DE7229319U - Maschine zum Ausformen der Ferse eines Schuhschaftes - Google Patents

Maschine zum Ausformen der Ferse eines Schuhschaftes

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DE7229319U
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DEUTSCHE VEREINIGTE SCHUHMASCHINEN GmbH
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Description

D!p!.-Ing. Heinz Bardehle
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München, den ' 9, J(j|/
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Mein Zeichen: G 1465
^ chi—hi rna sch in — π Gn^bii
6 Frankfurt / Main 9
Friedr lch-xJoert: -Anlage 13-31
Verfahren und Maschine zum Ausformen uer Ferse eines Schuhschaftes.
iärfinüung uezi_ht -ich auf ein Verfahren und eine Maschinzun Ausforirer. der Firse eines Schuhschaftes auf dem Ζ'λ icklüisten Jurch U:ivi.cran und Anpressen der Ferse an den L;i3ter ur._ anscnl io:j_r,c„s Jof i_s ti j-^ -. der Ft-rse auf der Brands ohla.
;uxν jas Aktivieren una Anp:esser, der F^rse an den Leisten erhalt man bei Hinterkappei., die mit einem aktivierbaren KJ :ostoff Deschi htet sind, ei.ie sichere Verbindung mit teha ft una Futter, wocurch sich eine stabile und leistenge-
treue Schuhform in diesem Bereich ergibt.
Zum Ausformen der Ferse eines Schuhschaftes auf dem zwickieiöten iai. man bisher so vorgegangen/ uü£ der Icce Schaft mit der einzuklebenden Hinterkappe über ein beheiztes fersenähnliches Formteil gehängt und durch Zangen ausgezogen wird. Nach dem Ausziehen drücken seitliche beheizte Backen den Schaft gegen das Formteil. Dabei erfolgt das Aktivieren und verkleben der Hinterkappe mit dem Schaft. Der so vorgefertigte Schaft wurde dann von Hand von dem Formteil abgenommen, auf einen Leisten gestülpt und zusammen mit diesem in eine Leistenaufnahme gespannt. Hier erfolgte dann das Fersenzwicken mit gleichzeitigem Anpressen der noch warmen Ferse an den Leisten mittels öines Druckkissens, wodurch jetzt erst die endgültige Form der Ferse hergestellt wurde (DOS 1510 026).
Dieses Verfahren erfordert das Indiehandnehmen des Schaftes jeweils an zwei Bearbeitungsstationen, was einen entsprechenden Aufwand an Arbeitszeit der Bedienungsperson bedingt. Da nun für das Aushärten des aktivierten Klebstoffes eine gewisse Zeit benötigt wird, muß mit dem Beschicken der Bearbeitungsstation für das Ausformen auf dem Leisten eine entsprechende Zeit gewartet werden. Diese Wartezeit der Bedienungsperson kann man für entsprechende Arbeitsgänge ausnutzen, indem man sowohl die Bearbeitungsstation für das Aktivieren als auch für das Ausformen auf dem Leisten doppelt vorsieht. Dies bedingt jedoch einsn erheblichen Maschinenaufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das vorstehend beschriebene Verfahren zu automatisieren, wobei gewährJeistet sein soll, daß der Schaft nicht von einem Trägar zum anderen befördert werden muß.
Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß der Schaft mit dem Leisten in einem Karussell mit einzelnen Bearbeitungs-
7221319 27.1. η
»3-
stationen zum zunächst erfolgendet. Auerichten des Schaftes in bezug auf den Leisten eingesetzt und danach in ausgerichteter Lage auf diesem Leisten durch die folgenden Stationen zum Aktivieren, Anpressen und Befestigen befördert wird.
Die bei diesem Verfahren vorgesehene Verwendung des Leistens als Träger des Schaftes durch alle Bearbeitungsstationen ermöglicht es, den Vorgang des Ausrichtens, der von Hand vorgenommen werden muß, mit anderen Handreichungen zu kombinieren, nämlich mit dem Abnehmen eines fertig ausgeformten Schaftes und dem Einsetzen eines zu bearbeitenden Schaftes auf einen Leisten. Dies erfolgt in einer Bearbeitungsstation, der dann die andsren Bearbeitungsstationen, in denen eine automatische Bearbeitung erfolgt, sich anschließen können. Es braucht dann also in den folgenden Bearbeitungsstationen nicht mehr von Hand eingegriffen zu werden.
