DE349289C

DE349289C - Senkrecht zusammenschiebbares Gitter fuer Fenster und Tueren

Info

Publication number: DE349289C
Application number: DENDAT349289D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1922-02-27

Description

Die Erfindung betrifft ein in seitlichen Führungen gleitendes, senkrecht zusammenschiebbares Gitter für Fenster und Türen, bei dem die aus Winkeleisen bestehenden Gitterstäbe mit den Spreizen derart verbunden sind, daß letztere sich im zusammengeschobenen Zustande des Gitters in die von den Gitterstäben gebildeten Hohlräume hineinlegen, also das dichte Zusammenschließen der Gitterstäbe zu einer undurchbrochenen Fläche gestatten. Sie besteht darin, daß lediglich die wager echten Schenkel der aus Winkeleisen bestehenden Gitterstäbe zur Herstellung der Verbindung mit den Spreizen herangezogen werden, indem in an sich bekannter Weise Schlitze in diesem Schenkel den Durchtritt der Spreizen gestatten, ohne daß besondere Gelenke die Verbindung zwischen den Gitterstäben und den Spreizen herstellen. Die senk-

ao rechten Schenkel der Winkeleisen sind also ohne Durchbrechung. Die Winkeleisen werden von den Spreizen dadurch getragen, daß die Knotenpunkte der Spreizen am Durchtritt durch die Schlitze in den wagerechten Schen-

a5 kein der Winkeleisen verhindert sind.

Bei einem bekannten Schutzgitter ähnlicher Art, das aber wagerecht zusammenschiebbar ist, ist die Verwendung von I-Eisen für die Gitterstäbe vorgesehen, und es sind außer den den Durchtritt der Spreizen gestattenden Schlitzen in dem senkrecht zur Gitterebene liegenden Steg der C-Eisen auch noch Schlitze in einem der parallel zur Gitterebene verlaufenden Schenkel dieser Eisen für den Eingriff der Gelenkzapfen der Spreizen erforderlich, weil sonst die Gitterstäbe leicht aus der senkrechten Lage ausweichen könnten. Bei einem senkrecht zusammenschiebbaren Gitter ist aber die wagerechte Lage der Stäbe dadurch gesichert, daß sie sich auf die Knotenpunkte der Spreizen stützen, indem die Schlitze in den wagerechten Schenkeln der Winkeleisen wohl den Spreizen, nicht aber den Knotenpunkten den Durchtritt ermöglichen.

Auf der Zeichnung ist das Gitter dargestellt, und zwar zeigen:

Abb. ι und 2 das zusammenschiebbare Schutzgitter in der Gebrauchsstellung und im Ruhezustande;

Abb. 3 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 1;

Abb. 4 ist ein Schnitt nach der Linie C-D der Abb. 2;

Abb. 5 ist eine Draufsicht auf einen der Gitterstäbe.

Die Gitterstäbe_ öl aus Winkeleisen lassen sich mit den nach außen gerichteten Schenkeln dl· zu einer undurchbrochenen Fläche dicht zusammenschließen.

Die sie miteinander verbindenden Spreizen b dringen durch Schlitzlöcher c in den wagerechten Schenkeln der Winkeleisen, so daß sie sich im zusammengezogenen Zustand des Gitters in die Hohlräume der Winkeleisen hineinlegen (Abb. 2 und 4). Die Breite der Schlitzlöcher ist so bemessen, daß die Spreizen sich in ihnen zwar frei bewegen, die Gelenke in dem Knotenpunkte der Spreizen aber nicht durch sie hindurchtreten können.

Zwischen den eigentlichen Gitterstäben a können zur Verengung des Gitters Zwischenstäbe g eingefügt werden, die aus Flacheisen bestehen und mit den Spreizen b durch Zapfen g¹ und Schlitzlöcher g² verbunden sind, wie im unteren Teil der Abb. 1 angedeutet. Die Länge der Schlitzlöcher g² läßt den Zapfen g¹ genügend seitliches Spiel für die zum Auseinanderziehen und Zusammenschließen des Gitters erforderliche Drehbewegung der Spreizen b. Die Zwischenstäbe g haben eine solche Breite, daß sie sich mit den Spreizen in die Hohlräume der die Gitterstäbe α bildenden Winkeleisen legen, also das dichte Zusammenschieben der Gitterstäbe α zu einer undurchbrochenen Fläche gestatten.

Claims

Patent-Anspruch:

Senkrecht zusammenschiebbares Gitter für Fenster und Türen, bei dem die Sprei- gc zen sich im zusammengeschobenen Zustande in die Hohlräume der aus Winkeleisen bestehenden Gitterstäbe einlegen, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich die wagerechten Schenkel der Gitterstäbe (α) 9ί zur Herstellung der Verbindung mit den Spreizen benutzt sind, indem in an sich bekannter Weise Schlitze (c) in diesem Schenkel den Durchtritt der Spreizen (b) gestatten, den Knotenpunkten der Sprei- ic zen der Durchtritt durch die Schlitze (c) aber verwehrt ist.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.