DE7236071U - Vorrichtung zur Entleerung von Schuttgut aus Transport Containern - Google Patents
Vorrichtung zur Entleerung von Schuttgut aus Transport ContainernInfo
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- Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
Description
CLAUD1US PETERS AKTItNGESElI l.iiCHAFT. HAMBURG 39
Vorrichtung zur Entleerung von Schüttgut aus Transport-Containern
Die Neuerun? botrifft eine Vorrichtung zur pneumatischen
Entleerung von Schüttgut aus Transport-Containern mit
stirnseitiger Auslaßöffnung. Es ist bekannt, daß für den
Transport von Massengut, d.h. sowohl Stückgut als auch Schüttgut, &ls Transport-Contaiiier bezeichnete Behälter
verwendet worden. Die für den Transport von Schüttgut in Pulver- oder Granulatform verwendeten zumeist genormten
20-, 30- und 40~Puß-Containor weisen oberseitige Einfüllöffnungen
und stirnsoltige Auslaßöffmingen auf. Handelt
os sich um empfindliches Schüttgut oder soll der Container
nach dom Schuttguttransport boiapielGweise mit Stückgut
beschickt werden, so erweist sich die Auekleidung des Container-Innenraumes
mit einer Innenhülle aus flexiblem Material rls vorteilhaft. Das Entleeren eines Schüttgut
enthaltenden Containers geht üblicherweise so vonstatten, daß der Container angekippt wird und das Schüttgut nach
Öffnen dor stirnseitigen Auslaßöffnurig in einen am Empfangs·
ort befindlichen Aufnahmebunkor fließt.
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CU/ UDIUS I1I 1[Γ<ί3 AKTI[:NF.l-:r,Lt.t OCI ΙΛΙ-J,
Dieee EntleerungBart ist insofern nachteilig, als ee
beim Ausfließen <'*»« S^Hüttguta zur Staubentwicklung
kommt, wodurch eine Verschmutzung der Umgebung und zugleich ein Vorlunt nn Schüttelt selbst eintritt. Vor
allem aber kann dae Schüttgut durch Umwelteinflüsse nachteilig beeinflußt worden.
Dio Aufgabe dor Neuerung liogt darin, eine Entleerungsvorrichtung
für Schüttgut «us Traneport-Containern zu schaffen, die einen vsrlustfreien Entleerungsbetrieb
govrährleistot. Die Entleerungsvorrichtung soll zusammen
mit dem Transport-Container zur Entladestation gefahren als auch mit dem Container wieder zum Ausgangsort zurückgebracht
serdir. könne«:
Diese Aufgabe wird durch die neuerungsgemäße Vorrichtung in der Weise gelöst, daß bei der pneumatischen
Schüttgut- Entleerungsvorrichtung eine Zuteilwanne mit einem oder mehreren untergebauten Aueschlousorganen, beispielsweise
Zollenradschleusen, sowie pneumatischer Druckerzeugungs-
und Fördervorrichtung als eine Baueinheit in einer Rahmenkonstruktion untergebracht ist, die Befestigungsmittel
zur lösbaren Anbringung an den stirnseitigen Eckboschlägen eines Transport-Containers aufweist. Innerhalb
dieser Rahmenkonstruktion ist also die komplette pneumatische Entleerungsvorrichtung installiert. Bezüglich
ihrer Abmessungen und ihres Gewichtes ist sie so bemessen, daß sie beispielsweise von einem Gabelstapler
an die Stirnseite eines Containers angehoben und dort leicht mit Hilfe von beispielsweise Drehzapfenverbindungen
an die Eckbeschläge des Transport-Behälters angekuppelt werden kann. Sin Teil der Rahmenkonstruktion is·; als Hohlprofil
gefertigt und dient der Luftförderung.
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CLAUOIUS PETERS AKTIENGESELLSCHAFT, HAMBURG 39
- 3 Nach einer, weiteren Merkmal der Neuerung weist die
COtlt?.ii5.CjTSC jl tri fT* ΟίΓίΥ-Λ"Γ··Γ ^*??* 7/Ut:fi"? ,!,wnririft rtft?· Et!+, lae-
rungsvorrichtung eine unilaufende aufblasbare Dichtung
auf. Diese Dichtung ermöglicht den staubdichten Übergang des Schüttguts von der Containor-Auslaßöffnung
zur Zuteilwanne der neuerungsgemäßen Entleerungsvorrichtung.
