DE723259C - Doppelspreizklappe - Google Patents

Description

• Doppelspreizklappe Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Doppelspreizklappe mit Durchströmungsöffnungen, in der besonderen Ausbildung, däß jeweils in der gegenüberliegenden Klappenhälfte Vorsprünge angeordnet sind, die bei geschlossener Spreizklappe die Durchströmungsöffnungen so abdecken, .daß eine glatte Oberfläche entsteht.
• Spreizklappen mit Durchströmungsschlitzen oder -löchern sind an sich bekannt. Man ordnet diese Durchströmungsschlitze oder -löcher, die bei geöffneter Klappe wirksam werden, aus dem Grunde in den Spreizklappenhälften an, um die bei Nichtvorhandensein solcher Durchströmungsmöglichkeit um die Kanten .der Klappenhälften auftretenden Luftwirbel zu verkleinern. Durch eine Klappe ohne Durchströmungsmöglichkeit bildet sich die Karmansche Wirbelstraße, .durch die infolge des wechselseitig nacheinander erfolgenden-Ablösens der Hauptwirbel von den Klapp@enkanten eine Unruhe hervorgerufen wird. Durch die Anordnung' von Durchbrechungen in Spreizklappen wird diese Erscheinung verringert, da hierdurch ein Durchströmen der Klappe durch einige energiereiche Stromfäden ermöglicht wird, die die Wirbelausbildung stören und die Unruhe herabmindern.
• Spreizklappen mit Durchströmungsschlitzen zu versehen war bisher sehr schwierig, da es eines erheblichen Aufwandes bedurfte, die Durchströmungslöcher oder -schlitze mit Klappen zu versehen, die bei geschlossener Spreizklappe die Durchströmungslöcher oder -schlitze wieder :abdeckten und in geschlossenem Klappenzustand eine bündige Klappenoberfläche hervorriefen.
• Durch die erfindungsgemäß ausgebildete Spreizklappe werden diese Schwierigkeiten und Nachteile in einfacher Art und Weise beseitigt. Die in der einen Spreizklappenhälfte angeordneten Durchströmungslöcher oder -schlitze werden durch entsprechend ausgebildete, in diese vorgenannte Spreizklappenhälfte eingreifende Vorsprünge der anderen Spreizklappenhälfte in geschlos3enem Zustand der Spreizklappe ausgefüllt und damit abgedeckt, während dieselben bei geöffneter Spreizklappe außer Eingriff kommen und freigelegt werden. Da die Vorsprünge der einen Spreizklapp:enhälfte durch die Durchbrechungen,der anderen Spreizklappenhälfte durchgreifen, ist bei geschlossener Spreizklappe eine bündige und glatte Oberfläche derselben erreicht. Die Anordnung von Durchbrechungen und Vorsprüngen wird zweckmäßig abwechselnd getroffen, entweder abwechselnd in der Reihe oder abwechselnd hintereinander.
• Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i die Doppelspreizklapp,e in ges:chlossenem Zustand in perspektivi.sch.er Ansicht, in teilweisem Schnitt, Abb.2 die Doppelspreizklappe in geöffnetem Zustand in perspektivischer Ansicht. Die Doppelspreizklappe a besteht aus den beiden Spreizkl.appenhälften b und c. In beiden Spreizklappenhälften b und c sind eine Anzahl Durchbrechungen d und Vorsprünge c angeordnet (s. Abb. :2). Die Form und Höhe der Vorsprünge e entspricht der Form und Tiefe der Durchbrechungen d. Die Verteilung der Durchbrechungen d und der Vorsprünge e auf die beiden Spreizk lappenhälften b und c erfolgt abwechselnd derart, daß einer Durchbrechung d der einen Spreizklappenhälfte ein Vorsprung e der anderen Spreizklappenhälfte gegenübersteht, die bei geschlossener Spreizklappe a ineinander zu liegen kommen, wobei die Vorsprünge e die Durchbrechungen d vollkommen ausfüllen und so durchgreifen, daß eine bündige und glatte Oberfläche der Spreizklappe gebildet wird (s. hierzu Abb. i). Die Form und Anzahl der Durcbbrechungen d kann beliebig gewählt werden. Es ist nur darauf zu achten, daß die Anzahl der Durchbrechungen d auf beiden Spreizklappenhälften b und c gleich ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Doppelspreizklappe mit Durchströmungsöffnungen, dadurch gekennzeichnet, das jeweils in der gegenüberliegenden Klappenhälfte Vorsprünge (e) angeordnet sind, die be-i geschlossener Spreizklappe die Durchströmungsöffnungen so abdecken, daß eine glatte Oberfläche entsteht.