DE1459021A1

DE1459021A1 - Anordnung bei Schwenk-Angeln fuer Fenster

Info

Publication number: DE1459021A1
Application number: DE19631459021
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Grorud Jernvarefabrik AS
Current assignee: Grorud Jernvarefabrik AS
Priority date: 1962-11-02
Filing date: 1963-10-30
Publication date: 1968-11-21
Also published as: GB1045702A; DK104877C

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung bei Schwenk-Angeln für Fenster der Art, die mit horizontaler Schwenkachse geschwenkt werden. Solche Fenster sind oft gross und schwer, und die Angeln haben einen Friktionsmechanismus, der das Fenster in der eingestellten Lage halten soll.

Die Fenster sind ferner in der Regel aus Holz, und selbst beim Gebrauch von edlen Holzsorten ist es ausserordentlich schwierig, die Angeln so genau in den Schwenkrahmen und den festen Rahmen des Fenster zu montieren, dass das Fenster sofort völlig zufriedenstellend wirkt. Aus diesem Grunde sind Angeln mit so grossem BewegungsSpielraum vorgeschlagen worden, dass das Fenster selbst seine richtige Lage finden kann, was jedoch unter anderem oft dazu führt, dass der Schwenkrahmen beim Schliessen des Fensters gegen den festen Fensterrahmen "schlagen" kann, indem der feste Rahmen dann dem Fenster eine kleine Verschiebung mitteilt, so dass es in seine Lage hineingleitet.

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Die Erfindung bezweckt die Aufhebung dieser Nachteile · durch Schaffung einer Angel, die sich so einstellen lässt, dass das Fenster direkt von der Angel gesteuert und so eingestellt wird, dass der Schwenkrahmen immer richtig in den festen Fensterrahmen kommt, selbst wenn die Angel nicht ganz genau aufmontiert ist. Ferner kann die Angel justiert werden, je nachdem das Holzfenster "nachgibt", arbeitet oder einläuft.

Srfindungsgemäss ist dies dadurch erreicht, dass zwischen den beiden Teilen der Angel zwecks Einstellung des Abstandes zwischen den jeweiligen Angelteilen eine Stellschraube angebracht ist, und wenn man dann an jeder Seite des Fensters eine solche Angel hat, kann man durch Justieren der Stell-. schrauben den Schwenkrahmen genau in diejenige Lage bringen, in der dieser richtig in den festen Fensterrahmen hineinpasst.

Bei moderner Architektur mit langen, zusammenhängenden, von Ecke zu Ecke verlaufenden Fensterreihen der Gebäude kann man ferner leicht erleben, dass eine Angel so dicht an eine Ecke des Gebäudes heranreicht, dass die Angel an der der Ecke zugewandten Seite nicht für Werkzeug zugänglich wird. Auf die gleiche Schwierigkeit stösst man, wenn das Fenster in eine so tiefe Fensteröffnung in die Wand hineingesetzt ist, dass die Angel innerhalb der Dicke der Wand kommt. Bin weiterer Zweck der Erfindung ist daher auch die Aufhebung dieses Nachteils, und dies ist erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die Stellschraube von beiden Seiten der Angel zugänglich ist, indem die Schraube in beiden Enden Spuren für Schraubenzug, sechskantige Vertiefungen für Sechskantschlüssel oder andere

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Ausformungen zwecks Zusammenwirken mit zweckmässigem Werkzeug aufweist.

Die Erfindung betrifft somit eine Anordnung bei Schwenk-Angeln für Fenster, die vorzugsweise um eine horizontale Schwenkachse schwenkbar sind, wobei jede Angel zwei Angelblätter umfasst, die derart mit einem zweckmässigen Friktionsmechanismus verkuppelt sind, dass sich das eine Angelblatt axial im Verhältnis zu dem anderen bewegen lässt, und sie ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass das eine Angelblatt mit einer Stellschraube versehen ist, die in Gewinden in dem genannten Angelteil sitzt und zwecks Einstellung des Abstandes zwischen den Angelblättern gegen den anderen Angelteil anliegt, welche Schraube durch Löcher in den Angelblättern zugänglich ist.

Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, dass die Stellschraube in beiden Enden eine Spur, sechskantige Vertiefungen oder andere Ausformungen für zugehöriges Werkzeug hat, so dass sich die Schraube je nach Bedarf von der einen oder anderen Seite der Angel aus einstellen lässt; und darüber hinaus ist es für die Erfindung kennzeichnend, dass die Stellschraube und die Halteschraube in der gleichen Bohrung axial in einer Ebene miteinander stehen.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Angel hat dadurch ihr Sondergepräge erhalten, dass die Stellschraube und die Halteschraube gleichen Diameter und gleiche Gewindeform aufweisen.

Andere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung gehen aus nachstehender Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung hervor, wo:

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Fig. 1 von der Seite gesehen ein Beispiel eines Angeltypes zeigt, mit welchem die Erfindung zusammen verwendet werden kann, und

Fig. 2 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäss durchgeführte Ausführungsform der Angel darstellt.

In den Abbildungen bezeichnen 1 und 2 jeweils das Blatt des festen Festerrahmens und des Schwenkrahmens in an und für sich bekannter Ausführung mit Friktionsmechanismus 3· Der Friktionsmechanismus 3 kann mit Hilfe einer Schraube 4 stramm gezogen werden, so dass selbst schwere Fenster mit der erforderlichen Kraft gehalten werden können. Um den Abstand zwischen den Angelteilen 1 und 2 justieren zu können ist in dem gezeigten Beispiel erfindungsgemäss eine Stellschraube 5 zwischem dem Friktionsmechanismus 3 des Angelblattes 2 und dem anderen Angelblatt 1 angebracht. Steckt man in dem gezeigten Beispiel einen Schraubenzieher durch das Loch 6, so kann die Schraube 5 hinaus- oder hineingeschraubt werden. Da das Angelblatt 2 im festen Rahmen und das Angelblatt 1 im Schwenkrahmen des Fensters festsitzt, lässt sich damit der Schwenkrahmen durch gleichzeitiges Justieren der entsprechenden Schraube in der anderen Angel des Fensters mehrere Millimeter nach rechts oder links bewegen. Dieses Justieren ist hinlänglich, um den Schwenkrahmen ganz genau im Verhältnis zum festen Rahmen einzustellen. Srfindugsgemäss hat die Schraube 5 ferner in beiden Enden Spuren, so dass die Schraube 5 auch eingestellt werden kann, falls das Loch 6 aus irgendeinem Grunde nicht sum Einführen von Werkzeug zugänglich sein sollte. Man kann dann die Schraube 4 ganz herausschrauben, und die Schraube 5 lässt sich dann durch die gewundene Bohrung für die Schraube 4 einstellen·.

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Das gezeigte Beispiel dient nur der Erläuterung der Erfindung und bildet für diese keine Begrenzung, indem sich sehr wohl andere Ausführungsforraen denken lassen, die innerhalb des Rahmens der Erfindung fallen würden.

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Claims

Patentansprüche :

Anordnung bei Schwenk-Angeln für Fenster, die vorzugsweise um eine horizontale Schwenkachse geschwenkt werden sollen, wobei jede Angel zwei mit einem zweckmässigen Friktionsmechanismus derart verkuppelte Angelblätter umfasst, dass das.eine Angelblatt axial im Verhältnis zu dem anderen bewegt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Angelblatt mit einer Stellschraube versehen ist, die in Gewinden in dem genannten Angelteil sitzt und zwecks Einstellung des Abstandes zwischen den Angelblättern gegen den anderen Angelteil anliegt, welche Schraube durch Löcher in den Angelblättern zugänglich ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellschraube in beiden Enden Spuren, sechskantige Vertiefungen oder ähnliche Ausformungen für zugehöriges Werkzeug aufweist, so dass die Schraube je nach Bedarf von der einen oder der anderen Seite der Angel aus eingestellt werden kann.
3. Anordnung' bei Angeln nach den Ansprüchen 1 und 2, wobei der Friktionsmechanismus mit einer Halteschraube versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellschraube und die Halteschraube in der gleichen Bohrung axial in einer Ebene mit einander stehen.
4. Anordnung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, dass die Stellschraube und die Halteschraube gleichen Diameter und gleiche Gewindeform aufweisen.

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5. Anordnung nach den Ansprüchen 3 und 4> dadurch gekennzeichnet, dass der Friktionsmechanismus von eiher solchen Konstruktion ist, dass die Halteschraube ganz herausgenommen werden kann, um dem einen Ende der Stellschraube Platz zu geben.

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