Die Entleerungsvorrichtung innerhalb dor Rahmenkonstruktion
setzt sich aus an sich bekannten Einzelagrpregaten
zusammen. Unterhalb der Zuteilwanne, die neuerungsgemäß einen belüftbaren Boden aufweisen kann, sind eine oder
mehrere Zellenradschleusen als Zuteilorgane angeordnet. Handelt es sich um zwei oder mehrere Zellenradschleuse^
so werden diese zweckmäßigerveise in Tandemanordnung
untergebracht. Die Zellenradschleusen arbeiten als sog.
Durchblasschleusen, d.h. unterhalb der Schleusen befindet sich ein Gehäuse, das zur Förderkamoier ausgebildet
ist,bzw. eine Art Blasechüssel, an die die Luft- und
Förderleitung angeschlossen ist. Die Förderluft wird von einem ebenfalls Innerhalb der Rahmenkonstruktion
fest aufgebauten Gebläse oder Ventilator erzeugt. Anstelle
der Zellenradschleuse (n) mit pneumatischer Förderkammer bzw. Blasschüssel kann auch eine Förderschnecke
mit nachgeschalteter pneumatischer Förderkammer verwendet werden· Sowohl alle Fördereinrichtungen, die der Schüttgutentleerung
eines Containers dienen, ale auch die elektrische Schalt- und Steueranlage befinden sich
innerhalb der Rahmenkonstruktion, so daß diese Vorrichtung an jedem Ort, an dem sich ein Stromnetz befindet,
verwendet werden kann. Mit Hilfe eines FörderSchlauches
wird die Verbindung zwischen Entleerungsvorrichtung und dem Jeweiligen Behälter am Envpfangsort hergestellt·
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CLAUDIUS PETERS AKTIF.NGF.C,r:_t ΟΟΗΛΓ-Ι, HAMrVJCiO .~,9 /■//
Die Neuerung wird anhand der Abbildungen näher er-
Fig. 1 zeigt eine perspol.tiviacho' Ansicht
eines auf cinom Kraftfahrzeug befindllchon
Transport-Containors mit an dor hinteren Stirnseite angeschlagener
Rahmenkonstruktion, innerhalb
der sich dio Entleerungsvorrichtung böfindot,
Fig# 2 eine perspoktivlcche Anficht entsprechend
' Figur 1, lioboi jedoch die Zutoilwanne auf·
jl gebrochen därgeötelit 1.St1
Fig. 3 oine Seitenansicht der 'nhmankonstruktion
mit Entleerungsvorrichtung, angebracht am Transport-Container und
Fig. k eine Endancsicht des Containers mit der
die Entleerungsvorrichtung enthaltenden Rahmenkonstruktion.
Der Transport-Container 1 ent-Orient der ISO-Norm und ist
an seinem hinteren Ende mit Eckbeschlägen 2 ausgerüstet, an die eine Leichtbau-Stahlrahraen-Konstrrktion 3 angekuppelt
und beispielsweise durch Drehzapfen befestigt werden kann. Innerhalb der Rahmenkonstruktion 3 sind alle
Aggregate der pneumatischen Entleerungsvorrichtung fest eingebaut. Im unteren Bereich der Rahmenkonstruktion 3 befindet
sich die Zuteilwanne 5« die containerseitig eine
Zulauföffnung 6 für das Schüttgut besitzt. Die Abmessungen dieser ZuIauföffnung sind gleich oder größer als die stirn-
_ 5 —
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::l AUDIUS Pficn^ AKI!r.NGEStU.r.CHAP7, HAMUURG 39
eeitigo Auslaufoffnuns am Container. Dioso containe-reeltige
Zulaufoffnung 6 woist eine umlaufonde aufblasbare·
l.-icht'.'"2 7 Ruf. r'lra einen staubdichten ÜberetMig
de α Schüttputofi votn Container 1 zur Zuteilwarm ο 5 eier
Entleerungsvorrichtung ermöglicht. Im AxI £3 führung sbeispiel
erstrocken sich die Au& lauf öffnung des Containers
und die ZuIauföffnung 6 der Zuteilwanne 5
praktisch über die ganze Breite des Containers. Falls die Auslauföffnung am Container eine geringere Breite
hat als die der Zulauföffnung C1 so kann die seitliche
Brcitendifferoriiz gegenüber der Zulauföffnung 6 der Zutcilwanne
5 durch Einbringen von Blenden ausgeglichen werden. Die aufblasbare Dichtung 7 bildet in jedem Fall
eine exakte Staubabdichtung zwischen Container und Zu- -t eil wanne .
