenden Steckereinsatz, der eine die Steckerstifte tragende Scheibe und einen inneren Einsatzkörper aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (9) um ein etwa der Länge (x) der Steckerstifte (7) entsprechendes Maß (y) aus dem Steckermantel (1) herausragt.

2. Vollgummistecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (9) rückseitig einen Absatz aufweist, auf dem das vordere Ende (O des Steckermantels (1) aufschiebbar ist.

3. Vollgummistecker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Einsatzkörper (19) eine IHihrung angeordnet ist, in der ein innerer Ansatz (25) des Steckermantels (1) eingreift.

4. Vollgummistecker nach einem der Ansprüche 1 bis 5₉ dadurch gekennzeichnet, daß an den Einsatzkörper (19) die durch eine Schelle (22) vervollstäriigte Zugentlastung angeformt ist.