DE723610C - Eisenfass - Google Patents

Eisenfass

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Publication number
DE723610C
DE723610C DEG99508D DEG0099508D DE723610C DE 723610 C DE723610 C DE 723610C DE G99508 D DEG99508 D DE G99508D DE G0099508 D DEG0099508 D DE G0099508D DE 723610 C DE723610 C DE 723610C
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DE
Germany
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barrel
pipe
iron
mass
tube
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Expired
Application number
DEG99508D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Graebert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ERNST GRAEBERT
Original Assignee
ERNST GRAEBERT
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Publication date
Application filed by ERNST GRAEBERT filed Critical ERNST GRAEBERT
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D1/00Containers having bodies formed in one piece, e.g. by casting metallic material, by moulding plastics, by blowing vitreous material, by throwing ceramic material, by moulding pulped fibrous material, by deep-drawing operations performed on sheet material
    • B65D1/32Containers adapted to be temporarily deformed by external pressure to expel contents
    • B65D1/323Containers adapted to be temporarily deformed by external pressure to expel contents the container comprising internally a dip tube through which the contents pass
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D51/00Closures not otherwise provided for
    • B65D51/16Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas
    • B65D51/1672Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas whereby venting occurs by manual actuation of the closure or other element
    • B65D51/1683Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas whereby venting occurs by manual actuation of the closure or other element by actuating a separate element in the container or closure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Eisenfaß Erzeugnisse, wie Teer, Bitumen u. dgl., werden bislang gewöhnlich in sogenannten Gebinden, das sind größere, durch Eisenreifen zusammengehaltene Holzfässer, in den Handel gebracht, in die sie nach Erhitzung in flüssigem Zustande eingefüllt werden und in denen sie nach Erkalten in einen halbstarren oder starren Aggregatzustand übergehen. Die Entnahme derartiger Erzeugnisse aus den Gebinden ist außerordentlich schwierig und zeitraubend. Sie gelingt in vielen Fällen nur durch Zertrümmerung der Behälter, wodurch alljährlich erhebliche Mengen an Holz und Eisen nutzlos verlorengehen.
  • Mitunter werden für den Versand und die Aufbewahrung der in Rede stehenden Erzeugnisse auch Eisenfässer verwendet. Dabei drängt sich der Gedanke auf, die Fässer mit dem Inhalt, der für die Verarbeitung ja sowieso wieder flüssig gemacht werden muß, zu erhitzen, um die geschmolzene Masse leichter und bequemer entnehmen zu können. Ein solches Verfahren ist aber in hohem Maße mit Explosionsgefahr verbunden. Denn wenn das Faß auf eine Feuerstelle, beispielsweise auf einen Plattenofen aufgesetzt wird, wird zunächst lediglich die untere Schicht des Faßinhaltes erhitzt und geschmolzen, während die höher gelegenen Schichten der den ganzen Faßquerschnitt ausfüllenden Masse unverändert bleiben und demzufolge eine Wärmeausdehnung der erhitzten unteren Schicht sowie das Entweichen der beim Erhitzen dieser Schicht sich entwickelnden Gase verhindern. Der auf diese Weise entstehende innere Druck kann leicht zu einer gewaltsamen Sprengung des Eisenfasses führen, so daß außer dem Unbrauchbarwerden des Fasses noch sein weiterer erheblicher Schaden durch Verlust seines großen Teiles des Faßinhaltes und durch nutzlos verlorene Arbeitszeit (eintritt.
