DE7228533U - Nach dem Baukastenprinzip zusammensetzbare Einzelzelle - Google Patents

Nach dem Baukastenprinzip zusammensetzbare Einzelzelle

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Γι ach dem sauKas^enprnu ip ^UaaiümcriSctzsärc Einzelteil
Die Neuerung betrifft eine nach dem Baukastenprinzip zusammensetzbare Einzelzelle zum Anfertigen von fortlaufenden schrankartigen Elementen.
Bekannte Schrankbauelemente zur Herstellung von fortlaufenden, schrankähnlichen Behältnissen besitzen geschlossene Seitenteile, welche durch je einen unteren, hinteren und oberen Abschluß in die Form des Behältnisses gebracht werden. Das Zusammenfügen der abschließenden Wandteile mit den Seitenwänäefi erfolgt durch Kleben, Nageln usw. Ein auf diese Weise hergestelltes einzelnes Schrankelement kann beispielsweise mittels Schraubver·-- bindungen mit anderen, gleichen Schrankelementen zu fortlaufenden Stell- oder Hängeschränken zusammengefügt werden. Verwendet man derartige Schrankelemente beispielsweise als Xüchenunterschränke , so ist zum Einbau von Spüle, Kochplatten usw. das betreffende Element entsprechend vorbereitet, so daß der Einbau an Ort und Stelle ohne weiteres vorgenommen werden ki.nn.
Die beschriebenen Schrankelemente können an der Innenseite ihrer Seitenwandteile Bodenträgerschienen oder ähnliche Haltevorrichtungen für den Einsatz von Raumteilelementen aufnehmen. Auf diese Weise läßt sich der Stauraum des Sinzelschrankes durch beliebig angeordnete Stellflächen unterteilen. Die beschriebenen Einzelschränke oder Schrankkombinationen können durch normal angeschlagene Türen, Schrankrolladen usw. verschlossen werden.
Die auf diese Weise hergestellten Einzelschränke oder achrankkombinationen hauen u.a. den Nachteil, daß durch das Zusammenfügen der einzelnen oberen, hinteren und unteren Abschlußteile mit den seitlichen Wandteilen Schmutzfugen entstehen, die insbesondere bei der Verwendung der Schranke oder Schrankelemente im Küchenbereich oder in Feuchträumen Anlaß zu Schwierigkeiten und Beanstandungen geben. Desweiteren bieten derartige Schranke, sofern man sie als Unterschränke für Küchen verwendet, keine Kombinationsmöglichkeiten für eine verschiedenartige Anordnung von Spülen, Kästen, Herdplatten usw. Diese Einbauten müssen exakt in den dafür vorgesehenen Schrankteilen vorgenommen werden. Auch nur geringe seitliche Verschiebungen, die bauseitig erforderlich sein können, lassen sich auf diese Weise nicht ausgleichen .
Die Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Nachteile zu umgehen und eine Einzelzelle zum Anfertigen von fortlaufenden, schrankartigen Elementen anzugeben, welche in beliebiger Anzahl und ohne Einschränkung des Stauraums durch Seitenteile der Einzelzellen zusammensetzbar sind. Neuerungsgemäß wird hierzu vorgeschlagen, daß die Zelle aus rahmenartigen Seitenteilen mit jeweils wenigstens einer durchgehenden seitlichen Öffnung besteht, wobei an wenigstens zwei sich in gleicher Ebene gegenüberliegenden Rahmenteilen durchgehende nutenförmige Aufnahmeräume angeordnet sind, in welche jeweils ein die Seitenteile als oberer, hinterer und unterer Abschluß verbindendes, einteiliges Wandelement einführbar ist, und daß der vordere Zellenabschluß durch ein bewegliches Verschlußorgan geschaffen ist.
In einer vorteilhaften Ausführungsform sind die durchgehenden seitlichen Öffnungen der rahmenartigen Seitenteile durch Verstärkungsstege miteinander verbunden. Auf diese Weise können Hochschränke mittels der rahmenartigen Seitenteile zusammengebaut werden, ohne daß Stabilitätsschwierigkeiten zu befürchten sind.
Die einteiligen Wandelemente sind zweckmäßigerweise derart mit den gegenüberliegenden Rahmenteilen verbunden, daß an den Enden der in den Rahmenteilen befindlichen nutenförmigen Aufnahmeräumen Ausnehmungen angeformt sind, in welche an den Wandelementen befindliche Erhebungen eingreifen. Diese eingreifende Nutverbindung und die •Tatsache, daß das Wandelement, welches in einem Stück den oberen, hinteren und unteren Abschluß der Einzelzelle bildet, verhindern die nachteilige v-isbildung von durchgehenden Schmutzfugen und ermöglichen den uneingeschränkten Einsatz der neuerungsgemäßen Schrankzelle auch bei extremen Beanspruchungen.
Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, daß die gegenüberliegenden Rahmenteile Ausnehmungen und/oder Erhöhungen für die Aufnahme der Innenausstattung aufweisen. Gleichermaßen vorteilhaft erscheint es, an den gegenüberliegenden Rahmenteilen Ausnehmungen und/oder Erhöhungen für die Anordnung des beweglichen Verschlußorgans anzuordnen. Für die Verbindung mehrerer Einzelzellen untereinander erscheint es ferner zweckmäßig, daß an den Außenseiten der gegerüberliegenden Rahmenteile Ausnehmungen und/oder Erhöhungen zur Verbindung mit den Rahmenteilen weiterer Elemente angeordnet sind. In einer zweckmäßigen Ausbildung können darüber hinaus an den Außenseiten der gegenüberliegenden Ri-hmenteile Ausnehmungen und/oder Erhöhungen zur Aufnahme von seitlichen Abschluß- oder Zwischenwänden vorgesehen sein.
7228S33.-2.it72
-U-
Werden mehrere Einzelzellen der vorgeschlagenen Art durch die angegebenen Verbindungsmittel miteinander verbunden, se wird - im Gegensatz zu den bisher bekannten Anbau-Schrankelementen - ein über die gesamte Breite des Schrankaufbaus durchgehender Stauraum geschaffen. Dieser Stauraum kann durch Einsetzen der seitlichen Abschlußwände derart verschlossen werden, daß die Abschlußw^nde nur an den Außenseiten der Endrahmenteile angeordnet sind. Die ■'■rchgehenden seitlichen Öffnungen in den innenliegenden Rahmenteilen schaffen in vorteilhafter Weise den durchgehende- Stauraum über die gesamte Länge des Anbauschrankes, der mit den bisher üblichen Schrankbauelementen nicht zu erreichen war. Durch Anordnung von normalen Bodenträgerschienen oder anderen Haltemitteln in bzw. an den Eahmenteilen kann in diesem durchgehenden Stauraua die Innenausstattung beliebig eingebracht werden. Es ist z.B. denkbar, daß man auf Bogenträgern ruhende Stellflächen durchgehend über den gesamten Stauraum anordnet. Sofern in den rahmenartigen Seitenteilen Ve^'stärkungsstege angeordnet sind, können die Stellflächen in der Ebene der Verstärkungsstege eingebracht werden, so daß insofern keine Hindernisse entstehen.
Bei der Verwendung mehrerer Einzelzellen der ne'uerungsgemäßen Art zum Aufbau z.B. eines Küchen-Unterschrankes kann der obere Verbindungsbolm der rahmenartigen Seitenteile durchgehend über cie gesamte Länge des Küchen-Ünterbaus nach unten versetzt angeordnet sein. Die Verschiebung des Holms nach unten kann dabei in der Länge der Tiefe der einzubauenden Teile wie Spülmulden, Herdmulden usw. entsprecheen. Auf diese We5.se kann bei gleichbleibender Stabilität der Rahmentaile eine über die gesamte Länge der Küche erstreckte Möglichkeit der Anordnung von Einbauteilen gegeben sein.
7221133. tun
Da in diesen Fällen nur der obere Querholm nach unten verschoben ist, die Seit enholme der raht.enärt i gen Seitenteile aber in der ursprünglichen Höhe bestehen bleiben, kann insgesamt eine Abdeckplatte als oberer Abschluß der Küchenunterschränke auf den Stirnflächen der seitlichen Holne der rahnenartigen Seitenteile fest angeordnet werden. In diese Abdeckplatte können dann die Einbauteile sowie die zugehörigen Armaturen an beliebiger Stelle eingebracht werden. Hier liegt der Vorteil der Variabilität des neuerungsgemäßen Systems gegenüber bisher bekannten Aufbauten vergleichbarer Art klar auf der Hand.
