DE7229907U - Rotationssymmetrische hohlladung mit detonationswellenleitung - Google Patents
Rotationssymmetrische hohlladung mit detonationswellenleitungInfo
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Description
LES FORGES DE ZEEBRUGGE S.A., 4400 Herstal-lez-LiSge (Belgien)
"Rotationssymmetrische Hohlladung mit Detonationswellenleitung" f
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine ro.tationssymmetrische Hohlladung, welche insbesondere bestimmt
ist für einen wirksamen Kopf mit Raketenantrieb, in der Form eines aus einem Inertmaterial hergestellten, als Detonationswellenleiter wirkenden, der Sprengladung einverleibten kegelstumpf
förmigen Körper, dessen grosse Kegelbasis dem Gipfel
des betreffenden Hohlraumes und kleine Kegelbasis einem an Hinterende der Sprengladung angeschlossenen Zündsystem zugekehrt
ist, welches Zündsystem besteht, einerseits, aus einem mit verhältnismässig hoher Geschwindigkeit wirkenden,
an der von der Sprengladung abgekehrten Stirnseite spitzenförmig
ausgezogenen Zündungsübertragungselement, und, anderseits, aus einem mit verhältnismässig kleiner Geschwindigkeit
wirkenden, zuerst auf übliche Weise zu zündenden, die vorgenannte Spitze des Zündungsübertragungselernentes eng
umschliessenden Ladungsteil, wobei die Rotationsynuaetrieachsen
der Sprengladung, des Hohlraumes desselben, des betreffenden Hohlraummantels, des aus einem Inertmaterial hergestellten
kegelstumpfförmigen Körpers, des zuerst zu zündenden Ladungs-
-2- I
teiles des Zündsystems, und des Zündungsübertragungselementes zusammenfallen.
In einer bekannten Hohlladung der eingangs genannten
Art wird ein gestanzter kegelstumpfförmiger Körper mit einer Aluminiumbasis als Inertkörper angewendet. Dieser aus einem
Inertmaterial bestehende Körper zeigt im Anschlussbereich zwischen der Kegelmantelfläche einerseits und der grossen
Kegelbasis, sowie der kleinen Kegelbasis anderseits eine torusförmige Anschlussfläche, wodurch die Herstellung des betreffenden
Körpers sehr erschwert wird. Dieser Inertkörper ist der Sprengladung derart einverleibt,"dass diese sich nicht
nur an dessen Kegelmantelfläche und an dessen dem Gipfel der HohTLadung zugekehrte grosse Kegelbasis, sondern auch an dessen
der Rückseite der Sprengladung zugekehrte kleine Kegelbasis bis zu einem kleinen Kreis in der jeweiligen Basismitte
formschlüssig anschmiegt.
Um das Anordnen des vorgenannten vorgefertigten kegelstumpf
förmigen Aluminium-Inertkörpers in der Sprengladung zu
ermöglichen, muss bei der Herstellung dieses Körpers von zwei vorgefertigten, d.h. im voraus gepressten Sprengladungsteilen
ausgegangen werden. Der eine vorgefertigte Ladungsteil erstreckt sich von der Vorderseite der Sprengladung bis zur
grossen Kegelbasis des betreffenden Inertkörpers und umschliesst dadurch den bekleideten Innenraum für die Ladung.Der andere
vorgefertigte, mit einem an die Aussenform des Inertkörpers angepassten Hohlraum versehene Ladungsteil erstreckt sich von
der grossen Basis des Inertkörpers bis zum Hinterende der Sprengladung, ab dem eine sich konisch verjüngende Achsial-
Öffnung sich bis zum verhältnismässig grossen Hohlraum erstreckt. Nach Anordnung des Kegelstumpfförmigen Inertkörpers
in diesem, ab der Seite seines grössten Quer-dur-chschnittos
leicht zugänglichen Hohlraum, werden die beiden vorgefertigten Ladungsteile während einer folgenden Herstellungsstufe
zu einer einzigen Sprengladungsmasse zusammengedrückt. Die obenbeschriebenen Massnahmen haben aber eine unerwünschte
Heterogenität der derart erhaltenen Sprengladung zur Folge. Ausserdem stellen sie sich in den Weg einer wirtschaftlichen
Serienfertigung. Dies gilt ebenfalls für die vorgenannten torusförmigen Übergangsflächen zwischen dessen konischen
Mantelfläche einerseits und dessen grosser bzw. kleiner-Kegelstumpf
basis anderseits.
