DE7231789U - Schulkoffer - Google Patents
SchulkofferInfo
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- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
Description
1. Dezember 1972 Va·
Margot D. Hildebrandt - Anna K. Scherdtel, Neustadt/Weinstr.
"Schulkoffer"
Die Neuerung betrifft einen Schulkoffer·, dei- wie der Name
schon sagt, als Behältnis für alle die Utensilien dienen
soll, die das Kind oder der Heranwachsende beim Schulbesuch benötigt.
schon sagt, als Behältnis für alle die Utensilien dienen
soll, die das Kind oder der Heranwachsende beim Schulbesuch benötigt.
Alle Jugentlichen, angefangen beim Kind, das noch in den
Kindergarten geht, bis zum Abiturienten, erheben heute
einen absoluten Anspruch auf individuelle Entfaltung der
eigenen Persönlichkeit. Soweit es den gegenständlichen
Lebensbereich der Jungen Menschen anbelangt, umfasst dieser Anspruch auch die Beförderung und Unterbringung von Schul sachen und Esswaren beim Schulbesuch. Dies geschieht jetzt noch auf Kosten einer zweckmässigen Ordnung im Arbeitsbe reich (Schule/Kindergarten) und zu Lasten einer regelmässigen und bekömmlichen Ernährung. Dies könnte durch einen
auf bestimmte Ordnungsprinzipien ausgerichteten Schulkoffer zum besseren geändert werden.
Kindergarten geht, bis zum Abiturienten, erheben heute
einen absoluten Anspruch auf individuelle Entfaltung der
eigenen Persönlichkeit. Soweit es den gegenständlichen
Lebensbereich der Jungen Menschen anbelangt, umfasst dieser Anspruch auch die Beförderung und Unterbringung von Schul sachen und Esswaren beim Schulbesuch. Dies geschieht jetzt noch auf Kosten einer zweckmässigen Ordnung im Arbeitsbe reich (Schule/Kindergarten) und zu Lasten einer regelmässigen und bekömmlichen Ernährung. Dies könnte durch einen
auf bestimmte Ordnungsprinzipien ausgerichteten Schulkoffer zum besseren geändert werden.
Als der Neuerung zugrunde liegende Aufgabe wäre also anzu sehen, einen Schulkoffer so auszubilden und auszustatten,
dass er die Kinder "indirekt" dazu erzieht, in ihrem schuli-
dass er die Kinder "indirekt" dazu erzieht, in ihrem schuli-
sehen Bereich Ordnung zu halten, ohne dass das lästige
Mitschleppen wsitsrsr Behältnisse notwendig ist, was bis
jetzt Voraussetzung dafür war, dass die Kinder frische, unausgetrocknete Nahrung, möglichst von den Händen der
"Mutter" zubereitet, zu sich nehmen können.
Daneben sollte aber nicht nur die Raum- und Flächenaui teilung
des Innenraumes möglichst zweckmässig und demge mäss
dem Schulkoffer zu einem hohen NUtzlichkeitsgrad verhelfende gestaltet sein; der Schulkoffer muss auch
äusserlich den zeitgemässen und daher interessanten Wünschen fast eines jeden Schülers nachkommen. So kann
er sowohl den Eltern und sonstigen Erziehungspersonen als auch den Schülern einen nützlichen Dienst erweisen.
Die Neuerung löst die gestellte Aufgabe durch einen Schulkoffer, bei welchem dessen eine grosse Seitenwandung als
zu öffnender Deckel ausgebildet ist, wobei der Innenraum des Koffers durch ein eingebrachtes zusätzliches Behältnis
in einen allgemeinen Raum zur Aufnahme der Schul artikel und Bedarfsgegenstände und gebildet durch das
Behältnis in einen besonderen Raum zur Aufnahme mitge führter
Nahrungsmittel unterteilt ist.
Neben dem vorgesehenen Deckel kann ggf. auch eine Längsschmalseite,
vorzugsweise diejenige welche den Tragegriff aufweist, aufklappbar ausgebildet sein.