In der Zeichnung ist eine neuerungsgemäSe Einzelzelle im Einbauzustand und in ihren Einzelteilen schematisch dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 - Eine Einzelzelle in isometrischer Ansicht Fig. 2 - Ein rahmenartiges Seitenteil in Innenansicht Fig. 3 ~ Ein rahmenartiges Seitenteil in Außenansicht Fig. h - Ein als oberer, hinterer und unterer Abschluß ausgebildetes einteiliges Wandelement im Querschnitt
Die isometrische Darstellung in Fig. 1 zeigt eine zusammengesetzte Finzelzelle 1 gemäß der Neuerung. Das rahmenartige Seitenteil 2 ist hierbei mit dem rahmenartigen Seitenteil 3 über das als oberer, hinterer und unterer Abschluß ausgebildete einteilige Wandelement miteinander verbunden. Das Wandelement 6 ist in die durchgehenden, nutenförmigen Aufnahmeräume k, 5, welche in den rahmenartigen Seitenteilen 2, 3 angeordnet sind, eingesetzt.
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Dabei greifen die Rasterhebungen öl, 62, welche an den Enden des Wandelemer.ts 6 angeformt sind, in die an den Enden der nutenförmigen Aufnahmeräume h, 5 befindlichen Rastausnehmungen 2U , 25 ein. Ära diesen Verbindungsstellen können beispielsweise von außen eingreifende Haltemittel wie Schrauben, Nägel usw. eingreifen, die eine feste Verbindung zwischen den rahmenartigen Seitenteilen 2, 3 und dem Wandelement 6 bewirken. Anstelle der mechanischen Verbindungsmittel kann hier beispielsweise aucn ein Klebstoff verwendet werden, der sowohl in den Rastausnehmungen 2h , 25 als auch in den nutenförmigen Aufnahmeräumen U, 5 eingebracht werden kann.
In die durch das Zusammenfügen der rahmenartigen Seitenteile 2, 3 mit dem Wandelement 6 gebildete Einzelzelle kann auf in dafür vorgesehene Ausnehmungen eingebrachten Bodenträgern beispielsweise ein Fachboden 9 eingebracht sein. Die in der Zeichnung nicht dargestellten Bodenträger sind dabei in die vorgesehenen Öffnungen 22 eingebracht.
Anstelle des Fachbodens 9 können Drahtböden, Drahtkörbe, Schubkästen und anderes Zubehör verwendet werden. Auch ist die Festlegung der Zwischenboden 9 usw. nicht an Bodenträger gebunden. Vielmehr können anstelle der Ausnehmungen für die Bodenträger die beispielsweise in Form einer fest eingebrachten Bodenträgerschiene in den rahmenartigen Seitenteilen 2, 3 vorgesehen sind, in den letzteren auch Erhöhungen angeordnet sein, über die die Innenteile geschoben werden. Im Falle der Verwendung von Schubteilen jeglicher Art sind z.B. an den Bodenträgern der gegenüberliegenden rahmenartigen Seitenteilen ?, 3 Führungsschienen (in der Zeichnung nicht dargestellt) angeordnet, in welchen die Schubteile bei der Verschiebung laufen.
-T-
Aus der Darstellung in Fig. 1 wird deutlich, daß durch die Einbringung des dargestellten Fachbodens 9 der durch die seitlichen Öffnungen 21, 31 in den rahinenartigen Seitenteilen 2, 3 gegebene durchgehende Stauraum nicht beeinträchtigt wird. Vielmehr kann dieser vergrößerte Stauraum durch die Einbringung von Fach-, Zwischenboden und anderen Innenausstattungsteilen noch zusätzlich vorteilhaft vergrößert werden. Die in Fig. 1 gewählte Darstellung zeigt eine seitliche Abschlußwand 34, die von außen auf das Rahmenteil 3 aufgebracht ist. Zu diesem Zweck ist an den Außenwänden der rahmenartigen Seitenteile 2, 3 eine sich über die gesamte Höhe, Tiefe und Breite der Wand. 3^ erstreckende umlaufende Vertiefung 33 angebracht, in welcher die seitliche Abschlußwand 2>K angeordnet ist. Bei der Zusammenfügung zweier neuerungsgemäßer Einzelzellen, die beispielsweise durch eine seitliche Zwischenwand 35 voneinander getrennt sein sollen, ist die Zwischenwand 35 in einen umlaufenden Falz 36 in den rahmenartigen Seitenteilen 2, 3 z.B. lose eingelegt. Die Zwischenwand 35 ist in der Regel doppelt so stark gehalten wie die Falztiefe eines Rahmenteils 2, 3, so daß damit bei der Zusamme ifügung der Einzelzellen keine störende Fuge an der Verbindungsstelle entsteht. Fig. 2 zeigt ein rahmenartiges Seitenteil 2 in Draufsicht. Es ist deutlich der nutenförmige Aufnahmeraum k zu erkennen, in den das als oberer, hinterer und unterer Abschluß dienende einteilige Wandelement 6, dessen Querschnitt sich aus Fig. k ergibt, eingebracht ist. An den Enden des nutenförmigen Aufnahmeraums h sind die Rastausnehmungen 2U, 25 zu erkennen, in welche die Rasterhebungen 61, 62 an den Enden des Wandelements 6 beim Zusammenbau eingreifen. Ferner zeigt die dargestellte Ausführungsform in die Wandung des Seitenteils 2 eingebrachte Vertiefungen 22 zur Aufnahme von Eodenträgern.