  • Zur Ausschaltung der Explosionsgefahr erhält das Eisenfaß erfindungsgemäß ein in der Längsrichtung angeordnetes Abzugsrohr für die bei der Erhitzung der Masse im Innern des Fasses entstehenden Gasse, das gleichzeitig als Steigrohr für die flüssige Masse ausgebildet ist.
  • Für eine bequeme Entleerung des Faßinhaltes kann zweckmäßig vom Gasabzugs-und Steigrohr sein zum Abfluß der flüssigen Masse dienendes Rohr abgezweigt sein, dessen außerhalb des Eisenfasses liegendes Auslaufende vorteilhaft mit einem Hahn oder einer anderen geeigneten Abschlußvorrichtung ausgerüstet werden kann. Wird das Abflußrohr ganz unten an das Gasabzugs- und Steigrohr angeschlossen, so kann man schon bald nach Beginn der Beheizung des Fasses flüssige Masse ,abzapfen, ohne erst das Schmelzen des gesamten Faßinhaltes abwarten zu müssen.
  • Um die Heizfläche zu vergrößern und das Abfließen der geschmolzenen Masse zum Steigrohr zu begünstigen, empfiehlt es sich, das Eisenfaß mit nach der Faßmitte geneigtem und strahlenförmig gewelltem, unterem Bodenteil herzustellen. Da bei einem so ausgebildeten Boden die Bodenmitte der Feuerungsstelle am nächsten liegt und dementsprechend am stärksten beheizt wird, ist eine sichere Gewähr dafür gegeben, daß die in unmittelbarer Nähe des zentralen Rohres befindliche Masse zuerst schmilzt und somit gleich zu Beginn der Erhitzung des Fasses der Weg zum Gasabzugs- und Steigrohr freigelegt -wird.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen: Fig. i das Eisenfaß im senkrechten Mittelschnitt und Fig. 2 das Faß in Ansicht von unten.
  • In mittleren Bohrungen des oberen und unteren Bodenteiles i bzw. 2 eines in üblicher Weise aus einem kreisrunden, an einer oder mehreren Stellen durch Eisenringe verstärkten Metallhohlzylinder 3 gefertigten Eisenfasses. ist ein sich: zum oberen Bodenteil i hin schwach konisch erweiterndes Rohr 5 durch Löten oder Schweißen befestigt, dessen über den Bodenteil 5 hinausragendes, - mit Rohrgewinde versehenes oberes Ende durch eine Schraubkappe 6 abschließbar ist. Das untere Ende des Rohres 5 ist entweder fest geschlossen oder, wie gezeichnet, ebenfalls mit einem Schraubkappenverschluß 7 ausgerüstet, nach dessen Entfernung der Innenraum des sich längs der Mittelachse des Eisenfasses erstreckenden Rohres 5 im Bedarfsfalle einer gründlichen Reinigung unterzogen werden kann.
  • Die mit aufgebogenen Rändern in den Metallmantel 3 @eingepaßten beiden Bodenteile 1, 2 sind durch Niete oder auf sonst geeignete Weise mit dem Metallmantel fest verbunden. Während der obere Bodenteil i aus einer flachen Eisenscheibe besteht, ist der untere Bodenteil e nach der Mitte des Fasses hin leicht abfallend gestaltet und auf der gesamten Fläche mit strahlenförmig vom Mittelpunkt zum Rande verlaufenden Wellungen 8 versehen. Unmittelbar über dem bei aufrechtstehendem Faß am tiefsten liegenden Mittelabschnitt des unteren Bodenteiles 2 sind im Rohr 5 gleichmäßig über dessen Umfang verteilt mehrere Löcher 9 gebildet. Entsprechende Löcher io befinden sich am oberen Ende des Rohres 5 dicht unterhalb des oberen Bodenteiles i. Annähernd in gleicher Höhenlage mit den Löchern i o weist der Faßmantel3 eine durch einen Schraubverschl.uß i i abschließbare Einfüllöffnung 12 auf, durch die in das aufrechtstehende Faß Teer, Bitumen o. dgl. im erhitzten, flüssigen Zustande eingelassen werden kann. Um dabei ein Eindringen der flüssigen Masse in das Rohr 5 zu verhindern, ist nach Entfernung der Schraubkappe 6 in das Rohr 5 ein an einer Griffstange 13 sitzender konischer Stopfen 14 einzuführen (s. Fig. i gestrichelte Darstellung), der die unteren Löcher 9 des Rohres 5 vollständig verschließt. Durch die oberen Löcher io kann die flüssige Masse ebenfalls nicht in das Rohr 5 hineingelangen, weil, wie aus Fig. i ersichtlich, durch die Höhenlage und die Größe der Einfüllöffnung 12 Vorsorge dafür getroffen ist, daß der im Bereiche der Einfüllöffnung liegende oberste Teil des Faßinnenraumes unausgefüllt bleibt und somit die Füllmasse, auch wenn sie im Faß den Höchststand Herreicht, nicht bis zu den Löchern i o emporsteigen kann. Das Faß muß bis zur völligen Erstarrung des gesamten Inhaltes aufrecht stehenbleiben. Nach Erstarrung der Masse ist der Stopfen 14 aus dem Rohr 5 herauszuziehen und die Schraubkappe 6 am oberen Rohrende wieder anzubringen.
