DE722495C - Vorratssilo, insbesondere fuer Thomasschlackenmahlanlagen - Google Patents

Vorratssilo, insbesondere fuer Thomasschlackenmahlanlagen

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DE722495C
DE722495C DER108278D DER0108278D DE722495C DE 722495 C DE722495 C DE 722495C DE R108278 D DER108278 D DE R108278D DE R0108278 D DER0108278 D DE R0108278D DE 722495 C DE722495 C DE 722495C
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DE
Germany
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silo
air
storage silo
ceiling
slag grinding
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Expired
Application number
DER108278D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Fritz Fremerey
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EISENHUETTEN HERMANN GOERING
REICHSWERKE AG fur ERZBERGBAU
Original Assignee
EISENHUETTEN HERMANN GOERING
REICHSWERKE AG fur ERZBERGBAU
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE722495C publication Critical patent/DE722495C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/74Large containers having means for heating, cooling, aerating or other conditioning of contents
    • B65D88/744Large containers having means for heating, cooling, aerating or other conditioning of contents heating or cooling through the walls or internal parts of the container, e.g. circulation of fluid inside the walls

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Storage Of Harvested Produce (AREA)

Description

  • Vorratssilo, insbesondere für Thomasschlackenmahlanlagen Die Erfindung betrifft Vorratssilos mit pneumatischer Beschickung des aus den Mühlen anfallenden Mahlgutes, das dem Silo entweder in heißem oder kaltem Zustande zugeführt wird. .
  • Bei Mahlgut beispielsweise aus Thomasschlackenmahlanlagen ist die Temperatur des in die Silos gelangenden Mahlgutes meist großen Schwankungen unterworfen, wobei aber die Temperatur im Innern der Silos in jedem Falle die der umgebenden Außenluft übersteigt.
  • Dies hat darin seinen Grund, daß, die zur Förderung benötigte Preßluft, deren Menge etwa 2o cbm je Tonne Mahlgut beträgt,- mit einer Temperatur von 5o bis 6o° die Kompressoren verläßt, so daß bei kalter Einführung des Mahlgutes das Mahlgut-Luft-Gemisch immerhin noch eine Temperatur von q.0° aufweist.
  • Bei heißer Einführung des Mahlgutes, das die Mühlen mit einer Temperatur von etwa ioo° verläßt, kann die Temperatur des Mahlgüt-Luft-Gemisches mit etwa 7o° angenommen werden.
  • Der sich hieraus ergebende Temperaturunterschied zwischen dem Siloinnern und der den Silo umgebenden Außenluft bedingt, wie statistische Berechnungen zeigen, einen außergewöhnlich hohen Eisenaufwand für die Armierung, um die hohen Temperaturspannungen einigermaßen ausgleichen zu können.
  • Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil in weitgehendem Maße zu beheben und dadurch die Einsparung erheblicher Eisenmengen zu ermöglichen, daß die Siloaußenwand mit einem diese vollständig umschließenden Wärmeluftmantel umgeben wird, der aus Warmdruckluft erzeugt wird, die man ununterbrochen dem Siloinnern entzieht.
  • Auf diese Weise wird nicht nur .ein weitgehender Temperaturausgleich in bezug auf die Innen- und Außenwand ,des Silos und damit eine erhebliche Einsparung von Eisen erzielt, sondern auch die sonst ungenutzt ins Freie entweichende Druckluft noch in vorteilhafter Weise nutzbar gemacht.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Mit i ist ein Silo bezeichnet, der die übliche zvlindrische Form aufweist. Die pneumatische Beschickung des Silos erfolgt durch ein auf der Silodecke angeordnetes Füllrohr a.
  • Bei den älteren Ausführungen war auf der Silodecke ein Austrittsventil mit eingebautem Filter vorgesehen, durch welches die aus dem Silo 'austretende Preßluft ohne weiteres ins Freie strömen konnte, wobei Druckspannung und Wärme verlorengingen.
  • -Dieser Nachteil ist gemäß der Erfindung nunmehr dadurch behoben worden, daß. von dem Luftauslaß, an bzw. auf der Silodecke eine entsprechend bemessene -Rohrleitung 3 ausgeht, die nach abwärts geführt ist und in eine am Fuße des Silos vorgesehene, den Silomantel von außen umgebende Ringleitung q. endet. Diese Ringleitung ist mit einem Kranz dicht nebeneinanderliegender düsenartiger öffnungen versehen, durch welche die warme Preßluft in gefiltertem Zustande austreten und unter Bildung eines Luftmantels an der Außenwand des Silos, diese erwärmend, hochsteigt.
  • In der Warmluftleitung 3 ist dicht oberhalb des Silobodens die Filtereinrichtung 5 vorgesehen. Diese kann auch an irgendeiner anderen geeigneten, d. h. gut zugänglichen Stelle des Leitungsrohres 3, beispielsweise unmittelbar oberhalb der Silodecke, angeordnet sein.
  • Bei Innenführung der Warmluftleitung 3 empfiehlt es sich, die Preßluft zunächst durch ein auf der Silodecke angeordnetes Filter zu führen und nun, an Stelle die Luft ins Freie strömen zu lassen, wie es bisher üblich war, diese abzufangen und durch die im Innern des Silos angeordnete Falleitung 3 der Düsenringleitung ¢ durch den Silomantel hindurch zuzuführen.
  • Statt eines Fallrohres 3 können auch mehrere angeordnet werden. Bei Außenanordnung des oder der Fallrohre sind diese in geeigneter Weise zu isolieren, um Wärmeverluste und Druckabfall in diesen Rohren ztt vermeiden. Gemäß der Erfindung wird der Silo allseitig mit einem Ring von Wärme umgeben. Dieser Warmluftring steigt auf Grund seines natürlichen Auftriebes an den Silowänden hoch. Da in dem umgebenden Luftraum die Abkühlungsflächen oben und außen liegen, also die abgekühlte Luft an der Raumaußenwand herunterfällt, besteht keine Gefahr, daß durch Wirbelbildung der glatte Luftstrom an den Silowänden gestört wird. Von besonderem Vorteil ist es, daß, der aufsteigende Luftstrom die Außenwand des Silos fast immer in demselben Maße erwärmt, wie dies im Siloinnern von derselben Warmluft und dein Mahlgut geschieht. Damit kann der Temperaturunterschied auf höchstens io" reduziert und damit praktisch ausgeschaltet werden. Auf jeden Fall wird immer die Außen- und Innentemperatur automatisch fast gleich sein.
  • Ob bei dieser Anlage die Filtereinrichtung, wie bisher, auf der Silodecke angeordnet bleibt oder am unteren Ende des Warmluftfallrohres die Filterung erst vorgenommen wird, ist für das Konstruktionsprinzip gleichgültig. In letzterem Fall würde das Filter etwa an der Stelle anzuordnen sein, an der an das Druckluftfallrohr die Ringdüsenleitung angesetzt ist. '