Schliesslich ist *u bemerken, dass die konische
Innenwand der sich von der Hinterseite der Sprengladung bis zum kegelstumpförmigen, in der entsprechend gestalteten, das
Zündungsübertragungselement kleineren Durchmessers des Zündsystems enthaltenden Kohlraum für die Sprengladung angeordneten
Inertkörper erstreckenden Öffnung ungestützt ist, im Gegensatz zur entsprechenden Stirnseite der Sprengladung,
demzufolge dort eine nicht zu vernachlässigende Gefahr einer Trennung der Sprengladung und einer Sprengstoffanhäufung im
dadurch gebildeten Raum besteht. Diese Gefahr ist besonders gross im Falle vibrierender Belastungen, wie z.B. beim Abfeuern
von Sprengköpfen mit Raketenantrieb.
Der vorliegenden Erfindung ist nun die Aufgabe gestellt die obenerwähnten Nachteile der bekannten Hohlladungen
zu beheben und im Hinblick darauf eine Hohlladung der eingangs
genannten Art, welche sich durch eine überaus einfache Bauart
unterscheidet und sich ausgezeichnet für eine wirtschaftliche Serienherstellung eignet, zu schaffen.
Das vorgenannte Problem wird gemäss dem erfindungsgemässen
System dadurch gelöst, dass der betreffende kegelstumpf förmige Inertkörper in der einteiligen, gemäss dem
Druckgiessverfahren hergestellten Sprengladungsmasse gegossen . wird, derart dass seine kleine Kegelbasis in derselben Ebene
wie die Rückseite der Sprengladung liegt und dass das Zündungs· übertragungselement mit seiner ebenen, der Sprengladung zugekehrten
Stirnseite sowohl die gesamte kleine Basis des betreffenden Inertkörpers wie auch die gesamte Hinterseite der
Sprengladung überdeckt* Dank der einteiligen Ausführung der Sprengladung gemäss dem erfindungsgemässen System wird das
Auftreten unerwünschter, bei den aus zwei vorgefertigten
Teilladungen bestehenden Sprengladungen bekannter heterogener Zusammensetzung zielsicher vermieden. Die Anwendung einer
einteiligen, einheitlichen, bedeutend wirtschaftlicher herzustellenden Sprengladung wird dadurch ermöglicht, dass auf
die Anordnung eines kegelstumpfförmigen, aus einem Inertmaterial
hergestellten Festkörpers im Innenraum für die Ladung verzichtet wird und dass dieser Inertkörper üblicher Art
durch einen ausschliesslich durch Giessen eines geeigneten Materials im Ladungshohlraum gebildeten Inertkörper ersetzt
wird. Gegenüber der gemäss dem herkömmlichen System für die Herstellung von Hohlladungen angewendeten Vorfertigung eines
inerten Festkörpers, welche sämtliche Nachteile eines grossen mechanischen Aufwandes und eines zeitraubenden Vorganges bie-
tet, vor allem wegen der torusförmigsn Anschlussflächen zwischen
der Kegelmantelfläche einerseits und der grossen bzw. kleinen Kegelbasic anderseits, bedeutet die letztgenannte erfindungcgemässe
Massnahme eine grosse Erleichterung, Vereinfachung und Verbesserung der Herstellungstechnik. Schliesslich ist auch
als Vorteil der erfindungsgemässen Hohlladung die Tatsache zu betonen, dass das Zündungsübertragungselement des Zündsystems.
dessen der Sprengladung zugekehrte Seite eben ist, nicht nur die gesamte kleine Basis des gegossenen Inertkörpers, sondern
ebenfalls die gesamte, mit dieser Basis in Berührung stehende Rückseite der Sprengladung überdeckt. Auf diese Weise sind
die bei den bekannten Hohlladungen immer zu fürchtenden Trennungen in der Sprengladungsmasse ganz ausgeschlossen.