Die dargestellte Ausführungsform besitzt als bewegliches Verschlußorgan für den vorderen ZellenatSchluß eine . Sehrankrolladen 7, welcher in einer Ausnehmung 23, die in den Seitenteiler 2, 3 angeordnet ist, läuft. Anstelle des Schrankrolladens T kann als bewegliches Verschlußorgan ferner jede passende, in einzelnen Scharnieren oder Scharnierbändern laufende Türkonstruktion gewählt werden.
In Fig. 3 ist die Außenwand eines rahmenartigen Seitenteils 3 zu erkennen. Die dargestellte Ausführungsform besitzt einen Verstarkungssteg 8, welcher die durchgehende seitliche Öffnung 31 unterteilt. Der Verstärkungssteg kann auch an andererer Stelle angeordnet sein. Ferner sind in dem Seitenteil 3 Öffnungen 32 zu erkennen, welche zur Festlegung des Wandelements 6 bzw. zum Zusammenbau mehrerer Einzelzellen untereinander dienen. Durch diese Verbindungsöffnungen 32 werden die Verbindungsmittel wie Schrauben usw. geführt. Die dargestellte Ausführungsform zeigt ferner die durchgehende Vertiefung 33, welche an der Außenseite des Seitenteil 3 zur Aufnahme der seitliehen Abschlußwände 3U vorgesehen ist. Ferner ist der umlaufende Falz 36 zur Aufnahme der Zwischenwände 35 zu erkennen.
Fig. k zeigt das Wandelement 6 im Querschnitt mit den an seinen Enden angeordneten Ras*eihebun^en 61, 62.
- SCHUTZANSPBÜCHE

Claims (7)

SCIIUTZAESPRÜCHü
1. Nach dem Baukastenprinzip zusammensetzbare Einzelzelle zum Anfertigen von fortlaufenden schrankartigen Elementen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zelle (1) aus rahmenartigen Seitenteilen (2, 3) mit jeweils wenigstens einer durchgehenden seitlichen Öffnung (21, 31) besteht, wobei an wenigstens zwei sich in gleicher Ebene gegenüberliegenden Rahmenteilen (2, 3) durchgehende nutenförmige Aufnahmeräume (U, 5) angeordnet sind, in welche jeweils ein die Seitenteile (2, 3) als oberer, hinterer und unterer Abschluß verbindendes einteiliges Wandelement (6) eingeführt isi , und daß der vordere Zellenabschluß durch ein bewegliches Verschlußorgan (T) geschaffen ist.
2. Einzelzella nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den durchgehenden seitlichen Öffnungen (21, 31) der rahmenartigen Seitenteile (2, 3) Verstärkungsstege (8) angeordnet sind.
3. Einzelzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an aen Enden der nutenförinigen Aufnahmeräume (U, 5) Ausnehmungen (24, 25) angeformt sind, in welche an den Enden der Wandelerente (6) befindliche Erhebungen (61, 62) eingreifen.
U. Einzelzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegenden Rahiaenteile (?, 3) Ausnehmungen und/oder Erhöhungen (22) für die Aufnahme der Innenausstattung (9) aufweisen.
5. Einzelzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dai6 die gegenüberliegenden Rahnenteile (2, 3) Ausnehinungen und/oder Erhöhungen (23) für die Anordnung des beweglichen Verschlußorgans (T) aufweisen.
6. Einzelzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Außenseiten der gegenüberliege den Pahmenteile (2, 3) Ausnehmungen und/oder Erhöhungen (3^) zur Verbindung mit anderen Rahmenteilen vorgesehen sind.
7. Einzelzelle nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Außenseiten der gegenüberliegenden Rahmenteile (2, 3) Ausnehmungen und/oder Erhöhungen (33, 36) zur Aufnahme von seitlichen Abschluß- oder Zwischenwänden (3^, 35) vorgesehen sind.
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