DE7234189U - Füllventil und sackförmiger Ver packungsbehalter mit diesem Füllventil - Google Patents
Füllventil und sackförmiger Ver packungsbehalter mit diesem FüllventilInfo
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Description
Die Neuerung betrifft ein Füllventil, bestehend aus einem Kunststoffolienschlach und einem sackartigen Verpackungsbehälter,
der mit diesem Füllventil ausgestattet istf z,B.
zam Transport von Granulaten, Düngemitteln oder ähnliches.
Es sind sackartige, aus Kunststoff bestehende Verpackung behälter
bekannt, die zum Transport von Granulaten, Düngemitteln, Sand oder ähnliches verwendet werden. Diese Säcke bestehen
aus einer unten zugeschweißten Schlauchfolie, die nach Füllen oben ebenfalls verschweißt wird.
Da dieses nachträgliche Verschweißen sehr umständlich ist, besonders
bei prall gefülltem Verpackungsbehälter,ist man dazu übergegangen, an einer der beiden oberen Ecken ein Füllventil
vorzusehen. Dieses Füllventil besteht einfach darin, daß die Enden des Kunststoffsackes unter Zusammenfalten zusammengelegt
sind und die eine Ecke nicht oder nur teilweise verschweißt ist.
* S | Γ. O | daß | zwi | ο c hen | • | dem | «9 * | ■ · · · | » ■ * · | • | oberen | Kante | der | i | Schmal- |
- 2 - | Boden | und | der | ||||||||||||
oberen | |||||||||||||||
.",eito des bauke» eine Öffnung suiü Einfüllen verbleibt. .Durch
diese öffnung wird dann ein Einfüllstutzen geschoben und das
Material eingefüllt.
Diese Art der Ventile besitzt den großen Nachteil daß die Verpackungsbehälter
, die mit diesen Ventilen ausgestattet sind, nur aufrecht transportiert werden können, da sonst die Gefahr
des Auslaufens zumindest eines Teiles des Inhalts gegeben ist. Die Säcke können also nicht einfach liegend transportiert werden, beim Stapeln muß immer darauf geachtet werden, daß die Ventilöffnung oben ist.
Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Sackventile besteht darin.
daß sehr leicht Feuchtigkeit und Nässe eindringen kann, wodurch gegebenenfalls der gesamte Sackinhalt verdirbt.
Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Füllventil
der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei dem ein Auslau fen des Inhalts auch bei nach unten gerichtetem Ventil völlig
unmöglich ist. Desweiteren liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, einen sackartigen Verpackungsbehälter mit einem solchen
Füllventil zu schaffen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß
der Schlauch aus einer Verbundfolie mit einer hitzeschweißfiihigen
Aussenfolie und einer nicht - hitzeschweißfähigen Innenfolie besteht, wobei die Enden des Schlauches unter Aneinanderliegen
der Außenfolie dreiecksförmig ungefähr bis zur Mittellinie des Schlauches zurückgeknickt und die in den Knickungen aufeinanderliegenden Flächen linienförmig verschweißt siiü
Das Füllventil gemäß vorliegender Erfindung besitzt dadurch den
überraschenden und hervorstechenden Vorteil, daß wohl das Füllmaterial eingefüllt werden kann, jedoch nach Füllen nichts mehr
durch das Füllventil zurückpassieren kann. Denn durch die Verwendung
einer nicht-hitzeschweißfähigen Innenfolie des Kunststoff
schlauchec verschweißen die aufeinander gelegten Innenwände des Schlauches nicht, sondern bilden weiterhin einen
Durchlaßkanal. Nur die äußeren, aufeinanderliegenden Flächenteile der Außenfolie sind linienförmig verschweißt, begrenzt durch die
Knickungen. Dazwischen befinden sich die beiden nichtverschweißten
aufeinanderliegenden Flächen der Innenfolie, so daß im Ventil ein Durchlaßkanal mit dem Durchmesser des KunststoffolienschlaucheB
nach wie vor besteht. Durch diesen Kanal hindurch kann ein Einfüllstutzen
leicht hindurchgesteckt werden.
Neuerungsgemäß ist nun ein solches Füllventil beispielsweise in
einen sackartigen Verpackungsbehälter aus ebenfalls hitzeschweißff'higer
Kunststoffolie eingeschweißte Dann ist in vorteilhafter Weise die Wandung des Verpackungsbehälters mit der schweißfähigen
Außenfolie des Füllventile verschweißt, so daß der Einfüiilcanal
ebenfalls nach wie vor vorhanden ist. Denn die nichtschweiß·
fähige Innenfolie des FUllventils ist nicht verschweißt.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung können die
Enden des Schlauches gegensinnig zurückgeklappt sein. Dadurch wird eine besonderst sichere Ventilwirkung erreicht, z.B. für
feines, rieselfähiges Gut, z. B. Sand usw.
In vorteilhafter Weise besteiit die Außenfolie des Füllventils
neuerungsgemäß aus Polyäthylen und die Innenfolie aus Polyamid.
Des weiteren kann das äußere Ende des Ventil umklappbar und durch
einen Bandverschluß zusätzlich verschließbar sein.
Ein Beispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und anschließend beschrieben· Dabei zeigt:
Fig. i eine Ansicht eines Füllventils gemäß vorliegender Erfindung v .) ■. ■ ..