Bei der praktischen Durchführung des erfindungsgemässen Systems werden für das Giessen des kegelstumpfförmigen Inertkörpers
vorzugsweise kalthärtende Kunststoffe, wie zum Beispiel ein kalthärtendes Silikongummi, gewählt. Die kalthärtenden
Kunststoffe letztgenannter Art eignen sich ganz besonders für die Herstellung des betreffenden Inertkörpers dank ihrer hervorragenden
Eigenschaften in bezug auf das Abbremsen der Stosswelle, ihrer weitgehenden Unveränderlichkeit im Bereich
der in der Praxis erzeugten Temperaturen und ihrem sehr geringen Schwund während des Härtungsvorganges.
Wegen der öfters unzulänglichen mechanischen Festigkeit der gegossenen Sprengladungen hoher Detonationsgeschwindigkeit,
wird das Zündungsübertragungselement gemäss einem weiteren Kennzeichen des erfindungsgemässen Systems aus einem
Gemisch eines geeigneten Sprengstoffes und eines als Binde-
Ct · ·
mittel wirkenden Kunststoffes hergestellt, wobei vorzugsweise
Sprengstoffe mit einer Druckfestigkeit von wenigstens 200 Kg/cm2 bei hoher Detonationsgeschwindigkeit (wenigstens 7600 m/Sekunde)
d,h, mit einer Druckfestigkeit welche wenigstens zweimal so hoch ist wie die gegossener Sprengladungen, gewählt werden.
Ein Gemisch der betreffenden Art hat beispielsweise die folgende Zusammensetzung:
9«t Gewichts-% Hexogen (Zyklotrimethyltrinitramin)
2 Gewichts-% Palatal
H Gewichts-% Wachs
wobei der Wachsgehalt die erforderliche Unempfindlichkeit des
Zündungsübertragungselementes beim Abfeuern verbürgt.
Gemäss einem weiteren Kennzeichen des erfindungsgemassen
Systems, verbürgt eine in der Hohlladungsmasse befestigte Stützplatte eine tadellose Berührung zwischen der kleinen
Basis des kegelstumpfförmigen Inertkörpers und also ebenfalls
der Rückseite der Sprengladung einerseits und dem Zündungsübertragungselement
anderseits. Durch diese Stützplatte wird die von der Sprengladung abgekehrte Seite des Zündungsübertragungselementes
ganz überdeckt, ausgenommen aber der spitzenförmig
ausgezogene Zentralbereich, Diese Stützplatte ist in der Mitte mit einer durchlaufenden Achsialöffhung versehen j worin der
das Zündungsübertragungselement eng umschiiessende und zuerst
auf übliche Weise zu zündende Ladungsteil des Zündsystems angeordnet
ist.
Es empfiehlt sich aus Sicherheitsgründen das vom Zündungsübertragungselement abgekehrte Ende der vorgenannten
Achsialöffnung der Stützplatte mit einem Deckel zu schliessen
und die Stützplatte mit einem den Deckel der Öffnung erreichen-
den ringförmigen Vorsprung zu versehen. Auf diese Weise ist das der vorgenannten Stützplatte in der Hohlladungsmasse zugefügte
Armier-eleinent nicht imstande irgendeinen Druck auf dem
zuerst auf herkömmliche Weise zu zündenden Ladungsteil und auf dem Zündungsübertragungselement des Zündsystems auszuüben.
Das erfindungsgemässe System wird nun in den folgenden
Zeilen eingehend beschrieben an Hand eines schematisch auf der beiliegenden Zeichnung wiedergegebenen Ausfuhrungsbeispiels.
Auf der einzigen Abbildung der beiliegenden Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsweise eines Sprengkopfes 1 mit
einer erfindungsgemässen Hohlladung im Längsschnitt wiedergegeben.
Dor Kern des betreffenden Sprengkopfes 1 ist eine Sprengladung 2 in der Form einer Hohlladung mit einer trichterförmigen
Bekleidung 3, Die Sprengladung 2 ist gemäss dem Druckgiessverfahren
hergestellt, wobei ein Teil U eines sich nach hinten verstärkenden und vorne durch die trichterförmige Bekleidung 3
dar Hohlladung geschlossenen Körpers 5 als Giessform dient.