Im Autaführungsbeispiel sind unterhalb der Zuieilwanfte
zwei Zellenradsschleusen 8 in Tandemanordnung installiert, die an ihrer Unterseite zur Förderkammer 9 ausgebildet
und mit Anschlüssen für FBrdorluftleitung 10 und Transportleitung
11 verwehen sind. Statt der dargestellten zwei Zellenradschleusen können je nach Bauart des jeweiligen
Containers und der Entleerungsleistung eine oder aber
mehr als zwei 2'ellenradschleusen angeordnet werden.
Innerhalb der Rahmenkonstruktion 3t auf gesonderten Traversen,
sind der Drucklufterzeuger - im Ausführungsbeispiel ein Drehkolbengebläse 12 - und der Antriebsmotor 13 fest
eingebaut. Statt eines Gebläses kann gegebenenfalls auch ein Ventilator eingesetzt werden. Mit 19 und 20 aind die
Hohlprofile der Rahmenkonstruktion 3 für die Luftförderung
bezeichnet. Es handelt sich hierbei um die beiden dem Container abgewandten senkrechten und das entsprechende untere.
Profil der Rahmenkonstruktion, wobei das eine senkrechte
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Profil 20 zwar nicht für die Druckluftförderung vorgesehen,
Jedoch aus Gründen der Statik ebenfalle hohl ausgeführt ist.
Die erforderliche elektrische Schalt- und Steueranlage ist
in den Figuren nicht dargestellt, sie befindet sich jedoch ebenfalls innerhalb der Rahmenkonstruktion 3 der pneumatischen
Entleerungsvorrichtung .
Die Zuteilwanne 5 weist seitliche Schaugläser lA auf,
durch die dar Schuttgutzulauf beobachtet werden kann.
Ferner igt eine Bedienungsklappo 15 angeordnet. An der
Oberseite der Zuteilwarme sind Filterschläuche 16 aufgesetzt, durch die die entstaubte Überschußluft abziehen
kann. Die Zuteilwanne 5 ist neit einem belüftbaren Boden
17 versehen.
Die Transportleitung hinter dan Zellenradschleuse^ ~
ist mit einer kupplung l8 versehe»·*, an dl<s» die Förderleitung
(beispielsweise ein Tcnkwa/teTJschlauch) angekuppelt
worden kann. Dieser s .eilt dann die Verbindung zwischen. Entleerungsvorrichtung und beispieleweise
Empfangabehälter hör-
Es ist selbstverständlich auch möglich, die Entleerungsvorrichtung
;. an ein vorhandenes Werksdruckluftnetz anzuschließen- In diesem Fall wird ein Druckluftβchiauch
vom Werksnetz an einen (nicht dargestellten) Anschlußstutzen der Förderleitung 9 angekuppelt, nachdem zuvor
ein (nicht dargestellter) Absperrschieber in der FÖrderluftleitung
10 zwischen dem Gebläse 12 und dem Aiischlußstutzen geschlossen wurde.
