DE7227742U - Befestigungssatz zum Befestigen von Türstöcken an Mauerwerk - Google Patents

Befestigungssatz zum Befestigen von Türstöcken an Mauerwerk

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Description

PATl) ITTA IT W A LT
ing. R. HOLZEE » A IJG 8 Π U R G
-WELSKR-8TBASSB M
B. 556
Augsburg, den 19. Juli 1972
Anton Bai. mann, 89OI Meitingen,
St.-Wolfgang-Straße 28
Befestigungssatz zum Befestigen von Türstöcken
an Mauerwerk
Die Neuerung betrifft einen Befestigungssatz zum Befestigen von Türstöcken an Mauerwerk, mit einer am Türstock befestigbaren, einen Schlitz aufweisenden Befestigungslasche und mit einem, mit der Befestigungs;lasche zusammenwirkenden, in das Mauerwerk einschraubbaren Halteelement.
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Derartige Befestigungselemente zur Türstockbefestigung am Mauerwerk sind beispielsweise aus dem DT-Gbm 6 941 98Ο bekannt. In dieser Druckschrift ist eine Türstockbefestigung beschrieben und dargestellt, bei welcher eine Kopfschraube mit beispielsweise metrischem Gewinde und mit einer Schraubenmutter in einen im Mauerwerk eingelassenen, mit Innengewinde versehenen Dübel eingeschraubt ist und bei welcher eine hutprofilartig doppelt gekröpfte Befestigungslasche mit ihren beiden Anschraubwangen mittels mehrerer Schrauben am Türstock befestigt ist. Der vom Türstock weggewölbte Mittelteil der Befestigungsschraube ist mit einem Schlitz versehen, der beim Einbau im wesentlichen horizontal liegt und derart über die in den Mauerdübel eingeschraubte Kopfschraube schiebbar ist, daß die Befestigungslasche zwischen den Schraubenkopf und die Mutter zu liegen kommt und durch Andrehen der Mutter befestigbar ist.
Diese bekannte Türstockbefestigung ist mit mehreren Nachteilen behaftet. Zur Befestigung der doppelt gekröpften Befestigungslasche am Türstock sind zahlreiche Schrauben notwendig, wodurch verhältnismäßig lange Montagezeiten entstehen. Weiterhin stellt der in das Mauerwerk eingelassene, zum Eindrehen der Schraube mit metrischem Gewinde notwendige Dübel eine an sich unerwünschte Verteuerung dar.
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Ferner ist zur Aufnahme des Schraubenkopfes, der Befestigungslasche sowie der Schraubenmutter, und zum Vorsehen eines ausreichend großen Spielraumes für das Einschieben der Befestigungslasche zwischen Schraubenkopf und Mutter eine verhältnismäßig große Spaltbreite zwischen Türstock und Mauerwerk notwendig. Schließlich erfordert die komplizierte Form der Befestigungslasehe teure Herstellungswerkzeuge.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Befestigungssatζ so auszubilden, daß die Teile des Befestigungssatzes einfach und billig in der Herstellung and leicht zu montieren sind.
Im Sinne der Lösung dieser Aufgabe ist ein Befestigungssatz der eingangs dargelegten allgemeinen Art dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement fest mit der Befestigungslasche verbunden bzw. verbindbar ist und daß eine in den Türstock einschraubbare und mit ihrem Schaft in den Schlitz der Befestigungslasehe einschiebbare, schlüsselfähige Schraube vorgesehen ist.
Für den neuerungsgemäßen Befestigungssatz genügt eine einfache, flache, nicht gebogene Befestigungslasche, die sehr billig in der Herstellung ist. Durch einfache und somit schnellere Montage wJrd teure Arbeitszeit eingespart.
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Vorzugswelse sind die am Türstock anliegenden Flächen der Befestigungslacche und des mit der Befestigungslasche verbundenen Halteelementes miteinander bündig. Die Spaltbreite zwischen dem Türstock und dem Mauerwerk wird so auf ein Minimum verringert, da die Spaltbreite nur noca durch die Stärke der Befestigungslasche und die Dicke des Kopfes der in den Türstock einschraubbaren Schraube sowie durch einen kleinen Spielraum zum Einschieben der im Türstock befestigbaren Schraube in den Schlitz der Befestigungslasche bestimmt ist.
Das in das Mauerwerk einschraubbare Halteelement ist vorzugsweise eine Holzschraube, da sich Holzschrauben am besten für das Einschrauben in handelsübliche Dübel eignen und somit keine besonderen Gewindedübel erforderlich sind.
Die in den Türstock einschraubbare Schraube ist vorzugsweise eine Sechskant- oder eine Vierkantkopfschraube. Schrauben dieser Kopfform lassen sich mühelos mit einfachen Gauelschlüsseln anziehen, ohne daß die Gefahr eines Abrutschens des Schlüssels vom Schraubenkopf besteht. Es können selbstverständlich auch andere schlüsselfiihige Schrauben, beispielsweise HakenschlUsselHchrauben, Anwendung finden.