Dies bietet den Vorteil einer bestmöglichen Anordnung der Sprengladung 2 auf der trichterförmigen Bekleidung 3 und dem
dünnwandigen Körper 4. Vor dem Giessen der Sprengladung 2 in
der vor genannten Giessform wird ein Längsröhr chen 6 an der Innenwand des dünnwandigen Körpers H befestigt, d.h. zum Beispiel
festgeschweisst. Elektrische Leiter 8 werden im vorgenannten Röhrchen 6 und in einem dieses Röhrchen fortsetzenden
Kanal 7 des Hinterteiles des Hohlladungskörpers 5 gelegt. Diese Leiter 8 sind einerseits mit einer konventionellen, hier nicht
gezeichneten, im Hinterteil des Hohlladungskörpers 5 angeordneten Zündvorrichtung und anderseits mit einer die Spitze des
betreffenden Sprengkopfes, bildenden Schlagzündvorrichtung 9
verbunden. Diese Schlagzündvorrichtung 9 (z.B. ein Piezogfenerator)
ist auf einer Kappe 10 montiert, welche mittels eines Abstandringes 11 mit dem dünnwandigen Teil 4 des Hohlladungskörpers
5 verbunden ist. Diese Verbindung kommt durch Kleben der gerippten Innenseite der einander zugekehrten Enden
des betreffenden Körpers und der betreffenden Kappe auf der ebenfalls gerippten Au^senseit» des vorgenannten Abstandringes
11 zustande, welcher Abstandring gleichzeitig die achsiale Befestigung der trichterförmigen Bekleidung 3 der Hohlladung
sichert.
Nach der Erstarrung der im Körper 5 gegossenen Sprengladung 2 wird in dieser Ladung, ab ihrer beispielsweise durch
Fräsen ausgeglichener Stirnseite 12, ein kegelsfcimpff örmiger
Hohlraum 13 gemacht. Dieser Hohlraum 13, dessen weitester Teil m dem Gipfel der Hohlladungsbekleidung 3 zugekehrt ist,
wird mit einem kalthärtenden Kunststoff, z.B. mit Silikongummi, vollgegossen. Auf diese Weise kommt ein kegelstumpfförmiger
"Körper 15 aus inertem Material zustande, dessen Aufgabe es ist die Detonationswelle zu leiten. Dieser kegelstumpfförmige
Körper 15 hat eine grosse Basis 16 und eine kleine Basis 17, welche in derselben Ebene wie die Rückseite 12 der Sprengladung
liegt, demzufolge sie wie die Sprengladung ganz mit einem Zündungsübertragungselement 18 überdeckt ist. Das an
seiner von der Sprengladung entfernten Seite spitzenförmig ausgezogene Zündungsübertragungselement 18 besteht aus einem
Gemisch eines geeigneten Sprengstoffes und eines Bindemittels in der Form eines geeigneten Kunststoffes, dessen Druckfestig-
• · · ♦
-9-
keit wenigstens 200 Kg/cm2 und Detonationsgeschwindigkeit wenigstens 7*00 m/Sekunde beträgt. Es gehört zu einem Zündsystem,
wozu ebenfalls ein zuerst auf übliche Weise zu zündender Ladungsteil 19 niedriger Detonationsgeschwindigkeit
gehört. Dieser Ladungsteil 19 umschliesst die vorgenannte Spitze des Zundungsübertragungselementes 18 und ist in einer
mit einem Deckel 20 geschlossenen Achsialöffnung 21 einer . Stützplatte 22 angeordnet, welche sich mittels eines ringförmigen
VorSprunges 22 gleichen Aussendurchmessers bis zum vorgenannten
Deckel 20 der Öffnung erstreckt. Diese Stützplatte 22, welche ausser des Spitzenbereiches die gesamte der Sprengladung
zugekehrte Seite des Zündungsübertragungselementes 18
überdeckt, ist mittels eines Ringes 2U aus einem warmhärtenden
Kunststoff achsial befestigt. Dieser Ring 24 ist teilweise
in einer Ringrille 25 der Stützplatte 22 und teilweise in einer Ringrille 26 des Hohlladungskörpers 5 angeordnet. Der
Kunststoff wird in die Ringrillen 25 und 26 des Körpers und der Platte durch die Radialöffnung 27 des Körpers unter Druck
eingespritzt.