Eine wesentliche Rolle spielt dabei die Verwendung des Zw ickleistens als Träger des Schaftes während des Ablaufs des gesamten Verfahrens, wodurch dar ■ onst notwendige Formteil für das Aktivieren eingespart und die Förderung des Schaftes durch die einzelnen Beaxbeitungsstationen wesentlich erleichtert wird. Es entfällt nämlich das bei dem bekannten Verfahren notwendige Überführen des losen Schaftes von einer Bearbeitungsstation in eine andere. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird der Schaft ständig von dem Leisten getragender sich von einer Maschine leichter fördern läßt als ein loser Schaft.
Die Maschine benötigt: dabei in den einzelnen Bearbeitungsetationen jeweils nur den Aufwand für diese Station zuzüglich der an dem Karussell vorzusehenden Vorrichtungen zum Aufnehmen und Einspannen eines Leistens mit dem Schaft. Diese Vorrichtungen sind entsprechend der Zahl der Bearbeitungsstationen vorzusehen, so daß irit jedem Wechsel von Bearbeitungsstation zu Bearbeitungsstation eine solche Vorrichtung mit einem fertig ausgeformten Schaft an der Abnahmestelle
erscheint, wo sofort ein neuer Schaft mit einem Leisten eingesetzt wird. Der Aufwand für diese Vorrichtungen <-..m Aufnehmen der Schäfte ist dabei relativ gering.
Die Maschine zur Durchführung des vorstehend erläuterten Verfahrens gestaltet man zweckmäßig so., daß vier dem Karussell zugeordnete Bearbeitungsstationen und vier an dem Karussell angebrachte Spannvorrichtungen zum Einspannen des Leistens und Ausrichten des Schaftes vorgesehen sind, wobei die vier Spannvorrichtungen jeweils mit eingespanntem Leisten und Schaft den Bearbeitungsstationen gegenüberstehen, die aufeinanderfolgend aus der an der Vorderseite der Maschine liegenden Ausrichtstation, der mit einem Heizer versehenen Aktivierungsstation, der mit einem Anpreßkissen versehenen Anpreßstation und der mit einem Befestiyungsapparat versehenen Befestigungsstation bestehen.
Wolf όνο Pin7olliuifcn orrroKon c ί nh λ 11 c Hen TTn+-^" ancnri'inVion
— — — — — —— w..--~. ^J j; ·-
In den Figuren ist ein Ausführunysbeit>piel der Erfindung dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 die Maschine in Draufsicht, unJ zwar nur das Karussell ohne die in den Bearbeitungsstationen angebrachten Einrichtungen,
Fig. 2 eine genauere Darstellung einer Spannvorrichtung,
Fig. 3 die Spannvorrichcung von aer Jtirnseite her gesehen,
Fig. 4 die Spannvorrichtung von der Seice gesehen,
Fig. 5 die n.it einem Heizer versehene Aktivierung · station.
/i... ο -;i,j rf-.i c ■ ir.e.v. Ar.pr:· ixiaion versehene Aiipre ". ca tion ,
j-'i· j. 7 Ui; iV.ic -iineK NTag--.!apparat versehene B'.icstigun j=: t.- L ion,
7i ;. - _:i-j gleiche 3-fe.-· t igung-:- ta tion in
au.-:; iari icherer Darstellung mit einer G.v ö^en ^ in.^ te 11 vorrichtung ,
Fig. 9 die Arpreßstation in ausführlicherer
Darstellung rait einer Verstellvorrichtung,
Fij.10 einen Anschlag für das Auflegen des Schuhschaftes auf den Leisten.