  • Soll die Masse aus dem Faß ganz oder zum Teil wieder entnommen werden, so ist das Eisenfaß auf einen Plattenofen oder eine andere geeignete Feuerstelle aufzusetzen und so weit zu erhitzen, daß die Masse wieder flüssig wird. Hierbei kommt, zumal der strahlenförmig gewellte untere Bodentei12, 8 eine sehr wirksame Heizfläche bildet, schon bald die unterste Schicht des Faßinhaltes zum Schmelzen, und zwar zuerst die unmittelbar das untere Rohrende 5 umgebende Masse, weil der der Feuerung am nächsten liegende Mittelabschnitt des Bodenteiles 2 der Hitzeeinwirkung am meisten ausgesetzt ist. Die bei der Erhitzung der Masse entstehenden Gase ziehen durch das Rohr 5 und die vorher geöffnete Einfüllöffnung 12 ungehindert nach außen ab. Gleichzeitig tritt, begünstigt durch die Neigung des Bodenteiles 2, die flüssig gewordene Masse infolge der eigenen Wärmeausdehnung und des Druckes der oberen Schichten durch die Löcher g in das Rohr 5 ein und steigt darin hoch. Durch ein oberhalb der Löcher 9 vom Rohr 5 abgezweigtes, in schwach abfallender Lage durch die Faßwandung 3 hindurchgeführtes Abflußrohr 15, dessen außerhalb des Faßmantels 3 befindliches Mündungsende mit einem Hahn 16 oder einer sonstigen Absperrvorrichtung versehen ist, kann die flüssige Masse in beliebigen Mengen abgezapft werden.
  • Wenn sich bei der Entleerung der Faßinhalt so weit verringert hat, daß ein Abfluß durch das Rohr 15 nicht mehr stattfindet, ist das Faß umzulegen und der Rest des Inhaltes durch die Einfüllöffnung 12 zu entnehmen. Hierbei wird gleichzeitig erreicht, daß die Masse restlos aus dem Gasabzugs-und Steigrohr 5 ientfernt und die unteren Löcher g vollkommen freigelegt werden, so daß der für leine Reinigung des Rohres 5 vorgesehene Schraubverschluß 17 am unteren Rohrende nicht unbedingt notwendig ist. Ebenso kann, sofern eine Verschmutzung des Rohres 5 beim Transport des Fasses nicht zu befürchten ist, auch die zum Abschluß des oberen Rohrendes dienende Schraubkappe 6 in Fortfall. kommen, da auch ohne sie der Faßinhalt in keinem Falle ausfließen kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Eisenfaß, gekennzeichnet durch ein in der Längsrichtung angeordnetes Abzugsrohr (5) für die bei der Erhitzung der Masse im Innern des Fasses (1, 2, 3 ) entstehenden Gase, das gleichzeitig als Steigrohr für die flüssige Masse ausgebildet ist.
  2. 2. Eisenfaß nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein vom Gasabzugsrohr (5) abzweigendes Rohr (15), welches zum Abfluß der flüssigen Masse dient.
  3. 3. Eisenfaß nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen nach der Mitte des Fasses geneigten und strahlenförmig gewell.ten unteren Bodenteil (2, 8).
DEG99508D 1939-02-09 1939-02-09 Eisenfass Expired DE723610C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG99508D DE723610C (de) 1939-02-09 1939-02-09 Eisenfass

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DEG99508D DE723610C (de) 1939-02-09 1939-02-09 Eisenfass

Publications (1)

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DE723610C true DE723610C (de) 1942-09-03

Family

ID=7141071

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DEG99508D Expired DE723610C (de) 1939-02-09 1939-02-09 Eisenfass

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