Vorzugsweise die Innenfläche des aufklappbaren Deckels ist mit Platzanordnungen und Unterteilungen sowie Halterungen
zur Aufnahme von Schulartikeln und Bedarfsgegen ständen aller Art ausgestattet.
Das Behältnis für die Nahrungsmittel ist vorzugsweise mit einer in Richtung des Kofferdeekels zu öffnenden
Seitenwandung verschlossen. Dieses Behältnis kann des weiteren mit Isolierwandungen ausgestattet sein. Schliesslioh
sind Festlegemittel zur Festlegung im Innenraum des Koffers vorgesehen.
Zur Ausstattung des zur Aufnahme der Schulartikel wie Hefte, BUoher und dergleichen vorgesehenen Innenraumes
des Koffers köenen ein- oder mehrfächrige Einlegemappen
vorgesehen sein.
Die Seitenwandungen oder eine der Aussenseiten des Koffers,
insbesondere die Deckelseite, können mit Einschiebetaschen
U»fe«1 al
Sohliessllch Ir. '■', es möglich, den Aussenf lachen eine die
nachträgliche Bezeichnung und/oder Bemalung erlaubende Oberfläche zu geben.
Weitere Merkmale der Neuerung sowie Einzelheiten der durch dieselbe erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung einer in der beigefügten Zeichnung rein schematisch und beispielsweise dargestellten Ausführungs form
des Neuerungsgegenstandes.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf die Deckelseite des Koffers,
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die iMdmiseite
dieses Deckels wieder,
Fig. 3 lässt «ine beispielsweise Raumaufteilung des
Koffers erkennen,
■■ ■ -:- Λ
Fig. 4 zeigt Einzelheiten des Nahrungsmittel behältnisses
im Schnitt,
Fig. 5 gibt eine als Teilinhalt verwendbare Einlegemappe wieder,
Fig. 6 ist ein Querschnitt durch den Koffer,
Fig. 7 schliesslich zeigt eine schaubildliche Dar stellung.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel ist wie Fig. 1 zeigt,
mit einer Einschiebetasche a auf der Aussenseite des Kofferdeckels ausgestattet, die aus durchsichtigem Werk stoff
besteht.
Diese Tasche ist unterteilt, wobei sich der grössere Be reich b zum Einbringen an sich beliebiger bildlicher oder
schriftlicher Darstellungen eignet. Dieser Bereich b kann also von dem den Schulkoffer benützenden Schüler nach
eigenem Geschmack gestaltet werden. Der kleinere Bereich c
kann zur Einbringung von schriftlichen Hinweisen auf den Besitzer des Koffers dienen.
Die Innenseite des Kofferdeckels ist mit Halteschla:Ten d
ausgestattet, die es erlauben, die nötigen kleinen Schul artikel und Bedarfsgegenstände, die der Schüler mit
sich führen muss oder will, in grosser Vielfalt und Anzahl unterzubringen. Es sind dies z.B. Schreibwerkzeuge, Radiergummi,
Winkel, Lineal und dergleichen.
Der Innenraum des Schulkoffers ist durch ein eingebrachtes Behältnis g zur Aufnahme von Nahrungsmitteln unterteilt.
Neben diesem Behältnis verbleibt ein weiterer Raum f zur Aufnahme von Schulbüchern. Heften und dergleichen, der
ggf. weiterhin \*nterteilbar sein kann. Wesentlich ist, dass
durch das Behältnis g die mitzuführenden Nahrungsmittel
sauber und einwandfrei vom gesamten übrigen Kofferinhalt getrennt werden. Vorteilhafterweise ist das Nahrungsmittelbehältnis
wie insbesondere aus Fig. 4 zu sehen, mit Wan düngen aus isolierendem Werkstoff ausgestattet, so dass
etwa kühl oder heiss eingebrachte Nahrungsmittel längere Zeit diesen Zustand behalten. Die Kühlhaltung kann des
weiteren wie gesagt durch Einbringung zusätzlicher Kühlplatten
oder dergleichen verbessert werden.