In uer Fig. 1 ist die Maschine soweit dargestellt, wie zu ihr die uas Karussell betreffenden Teile gehören. Die Figur zeige dabei die Maschine in einer Ansicht senkrecht von oben. Die zentrale Stütze für die Maschina bildet die feststehende, senkrechte Säule 1, um die sich der Karusselltisch 2 dreht. Der Karusselltisch 2 besitzt vier Raster 3, -!, 5 und 6, in die ein Stößel 7 eingreift, der von einer pneumatisch betätigten Kolben-Zylinder-Einheit 8 betätigt wiru. Die Kolben-Zylinder-Einheit 8 stützt sich an ihrer rückwärtigen Seite gegen das Drehlager 9, so daß beim Vorrücken Q3S Stößels 7 die Kolben-Zylinder-Einheit 8 dem Wege aer betreffenden Raster 3 bis 6 folgen kann. Der Hub des Stößels 7 ist dabei so bemessen, daß mit jeder Verschiebung aas Stößels 7 sich der Karusselltisch 2 um 90° dreht, wo er durch nicht dargestellte bekannte Teile arretiert wird.
An der Säule 1 sind drei nach außen ragende Stützen lO, 11 und 12 befestigt, ^.ie in auf dem Boden stehenden Tellern 13, 14 und 15 enden, auf denen die Maschine ruht.
Aus dem Karasselltisch 2 ragen vier gegeneinander um 90 verseuzte Bänder 16, 17, 18 und 19 nach oben, die von Gabeln 20, 21, 22 und 23 umfaßt werden. Die Gabeln 20 bis 23 sind dabei an den Bändern 16 bis 19 drehbar angelenkt, εο daß an den Gabeln 20 bis 23 hängende Arme 24, 25, 26 und 27 jeweils in zueinander um 90 versetzten senkrechten Ebenen varschwenkt werden können. An den nach außen ragenden Enden der Arme 24 bis 27 sitzt jeweils eine Spannvorrichtung mit den beiden Zangen 28 und 29, die über Stützen 30 und 31 und Halter 32 und 33 an einem Träger 34 befestigt ist β Dabei ist der Träger 34 auf dem Arm 24 drehbar gelagert, so daß mittels der Griffe 35 und 36 der Träger 34 mit den Zangen 28 und 2 9 um den Arm 24 verschwenkt werden kann. Auf die Bedeutung dieser Verschwenkbarkeit wird weiter unten bei der Erläuterung zu Fig. 3 näher eingegangen.
In die vorstehend beschriebene Spannvorrichtung ist ein Leisten 37 mit aufliegendem Schuhschaft 38 so eingesetzt, daß die Brandsohle nach außen weist und etwa senkrecht steht, wobei die Ferse nach oben ragt. Der Leisten 37 wird dabei in bekannter Weise mittels eines Leistenstiftes 53 (hier nicht dargestellt) gehalten, der gemäß Pig» 4 aus einer Leistenaufnahme 52 ragt. Die Zangen 28 und 2 9 ergreifen dann den Schuhschaft 38, woraufhin die Ausrichtung des Schuhschaftes auf dem Leisten 37 erfolgt, was im einzelnen weiter unten anhand der Fig. 2 und 3 erläutert wird. Hier sei noch darauf hingewiesen, daß die Stützen 30 und 31 in den Haltern 32 und 33 verschoben und arretiert werden können, um damit auf unterschiedlich hohe Leisten 37 Rücksicht nehmen zu können. Die Halter 32 und 33 sind drehbar an dem
-π-
Träger 34 angelenkt und werden durch die Zugfeder 39 so vorgespannt, daß die Zangen 28 und 29 das Bestreben haben, sich nach außen wegzudrehen. Diese Bewegung wird durch die Einstellschrauben 40 und 41 begrenzt, mit denen gleichzeitig ein Anschlag für diese Drehbewegung wahlweise eingestellt werden kann.
