DE1201749B - Mit einem Fuellventil versehener Verpackungs-beutel aus thermoplastischem Kunststoff - Google Patents
Mit einem Fuellventil versehener Verpackungs-beutel aus thermoplastischem KunststoffInfo
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Description
- Mit einem Füllventil versehener Verpackungsbeutel aus thermoplastischem Kunststoff Die vorliegende Erfindung betrifft einen mit einem Füllventil versehenen Verpackungsbeutel aus thermoplastischem Kunststoff, insbesondere aus Polyäthylen, zur Verpackung flüssiger, pulverförmiger oder körniger Stoffe.
- Thermoplastische Flachbeutel mit einem Rückschlagventil zum Einführen eines Rohres sind bereits bekannt. Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines Verpackungsbeutels, der in einfacher und wirtschaftlicher Weise herstellbar ist, eine maschinelle Abfüllung gestattet, sich nach der Füllung selbsttätig schließt und hervorragende mechanische Festigkeitseigenschaften aufweist.
- Bei einer bekannten Vakuumverpackung ist eine Luftabsaugöffnung vorgesehen, bei der die Wandung der Hülle in einem gewissen Bereich verdoppelt ist und in jeder der beiden Hüllenlagen ein Loch ausgestanzt ist, wobei diese beiden Löcher in der Ebene der Wandung einen erheblichen Abstand von ein an der haben. Gegen ein Ausströmen von innen nach außen dichtet dieser Verschluß jedoch nicht ab. Er ist auch nicht zum Füllen der Packung mit flüssigen oder rieselfähigen Stoffen geeignet.
- Der erfindungsgemäße Verpackungsbeutel ist dadurch gekennzeichnet, daß das Füllventil aus einem in einer Beutelwand an deren oberem Rand beginnenden Schlitz und einer den Schlitz überdeckenden Rückschlagklappe besteht, wobei diese Klappe unter Bildung einer einseitig offenen Tasche an drei Seiten mit der Innenseite der Wand verbunden ist. So ist die Einführung eines Füllrohres für das abzufüllende Material durch den Schlitz zu ermöglichen.
- Vorzugsweise ist auf der Außenseite der geschlitzten Wand ein Band aus thermoplastischem Kunststoff angebracht, das den Schlitz überdeckt und auf seiner ganzen Breite unten sowie oben an der zu verschließenden Öffnung zusammen mit dem oberen Rand der anderen Wand des Beutels verbunden ist. Auf diese Weise wird ein dicht verschlossener oberer Rand gebildet, der eine hohe Reißfestigkeit besitzt.
- Vorzugsweise ist die Klappe aus thermoplastischem Kunststoff von geringerer Dicke als die übrigen Schichten des Beutels hergestellt.
- Vorzugsweise liegt der Schlitz zwischen der Mitt und einem Seitenrand des Beutels.
- Vorzugsweise weist das Band an einem Ende oder beiden Enden Ausschnitte auf, vorzugsweise in Form eines Kreisbogens, um einerseits die Einführung des Füllrohres in den Beutel zu erleichtern, andererseits zu vermeiden, daß der Bedienungsmann die Hände unter das Verstärkungsband schiebt, um den gefüllten Beutel hochzuheben, wodurch die Gefahr gegeben ist, daß er ihn zerreißt.
- Vorzugsweise ist das Band an verschiedenen Stellen an der Wand durch senkrecht angeordnete Nähte befestigt.
- Die verwendete Hülle kann aus einer oder mehreren übereinandergelegten Schichten bestehen.
- In den Zeichnungen F i g. 1, 2, 3 und 4 sind verschiedene aufeinanderfolgende Phasen der Herstellung eines erfindungsgemäßen Beutels schematisch dargestellt. F i g. 5 zeigt einen Querschnitt nach der Linie A-B der F i g. 4. In allen Figuren sind gleiche Teile mit denselben Bezugsziffern bezeichnet.
- Mit 1 ist ein Beutel aus thermoplastischem Kunststoff, vorzugsweise aus Polyäthylen, bezeichnet, dessen Ränder 2, 3 und 4 entweder vor oder nach dem nachstehend beschriebenen Herstellungsvorgang in geeigneter Weise verschlossen werden. Die Ränder 2 und 3 können durch übliche Falze, die bei der Herstellung des Beutels aus einer Hülle gebildet werden, verbunden sein, während der untere Rand 4 des Beutels eine durchgehende Schweißnaht 5 aufweist. Der am offenen Ende des Beutels befindliche vordere Rand ist mit 6 und der hintere Rand mit 7 bezeichnet. Es wird nun zuerst in der Wand des Beutels (F i g. 1) ein Schlitz 8, z. B. von einigen cm Länge angebracht. Hinter diesem Schlitz wird eine Klappe 9 befestigt, die aus dem gleichen oder aus ähnlichem Material wie der Beutel besteht, aber vorzugsweise dünner ist als dieser. Die Klappe ist durch eine Linien- oder Punktschweißnaht 10 (F i g. 2) am Vorderteil über dem Schlitz 8 des Beutels befestigt.