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorratssilo mit pneumatischer Beschickung, dadurch gekennzeichnet, daß die Siloaußenwand (i) mit einem diese vollständig umschließenden Warmluftmantel umgeben wird, der aus Warmdruckluft erzeugt wird, die man ununterbrochen dem Siloinnern entzieht. z. Vorratssilo nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe am Fuße mit einer äußeren mit dicht nebeneinanderliegenden Düsen versehenen Ringleitung (4) umgeben ist, die durch eine von der Silodecke ausgehende nach unten geführte und isolierte Falleitung (3) mit dem Siloinnern in Verbindung steht. 3. Vorratssilo nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Fallrohr (3) im Innern des Silos angeordnet ist und gegebenenfalls an die auf der Silodecke angeordnete Filtervorrichtung angeschlossen ist.
DER108278D 1940-09-07 1940-09-07 Vorratssilo, insbesondere fuer Thomasschlackenmahlanlagen Expired DE722495C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE870976C (de) * 1942-08-23 1953-03-19 Koppers Gmbh Heinrich Heizanlage fuer die Aussenwaende von aus Beton od. dgl. aufgefuehrten Bunkern fuer feuchtes Gut

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE870976C (de) * 1942-08-23 1953-03-19 Koppers Gmbh Heinrich Heizanlage fuer die Aussenwaende von aus Beton od. dgl. aufgefuehrten Bunkern fuer feuchtes Gut

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