Nach Einsetzen eines Leistens 37 mit einem Schuhschaft erfolgt die weiter unten näher beschriebene Arsrichtung des Schuhschaftes 3 8 auf dem Leisten 37 in der mit A bezeichneten Ausrichtstation, woraufhin der Karusselltisch 2 in der oben erläuterten Weise um 90~ gedreht wird, wobei der auf dem Leisten 37 ausgerichtete Schaft 38 in die nächste Station B gelangt, die als Aktivierungsstation B ausgebildet ist. Der Schuhschaft wird dabei weiterhin in ausgerichteter Lage auf dem . ;isten gehalten und von diesem transportiert. Die die Aktivierung vornehmenden Bauelemente werden weiter unten anhand der Fig. 4 näher erläutert. Durch abermaliges Verdrehen des Karusselltisches 2 um 90° gelangt dann der aktivierte Schuhschaft von der Station 3 in die mit C bezeichnete Anpreßstation, in der das Anpressen des Schuhschaftes an den Leisten erfolgt, was anhand der Fig. 5 näher erläutert wird. Auch hier bleibt der Schuhschafc in der ausgerichteten Lage auf seinem Leisten, der ständig als Träger für den Transport des Schuhschaftes von Station zu Station dient. Schließlich wird der Karusselltisch 2 nochmals um 90° gedreht, woraufhin der in der Station C angepreßte Schuhschaft in die Befestigungsstation D gelangt, in der nunmehr miutels eines Befestigungsapparates (siehe Fig. 6 und 7) der Schuhschaft an der Brandsohle befestigt wird. Auch hierbei wird die Lage des Schuhschaftes auf dem Leisten nicht verändert, so daß von der Ausrichtstation A ab der Schuhschaft in der gewünschten ausgerichteten Lage durch alle Stationen der Maschine hindurchtransportiert wird. Mit der nächsten
722IS 1927.1.73
-M ■
Verdrehung des Karusselltisches 2 um 90 g l.· J. a π g c ;ί«η,·ι 1.· ■> insoweit vor fabrizierte S;.huh in die Aui.richtsta t-ioi. A, wo er abgenommen u d ein neuer Leisten mit oineru b: hi Ί schaft zum Ausrichten und weiteren Bearbeiten aufesse. c/.t wird .
Anhand der Fig. 2 sei nunmehr uie Funktion der Zanger 2 r. und 29 näher erläutert. Die Zangen 28 und 29 besitzen jeweils die beweglichen Backen 42 und 43 und die demgegenüber feststehenden Backen 44 und -.5. Die Betätigung dor beweglichen Backen 42 und 43 erfolgt mittels aer pneumatisch verschobenen Stößel 48 und 49, die mit j.hrem Vorschub die beweglichen Bachen 42 und 43 um die Achsen <-6 und 47 drehen, wodurch sich die Backen 42 und 43 an die demgegenüber feststehenden Backen 44 und ^5 anlegen« Die beweglichen Backen 42 und 43 stehen dabei unter einer Federspannung mit der Tendenz, die beweglichen Backen in eine Lage zu drehen, wie sie bezüglich der beweglichen Backe 42 dargestellt ist.
Beim Einlegen des Leistens 37 mit dem Schuhschaft 38 gleiten dessen Seitenteile automatisch vor die feststehenden Backen 44 und 45, so daß sie durch die Drehbewegung der beweglichen Backen 42 und 43 ohne weiteres erfaßt werden können. Der Leisten 37 stützt sich dabei gegen ein am Ende des Armes 24 angebrachtes Widerlager 50. Mit dem Erfassen der Seitenteile des Schuhschaftes 38 durch die Zangen 28 und 29 wird der Schuhschaft 38 festgehalten und kann nunmehr durch entsprechende Bewegung der geschlossenen Zangen 2 8 und 2 9 gegenüber dem Leisten 3 7 ausgerichtet werden.
Die Ausrichtung des von den Zangen 28 und 29 erfaßten Schuhschaftes sei nunmehr anhand der Fig. 3 erläutert, in der Fig. 3 sind schematisch die Halter 32 und 33 mit den
aus ihnen herausragenden Griffen 35 und 36 dargestellt. Es wird davon ausgegangen, daß der auf dem Leisten 37 sitzende Schuhschaft 38 von den Zangen 28 und 29 (hier nicht dargestellt) erfaßt war. Da nun, wie oben dargelegt, Jcr T^üg«-r 2 Ί drehbar aut dem Arm 2 1 sitzt, kann durch Bewegung der Griffe 35 und 36 in dichtung der eingezeichneten Doppelpfeile der Schuhschaft 38 gegenüber dem Leisten 37 ausgerichtet werden, d.h. die Hinternaht des S^huhschaftes 38 wird genau auf die Fersenmitte des Leistens 37 ausgerichtet. Nach dieser Ausrichtung wird dann mittels der pneumatisch betätigten Kolben-Zylinder-Einhsit 51 der Arm 24 mit der an ihm sitzenden Spannvorrichtung nach unten gezogen, wobei sich der Arm 24 mittels der Gabel 20 um das Band 16 dreht. Dabei wird der auf dem Leisten 37 sitzende Schaft 38 ausgezogen.