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Gemäß einer Weiterbildung der Neuerung ist eine in den Türstock einlaßbare Gewindehülse zur Aufnahme der in den Türstock einschraubbaren Schraube vorgesehen. Daduroh kann eine Schraube mit beispielsweise metrischem Gewinde Anwendung finden und es ist nur eine kurze Einschraublänge erforderlich.
Nach einer weiteren Raumform der Neuerung ist die in den Türstock einschraubbare Schraube eine Holzschraube. Diese Raumform bringt zwar keine technischen Vorteile gegenüber einer beispielsweise metrischen, mittels einer in den Türstock einlaßbaren Gewindehülse im Türstock eingeschraubten Schraube, Jedoch 1st sie äußerst billig.
Eine bevorzugte Raumform der Neuerung ist in den anliegenden Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden beispielsweise erläutert. In den Zeichnungen stellen dar:
Pig. 1 eine Draufsicht eines mittels des
neuerungsgemäßen Befestigungssatzes am Mauerwerk befestigten Türstockes, und
Fig. 2 eine Ansicht der Befestigungslasche
des in Fig. 1 dargestellten Befestigungssatzes.
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Flg. 1 zeigt in der Draufsicht einen Türstock 1, welcher mittels des neuerungsgemäßen Befestigungssatzes am Mauerwerk 2 befestigt ist. Die beiden Seitenverkleidungen des Türstocks sind mit la und Ib bezeichnet; die Bezugsziffer 3 kennzeichnet des Türblatt.
In das Mauerwerk 2 ist ein gewöhnlicher Dübel 4 eingelassen, in welchen eine fest mit einer Befestigungslasche 5 verbundene Holzschraube 6 eingeschraubt ist. Die vollkommen ebene, mit einer Bohrung 7 zur Aufnahme der Holzschraube 6 und einem Schlitz 8 versehene Befestigungslasche 5 ist in Fig. 2 im einzelnen dargestellt. Die in Fig. 2 weiter eingezeichnete Schnittlinie I-I erläutert den Schnittverlauf der in Fig. 1 geschnitten gezeichneten Befestigungslasche -.
Auf der dem Mauerwerk 2 zugekehrten Seite des TUrstocks 1 ist eine Gewindehülse 9 in den Türstock eingelassen. In diese Gewindehülse ist eine beispielsweise metrische Schraube 10 eingeschraubt, welche mit ihrem Schaft in den Schlitz 8 der Befestigungslasche 5 eingeschoben ist und die Befestigungslasche gegen den Türstock preßt. Selbstverständlich müssen die am Türstock anliegenden Flächen der Befestigungslasche 5 und der Holzschraube 6 miteinander bündig sein, weshalb zweck-
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mäßigerweise eine Holzschraube mit Senkkopf gewählt und die Bohrung 7 der Befestigungslasche entsprechend angesenkt ist. Die mit der Befestigungslasche 5 fest verbundene Holzschraube β ist gemäß Fig. 1 nur so weit in den Mauerdübel 4 eingeschraubt, daß zwischen der Befestigungslasche und dem Mauerwerk 2 noch ein ausreichend breiter Spalt zur Aufnahme des Kopfes der Schraube 10 verbleibt.
Die sehr einfache Montage des Türstockes am Mauerwerk mittels des neuerungsgemäßen Befestigungssatzes gestaltet sich folgendermaßen:
Die Holzschraube 6 wird entweder bereits vom Hersteller oder vom Verarbeiter durch die Bohrung 7 der Befestigungslasche 5 geführt und mit der Befestigungslasche beispielsweise durch Punktschweißen fest verbunden, wobei darauf geachtet werden muß, daß der Kopf der Holzschraube bündig mit der Oberfläche der Befestigungslasche abschließt. Die Holzschraube mit der daran befestigten Befestigungslasche wird nun in den vorher in das Mauerwerk eingelassenen Dübel 4 so weit eingeschraubt, daß der Schlitz 8 der Befestigungslasche 5 etwa waagrecht liegt und daß zwischen der Befestigungslasche und dem Mauerwerk noch ein ausreichend breiter Spalt für den Kopf der in den Türstock einschraubbaren Schraube 10
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verbleibt. Die Schraube 10 wird so weit in die vorher in Höhe des Schlitzes 8 der Befestigungslasohe 5 in den Türstock 1 eingelassene Gewlndehülsa 9 eingeschraubt, daß zwischen der Oberfläche ries Türstocks und dem Scurau benlcopf genügend Spielraum für ein leichtes Einschieben des Schaftes der Schraube 10 in den Schlitz 8 der Befestigungslasche verbleibt. Nach dieser Vormontage wird nun der Türstock mit der eingeschraubten Schraube 10 in t seine vorgesehene Lage gebracht, wobei der Schaft der Schraube 10 in den Schlitz der Befestigungslasche eingeschoben wird. Mit einem geeigneten Schlüssel wird die Schraube 10 vollständig angezogen, so daß die Befestigungslasche fest gegen den Türstock gepresst und der TürstoCiC damit sicher am Mauerwerk befestigt ist.
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Claims (5)