Mit dieser Unterteilung wird, ebenso wie mit den übrigen vorgesehenen Halterungsmitteln und dergleichen erreicht,
dass von vornherein ein gewisses Ordnungsprinzip einge halten
werden muss. Es wird des weiteren erreicht, dass wirklich mitgeführte Nahrungsmittel auch über mehrere
Stunden ihren ursprünglichen frischen Zubereitungscharakter behalten und so wirklich für den Schüler die Voraussetzung
einer regelmässigen und bekömmlichen Ernährung, auch zwischen den üblicherweise zu Hause eingenommenen Hauptmahlzeiten
sichergestellt ist.
Das Behältnis g ist mit einer zu öffnenden Seite ausge stattet, die mit Druckverschlüssen L festgelegt wird.
In Fig. 4 sind die Druckverschlusszapfen j sichtbar. Der so gebildete Deckel kann in Richtung k, also in derselben
Richtung wie der Deckel des Gesamtkoffers, geöffnet werden. Die Festlegung des Behältnisses im Koffer- kann z.B. mittels
Halteschienen i erfolgen, die auch ein Herausziehen des Behältnisses aus dem Koffer erlauben. Das Behältnis für die
Nahrungsmittel ist wie schon gesagt, vorzugsweise mit dicken temperaturisolierenden Wandungen 1 ausgestattet, die
z.B. aus aufgeschäumtem Kunststoff bestehen können.
Z)
It ItI
Das Behältnis kann ggf. mit einem weiteren Einsatz m aus glattem abwaschbarem Material wie z.B. Plastik ausgestattet
sein. Es kann auch entsprechende überzüge η an seinen Innenwänden
aufweisen.
Der Raum f kann z.B. u.a. eine Einlegemappe oder einen Faltordner, wie er in Fig. 5 dargestellt ist, aufweisen. Der
Schüler kann dann die für die jeweiligen Lehrfächer notwendigen Unterlagen getrennt in den einzelnen Fächern des
Faltordners unterbringen, was wiederum die Anerziehung der Einhaltung bestimmter Ordnungsprinzipien unterstützt.
Der in Fig. 6 dargestellte Querschnitt durch den Schul koffer lässt erkennen, dass anstelle einer auf die Aussenfläche
des Deckels aufgebrachten durchsichtigen Tasche der Deckel selbst mit einer durchsichtigen Aussenfläche
ausgestattet sein kann und eine weitere Innenwandung dann eine Tasche zur Aufnahme von Einschiebebildern oder der gleichen
bildet. Die Innenwandung kann zur Auswechselung dieser Bilder geöffnet werden.
Mit dem Pfeil ρ ist die Öffnungsrichtung des Deckels be sonders
angedeutet. Wenn die Schmalseite des Koffers, welche den Tragegriff trägt, ebenfalls offenbar sein soll,
geschieht dies in Richtung des Pfeiles qu. Mit dem Pfeil r
ist die Entnahmerichtung des Behältnisses g angedeutet, welches ja entlang den Schienen i aus dem Koffer herausgezogen
werden muss.
Die Fig. 7 zeigt schliesslich noch einmal den Koffer in isometrischer Darstellung in Tragestellung und halbge Öffnetem
Deckel.
Selbstverständlicherweise kann der Schulkoffer in ver schiedenen Grossen und aus verschiedenen Materialien, jeweils
abgestimmt auf die Altersstufe und den speziellen
Verwendungszweck hergestellt werden. Es bieten sich hier alle bekannten und brauchbaren Materialien und Verarbei tungsarten
an.
Neben dem dargestellten Beispiel der Ausstattung des Deckels mit einer Einschieb- bzw. Einlegetasche kann
der Deckel ggf. auch andere Aussenflachen des Schulkoffers,
so vor- bzw. aufbereitet sein, dass sie eine weitere zeichnerische oder malerische Ausgestaltung durch den Benutzer
selbst erlauben.