fts^r Aus7.iahvorga.ng s^i anhand rf er Fig = 4 näher erläutert, die uen betreffenden Teil der 14aschine in Seitensicht zeijt, wobei nur die für die Ausrichtstation A erforderlichen Teile gezeichnet sind. Wie ersichtlich, hängt der Leisten 37 an der Leistenaufnahme 52, die aus dem Band 16 herauswächst - Ax, vorderen Ende besitzt die Leistenaufnahme 52 aen Leistenstift 53, der in die Leistenhülse ragt und damit den Leisten 37 festhält. Bei Betätigung der Xolben-zylinder-Einheit 51 zieht diese den Arm 24 mit seinen, vorderen Ende, das die Spannvorrichtung mit der Zange 2b trägt, nach unten, wodurch der vorher mittels der Griffe 3d und 36 ausgerichtete Schaft (hier nicht gezeichnet) auf dem Leisten 37 ausgezogen wird. Die Kolben-Zy1inder Einneit 51 behält aann während des ganzen folgenden Durchlaufe Gur-ja die Maschine die erreichte Stellung bei.
In dor Aktisrierungsstatiori 3 wird dem derart ausgerichteten isgjzojener. Schaft ei;; Heizer gegenübergestellt, d3r
die Aktivierung des Schaftes vornimmt. Dies sei anhand der Fig. 5 erläutert. Mit Erreichen der in der Fig. 1 dargestellten Aktivierungsstation B wird durch eine hier nicht dargestellte, bekannte Programmsteuerung der Heizer 55 auf den Leisten 37 mit dem Schaft 38 abgesenkt, wodurch infoige Erhitzung des schaftes 36 dieser aktiviert wird. Der Heizer 55 ist mit elektrischen Heizwiderständen 56 ausgestattet. Der Heizer 55 hängt an einer pneumatisch betätigten Kolben-Zylinder-Einheit 57. Nach Aktivierung des Schaftes 38 wird vor dem Weiterdrehen des Karusselltisches 2 der Heizer 55 wieder angehoben.
Fig. 6 zeigt die Anpreßstation C, in der ebenfalls durch die vorstehend erwähnte Programmsteuerung das Anpreßkissen 58 über den Leisten 37 gestülpt wird, das in bekannter Weise mit aufblasbaren, elastischen Polstern versehen isto Durch den Konus 59 erfolgt dabei im zusammen wirken mit den Rollen 6ö und 61 beim Vorschub des StöSels 62 sϊ*ί Advise** r>sr*clsrclrücksri cls"*~ ^sicls1"* ^Λ11βη S^ li^d. ^I · die dabei mittels der Verlängerungen 63 und 64 die beiden Seitenteile des Anpreßkissens 58 zusammendrücken. Der Stößel 62 wird dabei durch eine Kolben-Zylinder-Einheit 65 betätigt (siehe auch Fig. 9).