- Hierbei ist zu bemerken, daß der- Schlitz vorzugsweise zwischen der Mitte der Wand des Beutels und dem Seitenrand 3 angebracht wird. Die Klappe 9 wird ebenfalls auf der ganzen Länge ihres von der Öffnung abgelegenen Querrandes an die Wand des Beutels angeschweißt.
- Vorzugsweise wird außen am Beutel auf der ganzen Breite der Wand ein Verstärkungsband 11, z. B. durch Linien- oder Punktschweißnähte 12 und 14 (F i g. 3 bis 5) in senkrechter Richtung befestigt, wobei die Schweißnaht 14 nächst dem Schlitz 8 an jenem der Ränder desselben zu liegen kommt, wo sich die Schweißnaht 10 der Klappe 9 nicht befindet, während die Schweißnaht 12 in einem kleineren Abstand vom Rand 2 des Beutels 1 angebracht ist. An der Unterkante des Verstärkungsbandesll ist eine horizontale Schweißnaht 13 (F i g. 3, welche gleichzeitig zur Befestigung des unteren Randes der Klappe 9 an der genannten Wand des Beutels dient, angebracht. Die senkrechten Schweißnähte haben vor allem den Zweck, den Beutel weiter zu verstärken, dabei aber die Einführung des Abfüllrohres in den Schlitz nur von der Seite her zu gestatten, wo die Klappe am Rand des genannten Schlitzes befestigt ist.
- Das Verstärkungsband 11 wird sodann bei 15 (F i g. 4) auf seiner ganzen Länge auf die beiden Ränder 6 und 7 der Öffnung des Beutels und auf den oberen Rand der Klappe 9 aufgeschweißt, wodurch gleichzeitig ein fester Verschluß des Beutels gewährleistet ist.
- Das dargestellte Band 11 weist an seinen beiden Seitenenden Ausschnitte 16 und 17 (F i g. 3 und 4) in Kreisbogenform auf.
- Zum Füllen des Beutels führt man vom Rand 3 her und unter dem Verstärkungsband 11 durch den Schlitz 8 zwischen - der Wand 6 und der Klappe 9 ein Rohr ein, dessen Austrittsöffnung in den Beutel jenseits des freien Randes der Klappe 9 einmündet.
- Dieses Rohr hält den Beutel. Mit Preßluft oder auf irgendeine andere Weise füllt man durch das Rohr das Füllgut, beispielsweise körnigen Kunstdünger, ein. Sobald der Beutel fast voll ist, nimmt man ihn vom Abfüllrohr weg und legt ihn auf die Waage.
- Das im Beutel enthaltene Füllgut drückt die Klappe 9 gegen die Wand 6 des Beutels und bewirkt somit die Abdichtung des Beutels den Füllgut gegenüber.
Claims (6)
- Patentansprüche: 1 Mit einemFüllventil versehenerVerpackungsbeutel aus thermoplastischem Kunststoff, d a -durch gekennzeichnet, daß das Füllventil aus einem in einer Beutelwand an deren oberem Rand beginnenden Schlitz (8) und einer den Schlitz (8) überdeckenden Rückschlagklappe * besteht, wobei diese Klappe (9) unter Bildung einer einseitig offenen Tasche an drei Seiten mit der Innenseite der Wand verbunden ist.
- 2. Verpackungsbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite der geschlitzten Wand (6) ein Band (11> aus thermoplastischem Kunststoff angebracht ist, das den Schlitz (8) überdeckt und ad seiner ganzen Breite unten sowie oben mit dem oberen Rand der anderen Wand (7) des Beutels verbunden ist.
- 3. Verpackungsbeutel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (9) aus einem dünneren thermcrplastischen Kunststoff hergestellt ist als die übrigen Schichten des Beutels.
- 4. Yerpackungsbeutel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (s) zwischen der Mitte und einem Seitenrand des Beutels liegt.
- 5. Verpackungsbeutel nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (11) an einem Ende oder an beiden Enden Ausschnitte (16, 17) aufweist, die vorzugsweise die Form eines Kreisbogens besitzen.
- 6. Verpackungsbeutel nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (11) an verschiedenen Stellen an der Wand (6) durch senkrecht angeordnete Nähte (12, 14) befestigt ist. ~~~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Pateutschriften Nr. 2870954, 2772823, 2336584.
Applications Claiming Priority (1)
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BE1201749X | 1959-10-08 |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0007685A1 (de) * | 1978-05-30 | 1980-02-06 | Wrightcel Ltd. | Flexibler Flüssigkeitsbehälter |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2336584A (en) * | 1938-12-27 | 1943-12-14 | Bagpak Inc | Bag |
US2772823A (en) * | 1954-06-28 | 1956-12-04 | Richard H Plamann | Bag spout |
US2870954A (en) * | 1956-05-15 | 1959-01-27 | Reynolds Metals Co | Vacuum package |
-
1943
- 1943-02-23 NL NL62429D patent/NL62429C/nl active
-
1960
- 1960-02-25 DE DES67280A patent/DE1201749B/de active Pending
- 1960-03-07 NL NL249155A patent/NL109938C/nl active
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EP0007685A1 (de) * | 1978-05-30 | 1980-02-06 | Wrightcel Ltd. | Flexibler Flüssigkeitsbehälter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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NL109938C (de) | 1964-11-16 |
NL62429C (de) | 1949-01-15 |
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