Claims (6)
1.- Rotationssymmetrische Hohlladung, insbesondere für einen Sprengkopf (1) mit Raketenantrieb, bestehend aus
einem die Detonationswelle leitenden Inertkörper (15) und einem Zündsystem, seinerseits bestehend aus einem Zündungsübertragungselement
(18), dessen von der Sprengladung (2) entfernte Stirnseite spitzenförmig ausgezogen ist, sowie aus
einem die Spitze des Zündungsübertragungselementes (18) eng umschliessenden, zuerst auf übliche Weise zu zündenden Ladungsteil
(19) verhältnismässig kleiner Detonationsgeschwindigkeit, dadurch gekennzeichnet, dass der einteilige vorgefertigte
Inertkörper (15) derart in der Ladungsmasse angeordnet wiitf,
dass seine Rückseite (17) in derselben Ebene wie die Rückseite (12) der Sprengladung (2) liegt, und dass das Zündungsübertragungselement
(18) mit seiner ebenen, der Sprengladung (2) zugekehrten Stirnseite (16) nicht nur die gesamte Rückseite des
Inertkörpers (15), sondern ebenfalls die gesamte Rückseite (12) der Sprengladung (2) überdeckt.
2.- Hohlladung gemäss dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der betreffende Inertkörper (15) aus einem kalthärtenden Kunststoff, wie z.B. aus Silikongummi, hergestellt
ist.
3.- Hohlladung gemäss dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zündungsübertragungselement (18) aus
einem Gemisch eines geeigneten Sprengstoffes und eines Bindemittels in der Form eines geeigneten Kunststoffes besteht und
eine Druckfestigkeit von wenigstens 200 Kg/cm2 sowie eine Detonationsgeschwindigkeit von wenigstens 7600 m/Sekunde hat.
4.- Hohlladung gemäss den Ansprüchen 1-3, dadurch,
gekennzeichnet, dass das Zündungsübertragungselement (18) mit seiner von der Sprengladung (2) entfernten Seite gegen eine
an seinem Umfang angeordnete Stützplatte (22) anliegt, und dass diese Stützplatte (22) eine durchgehende Achsialöffnung
(21) aufweist, worin der zuerst zu zündende und die Spitze des
Zündungsübertragungselementes (18) umschliessende Ladungsteil (13) des Zündsystems angeordnet ist.
5,- Hohlladung gejnäss dem Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die vorgenannte Achsialöffnung (21) der betreffenden Stützplatte (22) an seinem von dem Zündungsübertragungselement
(18) entfernten Ende mit einem Deckel (20) geschlossen ist, und dass die Stützplatte (22) sich
mittels eines ringförmigen Vorsprunges (23) gleichen Aussendurchmessers
bis zum vorgenannten Deckel (20) der Achsialöffnung (21) erstreckt.
6.- Hohlladung gemäss einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass in der Stützplatte (22) eine Ringrille (25), welche einer Ringrille
(26) des Hohlladungskörpers (5) gegenübersteht, vorgesehen ist, und dass der derart zwischen diesen beiden Ringrillen
(25-26) gebildete Raum mit einem kalthärtenden Kunststoff gefüllt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE771503A BE771503A (fr) | 1971-08-19 | 1971-08-19 | Charge creuse a rotation symetrique et a guidage de l'onde de detonation. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7229907U true DE7229907U (de) | 1973-01-11 |
Family
ID=3858536
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19727229907 Expired DE7229907U (de) | 1971-08-19 | 1972-08-12 | Rotationssymmetrische hohlladung mit detonationswellenleitung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7229907U (de) |
-
1972
- 1972-08-12 DE DE19727229907 patent/DE7229907U/de not_active Expired
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