Schutzansprüche
1. Befestigungssatz zum Befestigen von Türstöcken an Mauerwerk, mit einer am Türstock befestigbaren, einen Schlitz aufweisenden Befestigungslasohe und mit einem, mit der Befestigungslasche zusammenwirkenden, in das Mauerwerk einschraubbaren Halteelement, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (6) fest mit der Befestigungslasche (5) verbunden bzw. verbindbar ist und daß eine in den Türstock (1) einschraubbare und mit ihrem Schaft in den Schlitz (8) der Befestigungslasche einschiebbare schlüsselfähige Schraube (10) vorgesehen ist#//
2. Befestigungssatζ nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am Türstock (1) anliegenden Flächen der Befestigungslasche ^5) und des mit der Befestigungslasche verbundenen Halteelementes (6) miteinander bündig sind-,
J). Befestigungssatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in das Mauerwerk (2) einschraubbare Halteelement (6) eine Holzschraube ist-,
4. Befestigungssatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Türstock (1) ein-
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schraubbare Schraube (10) eine Sechskant- oder eine Vierkantkopf schraube ist y
5. Befestigungssatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine in den Türstock (1) einlaßbare Gewindehülse (9) zur Aufnahme der in den Türstock einscb.raubbfl.ren Schraube (10) vorgesehen ist.
6, Befestigung oatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Türstock (1) einschraubbare Schraube (10) eine Holzschraube ist. /
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DE7227742U Befestigungssatz zum Befestigen von Türstöcken an Mauerwerk Expired DE7227742U (de)

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DE7227742U true DE7227742U (de) 1972-11-30

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DE7227742U Expired DE7227742U (de) Befestigungssatz zum Befestigen von Türstöcken an Mauerwerk

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DE (1) DE7227742U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29821002U1 (de) 1998-11-24 1999-01-28 Riepe, Alfons, 33142 Büren Türfutter und Vorrichtung zu seiner Befestigung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29821002U1 (de) 1998-11-24 1999-01-28 Riepe, Alfons, 33142 Büren Türfutter und Vorrichtung zu seiner Befestigung

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