Ill Il
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 1 , un die
Yentilwirkung durch unuclappen der Enden zu ux-eieeksförmigen
Lappen und die Verschweißung der jeweiligen Außenfolien linienförmig darzustellen und
Fig. 3 einen erfindungsgemäßen Behälter mit einem Füllventil gemäß
den Figuren 1 und 2.
In Fig. 1 ist eine Ansicht eines Füllventils 1 mit umgeklappten linden 2 und 3 zur Ventilwirkung gezeigt, wobei die Außenfolie
dea Schlauches sowohl wie des dreiecksförmigen Lappens linienförmig
miteinander in der Nähe des Knickes 3 verschweißt sind. Der Lappen 2 ist dabei auf die Vorderseite des Kunststoffolienschlauches
umgeklappt, der strichpunktierte Lappen 4 auf die
In Fig. 2 ist ein Schnitt ntlang der Linie A-A in Fig. 1 gezeigt,
v/onach das Füllventil aus einem runden Schlauch , der im Schnitt als obere und untere Wandung wiedergegeben ist, besteht. Der
Schlauch ist dabei eine Verbundfolie, die aus einer hitze-schweißfähigen
Außenfolie 5 , 5'und einer nichthitzeschweißfähigen Innenfolie
6, 61 besteht. Die nicht-hitzeschweißfähige Innenfolie 6,
6 bildet also den Innenschlauch, die hitzeschweißfähige Außenfolie 5,5' den Außenschlauch. Zwischen der oberen und unteren
Wandung gemäß dem Querschnitt besteht eine EinfüllÖffnung 7.
Die unteren Enden des Kunststoffolienschlauches sind nun nach jeweils
verschiedenen Seiten umgeknickt, so daß dreiecksförmige Lappen 8 und 9 entstehen, wie es aus Fig. 1 hervorgeht, wo die
Lappen mit 2 und 4 bezeichnet sind. Die nunmehr aufeinander — liegenden Außenfolien des Kunststoffolienschlauches sowie der umgeklappten
Lappen sind in den Stellen 10 und 11 miteinander verschweißt, und zwar linienförmig gemäß der Verschweißungslinie 3
in Fig. 1. Da die Innenfolien nicht-hitzeschweißfähig ist,verschweißt
diese während des Verschweißvorganges der Außenfolie
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_ 5 —
nicht, sondern es bildet sich ein trichterförmiger JXirchlaM-kcinai
7, der aufgrund der YerRninveißiuigssteiieii 10 und 11 eine
Schleuse bildet. Beim Einfüllen eines Gtites werden aufgrund
der Schwerkraft des Gutes , die Lappen wieder zurückgebogen, ] so daß ein durchgehender Einfüllkanal entsteht, so bald dia
Einfüllung des Gutes beendet ist, klappen die Lo.ppen aufgrund
der Verschweißungen 10 und 11, die bestrebt sind, die Lappen 8 und 9 umgeknickt zu halten, wieder zurück und der Einfüllkanal
7 ist nunmehr geschlossen.
In Fig. 3 ist ein sackartiger Verpackungsbehälter 12 gezeigt, der ebenfalls aus hitzeschweißfähiger Kunststoffolie besteht.
Zwischen die oberen Ränder ist ein Füllventil 13 gemäß vor-
'! liegender Erfindung gelegt und eingeschweißt. Da sowohl der Ver-
'.} packungsb ehält er 12 , als auch die Außenfolie des JFuTl vent ils
hitzeachweißfähig sind, kann das Ventil in den Sack eingeschweißt
v/erden, was durch die Verschweißungslinien 14 dargestellt ist. Das Füllventil 13 weist eine Schleuse gemäß vorliegender Erfiriüng
auf, dargestellt durch den umgeknickten, dreiecksförmigen Lappen 15, wobei die Außenfolie des dreiecksförmigen Lappens
wie auch des Kuiiststoffolienschlauches in der Verschweißungslinie
16 miteinander verschweißt sind.
Das erfindungsgemäße Füllventil eignet sich in hervorragender .eise
zum Einschweißen in sackartige Verpackungsbehälter aus Kunst- ! stoff. Es ist aber unabhängig von Verpackungsbehälter überall
dort einsetzbar, wo feinkörniges Material durch eine einfache Schleuse geleitet werden soll.
Claims (5)
1.Füllventil , bestehend aus einem Kunststof.folienschlauch,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (1,13) aus einer Verbundfolie
mit einer hitzeschweißfähigen Außenfolie (5,5') und
einer nicht hitzeschweißfähigen Innenfolie (6,6') besteht, wobei die Enden (8,9) des Schlauches unter Aneinanderliegen
der Außenfolie dreiecksförmig ungefähr bis zur Mittellinie
dec Schlauches zurückgeknickt und die in den Knickungen aufeinander liegenden Flächen ( 10,11 ) linienförmig verschweißt
sind.
2.Füllventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Enden des Schlauches gegensinnig zurückgeklappt sind.
3. Füllventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es in einen sackartigen Verpackungsbehälter (12) aus hitzeschweißfähiger
Kunststoffolie eingeschweißt ist,
4. Füllventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Außenfolie aus Polyäthylen und die Innenfolie aus Polyamid bestehen.
5. Füllventil nach Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet,
daß das äußere Ende des Ventils umklappbar und durch einen Bandverschluß zusätzlich verschließbar ist.
72M1WH4.»
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7234189U true DE7234189U (de) | 1973-04-19 |
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ID=1284932
Family Applications (1)
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Country Status (1)
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