Erfolgt eine weitere Unterteilung des Raumes f, nimmt
selbstverständlich diese Unterteilung ebenfalls auf die jeweiligen speziellen Bedürfnisse des Benutzers Rücksicht.
Es können hier ggf. Abgrenzungsteile und Haltevorrichtungen
mifcgeliefert werden, die der Benutzer nach seinen eigenen
Wünschen einbauen und anordnen kann.
Der neuerungsgemäss ausgebildete Schulkoffer erfüllt also
maximal die gestellten Aufgaben. Es wird zunächst dafür gesorgt, dass durch getroffene Unterteilungen und Ordnungshilfsmittel die unmittelbar für den Schulbetrieb benötigten
Utensilien unter Einhaltung bestimmter Ordnungsprinzipien untergebracht werden, so dass hier eine stetige, dabei
für den Schüler unmerkbare Erziehung zur Ordnung erfolgt. Die in jedem Falle mitzuführenden Nahrungsmittel sind,
einmal wiederum diesem Ordnungsprinzip folgend, zum anderen aber um vor allem hygienischen Anforderungen gerecht zu
werden, grundsätzlich getrennt von den Schulutensilien aufbewahrt, wobei einiges zur sicheren Frischhaltung getan
werden kann.
Claims (1)
- SchutzansprUche :1.) Schulkoffer, dessen eine grosse Seitenwandung als zu öffnender Deckel ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenraum des Koffers durch ein eingebrachtes zusätzliches Behältnis (g) in einen allgemeinen Raum (f) zur Aufnahme der Se-hulartikel und Bedarfsgegenstände und gebildet durch das Behältnis (g) in einen besonderen Raum zur Aufnahme mitgefUhrter Nahrungs mittel unterteilt ist.2.) Schulkoffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass neben dem vorgesehenen Deckel auch eine Längsschmalseite, vorzugsweise diejenige welche den Tragegriff aufweist, auf klappbar aasgebildet ist.5.) Schulkoffer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Innenfläche des aufklappbaren Deckels mit Platzanordnungen und Unterteilungen sowie Halterungen (d,e) zur Aufnahme von Schulartikeln und Bedarfsgegenständen ausge stattet ist.4.) Schulkoffer nach Anspruch 1 bis J>, dadurch gekenn zeichnet, dass das Behältnis (g) für die Nahrungsmittel mit einer in Richtung des Kofferdeckels zu öffnenden Seitenwandung verschlossen ist.5.) Schulkoffer nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass das Behältnis (g) mit Isolierwandungen (1) ausgestattet ist.6.) Schulkoffer nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Festlegung des Behältnisses (g) im Innen raum des Koffers Schienen (i) vorgesehen sind.7.) Schulkoffer nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekenn zeichnet, dass zur Ausstattung des zur Aufnahme der Schul artikel vorgesehenen Innenraumes (f) des Koffers ein- oder mehrfächrige Einlegemappen vorgesehen sind.8.) Schulkoffer nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kofferdeckel mit einer Einschiebe- bzw. Einlegetasche mit nach aussen durchsichtiger Abdeckung ausgestattet ist.9.) Schulkoffer nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekenn zeichnet, dass die Aussenflachen, zumindest die Aussenseite des Deckels, mit einer eine nachträgliche Bezeichnung und/oder Bemalung erlaubenden Oberfläche ausgestattet sind.10,) Schulkoffer nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum (f) durch weitere Zwischenwandungen unterteilt ist«11.) Schulkoffer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daS der Raum (f) durch nachträglich und wahlweise einfügbare und entfernbare Zwischenwandungen unterteilt ist»
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7231789U true DE7231789U (de) | 1973-02-15 |
Family
ID=1284306
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7231789U Expired DE7231789U (de) | Schulkoffer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7231789U (de) |
-
0
- DE DE7231789U patent/DE7231789U/de not_active Expired
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