In der Fig. 7 ist schematisch die letzte Bearbeitungsstation, nämlich die Befestigungsstation D dargestellt, in der dem Leisten 37 mit dem angepreßten und damit ausgeformten Schuhschaft 38 ein Befestigungsapparat, hier der Klammerapparat 66 gegenübergestellt wird, der mittels der Kolben-Zylinder-Einheit 67 vorgeschoben und betätigt wird. Es sei in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, da 3 in der Befestigungsstation D auch ein anderer Befestigungsapparat, beispielsweise ein Nagelapparat, ein Zwickapparat oder eine Klebstoffzuführungseinrichtung mit Überschiebern verwendet werden kann. Derartige Befestigungs-
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•+11·-
apparate sind bekannt·
Anhand der Fig 8 sei nunmehr im Zusammenhang mit einem Klammerapparat beschrieben, wie die Maschine auf die jeweilige LeietenkammhÖhe eingestellt werden kann. An eines! starren,· nicht rnitgedrehten Gestellaufbau 671 ist ein Anschlag 68 befestigt, gegen den die Brandsohlenseite der Ferse eines zu messenden Leisten 69 gelegt wird. Von der anderen Seite drückt gegen den Leistenkamm.eine Stellschraube 70, die mittels der Spindel 71 vor- und zurückgeschraubt wird. Die Stellschraube 70 wird entsprechend dem eingezeichneten Doppelpfeil so verschoben, daß sie den Leisten 69 gegen den Anschlag 66 drückt, wie dies in der Fig. 8 dargestellt ist. Dabei nimmt die Stellschraube über das Kugelgelenk 72 den Hebel 73 mit, der über die Achse 74 drehbar an dem Gestellaufbau 671 gelagert ist. Der Hebel 73 nimmt dabei mittels des Stößels 75 den Klammerapparat 66 mit, der über die Klaue 76 und die Achse 77 mit
durch diesen Einstellmechanis. ..s ain^; bestimmte Höhenlage ein, so daß die Klamr ;rzuführung 78 unmittelbar vor dem Leisten 37 steht, gegen den noch ein Anschlag 79 drückt. Durch die strichpunktiert gezeichnete Darstellung eines höheren Leistens ist angedeutet, daß gegebenenfalls der Klammerapparat auch eine weiter von der Leistenaufnahme entfernt stehende Lage einzunehmen hat.
In der Pig. 8 ist noch ein Einstellmechanismus für den Arm 24 dargestellt. Der Arm 24 endet hier in einem Gewindeteil SO, das in eine von Hand betätigbare Verstellschraub 81 hineinragt. Durch Verdrehen der Verstellschraube läßt sich jeweils eine gewünschte Länge des Armes 24 einstellen.
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Mit der Feststellung der Leistenkammhöhe, wie sie vor stehend beschrieben wurde, wird gleichzeitig auch das in der Anpreßstation C vorgesehene Anpreßkissen 5ti so verschoben, daß es jeweils über der mittleren Leistenkammhöhe steht» D?« hierfür erforderliche Einricntunq ist in der Fig. 9 dargestellt. Die Kolben-Zylinder-Einheit 65, die mittels ihres Stößels 62 das Anpreßkissen 58 betätigt, ruht auf einer Schlittenführung, deren Gegenlager an einem Teil 83 des Gestellaufbaues befestigt ist. Der Schlitten mit der Kolben -Zylinder-Einheit 6b ist dabei mit einem Mutterstück 84 verbunden, in das die Gewindespindel 85 hineinragt. Durch Verdrehen der Gewindespindel 85 wird die Kolben-Zylinder-Einheit 6b mit dem Stößel 62 und damit das Anpreßkissen 58 gegenüber dem Teil 83 verschoben. Das Teil 83 hängt dabei genauso wie die Leistenaufnahme 52 an dem Gestellaufbau, so daß also eine Verschiebung des Schlittens 82 und damit des Anprefikissens 58 sich yeyenüber einem an der Lsistsnaufnahrr.e 52 hängenden Leister1 3? voll ^..ις-wirkt. Die Gewindespindel 85 wird dabei zusammen mit eier Gewindespindel 71 (siehe Fig. 8) betätigt.
Der Antrieb der Gewindespindeln 71 (Fig. B) und 85 (Fig. 9) kann auf bekannte Weise mittels einer ZahnradüberL-ragung erfolgen, bei der mittels eines Handrades ein Zahnrad angetrieben und von uiesem ausgehend die beiden Gewindespindeln 71 und 85 angetrieben werden. Bei einem derartigen gemeinsamen Antrieb wird also mit der Einstellung der Stellschraube 70 (Fig. £) automatisch die richtige Einstellurg für den Klammerapparat 66 und das Anprt '!kissen 58 erzielt.