Der Drucklufterzeuger, im Ausführunssbeispioi ein Drehkolbengebläse
12, versorgt eowohl die Förderluftleitung 10 als auch den bolüTtbaren Boden 17 der Zuteilwaun* 5
und die aufblasbar© Dichtung 7 on der dem Container 1
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zugewandten Seite der Zuteilwanne 5 mit Druckluft. '
Die Verwandung der pneumatischen Entleerungsvorrichtung
geht wie folgt vonstatten. Die Rahmenkonstruktion 3« die
die Entleerungsvorrichtung beirJialtet» ,wird an den
Eclcbeschlägan 2 des Containers 1 angekuppelt. Das Fahrzeug
mit dem Container wird in Entleerungsposition gefahren.
Durch die Bedienungsklappe 15 der Zuteilwanne 5 und die containerseitige Zulauföffnung 6 der Zutoilwanno kann die
etirnseitigs Container-Auslaßklappe geöffnet werden. Eine
etwa vorhandene Container-Innenhülle wird eingerissen oder der entsprechende Verschluß am Auslaufstutzen geöffnet.
Mittels einer vorhandenen Hydraulikeinrichtung am Trägerfahrzeug
wird der Container in die zur Entleerung erforderliche
Schrägstellung gebracht. Mit Hilfe einor Steckkabelverbindung
wird die Entleerungsvorrichtung an das Stromnetz angeschlossen. Ein Förderschlauch stellt die Verbindung
zwischen der Entleerungsvorrichtung und der Empfangsstation.
her.
Das SchUttgut fließt übor die containerseitige Zulauföffnung
6 in die bolüftbare Zutailwanna 5· Gleichzeitig wird
das Gebläse 12 angefahren und zeitverzögert laufen die Zellenradschleusen 8 an. Die Dichtung 7 wird mittels Gebläseluft
aufgeblasen und dichtet durch Anpressung ab. Falls erforderlich, wird der belüftbare Boden 17 der Zuteilwanne
5 mit Druckluft beaufschlagt. Damit läuft der
Entlösrungs- und fördorvorgang an.
Die Schräglage des Transport-Containers wird je nach Ent=
leerungsgrad verändert. Durch die seitlichen Schnuglüser
Ik läßt sich der Schuttgutzulauf beobachten.
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Zur restlosen Entleerung des Transport-Containers kann
in diesen eingestiegen werden und das restliche Schüttg-ut
manuell dom Containerauslauf zubewegt werden. Durch ein
Schutzgitter über den Zellenradschleuscnß ist eine Verletzung
an den drehenden Teilen der Schleusen unmöglich.
Mach dem EntleerungavorgsmE wird die Entleerungsvorrichtung
abgeschaltet, d.h. Gebläse und Zallenradschleusen
stillgesetzt und der Fördercchlauch abgekuppelt. Die Rahmenkonstruktion
3 rait der Entleerungsvorrichtung kann
am leeren Container verbleiben oder wird am Umschlagpliit?",
an den nächsten Container urngekuppeit.
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Claims (6)
1. Vorrichtung zur pneumatischen Entleerung von Schüttgut aus Transport-Containern mit stirnseitigor Auslaßöffnung,
dadurch gekennzeichnet, daß Zuteilwanne (5) mit oinera oder mehreren untergebauten Ausschleusorganen,
beispielsweise Zellenradschleusen (ö), sowie pneumatischer Druckersougungs- und Fördervorrichtung
(9« 12, 13) al5 eine Baueinheit in einer Rahnsenkonstruk=
tion (3) untergebracht ist, die Befestigungsmittel zur lösbaren Anbringung an den stirnseitigen Eckbeschlägen
(2) eines Transpart-Containers (l) aufweist»
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die <*ontainerseitigö Öffnung (6) der Zuteilwanne
(5) eine umlaufende, aufblasbare Dichtung (7) aufweist.
3· Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeirimot durch die
Anordnung von avei oder mehr Zellenx*adschleusen (G)
in Tandemanordnung.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 odor 3t dadurch gekennzeichnet,
daß das Aus3chleu:?o.rgan eine Förde rs clinecko sein
kann.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zutailwanne (5) einen balüftbaren. Boden (17) aufwo
ist»
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Rahmenkonstruktion (3) alο Hohlprofil (19» 20 )
gefertigt ist und der Luftfördorung (1.9) dient.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7236071U true DE7236071U (de) | 1972-12-21 |
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