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τ.Vnenrra.jigen ü.>-r-. ·..: Ka:., eier F-rnr- u .-^ ] . lstor^ r ic nt ig und einfach auf
■ ■.■η. ! -:i:';e. a,.r^.-iu.:c v.erd-_:n .<. ..η, kann t.c. η in aer Aul- :i:"ucaao:i <_ iv -n v- :st. 1 loa r er. Anschlag vorsehen. ^ in .-οι .·....-1. At'schla.. i t ir d:.-r Fi-j. lO dar jo stelle und mit
■ ;j.r." B ^:;-.i.j- ■ ?.■ ■ ici^n ':-j λτ:- ; h-..-n . Der Ar. se η lag 86 hänge
■ ._"·. i,;av an Jt:-..' .-'-. ι":, ο /, w^^c'i j .czcvrer an α ie stütze 3b
κ;-j <_■!■-·:..-; c i ' ι. ::■!-· it.itz- .·.·,■ i.·. ι an dar Le ister auf nähme bZ. befestigt. Durch aie Verstellschrauben 89 und 90 kann man einerseits ein bestimmtes Vorspringen des Anschlages 36 und ■-■in- o--sci:1.n'.tu M ih>_ des Arav_£; 87 einstellen, womit der Anschlag r.h j-ja^ beliebige Lage zur Ferse eines Leistens J 7 ο inr <_hr - η kannt

Claims (1)

  1. DIPL.ING. HEINZ BARDEHLE Manchen ,den 7.5.1973
    kn
    PATENTANWALT
    Aktenzeichen: G 72 29 319.7 Mein Zeichen: G 146 5
    - 14 Ansprüche
    1. Maschine zum Ausformen der Ferse eines Schuhschaftes auf dem Zwickleisten durch Aktivieren und Anpressen der Ferse an den Leisten und anschließendes Befestigen der Ferse auf der Brandsohle, gekennzeichnet durch ein Karussell (2) mit einzelnen Bearbeitungsstationen (A, B, C, D), von denen die erste Station (A) mit Mitteln zum Ausrichten des Schaftes (31) in bezug auf den Leisten (37) und die folgenden Stationen (B, C, D) mit Mitteln zum Halten des Schaftes in ausgerichteter Lage auf dem Leisten sowie jeweils nacheinander mit Mitteln zum Aktivieren, Anpressen und Befestigen versehen sind.
    2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vier dem Karussell (2) zugeordnete Bearbeitungsstationen (A, B, C, D) und vier an desr Karussell (2) angebrachte Spannvorrichtungen (34, 32, 33, 28, 29) zum Einspannen des Laistens (37) und Ausrichten des Schaftes (38) vorgesehen sind, wobei die vier Spannvorrichtungen (34, 32, 33, 28, 29) jeweils mit eingespanntem Leisten (37) und Schaft (38) den Bearbeitungsstationen (A, B, C, D) gegenüberstehen, die aufeinanderfolgend aus der an der Vorderseite der Maschine liegenden Ausrichtstation (A), der mit einem Heizer (55) versehenen Aktivierungsstation (B), der mit einem Anpreßkissen (58) versehenen Anpreßstation (C) und der mit einem Befestigungsapparat (66) versehenen Befestigungsstation (D) bestehen.
    3. Maschine nach Ansprach 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizer (55) elektrische Heizwiderstände (56) enthält.
    Ί ■
    Au' '"M'U·':'.. ?. ■ uer ;'■, .:;.■:;..■■·: '-:■::..■. daß dar; Aupreßki:. ^eü il'^j nu: η ul" :,■...■!._::·..■■■:., ·■..·.. ί. rolctern besteht, die ::vei ::· c i 11 i c:. u:.,: ..;:.:·■:■ ::>■ I'crL-e greifende bev/egli'-i.-j i.:· ;-"ί ■ · ken Li. ..·■·:..
    5- Meccliine nach einem der Ar^pi'ücue 2 \...... ·■ , c ·κ: u:· ■:. gekennzeichnet, daß der riefe, tigunr^ i-ppr-.i-a i. ·'·;: ·■■;.:.■·.. I'iagel- bzw. Klrin;!::erappa:/ot (tC; be::t:.-':.t.
    G. Maschine nach einem der Anr-pri.. _e 2 bir. 4, dadurch gekennzeichnet, daß dex Befectigungsapparat sue einem Zwickapparat besteht.
    7. Maschine nach einem der Ansprüche 2 bis ^, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigung?apparat au: einer Klebstoffzufünrungseinrichtung und über::ehiebern besteht.
    8. Maschine nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ausrichtetation (A) ein verstellbarer Anschlag (66) für die Fixierung der Schafthöhe gegenüber dem Leisten (37) vorgesehen ist.
DE7229319U Maschine zum Ausformen der Ferse eines Schuhschaftes Expired DE7229319U (de)

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